die Tante ausm Westen.... ;-)

  • Als ich meinen Herthaner auf diese Petition ansprach sagte er, das die seit September online ist. Dafür finde ich einen Zuspruch von 887 (gestern abend) sehr wenig.

    Zur Aufklärung: Es gab eine Petition im vergangenen Jahr, welche aber bereits beendet ist (verfolgte das gleiche Ziel). Damals bekam die Petition über den gesamten Zeitraum 1550 Unterschriften. Diese Petition ist von vorgestern und hat jetzt schon über 1200 Unterschriften.

    Es ist also nicht die gleiche Petition, sondern behandelt nur das gleiche Thema.

    Hast Du mal recherchiert warum da so wenige mitmachen? Weiß da kaum jemand davon oder sind tatsächlich die meisten mit Gegenbauer und Preetz zufrieden? Wenn dem so ist, dann ist es wohl für Euch doch der richtige Weg, den die Tante geht...

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

  • Zur Aufklärung: Es gab eine Petition im vergangenen Jahr, welche aber bereits beendet ist (verfolgte das gleiche Ziel). Damals bekam die Petition über den gesamten Zeitraum 1550 Unterschriften. Diese Petition ist von vorgestern und hat jetzt schon über 1200 Unterschriften.

    Es ist also nicht die gleiche Petition, sondern behandelt nur das gleiche Thema.

    Hast Du mal recherchiert warum da so wenige mitmachen? Weiß da kaum jemand davon oder sind tatsächlich die meisten mit Gegenbauer und Preetz zufrieden? Wenn dem so ist, dann ist es wohl für Euch doch der richtige Weg, den die Tante geht...

    Mh, es liegt wahrscheinlich an der geringen Aufmerksamkeit für die Petition. So richtig verbreitet wurde sie nur im Transfermarkt -und "alte Dame" Forum. Ein paar Hertha Facebook Gruppen haben es noch geteilt, aber das wars dann. Die Userzahlen in diesen Foren (bin selbst nur bei Transfermarkt aktiv) sind ziemlich gering. Wenn ich sehe, was hier in dem Forum oder auch im worum von Werder abgeht, dann ist das nicht zu vergleichen.

    Gibt leider nicht so viele Wege die Mitglieder anders zu erreichen. Es ist ziemlich schwer eine Petition viral gehen zu lassen.

    Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass die Petition für viele zu "oberflächlich" formuliert ist.

    Wenn ich das Meinungsbild bei uns Herthanern richtig einschätze würde ich sagen, dass die Stimmung pro Preetz bei 30/70 liegt. Eigentlich noch weniger, weil es z.B. in den Foren kaum noch eine Stimme pro Preetz bzw. Vereinsführung gibt.


    Was man aber sagen kann ist, dass die aktuelle Petition schon wesentlich mehr Aufmerksamkeit bekommt, als die Petition damals (trotzdem noch verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit).

  • Als ob die Herthafans nicht genug Zeit hatten ihre Strukturen zu bilden.

    Sie sind einfach wie sie sind, schön mit Decke zum Spieltag, Marcelinho zu jubeln und Bundesliga konsumieren. Das ist der Herthafan, den man schon vor 20 jahren in den Öffis gesehen hat und der sich heute immer noch über Windhorst' Millionen freut.

    Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

  • Das ganze Übel fing doch damals mit der Ausbootung von D. Hoeneß durch Gegenbauer? und Preetz an.
    Dazu kam der weitere sportliche Misserfolg bzw. zumindest eine weitere sportliche Stagnation (im großen und ganzen). Das gipfelte in zwei Abstiegen unter Preetz. Zugleich wurden immer mehr Schulden angehäuft, die der windige Ingo Schiller immer neu verbucht, vertuscht hat.
    Spätestens ab da, wurde es zum Teufelskreis und zum beliebten Spekulationsobjekt der Heuschrecken. KKR und der windige Horst sind nur die Nutznießer der sich bietenden Gelegenheit(en).
    Hertha braucht(e) die Millionen und verkaufte ihr Tafelsilber ( Vereinsanteile).
    Fällt irgendwann (Gott bewahre) 50 plus 1, verliert Hertha alles. Selbstbestimmung, Identität ( was noch da ist) und auch den letzten Rest von Glaubwürdigkeit.
    Und die wahren Fans ihren Verein, denn sie werden ihn nicht mehr wiedererkennen.
    Preetz und Co würde momentan doch nur noch gewaltiger sportlicher Erfolg helfen.
    Wie soll der aber kommen, wenn man keine Kaderplanung kann. Wenn man eine schlechte Scoutingabteilung besitzt, wenn man die Baustellen in der Mannschaft nicht erkennt und behebt.
    Und das nicht nur sportlich. Denn bei Hertha fehlst auch gewaltig am zwischenmenschlichen.
    Und das vor allem in der Führungsebene.
    Manche Fans von Hertha sagen, dass Windhorst lieber bei uns investieren hätte sollen. Sie vergessen dabei aber, dass das bei uns überhaupt nicht gewollt bzw machbar wäre..

    So denken wir, so denkt unser Herzensverein und ich bin so unendlich froh darüber.
    Ich würde mir wünschen, dass finanzielle Engpässe bei uns offener kommuniziert werden würden, und das frühzeitig, damit wir Fans in solch schwierigen Zeiten auch unseren kleinen Beitrag leisten können. So zum Beispiel Geisterspieltagtickets.
    Lasst uns nicht auf Hertha herabschauen, sondern als mahnendes Beispiel sehen..

    der Alkohol ist der größte Feind der Arbeiterklasse.

    Bunt statt Grauland

  • In meinen Augen fing das mit eben diesen Herrn Hoeneß und seinem Kumpel Schwan an.

    Nach dem sensationellen Erreichen der Champions-League, und dem beachtlichem Abschneiden in dieser, hatten H. und S. den Kopf in den Wolken....wollten mehr... vielmehr...sahen sich schon in Kürze auf Augenhöhe mit den Bayern.

    Röber, der mit dem damaligen Kader das Optimum herausgeholt hatte, wurde von Schwan rausgemobbt....man wollte u.a. auch auf der Bank mehr "Glamour".

    So fing das damals an.

  • Reklame:
  • Ich habe erlebt, wie Union durchgereicht wurde, wie es bis in die Oberliga ging.

    Vom krisengeschüttelten 1. FC Union war da oft die Rede.

    Wir haben wie die Hunde darunter gelitten und weil uns keiner helfen wollte, halfen wir uns selbst. Ging ja nicht anders.


    Vielleicht wäre so ein "Reset" für Hertha auch gut, um sich von jahrelangen verfilzten Strukturen und Abhängigkeiten zu lösen.


    Ich habe mich in der Vergangenheit mit mehreren Herthafans in meinem Bekanntenkreis& beruflich unterhalten, sie sahen es alle im Grunde genau so.

    Naja, aber runter in die Oberliga wollten sie dann aber doch nicht...


    Ich glaube der Unterschied ist einfach, ob man mit dem Geld relativ locker umgehen kann, weil immer genug da ist oder ob man den Euro 2x umdrehen muss. Wie im richtigen Leben halt.


    Bei Union ist in den Neunzigern auch mal ein Bauunternehmer eingestiegen, wollte ein neues Stadion an einem anderen Standort bauen. Hätte das alles kohletechnisch mit diesem Baulöwen geklappt, hätte es bei uns nie Fandemos, Stadionbauer, Aktionäre usw. gegeben.


    Vielleicht wäre Union dann neben Hertha die graue Maus aus dem Osten.

  • In meinen Augen fing das mit eben diesen Herrn Hoeneß und seinem Kumpel Schwan an.

    Nach dem sensationellen Erreichen der Champions-League, und dem beachtlichem Abschneiden in dieser, hatten H. und S. den Kopf in den Wolken....wollten mehr... vielmehr...sahen sich schon in Kürze auf Augenhöhe mit den Bayern.

    Röber, der mit dem damaligen Kader das Optimum herausgeholt hatte, wurde von Schwan rausgemobbt....man wollte u.a. auch auf der Bank mehr "Glamour".

    So fing das damals an.

    Bei Dardai lief es ja ähnlich. Viel zu bieder für den BBC.

    In einem sind sie schon lange Spitzenklasse, in Selbstüberschätzung.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Sehr starker Beitrag!

  • In meinen Augen fing das mit eben diesen Herrn Hoeneß und seinem Kumpel Schwan an.

    Nach dem sensationellen Erreichen der Champions-League, und dem beachtlichem Abschneiden in dieser, hatten H. und S. den Kopf in den Wolken....wollten mehr... vielmehr...sahen sich schon in Kürze auf Augenhöhe mit den Bayern.

    Röber, der mit dem damaligen Kader das Optimum herausgeholt hatte, wurde von Schwan rausgemobbt....man wollte u.a. auch auf der Bank mehr "Glamour".

    So fing das damals an.

    Auch die Stadionfrage kam das erste Mal unter Hoeneß auf. Der hat ein, zwei, drei Mal erwähnt das das größte reine Fußballstadion Berlins ja in Köpenick steht und dort demzufolge auch eine weitaus bessere Stimmung möglich ist. Ab und an hatte man das Gefühl so wie Hoeneß sich ausdrückt schaut er schon etwas neidisch auf diesen Fakt und wäre die AF moderner und größer gewesen (zu den Zeiten hatten wir noch keinen Erbbaupachtvertrag), hätte Hoeneß darum gebuhlt. Das Stadion gehörte ja der Stadt, möglich gewesen wäre es also.

    Zumindest hatte Hoeneß damals schon auf dem Schirm das das Oly nicht gerade top für die Stimmung ist.

  • Reklame:
  • Zur Fußball WM wurde das Olympiastadion auf das Niveau moderner Stadien gebracht. hertha durfte Wünsche äussern. Wenn ich mich richtig erinnere war der offensichlichste Wunsch eine blaue Tatanbahn.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Das ganze Drama begann doch schon viel früher, um genau zu sein, im Jahre 2004.

    Schiller hat, auf Grund der schlechten finanziellen Situation, bei HBSC, Fananleihen vergeben. Im ersten Moment vielleicht keine schlechte Idee, weil mit 5% verzinste, aber bereits da ein Schuldenberg, den man begann aufzubauen (Rückzahlung der Anleihen).


    Apropos 2004, das war meiner Meinung nach auch das Jahr, als sich HBSC neue Freunde suchte und beim KSC fündig wurde.

    In dem Jahr (Mai) war auch das Spiel, Union - KSC (2:2), als Herthaner meinten, im Gästeblock, zu zeigen, was sie von uns hielten. Die Tapete "ABSTEIGER"! dürfte dem einen oder anderen noch gut in Erinnerung sein.

    Das haben, bei uns auf der GG, auch einige Frösche gesehen und sind vor Scharm fast im Boden versunken. Egal, 2010 (Spielabsage in Rostock) bekam die Hertha den Spiegel, ebenfalls in Form einer Tapete, vorgehalten und gut iss.


    Seitdem darf Schiller geeignete Geldgeber aus dem Hut zaubern, bis der Senat dann irgendwann sagte: Net!

    Dann kam die KKR, der Rest dürfte bekannt sein.

    Schiller verkauft nun die Schulden, beim windigen Horst, wie folgt:

    Die Vereinbarung umfasst ein zeitlich unbegrenztes Eigenkapital-Investment in Höhe von 374 Millionen Euro.


    Wie war das noch einmal bei der Lizenzvergabe, seitens des DFB?

    Jährlicher Schuldenabbau von 10% in der 1.Liga.

    Puh, das iss ja mal ein dickes Brett, was man da zu bohren hat.


    Aber warum, lieber BSC, habt ihr den Schiller so lange wurschteln lassen?

    Wo war das Präsidium, der Aufsichtsrat, der die Mittel nicht begrenzt hat, die Höher - Schneller - Weiter - Michi, unter das Volk verjubelt hat.


    Alter! Der BVB hatte seiner Zeit 330 Mio. Schulden und stand kurz vor der Insolvenz, wenn nicht der Bayern Ulli ausgeholfen hätte.


    Warum seid ihr so Beratungsresistänt?


    Ihr hattet in der Vergangenheit zwei Abstiege, zwei Mal die Gelegenheit, um kleinere Brötchen zu backen. Statt dessen habt ihr sie verbrennen lassen und knabbert nun an der bitteren Kruste.


    In diesem Sinne, Eisern!

    Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt. (Otto (Fürst) von Bismarck)

  • Reklame:
  • Auch die Stadionfrage kam das erste Mal unter Hoeneß auf. Der hat ein, zwei, drei Mal erwähnt das das größte reine Fußballstadion Berlins ja in Köpenick steht und dort demzufolge auch eine weitaus bessere Stimmung möglich ist. Ab und an hatte man das Gefühl so wie Hoeneß sich ausdrückt schaut er schon etwas neidisch auf diesen Fakt und wäre die AF moderner und größer gewesen (zu den Zeiten hatten wir noch keinen Erbbaupachtvertrag), hätte Hoeneß darum gebuhlt. Das Stadion gehörte ja der Stadt, möglich gewesen wäre es also.

    Zumindest hatte Hoeneß damals schon auf dem Schirm das das Oly nicht gerade top für die Stimmung ist.

    Zur Fußball WM wurde das Olympiastadion auf das Niveau moderner Stadien gebracht. hertha durfte Wünsche äussern. Wenn ich mich richtig erinnere war der offensichlichste Wunsch eine blaue Tatanbahn.

    Die Äußerungen von Hoeneß entstammen einer Zeit, da war weder die WM in Sack und Tüten, noch abzusehen das das Oly dafür ausgebaut wird.


    Mit dem Ausbau des Olympiastadions war die Entscheidungsfindung dann ziemlich einfach für Hertha. Man musste ja selbst keine Kohle investieren für ein top modernes Stadion. Nem geschenkten Gaul und so. ;)


    Dann freut man sich paar Jahre über ein modernes Stadion und dann fällt einem wieder ein das ein reines Fußballstadion ja doch geiler wäre.


    Ändert aber alles nichts daran, das Hoeneß immer Mal auf die AF geschielt hat als wir dort mit Sondergenehmigung spielen mussten.

  • Rausgepickt sich die Rosinen, Big City Club sich selbst ernannt,

    träumte man von großen Siegen, mit Windhorst's Geld und Preetz's Verstand.


    Die Zukunft galt es zu gestalten, mit Geld was kam aus fremder Hand,

    doch statt das Hirn jetzt einzuschalten, verschlang das Geld der Schuldenstand.


    Was nutzt das Geld von den Mäzenen, wenn Eigensucht das Handeln prägt,

    wenn man verliebt nur in sich selber, und Konsequenz ganz anders geht.


    Geschichte wollt man selber schreiben, bei Hertha man das Glücksrad dreht,

    Schalke und Bestechungszeiten, mit Geld dann doch nicht alles geht.


    Eisern :schal:

  • Reklame: