Neuer Sponsor

  • Morgenpost gehört der Funke Mediengruppe und schon lange nicht mehr zum Springerverlag.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • In den absoluten Zahlen richtig, allerdings sollte man auch immer den Vergleich zu den örtlichen Löhnen/Einkommen ziehen. Und ob Berlin dann noch so weit hinten in der Statistik steht wage ich zumindest bis zum Beweis des Gegenteils zu bezweifeln.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Tom78 ,einfach mal anerkennen, dass man schiefliegt mit "seiner" Mathematik, ist wohl bei dir auch nicht drin, Danke Jabo ;)

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

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  • In Berlin ist von 2013 bis 2017 das verfügbare Nettoeinkommen um 17,50% gestiegen. Dies entspricht einem Durchschnitt von 3,50% per anno. Im gleichen Betrachtungszeitraum sind die Mieten in Berlin um 15,34% gestiegen, das entspricht einem Durchschnitt von 3,07% per anno.


    Der Mietenspiegel 2019 weist im Vergleich zu 2017 eine Steigerung von 2,5 % aus. Die Steigerung des verfügbaren Nettoeinkommens dürfte deutlich darüber liegen.


    Das verfügbare Nettoeinkommen ist in Berlin folglich stärker gestiegen als die Mieten.


    1.JPG


    wow! hat den Nagel auf den Kopf getroffen.


    Quelle Nettoeinkommen: https://www.statistik-bw.de/VG…2014&tbl=tab14&lang=de-DE

    Quelle Mietenentwicklung: https://www.rbb24.de/politik/b…egel-2019-mietpreise.html

    "Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen. Man sollte uns auch nicht für blöder verkaufen, als wir im Schnitt sind."


    Claudia Roth

    3 Mal editiert, zuletzt von Burkhardt ()

  • Naaaaja.


    Klar das durchschnittliche Einkommen steigen,wenn gut ausgebildete Leute/Selbststaendige/StartUps zuziehen.

    Klar aber auch, dass wenn dein Gehalt konstant das eines Angestellten ist, das 3,5% schon was ausmachen koennen.


    Also ja,wow hat Recht. Aber die, die es betrifft haben unter Umstaenden in den letzten Jahren nichts von einem 15%igen Anstieg ihres Gehalts gemerkt.

  • zweiblaueinrot


    Ich wollte nur deutlich machen, dass der gegenwärtig in dieser Stadt geführten Diskussion ein paar Fakten gut täten.


    Ein Fakt ist, dass das verfügbare Einkommen stärker steigt als die Mieten. Ein weiter Fakt ist, die durchschnittliche Miete in Berlin beträgt derzeit 6,72 EUR/m². Wenn man einen netten Menschen auf der Straße fragen würde, wie hoch die derzeitige durchschnittliche Miete in Berlin wohl sei, bekäme man vermutlich 12,00 EUR als Antwort. In den letzten 20 Jahren sind die Mieten in dieser Stadt im Durchschnitt um 2,8% jährlich gestiegen. Auch eine Tatsache. Wollen wir uns im Vergleich dazu mal die Entwicklung der Strompreise anschauen?

    "Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen. Man sollte uns auch nicht für blöder verkaufen, als wir im Schnitt sind."


    Claudia Roth

  • Das sehe ich ja genauso.

    Fakt is aber auch, dass fuer ein gestiegenes Durchschnittseinkommen nich zwangslaeufig Gehaelter der betroffenen Personengruppen steigen muessen. Da ist ja auch das Problem erst entstanden.

    Wenn Leute mit Geld kommen ist das eine zwangslaeufige Entwicklung (also, dass die andere "verdraengen") und die hat schon mit Mauerfall begonnen.

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  • Man muss schon die Mieten mit den verfügbaren Einkommen pro Kopf vergleichen und nicht mit den verfügbaren Einkommen insgesamt. Letzteres wird erheblich durch Zuzug begünstigt; Zuzug schlägt sich aber nicht im Einkommen des Einzelnen nieder (allerdings sehr wohl in der Nachfrage nach Wohnraum). Wenn man die oben verlinkte Statistik runterscrollt sieht man weiter unten schon, dass die verfügbaren Einkommen pro Kopf in Berlin seit dem Jahr 2000 nur sehr langsam gewachsen sind (in den allermeisten Jahren seit dem um 1%). Diese missliche Ausgangslage für die Berliner Mieter ist durchaus gegeben. Wenn man ein bisschen drüber nachdenkt kommt man sofort darauf, dass die pro-Kopf-Einkommen in Berlin 2017 natürlich nicht um 5,4% gestiegen sind.


    Ändert aber nichts daran, dass es zum neuen Sponsor viele subjektive und emotionale Befindlichkeiten gibt, aber keine konkreten "harten" Vorwürfe.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()



  • Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor Europas.

    Viele Wohnungen, die von Mietern aufgrund von teurer Sanierung verlassen werden müssen, werden anschließend als Eigentumswohnungen verkauft. Aber auch generell kann man die "schwarzen Schafe" nicht so einfach aus einer Gesamtstatistik herausfiltern.


    Muss jeder für sich selbst entscheiden, wie aussagekräftig diese Statistik wohl ist. Ich denke jedenfalls nicht, dass man sie seinem Chef oder Vermieter vorlegen kann um irgendwie mit dem Durchschnitt gleichzuziehen.


    wow! schreibt natürlich viele richtige Punkte, kann man nicht abstreiten. Die Frage ist nur was es der Einzelperson helfen soll, wenn die Mieten in anderen Städten noch teurer sind. Das hilft genau so wenig, wie der Tipp man könnte sich ja einfach eine Wohnung kaufen. Trotzdem ist man selbst Schuld, man muss sich halt kümmern und die Stadt verlassen. Und das nur wegen irgendwelchen, teilweise namenlosen, (ausländischen) Investoren, die mit einem Grundbedürfnis der Menschen Finanzpoker spielen.


    Gerade Unioner mit diesem starken Bezug zum Standort und Stadion, sollten doch so einige Ängste der Menschen besser nachvollziehen können. Soviel Empathie sollte man aufbringen können, was das mit einigen Menschen und ihren Leben macht, wenn einem von einem verdammten Briefkasten auf irgendeiner Insel ein solcher Einschnitt ins Lebens aufgezwungen wird. Ja, es gab in der Geschichte schon immer Entwicklungen und Veränderungen. Diese waren aber meist dem Fortschritt oder der Weiterentwicklung der Gesellschaft geschuldet und nicht wegen irgendeinem kleinen Teil der Gesellschaft und deren Briefkastenfirmen.


    In einigen Jahren werden wir dann mit den Amerikanern gleichgezogen haben. Ein riesiger Spalt mitten in der Gesellschaft: viele Leute die 2-3 Teilzeitjobs haben und dafür täglich über 4 Stunden pendeln müssen. Und dann die Leute, die von oben aus ihren Häuser und Eigentumswohnungen herabblicken und sagen: "Selbst schuld." Wir müssen uns nurnoch ein offensichtliches Merkmal ausdenken, damit man die "Unteren" auch gleich erkennen kann. Die Amerikaner haben es da einfacher.

  • Die sinnvolle Referenzgröße kann nur das Haushaltseinkommen sein. Oder glaubst Du ein 3-Personen Haushalt (eine Familie) ist zeitgleich Mieter von 3 Wohnungen? Der Begriff Haushalt beinhaltet die Annahme in EINEM gemeinsamen Haushalt zu leben.

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    Claudia Roth


  • Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor Europas.

    Auch so eine herrliche Plattitüde; die sich durch ständiges Wiederholen zur vermeintlichen Allgemeinbildung entwickelt hat.


    In Rumänien (Durchschnittbrutto 800 €) arbeiten weite Teile der Bevölkerung für weniger als das, was bei uns der Mindestlohn ist. Die Löhne sind dort viel niedriger als bei uns, aber kein Mensch spricht dort von einem "Niedriglohnsektor". Böse formuliert ist ganz Rumänien ein einziger Niedriglohnsektor - aber in Deutschland ist es natürlich noch viel schlimmer.


    In südeuropäischen Ländern gibt es extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit von regelmäßig um 30%. Aber es ist natürlich viel schlimmer, im Niedriglohnsektor zu arbeiten als gar nicht.

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  • Ist hier was neues zu unsere Sponsoren ? :rolleyes:8)

    Erwartest du noch was neues? 8)


    Also ich erwarte noch eine weitere Woche durchaus verständliches, emotionales, diffuses Grollen; und irgendwann schläft es dann ein, wenn einfach keine substanzielle Unterfütterung da ist.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Die sinnvolle Referenzgröße kann nur das Haushaltseinkommen sein.

    Richtig; aber deine Tabelle bezieht sich nicht auf die Haushaltseinkommen.


    Rund die Hälfte der Haushalte in Berlin sind Singlehaushalte. Dazu kommen dann noch jene Haushalte, wo ein Alleinerziehender (und Alleinverdiener) mit Kindern wohnt. Das bedeutet, dass das Pro-Kopf-Einkommen jedenfalls aussagekräftiger ist als die Gesamt-Einkommen. Haushaltseinkommen wäre fraglos am besten; hängt aber eben auch noch von anderen Faktoren ab; z.B. der durchschnittlichen Haushaltsgröße (auch die hat sich ja im Zeitverlauf geändert).

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