Was tun wir denn ganz konkret Wirkungsvolles gegen diese Entwicklungen im Fußball/ im Sport?
Da haben wir uns nun wirklich eindeutig positioniert!
Positionspapier des 1. FC Union Berlin zum Kurswechsel für den Profifußball
Positioniert. Schon richtig Ente und definitiv besser als gar nichts. Aber das System, über das wir reden, wird sich mit Sicherheit nicht ändern, weil der 1.FC Union als Verein ein Positionspapier veröffentlicht. Es ist gut, dass es dieses Positionspapier gibt und würden sich andere Vereine ähnlich klar positionieren, könnte da vielleicht auch eine gewisse Bewegung in bestimmte Dinge kommen. Das dieses Papier jetzt aber irgendeine größere Wirkung erzielt, so ist es ja halt auch nicht.
Von daher ist in meinen Augen der "Fan"/"Zuschauer"/"Sportbegeisterte aufgefordert, sind "wir" aufgefordert, klarer, deutlicher und kompromissloser Druck zu erzeugen. 15 Minuten Schweigen, mal ein Banner hoch halten und ein Scheixx-DFB-Wechselgesang werden da mit Sicherheit nicht reichen.
Dafür brauch es eine Solidarisierung über die Szenen hinaus und gegebenfalls eben eines übergreifenden Komplettboykotts ganzer Spieltage/ganzer Veranstaltungen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass dies die einzige Sprache ist, die man verstehen, die weh tun würde.
Sprich, ich sehe da auch bei uns noch genügend Handlungsspielraum. Und solange das so ist, werde zumindestens ich nicht mit dem Finger auf andere zeigen.