Mir fällt es schwer, dazu eine klare Meinung zu haben. Einerseits denke ich, es darf doch wohl nicht wahr sein, daß ein Mensch sich sein Leben lang verstellen muss, nur um nicht seinen Job zu riskieren. Andererseits weiß ich ja um die Seele des Volkes. Der Kerl kann einpacken, zu sehr würd ihm -gerade in fremden Stadien- zugesetzt werden. Ein schwuler Fußballer, das wäre wie Öl ins Fanfeuer gießen. Dieses Bimbogerufe -wir kennen das Thema aus nem anderen thread hier- würde verstummen, ein neues Opfer wäre gefunden. Nicht auszudenken wenn er beides wäre. Schwarz UND schwul. Volkes Seele sucht sich nun mal immer die Schwachpunkte des Gegners. Ist schwul sein überhaupt ein Schwachpunkt? Oder schwarz sein? Warum ist da dieses fehlende Selbstbewußtsein, dazu zu stehen wie oder was man ist? Ist der Druck wirklich SO groß? Sind wir zu verletzlich? Oder zu schwach und suchen daher die Schwächen anderer? Vielleicht ist man einfach nur schwach, weil man als Randgruppe gilt, und weil man sich selbst als solche sieht!?
Ich empfehle derzeit keinem Spieler dies zu tun, auch wenn ich mich mit dieser Meinung nicht wohl fühle, weil sie allem widerspricht, was ich eigentlich denke. Schweres Thema.
Wie denkt Ihr darüber? Was, wenn es ein Unioner ist, der plötzlich den ersten Schritt wagen würde?
Danke für eure Aufmersamkeit, u.n.v.E.U.