Der Standort Berlin ist Fluch und Segen zugleich
ZitatSPONSORS: Sie sagten, dass Sie dem Club immer eine Auswahl anbieten. Gab es für Union Berlin also auch die Möglichkeit, einen anderen Partner in dieser finanziellen Größenordnung zu finden?
Hoene: Ja, absolut.
SPONSORS: Dann werfen wir einen Blick auf die anderen Sponsorenebenen. Sie haben bereits gesagt, dass es bei Union noch viele bestehende Partnerschaften gibt. Sind dennoch weitere Abschlüsse auf der Ebene der Top-Sponsoren (2. Ebene) oder der Premium-Sponsoren (3. Ebene) in absehbarer Zeit geplant?
Hoene: Definitiv. Da werden wir bis Saisonstart noch einiges kommunizieren. Beim 1. FC Union Berlin werden sowohl neue Partner hinzukommen als auch bestehende Partnerschaften verlängert werden.
Meine Rede:
ZitatSPONSORS: Nochmal generell zur Vermarktung von Union Berlin. Inwieweit ist die Großstadt ein Vorteil gegenüber Clubs wie dem FC Ingolstadt oder dem 1. FC Heidenheim, die ebenfalls bei U!Sports im Portfolio sind?
Hoene: Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in der Großstadt mehr Potenzial ansässig ist. Zudem wird speziell Berlin global von vielen Unternehmen als „Key City“ gesehen. Das merken wir auch nicht zuletzt durch den Abschluss mit Adidas. Das hilft uns auf jeden Fall. Grundsätzlich sind in Berlin aber auch relativ viele Repräsentanzen ansässig und weniger Hauptstandorte. Der Standort ist Fluch und Segen zugleich. Zudem sind wir leider längst nicht der einzige Proficlub in Berlin. Mit den Eisbären beim Eishockey, den Füchsen beim Handball, Alba Berlin beim Basketball und der Hertha buhlen sehr viele Clubs um Unternehmen wie in kaum einer anderen Stadt. Letztlich hilft das Prädikat Hauptstadt aber definitiv.