des Fußballs schwierigstes Thema

  • Naja mehr schreib ich dazu nicht, hab keine Lust Energie und meinen Sonntag mit irgendeine Diskussion zu verbringen die eh zu nichts führt.


    Richtig so :thumbup:


    P.S.: ich gehe lieber bis in alle Ewigkeit jedes Jahr aufs Neue zum CSD (obwohl mich Massenaufläufe dieser Art ja eher abschrecken) als noch einmal zu einer studentischen Burschenschaft. War mir ein Bedürfnis, das mal loszuwerden :D

    Ich teile deine Gier nicht. Die einzige Karte, die ich benötige, ist das Pik-As. Das Pik-As!

  • Also beim besten Willen. Jeder angestellte Spieler, hat die Möglichkeit sich im Krankheitsfall eben krank schreiben zu lassen und medizinsiche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der jeweilige Arbeitgeber (Verein) muss dann damit umgehen. Was hat der DFB damit zu tun?


    Ich darf mal zitieren (PDF)


    Präambel: "Der DFB handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken des Fair Play verbunden."


    Zweck und Aufgabe des DFB ist es insbesondere,


    §4: "den Spielbetrieb nachhaltig zu führen und zu organisieren."
    §4, Absatz 1c: "die Infrastruktur seiner gemeinnützigen Mitgliedsverbände sowie Bildungsmaßnahmen für ihre Mitglieder direkt oder indirekt zu fördern,"
    §4, Absatz 2b: "der Pflege von Toleranz und Respekt auf und abseits des Platzes,"
    §4, Absatz 2d: "der Förderung von Integration und Vielfalt und der Verhinderung und Beseitigung von Benachteiligung aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung,einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität,"
    §4, Absatz 3g: "die Unterstützung und Integration sozialer Randgruppen [...]."
    §4, Absatz 5: "die Errichtung, Unterhaltung und Wiederherstellung von Einrichtungen, die den vorgenannten Aufgaben dienen, zu unterstützen."


    DAS hat der DFB damit zu tun!


  • Also ich lese da nichts was die Meinung von hermannw widerlegt. :nixweiss:

  • Reklame:
  • Das Outing erwarte ich auch nicht. Es steht auch keinem zu, so etwas zu fordern.
    Was ist erwarte, ist ein Verein, der neben sportlichen und wirtschaftlichen Belangen, sich um ein Klima sorgt, in dem sich alle in Rot-Weiß - ob auf dem Rasen oder den Rängen - heimisch und gut fühlen können.
    Und dafür war die gestrige Veranstaltung vor rund 50 Leuten nutzbringend.
    Es flossen auch keine Kullertränchen...


    ...und weil der Wassermann für diese Vielfalt bei Union einsteht - kriegt er auch ein Bussi! :love:


    Hier noch ein ziemlich unaufgeregtes Beispiel:

    Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen.
    Groucho Marx


  • hermannw hat gefragt, welche Zuständigkeit der DFB hat. Da stehen sie halt :gamer . Niemand hatte die Absicht, @hermannws Meinung zu widerlegen :thumbup: .



    Wüßte nicht, wo ich das gefragt haben sollte?


    Meine Frage war, was der DFB mit der psychischen Erkrankung eines seiner Mitglieder zu tun hat. Und da kann ich nur feststellen: wenig bis gar nichts.


    Aber ist auch egal. :sleeping:

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.


  • ...und weil der Wassermann für diese Vielfalt bei Union einsteht - kriegt er auch ein Bussi! :love:


    Da wäre ich jetzt aber gaaanz vorsichtig! Ich kann (muss) bezeugen, dass mich der Wassermann schon einmal so richtig in echt beknutscht hat. Nüchtern und ohne ersichtlichen Anlass. War es das Überreichen einer DVD oder war es der Sieg gegen Dresden, der ihn emotional so aus dem Gleichgewicht gebracht hat? Oder steckt da gar mehr dahinter? Ich war jedenfalls geschockt ;) und er war unrasiert... Also VORSICHT mit solchen Ankündugungen, oft sind es ja gerade die, die sich nach außen schwulenfeindlich geben, die dann aber selbst... Ich will da aber nichts gesagt haben :rofl:

  • Alten :eek: ... hermannw, jetzt fühl ich mich verkackeiert :S . Wo ist der Unterschied zwischen der von mir zitierten Frage deinerseits "Was hat der DFB damit zu tun" und deiner nun umformulierten Frage "was der DFB mit der psychischen Erkrankung eines seiner Mitglieder zu tun hat"? ?( Zumal du mit dem Einwurf "eines seiner Mitglieder" doch die Antwort auf beide Fragen schon selbst gegeben hast ;) .


    Meine Antwort darauf zeigt doch hinreichend, dass er (der DFB) die Vereine in einem sozialen und gesellschaftspolitischen Rahmen zu unterstützen hat, gesellschaftliche Randgruppen unterstützt und integriert undundund.


    Ich unterstelle dem DFB nicht, dass er Schuld daran trägt, dass Spieler psychisch erkranken. Aber eine hohe Mitverantwortung bei der Beseitigung von Problemfällen (sei es die Akzeptanz von Homosexuellen, psychische Erkrankungen etc.pp.) aufgrund seines Selbstbildnis als überwachender und steuernder Dachverband kann man aus meiner Sicht nicht bestreiten.

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  • Das Outing erwarte ich auch nicht. Es steht auch keinem zu, so etwas zu fordern.
    Was ist erwarte, ist ein Verein, der neben sportlichen und wirtschaftlichen Belangen, sich um ein Klima sorgt, in dem sich alle in Rot-Weiß - ob auf dem Rasen oder den Rängen - heimisch und gut fühlen können.Und dafür war die gestrige Veranstaltung vor rund 50 Leuten nutzbringend.
    Es flossen auch keine Kullertränchen...


    ...und weil der Wassermann für diese Vielfalt bei Union einsteht - kriegt er auch ein Bussi! :love:


    Hier noch ein ziemlich unaufgeregtes Beispiel:



    Das ist doch mal ein Spruch den ich hundertprozent unterschreiben kann ! Ich möchte das Wort Klima auch auf Betriebsklima erweitert wissen (ich weiss , haste auch so gemeint) und man ist auf dem guten Weg !


    Mensch TeeCee, immer die alten Kamellen , hattest Du damals nicht geantwortet :"wahre Liebe gibt es nur unter Männern" :rolleyes:
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


  • Mensch TeeCee, immer die alten Kamellen , hattest Du damals nicht geantwortet :"wahre Liebe gibt es nur unter Männern" :rolleyes:
    E.U.Wassermann


    Wie auch immer, ich finde, du hättest dich ordentlich rasieren müssen, bevor du über mich herfällst... ;) :love:

  • Alten :eek: ... hermannw, jetzt fühl ich mich verkackeiert :S . Wo ist der Unterschied zwischen der von mir zitierten Frage deinerseits "Was hat der DFB damit zu tun" und deiner nun umformulierten Frage "was der DFB mit der psychischen Erkrankung eines seiner Mitglieder zu tun hat"? ?( Zumal du mit dem Einwurf "eines seiner Mitglieder" doch die Antwort auf beide Fragen schon selbst gegeben hast ;) .


    Meine Antwort darauf zeigt doch hinreichend, dass er (der DFB) die Vereine in einem sozialen und gesellschaftspolitischen Rahmen zu unterstützen hat, gesellschaftliche Randgruppen unterstützt und integriert undundund.


    Ich unterstelle dem DFB nicht, dass er Schuld daran trägt, dass Spieler psychisch erkranken. Aber eine hohe Mitverantwortung bei der Beseitigung von Problemfällen (sei es die Akzeptanz von Homosexuellen, psychische Erkrankungen etc.pp.) aufgrund seines Selbstbildnis als überwachender und steuernder Dachverband kann man aus meiner Sicht nicht bestreiten.


    Ich sehe das einfach nicht so. Ich zum Beispiel bin auch Mitglied in verschiedenen Sportvereinen. Teilweise bin ich aktives Mitgleid und damit auch Mitglied eines Sportverbandes (nicht beim DFB). Ich würde aber nie erwarten, dass dieser Sportverband sich um mich kümmert, wenn ich krank bin. Das macht dann einfach mal mein Arzt. Der Sportverband erfährt das überhaupt nicht - und er hat auch gar nicht das RECHT das zu erfahren. Der Grund und die Art meiner Krankheit gehen nur mich und meinen Arzt etwas an.


    Ich habe natürlich nichts dagegen, dass der DFB oder einzelne Funktionäre in irgend einer Weise helfend aktiv wird wenn Freunde betroffen sind, aber er MUSS dies nicht und ich glaube auch kaum, dass z.B. ein Andreas Biermann oder ein Sebastian Deißler, um mal ein paar Namen zu nennen, dem DFB mitgeteilt haben: "Ich leide an der und der psychischen Krankheit - hilf mir!" Ich hoffe das ist jetzt damit geklärt. Nicht für ungut. Soll ja hier eigentlich um Homosexuelle gehen.

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  • Wo bei das auch nochmal zwei Baustellen sind. Die Satzung usw. des DFB gilt fuer die Mitglieder des DFB, also die Vereine und ihre Mitglieder. Die Arbeitnehmer der Vereine sind in der Regel keine Mitglieder der Vereine, haben also mit dem DFB ueberhaupt nichts zu tun. Ihre Rechte und Pflichten stehen in Arbeitsvertraegen und, soweit zutreffend, in z.B Gesetzen ueber Arbeitszeit, Gesundheitsschutz usw usf

  • [...]Ich hoffe das ist jetzt damit geklärt. Nicht für ungut. [...]

    Wenn du meinst...wollte mit meinen Ausführungen nur bemerken, dass die Aufgaben eines Vereins aus meiner Sicht mehr sind als "nur" sportliche Betätigung und/oder Freizeitgestaltung. Also zurück zum eigentlichen Thema und auch nichts für ungut von meiner Seite aus (falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte) :beer

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  • (falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte)


    Ne, hast du nicht. Man verzettelt sich hier nur schnell in eigentlich nebensächlichen Diskussionen. :)


    Aber es wiederholt sich ja eh zyklisch hier. Ich denke nach wie vor, dass bei den entscheidenen Punkten sowohl hier im Forum als auch beim DFB, die Diskriminierung Homosexueller oder andere Gruppen betreffend, eh breite Einigkeit herrscht. Insofern wird das Thema zwar immer wieder hochgekocht, aber an den entscheidenen Stellen, die von mir genannt wurde, kann der DFB sowieso nichts machen. Da müssen ganz andere gesellschaftliche Prozesse in Gang gesetzt werden.

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • bin da heut auf ein interessantes interview gestoßen. der interviewte bundesliga-profi scheint schwer unter der täglichen verleumdung der eigenen Person zu leiden und probiert sich nach eigenen angaben beim gehen des ersten Schritts aus.
    beschäftige mich zwar noch nicht allzu lange mit dem thema, aber erstaunlich find ich, dass scheinbar so gut wie jeder kollege in der mannschaft bescheid weiß und dem betreffenden spieler tolerant begegnet wird. umso ärgerlicher, dass die vom profi empfundene drohkulisse fans/presse ausreicht um sich im alltag verstellen zu müssen. sehr schade, denn ich denke, auch wenn die angriffsfläche nach einem outing erstmal da wäre, so würden doch ähnlich der affengeräusche bei farbigen fußballern, auch schmährufe gegen homosexuelle fussballer nach einiger zeit verschwinden. das würde natürlich ein eingreifen der eigenen leute im block voraussetzen, doch da heutzutage ziemlich viele leute freunde und bekannte mit anderer sexueller neigung haben, denke ich, dass die mehrheit da auch gegensteuern würde.

  • Wenn ihm der Druck zuviel ist, warum übt er dann diesen Beruf aus?
    Weil er gut bezahlt wird :whistling:


    Ich glaube das Brimborium bei einem Outing würde nur kurz sein,
    andererseits, wenn schon eine Äußerung wie "wenn die Wessis hier feiern kriege ich das kotzen" tagelange
    öffentliche Aufruhr erweckt, möchte ich nicht in der Haut des homosexuellen Spielers stecken.


    Das Privatleben eines jeden Spielers sollte der Öffentlichkeit aber generell egal, wenn nicht sogar tabu sein!

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Und schon beginnt die Eigendynamik...


    Die BILD hat mitgelesen und bringt den Ball ins rollen


    Mal sehen, wie das noch endet :whistling:

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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