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Das ist wohl richtig. Allerdings kenne ich die nicht aus der Zeitung, wie die Deutsche Wohnen z.Bsp.. Und solange es keine wirklich relevanten Vorwürfe gibt, sollten alle mal die Kirche im Dorf lassen.
Den moralischen Ansprüchen mancher hier, ist wohl kaum ein möglicher Sponsor gewachsen.
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Das ist wohl richtig. Allerdings kenne ich die nicht aus der Zeitung, wie die Deutsche Wohnen z.Bsp.. Und solange es keine wirklich relevanten Vorwürfe gibt, sollten alle mal die Kirche im Dorf lassen.
Den moralischen Ansprüchen mancher hier, ist wohl kaum ein möglicher Sponsor gewachsen.
Auch da gilt immer Vorsicht. Das Immobilienfirmen in Zeitungen schlecht wegkommen ist nun wahrlich nicht überraschend. News in der Themenregion sind eben negativ behaftet. Ich habe jedenfalls noch nie einen Artikel der zufriedenen Mieter gelesen.
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Immobilienfirmen hätten in Berlin gar nichts zu melden, wenn nicht der Berliner Senat über Jahre so kurzsichtig gehandelt hätte. Es wurden einfach viel zu viele Wohnungen aus kommunalen und städtischen Besitz an Immobilienkonzerne wie Deutsche Wohnen wegen kurzfristiger Einnahmen veräußert.
Wenn sich jetzt der Berliner Senat hinstellt und sich darüber beschwert, dass die privaten Konzerne die Mieten erhöhen um ihre Rendite zu steigern, finde ich das nur scheinheilig.
Das war jedem, nicht nur den Mietern, vorher klar.
Das es auch anders geht zeigt Wien. Hier gibt es selbst im Zentrum noch bezahlbarem Wohnraum und es wird eine Ghettobildung vermieden, indem die Stadt mit großem Anteil an kommunalen Immobilienbesitz auf gute Durchmischung achtet.
Gegen den Sponsor habe ich nichts einzuwenden. Wir dürfen unsere moralischen Ansprüche nicht zu hoch hängen. Wir leben im Kapitalismus. Fast jedes Unternehmen möchte möglichst viel Gewinn machen. Das geht meist auf Kosten der Mieter, Autokäufer, Stromverbraucher, Lebensmittelkonsumenten usw.
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gibt es eigentlich auch sponsoren über die man sich einfach
mal freut, das sie sich für den FCU entschieden haben ???
ich muss das nicht alles gut finden, was sie da machen in ihrem
element. nach wie vor können wir uns aber über jeden sponsor freuen, welcher eben auch mithilft den laden am
laufen zu halten. gab auch mal andere zeiten.
bin schon gespannt wer in der kommenden saison unser neuer hauptsponsor wird und hoffe natürlich das es ein
dicker fisch wird (für union- und zweitligaverhältnisse).
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Reklame:
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gibt es eigentlich auch sponsoren über die man sich einfach
mal freut, das sie sich für den FCU entschieden haben ???
Doch. Natürlich.
Aber seit ISP sind wir sensibilisiert was s
Sponsoren angeht, was auch völlig in Ordnung ist.
Es gibt Bereiche/Firmen die ich nicht unbedingt auf Unions Brust sehen will.
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Wir dürfen unsere moralischen Ansprüche nicht zu hoch hängen.
Wenn wir sie immer niedriger hängen würden, hätten wir aber irgendwann keine mehr. Dann ist alles ganz einfach und wir müssen uns nicht ständig mit unnützen Moralvorstellungen herumschlagen.
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Immobilienfirmen hätten in Berlin gar nichts zu melden, wenn nicht der Berliner Senat über Jahre so kurzsichtig gehandelt hätte. Es wurden einfach viel zu viele Wohnungen aus kommunalen und städtischen Besitz an Immobilienkonzerne wie Deutsche Wohnen wegen kurzfristiger Einnahmen veräußert.
Wenn sich jetzt der Berliner Senat hinstellt und sich darüber beschwert, dass die privaten Konzerne die Mieten erhöhen um ihre Rendite zu steigern, finde ich das nur scheinheilig.
Das war jedem, nicht nur den Mietern, vorher klar.
Das es auch anders geht zeigt Wien. Hier gibt es selbst im Zentrum noch bezahlbarem Wohnraum und es wird eine Ghettobildung vermieden, indem die Stadt mit großem Anteil an kommunalen Immobilienbesitz auf gute Durchmischung achtet.
Gegen den Sponsor habe ich nichts einzuwenden. Wir dürfen unsere moralischen Ansprüche nicht zu hoch hängen. Wir leben im Kapitalismus. Fast jedes Unternehmen möchte möglichst viel Gewinn machen. Das geht meist auf Kosten der Mieter, Autokäufer, Stromverbraucher, Lebensmittelkonsumenten usw.
Im Grunde alles richtig, bitte aber die Zeitabläufe berücksichtigen.
Natürlich war es kurzsichtig damals die GSW und die Anteile der GEHAG zu verkaufen. Nur bei dem damaligen Stand von 62 Millrd.€ Schulden waren die Geberländer im Bund nicht mehr bereit für Berlin zu geben , ohne eine vernüftige Schuldentilgung. Deshalb mußter Sarrazin damals verkaufen, viel hatte er ja nicht zu bieten und senkte die Schulden unter 59 Millrd. in einer Legislaturperiode, man erinnert sich "sparen bis es quitscht".
Heute sind sie wieder weiser, haben nur 7,.. %Arbeitslosigkeit statt 14,...%, mehr Steuereinnahmen aber auch schon wieder knapp 60 Millrd. Schulden. Mal sehen wie andere damit umgehen , die nächste Krise kommt bestimmt.
Im Übrigen ist keine einzige Wohnung aus dem kommunalen Bestand an die Deutsche Wohnen gegangen, sondern die DW hat später aufgekauft aus den Verkauften Beständen. Wahrscheinlich meinst du das auch.
E.U.Wassermann
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wassermann Ich berücksichtige die Zeitabläufe und finde die Wohnungspolitik weiterhin kurzsichtig. Wenn man die Mietpreisentwicklung bis 2004 in anderen Großstädten wie London, Paris, München .... betrachtet, war es geradezu naiv zu denken, dass bei einem erheblichen Verkauf an Wohnungen, die Mieten nicht signifikant steigen.
Ich möchte auch keine größere Partei für diese Fehlentwicklung aus der Verantwortung nehmen. Bis 2001 war schwarz/rot unter Diepgen an der Macht. Danach kam das rot/rote Duo Wowereit/Wolf. Und Sarrazin war einer Fehleinschätzung unterlegen.
Wenn man mutig und verantwortungsvoll gehandelt hätte, hätte z.B. selbst die Mieten angemessen erhöhen können, um Schulden zu reduzieren. Das macht natürlich kein Politiker aus Angst bei der nächsten Wahl abgestraft zu werden.
Dann wäre das Tafelsilber noch in eigener Hand und der Senat könnte verantwortungsvolle Mietpreispolitik betreiben.
Der Senat hätte auch viele Milliarden sparen können, wenn Wowereit und Platzeck nicht völlig hirnlos 2012 den Flughafen-Architekten Gerkan mit über 100 Planer am Flughafen mit allen Wissen und Unterlagen entlassen hätte. Damit hat der Senat über Jahre die Baustelle nahezu zum Stillstand brachten.
Ich will auch nicht den Besserwisser rauskehren, mir geht nur die Scheinheiligkeit des Senats gegen den Strich, dass sie jetzt die hohen Mieten anprangern, die ihre Politik selbst verursacht hat.
Wer will, kann sich einlesen https://www.tagesspiegel.de/wi…uft-wurde/13019974-2.html
Ihr könnt auch googeln unter "Privatisierung der Berliner Wohnungsbaugesellschaften" Ein PDF von Andre Holm mit allen wesentlichen Fakten.
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warum auch so gut wie nüscht in richtung vernünftiger mieten läuft - die hirnies wollen für die grundstücke preise wie in NY und die investoren sollen dann wohnungen bauen, die so preiswert sein sollen wie in wassersuppe oder kotzen!
natürlich auch noch mit diesen schwachsinnigen ökovorschriften...
ick kann jar nich soviel fressen wie ick kotz... usw. 😤
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Reklame:
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Das ist wohl richtig. Allerdings kenne ich die nicht aus der Zeitung, wie die Deutsche Wohnen z.Bsp.. Und solange es keine wirklich relevanten Vorwürfe gibt, sollten alle mal die Kirche im Dorf lassen.
Den moralischen Ansprüchen mancher hier, ist wohl kaum ein möglicher Sponsor gewachsen.
Da du mit deinem letzten Satz ja wohl (auch) mich meintest: Ich hätte mir von dir eine konkrete Antwort auf meine, wie ich finde, sachliche Kritik gewünscht. Dein Allgemeinplatz ist da schon enttäuschend. Wenn man für dich bei einer offensichtlich irrelevanten Kritik an Steuerflüchtlingen schon überhöhte, unrealistische Ansprüche hat, na dann gute Nacht. Unser Verein zeigt doch mit seinem breiten, bunten Sponsorenpool, dass es viele, sich redlich ernährende Unternehmen in unserer Region gibt. Und von denen gibt es noch reichlich, so können wir deine angesprochene Kirche gerne in den Berliner Dörfern lassen!
Was meinste denn, warum haben die Jungs ihren Firmensitz nach Luxemburg verlegt? Weil's dort so schön ist? Weil se mal ne Fremdsprache lernen wollen? Hach, ich bin aber auch ein Romantiker...
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Ich habe gar nicht an Dich gedacht. (Sorry ) Natürlich sitzen die aus steuerlichen Gründen in Luxemburg. So weit ich weiß, ist das nicht ungesetzlich. Falls das dem Gesetzgeber nicht gefällt, muss er die Gesetze dementsprechend ändern, das die Steuern dort zu entrichten sind, wo die Umsätze anfallen. Das würde auch an vielen anderen Stellen Sinn machen, bei Amazon, Apple, Google oder Facebook z.Bsp.. Mir ist in diesem Falle lieber, die maximieren ihren Gewinn durch Firmensitz in Luxemburg, statt durch die maximale Auspressung ihrer Mieter!
Und genau das meine ich, mit diesen moralischen Ansprüchen fallen ganz sicher 95% aller Unternehmen bei Dir als möglicher Unionsponsor aus.
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und die wenigen unternehmen, die jeglicher moralischen überprüfung standhalten, werden wohl kaum ihr Geld in sponsoring stecken...
nebenbei: anteilseigner einer börsennotierten firma kann jeder werden, ganz egal ob es der firma passt oder nicht (außer bei sogenannten vinkulierten namensaktien). da muss man schon ein ziemlich krudes weltbild haben, wenn das ein auschlusskriterium gegen eine firma sein soll...
EISERN
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Was meinste denn, warum haben die Jungs ihren Firmensitz nach Luxemburg verlegt? Weil's dort so schön ist? Weil se mal ne Fremdsprache lernen wollen? Hach, ich bin aber auch ein Romantiker...
Ich gebe Dir zu 100% recht. Aber hier ist auch in erster Linie die Politik gefordert. Der Eurogruppenchef Junker aus Luxemburg fordert immer wieder Solidarität mit den Krisenländern und möchte am liebsten Eurobonds einführen. Und gleichzeitig ändert er nichts am Steuerparadiese Luxemburg. Scheinheilig. Die ganze Eurozone ist sich einig, wenn es gegen Steuerparadiese geht, die nicht in der EU sind (Schweiz, Lichtenstein, Bahamas, Panama,...)
An die USA (Delaware) traut sich keiner ran.
Innerhalb der EU einigt man sich leichter auf die Maße von Traktorensesseln oder auf die zugelassene Krümmung von Gurken als auf einheitliche Unternehmenssteuersätze. Neben Luxemburg haben wir noch Steuerparadies auf Malta, in Zypern, den Niederlanden, Irland, Großbritannien, Monaco, San Marino, Andorra. Vielleicht habe ich noch einige vergessen.
Das Unternehmen die international aufgestellt sind, diese Möglichkeiten nutzen wundert mich nicht. Wir dürften dann fast keinen internationalen Konzern als Sponsor akzeptieren. Ohne jetzt zu recherchieren bin ich mir fast sicher, dass deutsche Konzerne wie BMW, BASF, Daimler, Bayer, SAP, VW,..... das Steuerparadies Delaware in den USA nutzen. Über 60% der 500 weltgrößten Unternehmen nutzen die Steuervorteile von Delaware.
Junker sollte mit guten Beispiel vorangehen, die Steuerprivilegien in Luxemburg abschaffen und damit andere europäische Steueroasen unter Druck setzen.
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Was meinste denn, warum haben die Jungs ihren Firmensitz nach Luxemburg verlegt?
Der Firmensitz der Zweigniederlassung Deutschland ist in Berlin, Dtl.
Die Hauptniederlassung in Larnaka, Zypern
https://www.grandcityproperty.de/impressum
just my 2 cents
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Reklame:
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Natürlich sitzen die aus steuerlichen Gründen in Luxemburg. So weit ich weiß, ist das nicht ungesetzlich.
Insbesondere wenn der Besitzer ein Israeli ist, der In London lebt
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Was meinste denn, warum haben die Jungs ihren Firmensitz nach Luxemburg verlegt?
Der Firmensitz der Zweigniederlassung Deutschland ist in Berlin, Dtl.
Die Hauptniederlassung in Larnaka, Zypern
https://www.grandcityproperty.de/impressum
just my 2 cents
Vielen Dank für deine berechtigte Korrektur! Man sollte sich eben doch nicht auf Wikipedia verlassen...
Das Motiv der Nutzung einer Steueroase ändert sich freilich mitnichten mit einer Hauptniederlassung in Zypern.
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Ich habe gar nicht an Dich gedacht. (Sorry ) Natürlich sitzen die aus steuerlichen Gründen in Luxemburg. So weit ich weiß, ist das nicht ungesetzlich. Falls das dem Gesetzgeber nicht gefällt, muss er die Gesetze dementsprechend ändern, das die Steuern dort zu entrichten sind, wo die Umsätze anfallen. Das würde auch an vielen anderen Stellen Sinn machen, bei Amazon, Apple, Google oder Facebook z.Bsp.. Mir ist in diesem Falle lieber, die maximieren ihren Gewinn durch Firmensitz in Luxemburg, statt durch die maximale Auspressung ihrer Mieter!
Und genau das meine ich, mit diesen moralischen Ansprüchen fallen ganz sicher 95% aller Unternehmen bei Dir als möglicher Unionsponsor aus.
Finde ich gar keine so schlechte Quote, als Unioner mit gewissen Ansprüchen fallen für mir 99,9999 % aller Fußballklubs als möglicher Lieblingsverein aus.
Im Ernst: Ich glaube, wir sind in unserer Meinung vielleicht näher zusammen, als du denkst. Was du und auch AF76 geschrieben hast, teile ich absolut! Ich finde halt auch noch die Unterscheidung zwischen "legal" und "legitim" interessant. Wenn der Gesetzgeber Wölfe wie Amazon in einen Stall lässt, darf man sich nicht wundern, wenn Schafe gerissen werden. So, jetzt kommt noch mal der Romantiker durch: Lieber mit "Koch. Automobile" in der 3. Liga als mit Gazprom, Monsanto & Co. in der 1.
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Lieber mit "Koch. Automobile" in der 3. Liga als mit Gazprom, Monsanto & Co. in der 1.
Und schon sind wir wieder friedlich vereint.
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Watt , Monsator jibts och noch?
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