Neuer Sponsor

    Die "Deutsche Wohnen" ist übrigens auf dem Trikot der Berliner Handballfüchse. Kritik oder Aufstand damals? Null.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



    Ich finde, die ganze Diskussion/Aufregung war vorhersehbar. Von daher scheint mir vor allem der Artikel im textilvergehen-Blog schon sehr ausgewogen, trotz aller Kritik an der Vereins-Entscheidung. Da sitzen immerhin echte Unioner.

    Ich kann im Übrigen auch nicht die etwas brachiale Wortaktobatik Einiger hier im Forum nachvollziehen (Stichworte: Schützengräben, Beschuss usw.). Es wird eben eine Union-typische Diskussion geführt: Sehr kontrovers, aber durchaus auch mit Blick auf erarbeitete und vor allem gelebte Werte alá: Wir verkaufen unsere Seele nicht an Jeden.

    Ich finde, jedes Mitglied hat hier das Recht auf eine eigene Meinung. Mir passt der Sponsor auch nicht (Und das sage ich als Berliner Immobilienbesitzer.). Wessen Geist die ganze Branche ist, zeigte sich ja vor allem unlängst an den Empfehlungen, noch schnell die Mieten zu erhöhen, bevor der Senat selbige für 5 Jahre deckelt. Da steht das Interesse der Menschen, die in dieser Stadt bezahlbaren Wohnraum benötigen, schon mal nicht im Vordergrund...
    Da die Entscheidung aber nun mal steht, gibt es von mir halt einen stillen Protest in Form von keinen Saisontrikots für mich und die Familie. Stört den Verein vermutlich nicht, gibt mir aber persönlich ein besseres Gefühl.

    Zitat von micha774

    Die "Deutsche Wohnen" ist übrigens auf dem Trikot der Berliner Handballfüchse. Kritik oder Aufstand damals? Null.

    Die spielen in einer Multifunktionsarena, haben Cheerleader, Klatschpappen und einen Berliner Regionalpolitiker als Präsidenten. Ja, ich kann die Null-Reaktion nachvollziehen und ich bin froh, dass es bei uns anders läuft.

    Zitat von JohnBunny

    Was ist eigentlich die Alternative zu Marktpreisen bei Mieten? Verteilen wir die Wohnungen dann wieder nach Parteibuch?


    Wohne in London daher ernstgemeinte Frage.

    Was ist eigentlich die Alternative zu Marktpreisen bei Eintrittskarten? Verteilen wir die Karten dann wieder nach Mitgliedschaft?


    Eiserne Grüße auch nach London

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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    Unioner haben ein Recht auf bezahlbare Karten, warum sollten jetzt Berliner ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum haben.

    Es gibt ja nicht nur reiche Schwaben die hier gern eine teurere Wohnung mieten würden.

    Es

    Im Interesse der Ausgewogenheit, bitte nicht den "Stahlhelm" unterschlagen.

    Zitat von hawaii

    beeck ist seit langem eigentlich nur als vollhorst zu bezeichnen. differenzierung ist nicht so sein ding, "kommerz ist kommerz, alle sind gleich in dem zirkus", da kann er sich ja auch mal locker zu themen äußern, von denen er keine ahnung hat.

    scheint ihm noch sehr weh zu tun der abschied.

    Sozusagen der Andrej Holm 2.0, eine Persona non grata des 1. Fc Union.

    Das der überhaupt noch das Recht besitzt über Union frei reden zu dürfen ist schon ein Unding.

    Die Alternative in Deutschland ist der WBS und alle Landeseigenen bzw. die die Förderung in Anspruch genommen haben sind verpflichtet 60% des Leerstandes an Bedürftige zurückzuhalten. An der Bedürftigkeit soll übrigens Herr Holm federführend mitgearbeitet haben.

    Es würden sich einige hier umschauen wer hier in Berlin die richtig Bedürftigen sind.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Sponsor hin oder her. Und beide Seiten haben ja irgendwo ihre Daseinsberechtigung.

    Die Sorgenvollen und die Erfolgsgierigen.

    Und ja, auch ich bin überzeugt von der jetzigen Leistungsgesellschaft.

    Aber warum muss ich mich über die Ängste und Nöte anderer User lustig machen, wie hier schon mehrfach gelesen.

    Ich weiß nicht, was daran geil sein soll, immer noch mal drauf zu treten.

    Genießt doch einfach Euer Leben, oder ist es in Wahrheit doch beschissen .

    Musste mal raus . . .

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    Das Geschäftsmodel Gewinn durch Wohnungen und auch Spekulation...nun ja ich bin auch der Meinung wohnen in einer Wohnung sollte Grundrecht sein....:/und ich glaube Gewinnmaximierung durch Wohnungen steht dem im Wege....

    Ich zahle in meiner Genossenschaft 7,90 WARM pro Quadratmeter habe einen Fahrstuhl und riesigen Balkon und auch die neuen Wohnungen meiner Genossenschaft kosten den selben Preis:!:über die großartige Qualität der neuen Wohnungen kann sich jeder Unioner in der Hämmerlingstr. überzeugen:love:...Da in meiner Genossenschaft offensichtlich gutes Geld verdient wird (denn es gelingt in Neubau und Sanierung zu investieren) und schafft dazu zufreidene Mieter und Neumieter:!:^^...meine Whg wird im Februar saniert...und das einzige was mir Kopschmerzen bereitet sind die Unannehmlichkeiten die mir diese Sanierung bringen wird..nicht aber eine fette Mieterhöhung:)...die wird es nicht geben:!:Was ich damit sagen will? : Es geht doch !....und nun das interessante: Meine Genossenschaft die "BWV zu Köpenick e.G." ist auch Sponsor von Union:)Die Werbung kann man Waldseite über Dem Biercontainer(der erste aus Richtung HT) sehen.....Vielleicht können ja der neue Sponser gemeinsam mit meiner Genossenschaft was machen...Wie man zufriedene Mitglieder schafft da kann ich was von erzählen (bei einer Genossenschaft ist man Mitlglied nicht Mieter8o)

    Überzeugt von der Leistungsgesellschaft? Wäre ich auch. Das blöde ist bloß, das hier nur einige die Leistung erbringen. Das sind die, die sich täglich für ein paar Kröten den Arsch auf reißen müssen, oder kleine Mittelständische Unternehmen führen, und dafür noch in den Allerwertesten getreten werden. Und wenn ich mir so ein Sponsor dann noch ins Haus hole, pfui Deivel, das ist für mich als Unioner der andere Werte vertritt, einfach mal unerträglich und widerlich. Das sind genau solche Figuren die ihr Geld nicht mit ehrliche Arbeit verdienen, sondern andere das Fell über die Ohren ziehen.

    Sicherlich etwas zu pauschal. Vom Grundsatz her gebe ich Dir allerdings recht.


    Und dieses "Fell-über-die-Ohren-ziehen" wird durch Leute gesetzlich legitimiert, die diejenigen, denen das Fell über die Ohren gezogen wird, über Steuern auch noch mitbezahlen. Crazy - aber ja, so isses.

    Wappe schrieb:


    "Die Sorgenvollen und die Erfolgsgierigen."


    Warum den so abwertent und das Wort Erfolgsgierigen nutzen?


    Ich empfinde dieses Wort als abwertend.

    Wenn ich Erfolgsgierig wäre würde ich den Verein wechseln.

    Nur weil ich eine andere Meinung habe bin ich gierig.

    Danke für die Blumen

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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    Ein HAUPT-sponsor muss irgendwie auch passen. Das ist hier nicht der Fall, im Gegenteil.

    Da brauch hier auch Keiner irgendwelche Vergleiche heranziehen, was andere Vereine so auf der Brust tragen. Andere interessieren bei dem Thema nicht, es geht hier ganz allein um unsere eigenen Wertvorstellungen.

    Wir brauchen die Kohle das ist jedem klar, aber es gibt genug Unternehmen, die sich mit unseren Werten durchaus identifizieren können.

    Notfalls müssen wir eben mit mehreren und etwas kleineren Playern es versuchen.

    Ich bin dafür diese Entscheidung zu prüfen.

    Lasst uns auch bei diesem Thema ein eisernes Zeichen setzen

    Wie leichtfertig hier einige mit Zahlen jonglieren ( "knapp über ner Million is ja viel zu wenig") oder das Geschäftsgebahren kritisieren.

    Es ist für unseren Verein, mit seinen immer noch renitenten Fans und Mitgliedern, sicher nicht leicht einen Sponsor zu finden, der so viel Geld (das sind immerhin über 2 Millionen DM) in die Hand nimmt und dafür sich schön raushalten soll/darf.

    Und der Sponsor, bzw. dessen Entscheider, müssen davon überzeugt sein.

    Dazu noch eine solche Solvenz haben, um das Engagement auch bis zum Ende durchzuhalten.

    Ich bin mir sicher, dass es sich unsere Entscheider nicht leicht gemacht haben diese Entscheidung zu treffen und sie sind mit Sicherheit auch von Gegenwind ausgegangen.

    Aber unter allen abzuwägenden Aspekten, ist eben diese Zusammenarbeit besiegelt.

    Und das auch rechtzeitig, so dass wieder eine Baustelle fertig wurde.

    Besonders glücklich bin ich zwar auch nicht mit der Wahl, vertraue aber auf unsere Entscheider das Beste für den Verein zu tun. Unter den gegebenen Bedingungen, die wir nicht einfach so außer Kraft setzen können.

    Christian Arbeit wurde zu diesem Sponsoring und der kritischen Fanreaktion heute auf Radioeins interviewt.

    Er verwies auf den bekannten (und auch hier bereits thematisierten) zu meisternden Spagat zwischen Moral und Wettbewerbsfähigkeit; unterließ aber jede Aussage/ jeden Bezug zum Sponsor (und seinem Geschäft) selbst („langjähriger Partner“ oder so hätte sich ja angeboten).


    Leider versäumten es die Journalisten nachzufragen, ob es (tatsächlich) so gar keine Alternative gegeben hat...

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