Weibliche U17 Saison 2010/11

  • Der erste von drei Titeln ...


    ... der Saison wird bereits am morgigen Samstag, 19. Februar, in der Sömmeringhalle (Charlottenburg) vergeben. Bei den Endrunden um die Berliner Hallenmeisterschaft ist der 1. FC Union in allen drei Altersklassen vertreten - eine tolle Bilanz, das ansonsten nur noch der 1. FC Lübars vorweisen kann. Ab 8:45 Uhr greifen die U13-Juniorinnen als Titelverteidiger ins Geschehen ein. Die U15 darf dann ab 13 Uhr, das Ergebnis der Vorsaison (3. Platz) zu übertreffen.


    Der Start für die U17 erfolgt schließlich um 17:15 Uhr. Nachdem es im letzten Jahr aus unerfindlichen Gründen keine Hallenrunde für B-Mädchen gab, wurde der Wettbewerb in dieser Spielzeit wieder eingeführt. Wie schon öfter erwähnt, hat der aktuelle U17-Jahrgang seine Stärken auf dem Großfeld. In der Halle haben die Mädels dagegen nur selten glänzen können. Trotzdem konnten sie - in ihrer Zeit als C-Mädchen - zuletzt einen 2. bzw. 3. Platz ergattern. Ob es diesmal zu dem ganz großen Wurf reicht, wissen wir morgen kurz vor der "Tagesschau".


    Ein Spaziergang wird es auf gar keinen Fall. In dem Sechserfeld sind mit Tennis Borussia, 1. FC Lübars und FFC Britz 09 auch alle Meisterschaftsfavoriten aus der Verbandsliga vertreten. Außenseiterchancen haben Türkiyemspor und das Team von Stern 1900, das um 17:26 Uhr auch der Auftaktgegner für unsere Mädels sein wird. Daumen drücken!

  • Endlich Hallenmeister!


    Im dritten Anlauf hat es dieser Jahrgang endlich geschafft! Nach Platz 2 (2009) und 3 (2010) in seiner C-Mädchen-Zeit hat das Team am heutigen Samstag den Titel des Berliner Hallenmeisters eingefahren. In einem einseitigen Turnier, dem vor allem Union und der 1. FC Lübars die spielerischen Glanzpunkte aufsetzten, stand am Ende die konstanteste und spielerisch beste Mannschaft ganz oben auf dem Treppchen. Der Turniersieg geriet vor ca. 400 Zuschauern eigentlich nie in Gefahr, am Ende spielten die Mädels sogar zwei als Mitfavoriten gehandelte Teams schwindelig. Trainer Sven konnte zurecht stolz auf seine Spielerinnen sein!


    1. FC Union - SFC Stern 1900 3:1 (Tore: Madeleine, Marie, Eyline)
    Losglück hatte Union zu Turnierbeginn die beiden vermeintlichen Außenseiter des Sechserfeldes beschert. In der Auftaktpartie legten die Mädels einen Blitzstart hin und gingen gleich mit Madeleines erstem Schuss aufs Sterne-Tor in Führung. Leider gelang es den Mädels nicht, ihre erdrückende Überlegenheit in Torerfolge umzumünzen. So musste der Union-Anhang nach dem 1:2-Anschlusstreffer ein wenig zittern, ehe Eyline mit einem fulminanten Distanzschuss alles klar machte.


    Türkiyemspor - 1. FC Union 0:5 (Tore: 3 x Josephine, Eyline, Jenny)
    Auch in der zweiten Partie wären mehr Treffer drin gewesen. Doch auch eine durchschnittliche Chancenverwertung reichte für einen klaren Sieg gegen tapfere, aber unglücklich agierende Kreuzberginnen. Mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen setzte sich Union an die Spitze des Klassements und sollte die Führung danach nicht mehr hergeben.


    1. FC Lübars - 1. FC Union 1:1 (Tor: Madeleine)
    Schon während der Partie kam das Gefühl auf, dass man hier das vorweggenommene Endspiel sah. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der die Zuschauer begeisterte. Durch einen der seltenen Fehler der Union-Abwehr ging Lübars Mitte der Spielzeit mit 1:0 in Führung. Doch unsere Mädchen bewahrten kühlen Kopf, zogen das Tempo noch einmal an und kamen zum verdienten Ausgleich, als Madeleine in Klassemanier die Lübarser Hintermannschaft austanzte. Kurz vor der Schlusssirene hatte Madeleine sogar noch den Siegtreffer auf dem Schlappen, doch ihr Distanzschuss strich knapp am Tor vorbei.


    Nach dem dritten Spiel setzen sich Union und Lübars gemeinam an die Spitze des Sechserfeldes - Union führte aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz. Doch während Lübars neben Mitfavorit TeBe noch gegen den Außenseiter Türkiyemspor durfte, hatten unsere Mädchen zwei vermeintlich große Brocken aus dem Weg zu räumen. Vermeintlich groß - denn es kam alles ganz anders.


    1. FC Union - FFC Britz 09 4:0 (Tore: 2 x Madeleine, Jenny, Josephine)
    Das Spiel gegen das Team, das in den letzten Jahren die Hallenmeisterschaften dieses Jahrgangs dominiert hatte, wurde eine überraschend einseitige Anlegenheit. Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahm Union das Kommando und ließ den Britzern, die zu dem Zeitpunkt lediglich eine Niederlage und zwei Remis auf dem Konto hatten, nicht den Hauch einer Chance. Das Projekt "Erster Hallentitel" nahm allmählich klare Formen an.


    Tennis Borussia - 1. FC Union 0:6 (Tore: 3 x Eyline, 2 x Madeleine, Marie)
    Nachdem Lübars sein letztes Match mit 5:0 gewonnen hatte, war die Ausgangslage klar. Bei einer Niederlage oder einem 0:0 von Union wäre Lübars Meister gewesen, bei einem 1:1 hätte es ein Entscheidungsschießen gegeben, jedes Unentschieden mit mehr Toren oder ein Sieg bedeutete den ersten Platz für unsere Mädels. Alles rechnete mit einer knappen Kiste (gegen Lübars hatte TeBe 0:0 gespielt). Stattdessen wurde es ein Schützenfest. Begünstigt dadurch, dass die TeBe-Leistungsträger aufgrund weniger Wechsel müde gespielt waren, kombinierte Union den alten Rivalen in Grund und Boden. Am Ende war der Sieg auch in dieser Höhe absolut verdient - der glanzvolle Abschluss eines tollen Tages!


    Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg in einem jederzeit fairen Turnier mit guten Schiedsrichtern! Das war ganz großer Sport, den die Mädels zum Abschluss der Hallensaison geboten haben. Mit den 1. Frauen und den U13-Juniorinnen hat das U17-Team damit drei von vier Hallentiteln aus dem Frauen- und Mädchenbereich gewonnen! Komplettiert wird die tolle Bilanz der Frauen- und Mädchenabteilung durch den 4. Platz der U15-Mädchen, die heute einen gebrauchten Tag erwischten und trotzdem nur knapp am Podium vorbeischrammten.


    Und jetzt freuen wir uns wieder auf "richtigen" Fußball im Freien! Zum Beispiel am morgigen Sonntag, 20. Februar, um 12:00 Uhr in der Hämmerlingstraße. Dann treffen unsere Mädchen auf das Frauenteam von Energie Cottbus, seines Zeichens immerhin Brandenburg-Ligist. Genau die richtige Einstimmung auf die kommenden Pflichtaufgaben.


    Die Statistik:
    Türkiyemspor - Tennis Borussia 0:3
    1. FC Union - SFC Stern 1900 3:1
    FFC Britz 09 - 1. FC Lübars 1:2
    Türkiyemspor - 1. FC Union 0:5
    Tennis Borussia - FFC Britz 09 1:1
    SFC Stern 1900 - 1. FC Lübars 1:6
    FFC Britz 09 - Türkiyemspor 1:1
    Tennis Borussia - SFC Stern 1900 2:2
    1. FC Lübars - 1. FC Union 1:1
    Türkiyemspor - SFC Stern 1900 0:2
    1. FC Lübars - Tennis Borussia 0:0
    1. FC Union - FFC Britz 09 4:0
    1. FC Lübars - Türkiyemspor 5:0
    Tennis Borussia - 1. FC Union 0:6
    SFC Stern 1900 - FFC Britz 09


    Abschlusstabelle:
    1. 1. FC Union ....19:2 Tore...13 Punkte
    2. 1. FC Lübars ....14:3 Tore...11 Punkte
    3. Tennis Bourssia ..6:9 Tore...6 Punkte
    ===================================
    4. FFC Britz 09 .....6:10 Tore...5 Punkte
    5. SFC Stern 1900..8:14 Tore...4 Punkte
    6. Türkiyemspor ...1:16 Tore...1 Punkt


    Beste Spielerin: Elisa Zweidorff (1. FC Lübars)
    Beste Torhüterin: Anna Ducki (1. FC Union)
    Beste Torschützin: Madeleine Wojtecki (1. FC Union)


    Für Union spielten:
    Josephine Ahlswede, Anna Ducki, Eyline Jakubowski, Alicia Kegel, Lea Poser, Filine Saalfrank, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki
    (die gefetteten Spielerinnen wurden ins All-Star-Team gewählt)

  • Mühsam gegen Cottbus

    1. FC Union - Energie Cottbus (Frauen) 5:3 (3:0)


    Keine sechzehn Stunden nach dem Gewinn der Hallenmeisterschaft standen unsere Mädchen schon wieder auf dem Platz. Bei Kaiserwetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt zeigte das Team heute eine durchwachsene Leistung im Testspiel gegen die Frauen von Energie Cottbus, immerhin aktueller Dritter der Brandenburg-Liga (aka Verbandsliga). Von der Spielanlage und dem Können den Cottbusserinnen überlegen, brachten sich die Mädels vor allem durch eigene Konzentrationsschwächen immer wieder in Bedrängnis.


    Die hohe 3:0-Pausenführung erwies sich nicht als beruhigendes Polster. In der zweiten Halbzeit kam der Gegner stärker auf und konnte den hohen Rückstand zweimal bis auf ein Tor (2:3 und 3:4) verkürzen. Allerdings gelang es Union in diesen Phasen, das Heft wieder in die Hand zu nehmen und doch noch eine Schippe draufzulegen. Auch weil die Cottbusser Mannschaft ihre deutliche körperliche Überlegenheit nicht einzusetzen verstand, schafften die jüngeren Mädels einen letztlich verdienten 5:3-Sieg. Die Tore für Union erzielten die heute stark auftrumpfende Franzi (2) sowie Stürmerin Jenny (1), hinzu kamen zwei von Jenny bzw. Franzi erzwungene Eigentore der Gäste.


    Die Zeit der Hallen- und Testspiele ist damit vorläufig vorbei, es wird wieder ernst. Am nächsten Samstag, 26. Februar, geht es weiter mit der vom Winter gebeutelten Verbandsligasaison. Erster Pflichtspiel-Gegner 2011 ist der SFC Stern 1900, der im vorigen November noch mit 20:0 nach Hause geschickt wurde.


    Für Union spielten:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Anna Ducki, Annika Hundt, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Jessica Schneider, Maria Schneider, Franziska Schulte, Jenny Trommer

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  • Zähe Sterne aus Steglitz


    SFC Stern 1900 - 1. FC Union 0:7 (0:1)


    Wenn ein Meisterschaftsanwärter auf einen Abstiegskandidaten (noch dazu in Unterzahl) trifft, dann sind die Rollen klar verteilt. Das eine Team rennt an, das anderer verteidigt mit Mann und Maus, versucht so wenige Treffer wie möglich zu kassieren und den Favoriten zu ärgern. Zumindest in Halbzeit eins gelang letzteres dem SFC Stern 1900 ziemlich gut. Union rannte und rackerte und fand doch kaum ein Mittel gegen den Zement, den die Sterne da vor dem Sechzehner angemischt hatten. Zwar tauchten die Gastgeberinnen in 80 Minuten genau einmal (!) gefährlich vor dem Unioner Kasten auf, in dem heute C-Mädchen Juliane die Stammtorhüterinnen Anna und Lea R. vertrat. Aber dafür konnten sie das knappste aller Ergebnisse bis zur 46. Minute halten. Erst als die Kräfte nachließen und auch noch die Kapitänin der Sterne verletzt ausfiel, wurde es doch noch eine deutliche Angelegenheit für Union.


    Die erste Hälfte war schlicht zum Haareraufen. Denn trotz der massierten Defensive des Gegners gab es sie ja, die gelungenen Angriffe von Union. Allerdings viel zu selten, oft zu kompliziert vorgetragen und dann auch noch mit Pech im Abschluss: Dreimal trafen unsere Mädels heute das Aluminium, hinzu kamen einige Situationen, in denen die Stern-Keeperin einfach glänzend hielt. Bezeichnend, dass der einzige Treffer in Halbzeit eins auf eher kuriose Weise zustande kam: In der 30. Minute lief Franzi nach einer endlich gelungenen Kombination bis zur Grundlinie durch und passte in den Rücken der Abwehr, aber auch von Madeleine, die den Ball im Taumeln und mit etwas Glück in die rechte untere Ecke bugsierte.


    Nach der Pause begannen die Mädels endlich zu spielen. Der Ball lief sicherer durch die eigenen Reihen und endlich auch über die Flügel. Das 2:0 entsprang noch einem Fehler der Gastgeber-Abwehr, die eine Ecke von Josephine vor die Füße von Filine klärte, die sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ. Dafür war das 3:0 (56. Min.) ein Treffer der Extraklasse: Von Julianes Abwurf bis zu Jennys erfolgreichem Abschluss brauchten unsere Mädchen gerade vier Zwischenstationen - und jedes Mal wurde der Ball mit einer einzigen Berührung weiter geleitet. Nun zeigte das Team die Freude am flüssigen, einfachen Passspiel, die man von Anfang an erwartet hatte. Zwar vergab es bis zum Schlusspfiff noch eine Vielzahl von Einschussmöglichkeiten. Aber die Treffer zum 4:0 (Jenny, nach Zuspiel von Madeleine, 58.) zum 5:0 (Madeleine, nach Pass von Franzi) waren dafür wunderschön herausgespielt, das 6:0 (69. Min.) erzielte Madeleine wiederum nach einer von Josephines brandgefährlichen Ecken per Kopf (!). Und den Schlusspunkt setzte diesmal Filine (72. Min.), die, von Madeleine auf der linken Strafraumseite freigespielt, der guten Sterne-Keeperin keine Chance ließ. Die letzten Minuten brachten nichts Zählbares mehr ein, was allerdings niemanden weiter störte: Eine höhere Niederlage hatten die wackeren Mädels aus Steglitz auch nicht verdient.


    Fazit: Ein zäher Auftakt in die Rückrunde, der spielerisch noch viele Wünsche offen ließ. Nun hat die Mannschaft zehn Tage Zeit, im Training bzw. Trainingslager am nächsten Wochenende an ihren Schwächen zu arbeiten. Die nächste Pflichtaufgabe folgt dann am Mittwoch, 9. März. Dann steht das Achtelfinale im Berliner Pokal an - gegen den amtierenden Meister Tennis Borussia.


    P.S. Ab Montag nimmt Madeleine an einem weiteren Sichtungslehrgang der U16/U17-Nationalmannschaft teil. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihr viel Glück!


    Für Union spielten:
    Josephine Ahlswede, Luisa Borsche, Annika Hundt, Lena Müller, Linda Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Jessica Schneider, Maria Schneider, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Juliane Widiger, Madeleine Wojtecki

  • Verdient im Viertelfinale!


    Tennis Borussia - 1. FC Union 1:3 (1:2)


    Der weite Weg nach Westen hat sich gelohnt - nicht nur für die U17, sondern auch für ihren Anhang. In einem spannenden, gutklassigen Spiel warfen unsere Mädels heute den Titelverteidiger Tennis Borussia aus dem Berliner Pokalwettbewerb. Über die gesamte Spieldauer war Union die aktivere Mannschaft und spielte die besseren Chancen heraus. Der Erfolg ging also vollauf in Ordnung.


    Fünf Freilose und drei Begegnungen lautete die kuriose Bilanz nach der Auslosung des diesjährigen Achtelfinales. Und mit dem Kracher TeBe gegen Union bot die 2. Pokalrunde auch gleich das vorweggenommene Endspiel - beide Teams sind in der laufenden Verbandsligasaison als einzige noch ungeschlagen. Entsprechend groß war der Respekt auf beiden Seiten. Nach einer längeren Abtastphase waren es dann unsere Mädchen, die als erste ihren Rhythmus fanden und den defensiv ausgerichteten Gegner mehr und mehr unter Druck setzten. Der erste Treffer war nur eine Frage der Zeit, und er fiel dann auch in der 20. Minute: Lina setzte sich auf der rechten Seite wuchtig durch und flankte halbhoch in den Fünfmeterraum auf Filine, die den Ball artistisch ins Gehäuse bugsierte. Wer allerdings geglaubt hatte, dass TeBe die Köpfe hängen lassen würde, hatte sich getäuscht. Die Gastgeberinnen bäumten sich auf und begannen zu kämpfen. Nur fünf Minuten nach der Führung glich TeBe durch seine beste Spielerin Betty Anane aus, die sich gegen drei Unionerinnen durchsetzte und Keeperin Anna mit einem satten Schuss in die Maschen keine Chance ließ. Aber auch unsere Mädels zeigten sich durch den Ausgleich wenig beeindruckt und erspielten sich bald wieder ein Übergewicht. In der 34. Minute landete eine der vielen gelungenen Passstafetten bei Lina, die den Ball aus zentraler Position zu der heranstürmenden Jenny durchsteckte - 2:1. Mit dem knappen Vorsprung für Union schickte das gute Schiedsrichtergespann beide Mannschaften in die Pause.


    War die erste Halbzeit beinahe ausgeglichen, dominierten unsere Mädchen den zweiten Abschnitt deutlich. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff klappte immer besser. TeBe dagegen fand in der Offensive kaum noch statt, weil unsere Abwehrkette die einzige Sturmspitze des Gegners prima im Griff hatte. Zwar gelang den Gastgeberinnen immerhin noch ein gefährlicher Pfostenschuss. Doch die besseren Chancen hatte Union - erst recht, nachdem die Einwechselung von Madeleine noch mehr frischer Wind in die Offensive brachte. Fehlende Konzentration und Schusspech ließen allerdings nur noch ein weiteres Tor zu: Zum wiederholten Mal hatte sich Filine auf der linken Seite durchgesetzt. Ihre scharfe Hereingabe landete vor den Füßen von Jenny, die überlegt ins untere rechte Toreck einschob. Nach dem Schlusspfiff ließ sich die Mannschaft zu Recht für den überzeugenden Einzug ins Viertelfinale feiern.


    Herzlichen Glückwunsch an Trainer Sven und seine Mädels! Das war heute ganz großer Sport, den man gerne noch viel öfter geboten bekäme. Da trifft es sich doch gut, dass wegen der Spielausfälle im Winter noch beide Meisterschaftspartien gegen TeBe auf dem Programm stehen. Fortsetzung folgt.


    Im Kader von Union standen heute:
    Josephine Ahlswede, Anna Ducki, Annika Hundt, Alicia Kegel, Lena Müller, Lina Müller, Linda Napieralski, Lea Poser, Skadi Rackow, Filine Saalfrank, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Glücklicher Sieg


    Berlin-Auswahl U15 - 1. FC Union U17 1:2 (0:0/0:0/1:2)


    Lange sah es nach einem 0:0 der besseren Sorte aus. Beide Teams verzeichneten über die gesamte Spielzeit (dreimal 20 Minuten) je zwei Aluminium-Treffer und scheiterten bei anderen Gelegenheiten nur knapp. Die Jüngeren hatten spielerische Vorteile, die Älteren zeigten sich taktisch reifer und erarbeiteten sich leichte Feldvorteile. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen.


    Als sich die Zuschauer in der Sportanlage bei den Borsigwerken schon auf ein torloses Remis einrichteten, ging es plötzlich Schlag auf Schlag: Die 1:0-Führung durch Jenny glichen die U15-Mädels nach knapp zwei Minuten wieder aus. In den letzten Minuten spielten beide Mannschaften mit offenem Visier und erarbeiteten sich Torraumszenen hüben und drüben - mit dem glücklicheren Ende für die Älteren: Wieder war es Jenny, die kurz vor dem Abpfiff einen missglückten Rückpass der Auswahl-Abwehr erlief, um die U15-Keeperin (die Unionerin Mimi) herumkurvte und den Ball überlegt einschob.


    Fazit: Ein jederzeit faires, gutklassiges Testspiel, bei dem unsere Mädels heute ordentlich gefordert wurden. Und (hoffentlich) genau die richtige Einstimmung für das Punktspiel gegen FFC Britz 09 am kommenden Samstag, 19. März. Der Anpfiff erfolgt übrigens um 15:00 Uhr auf dem Sportplatz Haarlemer Straße 23-27.


    Für Union spielten:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Anna Ducki, Annika Hundt, Alicia Kegel, Lena Müller, Linda Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Maria Schneider, Franziska Schulte, Jenny Trommer

  • Zähes Ringen in Britz


    FFC Britz 09 - 1 FC Union 1:2 (0:0)


    Es war beinahe wie im Hinspiel. Der FFC Britz 09 verschanzte sich in der eigenen Hälfte, zerstörte erfolgreich den Spielfluss und lauerte geduldig auf die eine, vielleicht spielentscheidende Chance. Und unsere Mädels rackerten und mühten sich, agierten aber übernervös und unkonzentriert und suchten lange Zeit etwas hilflos nach der Lücke in der Britzer Abwehr. Erst nach zwei Einwechselungen und einer taktischen Umstellung nach der Pause wurden die Unioner Aktionen zwingender und flüssiger. Am Ende stand ein wenig ansehnlicher Arbeitssieg, der in der Endabrechnung noch einmal wichtig sein könnte.


    In Hälfte eins spielte das Team leider deutlich unter seinen Möglichkeiten. Die Mädels agierten hektisch, unerklärlich nervös und mit zu wenig Zug nach vorn. Das lag natürlich am wie immer robust und entschlossen verteidigenden Gegner, der die Räume eng machte und das Spielgerät hoch und weit aus der Gefahrenzone bugsierte. Aber die vielen versprungenen Bälle und zahlreichen Pässe ins Leere hatte sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben. Trotz deutlicher Dominanz spielte sie in den ersten 40 Minuten gerade mal drei nennenswerte Torchancen heraus. Die Bilanz des Gegners: null.


    Die Pausenansprache von Trainer Sven schien gewirkt zu haben, denn das Team kam mit veränderter Formation und deutlich mehr Biss aus der Kabine. Bereits in der 43. Minute wurde der neue Schwung belohnt: Marie schnappte sich vor dem Strafraum den Ball und hob ihn sehenswert über die Britzer Abwehrkette, wo Jenny goldrichtig in die Lücke lief und souverän einnetzte. In der Folgezeit wurde das Unioner Spiel besser, wenn auch nicht überragend. Leider versäumten es unsere Mädels in dieser Phase einmal mehr, ihre guten Möglichkeiten zu verwerten. Und so kam es, wie es kommen musste: Mit seinem einzigen nennenswerten Angriff des Spiel glich Britz in der 52. Minute aus. Zum Glück benötigte Union wiederum nur weitere 10 Minuten, um sich zu sammeln und zurückzuschlagen: Franzi und Josephine, die sich auf der linken Seite immer mehr durchsetzten, spielten Doppelpass, Josphine erlief den Ball am rechten Rand des Sechzehners und flankte auf Madeleine, die den Ball artistisch unter Kontrolle brachte und in die lange Ecke drosch. Das war die Entscheidung, denn auch wenn sich die Britzer tapfer gegen die Niederlage stemmten, konnten sie den Ball nicht mehr wirkungsvoll vor das Unioner Tor bringen. Beim Abpfiff waren sich Spielerinnen und Anhang nicht sicher, was überwog: der Ärger über die schwache Leistung - oder die Erleichterung über diesen zähen Arbeitssieg.


    Fazit: Das knappe Ergebnis zeigt, dass die Meisterschaft alles andere als ein Selbstgänger ist. Gegen stärkere Mannschaften wäre die heutige Leistung vermutlich bestraft worden. Andererseits hätten sich stärkere Teams auch mehr an der Partie beteiligt, als es Britzer an diesem Samstag getan haben ... Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen. Nämlich schon am nächsten Dienstag, 22. März. Dann treffen unsere Mädels in der Hämmerlingstraße auf Hertha 03 Zehlendorf. Der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr.


    Im Unioner Kader standen:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Anna Ducki, Annika Hundt, Eyline Jakubowski, Alicia Kegel, Lena Müller, Linda Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

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  • Zweistelliger Heimsieg


    1. FC Union - Hertha 03 Zehlendorf 16:0 (9:0)


    Zuallererst ein großes Kompliment an den Gegner. Zur Pause gab es nicht viele Zuschauer in der Hämmerlingstraße, die auf ein Weiterspielen der Gäste gewettet hätten. Die Mädchen von Hertha 03 Zehlendorf straften die Pessimisten Lügen und kämpften in der zweiten Halbzeit bis zum Umfallen weiter. Dass sie klaren Sieg unserer Mädels dennoch nicht verhindern konnten, lag vor allem an deren deutlicher Leistungssteigerung gegenüber dem Britz-Spiel.


    Vom Anpfiff an gab das Team Vollgas und ging bereits in der 2. Minute durch Madeleine in Führung. Es folgte eine zwar torlose, aber ereignisreiche Viertelstunde, weil die Gäste hier ihre stärkste Phase erlebten und die Union-Offensive zunächst kein Schussglück bei seinen Chancen hatte. Ein strammer, aber nicht unhaltbarer Fernschuss von Laura in der 17. Minute brach schließlich den Bann. Nach dem 2:0 spielten sich unsere Mädels in einen Rausch, schnürten die Zehlendorferinnen in der eigenen Hälfte ein und schossen endlich mal aus (fast) allen Lagen. Lohn der Mühe waren Treffer im Vier-Minuten-Takt durch Madeleine, Laura, Alicia und Jenny. Mit einer deutlichen 9:0-Führung ging es in die Pause.


    Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es nach einem Debakel für die Gäste aus, denn bis zur 43. Minute hatten Laura (mit einem tollen direkten Freistoß) und Alicia (prima Abstauber nach einem abgewehrten Schuss von Madeleine) auf 11:0 erhöht. Doch weil die Mädels im Gefühl des klaren Sieges nicht mehr so konsequent nachsetzten, wurde die Defensive der Zehlendorferinnen sicherer und ließ auch nicht mehr so viele Chancen zu. In der letzten halben Stunde des Spiels gelangen Union daher nur noch fünf weitere Tore. Als der gute Schiedsrichter die Partie pünktlich abpfiff, hatten sich mit Madeleine (insgesamt 8 Treffer), Laura (3), Jenny (2), Alicia (2) und Luisa fünf Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen.


    Fazit: Ein lockerer Sieg gegen einen unermüdlichen Gegner, der allerdings kein echter Maßstab für unsere Mädels war. Insofern sollte die Mannschaft die Partie schnell abhaken und nach vorne schauen. Bereits am Samstag, 26. März, kommt mit dem SC Staaken ein anderes Kaliber in die Hämmerlingstraße. Im Hinspiel schaffte Union mit Müh und Not ein knappes 4:3. Und diesmal? Nach dem Anpfiff um 11:20 Uhr sind wir schlauer ...


    Im Unioner Kader standen:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Luisa Borsche, Anna Ducki, Annika Hundt, Alicia Kegel, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Maria Schneider, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Und noch ein Kantersieg!


    1. FC Union - SC Staaken 14:0 (8:0)


    In der Hinrunde hatte Staaken seinem Ruf als Angstgegner unserer Mädels noch alle Ehre gemacht und sich erst nach großem Kampf mit 3:4 geschlagen gegeben. Alle Zuschauer, die eine Neuauflage des messerscharfen Duells erwartet hatten, waren schon vor Spielbeginn ernüchtert. Das Team von der Berliner Westgrenze war nur zu zehnt erschienen und musste deshalb in Unterzahl antreten. Die letzten Hoffnungen auf einen leidenschaftlichen Fight zerstoben wenige Minuten nach dem Anpfiff. Mit etwas mehr Schussglück und Konzentration hätten unsere Stürmerinnen Staaken heute ein Debakel bescheren können. Die Gäste konnten sich bei ihrer guten Keeperin bedanken, dass sie am Ende "nur" mit 14:0 verloren.


    Viel wird von dieser Partie leider nicht in Erinnerung bleiben. Schön anzusehen waren die drei Treffer von Marie, die allesamt aus der Distanz erzielt wurden. Weitere Highlights waren die Tore zum 6:0 und 7:0, die beide von Josephine gekommt über rechts vorbereitet wurden und in Jenny bzw. Madeleine dankbare Abnehmer fanden. Erwähnt werden sollte auch Maries herrlicher Alleingang über die linke Seite mit scharfer Hereingabe, die Linda zu ihrem 1. Saisontor verwertete.


    Ansonsten sollten die Mädels auch diesen Sieg rasch abhaken und sich auf Samstag, 2. April, konzentrieren. Denn dann steht das erste von drei entscheidenden Spielen um die Meisterschaft an. Der Gegner heißt Tennis Borussia, wurde im Pokal von Union zwar schon geschlagen, ist aber in der Verbandsliga noch ohne Punktverlust und wird alles daran setzen, dass das auch so bleibt. Gespielt wird in der Sportanlage Harbigstraße 40, der Anpfiff erfolgt um 12:20 Uhr.


    Fehlt noch etwas? Ach ja, die Torschützinnen von heute: Madeleine (6), Marie (3), Jenny (2), Linda, Alicia und Filine.


    Für Union kamen zum Einsatz:
    Josephine Ahlswede, Luisa Borsche, Anna Ducki, Annika Hundt, Alicia Kegel, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Maria Schneider, Franziska Schulte, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Kantersieg im Topduell!


    Tennis Borussia - 1. FC Union 1:7 (1:2)


    Die Hoffnungen auf ein ähnliches enges Match wie vor zweieinhalb Wochen waren schon vor dem Anpfiff zerstoben. Denn da wurde klar, dass das ungeschlagene Team aus Charlottenburg nur mit zehn Spielerinnen antreten würde. Unsere Mädchen konnten sich heute eigentlich nur selber besiegen. Sie taten es nicht: Trotz einer Schwächephase gegen Ende der 1. Halbzeit geriet der Erfolg eigentlich nie in Gefahr und war auch in dieser Höhe verdient.


    Vor ca. 60 Zuschauern in der Julius-Hirsch-Anlage begannen die Mädels konzentriert und engagiert. Eine Viertelstunde lang ließen sie den Gastgeberinnen kaum Luft zum Atmen. Bereits in der 6. Minute steckte Jenny den Ball durch die Schnittstelle in der Abwehrkette zu der heranstürmenden Josephine durch, die der TeBe-Keeperin keine Chance ließ. Nur fünf Minuten später war es Jenny, die eine mustergültige Passfolge über Madeleine und Marie eiskalt zum 2:0 vollendete. Im Gefühl des sicheren Sieges nahm das Team den Fuß vom Gaspedal - und wurde prompt bestraft. Eine ärgerliche Fehlerkette in der Unioner Hintermannschaft ermöglichte Tennis Borussia in der 18. Minute aus heiterem Himmel das glückliche 1:2. Danach lief nichts mehr. Die Mädchen agierten bis zur Pause fahrig und unkonzentriert und machten die Partie unnötig spannend. Nicht dass TeBe noch viele gelungene Angriffe zustande brachte. Aber ein Treffer per Glücksschuss ist im Mädchenfußball immer drin. Zum Glück konnte Torhüterin Anna sämtliche Distanzschüsse problemlos entschärfen.


    Schon bald nach Wiederanpfiff wurde klar, dass die 1. Hälfte den dezimierten Gegner viel Kraft gekostet hatte. Wieder vergingen nur sechs Minuten, bis Jenny nach Zuspiel von Madeleine und energischem Durchsetzen im Strafraum das 3:1 erzielte. Und diesmal kam TeBe nicht mehr zurück, im Gegenteil: Bis zur 70. Minute fand eigentlich nur noch Union statt. Nachdem Madeleine nach einer toller Einzelleistung auf 4:1 (54.) erhöht hatte, kehrte die Souveränität der Anfangsphase endgültig zurück, und die Mädels ließen die Kugel zirkulieren, dass es eine Freude war. Das 5:1 durch Madeleine (62., nach Pass von Luisa) und das 6:1 durch Jenny (67., nach kluger Ablage von Marie) waren das Ergebnis blitzsauberer Kombinationen im Mittelfeld. Beim letzten Treffer tauschten die Protagonistinnen die Rollen: Diesmal war es Josi, die nach schnellem Antritt zur Grundlinie den Ball auf Jenny zurückpasste, die lässig zum 7:1 vollendete (69.). In den restlichen 10 Minuten schaltete die Mannschaft wieder einen Gang zurück, die Schlussphase geriet zum abgeklärten Schaulaufen. Pünktlich pfiff der Schiedsrichter, der mit seinen Kollegen an den Seitenlinien einen guten Job gemacht hatte, das ungleiche Duell ab, und das Team ließ sich zurecht von seinem Anhang feiern.


    Fazit: 60 gute Minuten reichten unseren Mädchen heute, um einen Mitfavoriten sicher auf Distanz zu halten. Ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft ist also gemacht - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Denn noch stehen fünf Spieltage auf dem Programm. Bereits ein Sieg im Rückrundenspiel im Mai würde TeBe umgehend wieder zurück in die Poleposition bringen. Und dann ist da auch noch das mit Spannung erwartete Highlight gegen den 1. FC Lübars, der seit Wochen in guter Form zu sein scheint und sich ebenfalls noch Chancen auf den Titel ausrechnen kann. Zum Zurücklehnen haben die Mädels also keinen Grund.


    Bevor es in der Meisterschaft weitergeht, steht allerdings das Viertelfinale im Berliner Pokal an. Am 6. April um 18:30 Uhr treffen die Mädels wieder einmal auf den FFC Britz 09. Die beiden Punktspiele (0:0, 2:1) erwiesen sich als zähe Angelegenheiten. Mal sehen, ob es im dritten Anlauf für das Team besser läuft, wenn die Partie auf dem Sportplatz Haarlemer Straße 23-27 in Neukölln angepfiffen wird.


    Im Unioner Kader standen heute:
    Josephine Ahlswede, Luisa Borsche, Anna Ducki, Annika Hundt, Alicia Kegel, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Skai Rackow, Filine Saalfrank, Maria Schneider, Franziska Schulte, Katharina Schuhmann, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Reklame:
  • Pokalfight in Neukölln


    FFC Britz 09 - 1. FC Union 0:3 (0:2)


    Immer wieder Britz: Bereits zum dritten Mal in dieser Saison trafen unsere Mädels in einem Pflichtspiel auf diesen Gegner. Und es war wie immer: Union hatte die besseren Spielanlagen und ingesamt auch das größere Chancenplus, die Gastgeberinnen hielten mit viel Körpereinsatz und großer Moral dagegen. Der 3:0-Sieg vor ca. 60 Zuschauern ging letztlich zwar in Ordnung. Allerdings hätte Union sich nicht beklagen dürfen, wenn die Britzer noch den einen oder anderen Treffer gelandet hätten.


    Von den ersten Minuten an war es ein echter Pokalfight. Das Team des FFC störte die Mädchen früh, ging sehr physisch in die Zweikämpfe und schlug die Bälle im besten Kick-and-Rush-Stil immer wieder nach vorne. Das sah nicht schön aus, war aber schnell und aggressiv genug vorgetragen, um die Unioner Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit zu bringen. Zum Glück hatte Keeperin Anna einen fabelhaften Tag erwischt. Außerdem fehlte den meisten hohen Flanken die Präzision, so dass sich Britz bis zur Pause letztlich nur zwei Großchancen erarbeiten konnte; immerhin musste Linda einmal die Kugel in letzter Sekunde von der Linie kratzen. Die Offensive von Union agierte zielstrebiger und effektiver und spielte einige sehr gute Einschussmöglichkeiten heraus. Zum ersten Mal klingelte es im Britzer Kasten bereits in der 12. Minute, als Madeleine sich den Ball im Mittelfeld schnappte, in Richtung Strafraum dribbelte und den Ball aus 20 Metern in den Winkel zimmerte. Der tolle Führungstreffer gab unseren Mädels noch mehr Auftrieb und leitete die beste Phase der 1. Hälfte ein. In der 26. Minute war es Jenny, die nach einer schönen Direktkombination den Ball quer zu Madeleine passte, die der Britzer Torhüterin mit einem platzierten Schuss unter die Latte keine Chance ließ. Nachdem Anna in der 40. Minute nach einem nachlässigen Rückpass Kopf und Kragen riskiert und den Anschlusstreffer verhindert hatte, ging es in die Pause.


    Nach dem Wiederanpfiff sah es so aus, als ob unsere Mädels den Sack rasch zumachen könnten. Innerhalb von fünf Minuten tauchten erst Madeleine und dann Jenny allein vor dem Britzer Kasten auf, konnten aber die Chancen nicht nutzen. So blieb es vorerst beim 2:0 - ein scheinbar komfortabler, aber auch gefährlicher Vorsprung. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen unsere Mädchen allmählich die Zügel schleifen, gingen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, machten das Passspiel unnötig kompliziert - und bauten den Gegner dadurch wieder auf. Mitte der zweiten Hälfte, als Union der entscheidende Punch einfach nicht gelingen wollte, bliesen die Britzer zur Schlussoffensive. Im Minutentakt flogen nun die hohen, wild nach vorne geschlagenen Bälle in unseren Strafraum. Und wie in Hälfte eins konnten einige dieser Querschläger nur mit Müh und Not abgewehrt werden. Für zusätzliche Verunsicherung sorgte die unglückliche Verletzung von Kathi, die keine Viertelstunde nach ihrer Einwechselung schon wieder das Feld räumen musste (gute Besserung, Kathi!). Allerdings waren die Gastgeberinnen gezwungen, die eigene Abwehr mehr und mehr zu entblößen, was Union plötzlich Raum zum Kontern gab. Bei einem dieser Gegenstöße spielte Jenny an der Mittellinie einen mustergültigen Steilpass in den Lauf von Madeleine, die die herauseilende Keeperin gekonnt umkurvte und eiskalt einnetzte (78. Min.). Damit war die Partie endgültig entschieden, in den letzten fünf Minuten (inkl. Nachspielzeit) ließ die Mannschaft nichts mehr anbrennen.


    Fazit: Herzlichen Glückwunsch an Trainer Sven und sein Team! Das war ein schweres Stück Arbeit. Gegen diesen Gegner können unsere Mädchen in dieser Saison einfach nicht glänzen - aber auch nicht verlieren. Mit dem heutigen 3:0 steht das Team jedenfalls im Halbfinale des Berliner Pokals und wird dort auf den Ligakonkurrenten Türkiyemspor treffen, der Blau-Weiß Hohen Neuendorf ebenfalls mit 3:0 besiegte. Übrigens: Für diejenigen Mädels, die seit der Saison 2006/07 bei Union spielen, ist es die fünfte Vorschlussrunden-Teilnahme in Folge. Eine erstaunliche Bilanz.


    Im Unioner Kader standen heute:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Luisa Borsche, Anna Ducki, Annika Hundt, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Filine Saalfrank, Maria Schneider, Katharina Schuhmann, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Sieg mit Startproblemen


    Hertha 03 Zehlendorf - 1. FC Union 1:10 (1:1)


    Das Ergebnis klingt nach einer klaren Angelegenheit. Und in der 2. Hälfte war sie das auch. Da begannen unsere Mädels endlich zu spielen und zogen ein Kombinationsspiel auf, dem die zunehmend genervten Herthanerinnen nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten. Der Sieg fiel am Ende vielleicht um zwei, drei Tore zu hoch aus. Verdient war er freilich allemal.


    Aber der Anfang der Partie ... Hinter die ersten 40 Minuten sollte die Mannschaft ganz schnell einen Haken machen. Zu umständlich, zu schläfrig und zu unaufmerksam im Abschluss - so könnte man das Geschehen in der ersten Hälfte zusammenfassen. Anders der Gegner: Die Herthanerinnen waren im Vergleich zum Hinspiel nicht wiederzuerkennen. Aufmerksam und laufstark setzten sie unsere Mädchen unter Druck, kombinierten gefällig bis zum Sechzehner und probierten es einige Male aus der Distanz. Zwar waren diese Situationen nicht wirklich gefährlich, zwar war Torhüterin Anna wieder der gewohnt sichere Rückhalt. Dennoch wollte keine Ruhe ins Spiel kommen, was sicher auch an der verletzungsbedingten Auswechslung von Ali in der 32. Minute lag (gute Besserung, Ali!). So konnte die Hertha-Abwehr vor ihrer sehr aufmerksamen Keeperin das 0:0 bis zur 36. Minute halten. Dann setzte sich Jenny im Halbfeld durch und steckte auf Madeleine durch, die aus 18 Metern sicher einnetzte. Bann gebrochen? Denkste. Ein an sich harmloser Eckball konnte nicht geklärt werden, und nach einigem Gewusel am Elf-Meter-Punktt lag der Ball plötzlich im Netz. Eigentor. Sofort nach dem 1:1 pfiff der manchmal unsichere Schiedsrichter ab.


    Dann kam die zweite Hälfte. Und plötzlich machte das Team alles richtig, und der Chronist kam mit dem Mitschreiben kaum mehr mit. Es war, als hätte Trainer Sven alle Spielerinnen gegen hellwache Doppelgänger eingetauscht. Schon die erste Kombination vom Anstoß weg führte zur erneuten Führung: Josephine setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und flankte in die Mitte auf Madeleine, die die Kugel direkt zur einschussbereiten Jenny weiterpasste - 2:1 nach gefühlten 15 Sekunden. Nachdem Jenny (46. Min., auf Zuspiel von Laura) und Josi (49. Min., nach Steilpass von Marie) bis zur 49. Minute auf 4:1 erhöht hatten, war der Widerstand der Herthanerinnen gebrochen. Die Mädels aus dem Südwesten ließen verständlicherweise die Köpfe hängen und fanden kein Mittel mehr gegen den Angriffswirbel von Union. Nachdem Madeleine von Laura freigespielt worden war und das Leder über die herausstürmende Keeperin hob (53. Min.), war es Jenny vorbehalten, ein feines Zuspiel von Madeleine zu einem energischen Solo und zum 100. Saisontor von Union zu verwandeln (56. Min.). Das 7:1 (69. Min.) ging wieder auf das Konto von Madeleine, die am Strafraumrand blitzschnell schaltete und den Ball ansatzlos ins Hertha-Tor wuchtete. Die letzten drei Treffer der Begegnung fielen jeweils nach tollen Zuspielen von Franzi, Jenny und Laura - die fällige Vollstreckung übernahmen natürlich Jenny (72./78. Min.) und Madeleine (76. Min.).


    Fazit: Glückwunsch an Trainer Sven, sein Team und an U15-Spielerin Lisa, die heute ihr unerschrockenes Debüt bei den Älteren gab! Eine deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 40 Minuten sorgte für klare Verhältnisse, unsere Mädels können sich gottlob mit einem Erfolgserlebnis in die Ferienpause verabschieden. Allerdings sollten sie sich eine derartige Auszeit wie in der ersten Hälfte künftig nicht mehr leisten - schon gar nicht im nächsten Spiel. Denn am Donnerstag, 5. Mai, um 19 Uhr steht das vorentscheidende Heimspiel gegen den Mitfavoriten Tennis Borussia an ...


    Für Unioner Kader spielten heute:


    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Luisa Borsche, Anna Ducki, Lisa Görsdorf, Alicia Kegel, Lena Müller, Lea Poser, Franziska Schulte, Maria Schneider, Jenny Trommer,
    Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • Verdiente Niederlage


    1. FC Union - FFC Turbine Potsdam 0:3 (0:2)

    Da war es passiert: Zum ersten Mal in dieser Saison haben unsere U17-Mädels ein Großfeld-Spiel gegen ein Mädchenteam verloren - ausgerechnet am 7. Frauenfußballtag des 1. FC Union. Ein Grund zum Trauern ist das freilich nicht. Zwar war der Sieg des amtierenden deutschen U17-Meisters Turbine Potsdam, der einige seiner Spitzenspielerinnen schonte, letztlich verdient. Aber über die gesamten 80 Minuten hinweg hatte Union passabel dagegen gehalten und die Offensive der "Torbienen" über weite Strecken der Partie neutralisiert. Die drei Gegentore gehörten allesamt in die Kategorie "unnötig" und kamen unter freundlicher Mithilfe der Union-Deckung zustande.


    Schon nach zwei Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Mädels. Zu diesem Zeitpunkt war das Team noch dabei, sich auf das hohe Tempo und das bissige Forechecking der Gäste einzustellen, das man in der hiesigen Verbandsliga so schmerzlich vermisst. Immerhin wussten die Unionerinnen nun, was die Stunde geschlagen hatte. Fortan gingen sie mit größerem Engagement zu Werke, entwickelten allerdings zu wenig Druck nach vorn, um aussichtsreich in Schussposition zu kommen. Da der Gegner es auch nicht viel besser machte, entwickelte sich ein zähes Ringen im Mittelfeld; Strafraumszenen waren hüben wie drüben Mangelware. Als sich die Besucher des Frauenfußballtages schon auf einen 0:1-Pausenstand einzurichten begannen, leistete sich die Union-Defensive ihren zweiten Schnitzer des Tages und eröffneten dadurch Nationalspielerin Lyn Meyer die Chance, die Kugel vom rechten Strafraumeck in den linken Winkel zu zimmern (34. Min.). Gegen den Prachtschuss hatte auch die glänzend aufgelegte Keeperin Anna keine Chance.


    In Halbzeit zwei bot sich ein unverändertes Bild: Turbine war das spielerisch bessere Team mit dem größeren Ballbesitz. Union verteidigte geschickt, versäumte es aber, aus den vielen Balleroberungen Kapital zu schlagen. Mangelnde Präzision und der arg ramponierte Rasen erstickten die meisten vielversprechenden Angriffe schon im Keim. Auch wenn die Union-Stürmerinnen nun öfter vor das Turbine-Tor kamen als in der ersten Halbzeit, sprangen kaum zwingende Möglichkeiten heraus. Zum Glück für Union rissen auch die Gäste in der Offensive wahrlich kein Bein aus, Abwehrkette und Torhüterinnen ließen kaum etwas anbrennen. Bezeichnenderweise war es eine Standardsituation, die zum 3:0-Endstand (59. Min.) führte: Eine Ecke landete haargenau auf dem Kopf der aufgerückten Turbine-Innenverteidigerin und von dort im Tor.


    Fazit: Alles in allem war es eine Niederlage, mit der Trainer Sven und sein Team gut leben können. Zwar wurden den Mädels heute ihre Grenzen aufgezeigt. Aber anders als bei manchen peinlichen Pleiten der Vergangenheit gegen diesen Gegner behielten sie den Kopf stets oben, fighteten unverdrossen und hielten das Ergebnis dadurch in erträglichen Grenzen. Nun sind die Ferien vorbei, und der Alltag hat die U17 wieder - und zwar schon am Donnerstag, 5. Mai, um 19 Uhr. Dann nämlich trifft unser Team in der Hämmerlingstraße auf den derzeitigen Tabellenzweiten Tennis Borussia. Zweimal konnte Union den Rivalen in dieser Spielzeit schon besiegen. Ein dritter Sieg wäre wohl der entscheidende Schritt in Richtung Meisterschaft.


    Für Union spielten:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Luisa Borsche, Anna Ducki, Annika Hundt, Filine Saalfrank, Alicia Kegel, Lena Müller, Lea Poser, Franziska Schulte, Maria Schneider, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • TeBe tritt nicht an!

    1. FC Union - Tennis Borussia -:-


    In dieser Verbandsligasaison haben unsere Mädels gegen TeBe schon in Pokal und Liga gespielt (die Hallenmeisterschaft nicht mitgerechnet). Zweimal waren sie als Sieger vom Platz gegangen, eher knapp im ersten und sehr deutlich im zweiten Spiel, in dem der letztjährige Doublegewinner allerdings nur in Unterzahl angetreten war. Heute sollte es also zum dritten Duell mit dem hartnäckigsten Verfolger in der Berlin-Liga kommen. Aufgrund der Vorgeschichte fieberte der Union-Anhang einem packenden Fight entgegen. Schließlich ging es für TeBe nicht nur um die Revanche, sondern auch um die letzte Chance im Kampf um die Meisterschaft.


    Doch heute Morgen stand auf der Homepage der Frauenabteilung folgende Meldung:

    Tennis Borussia
    verkündete heute aufgrund von Spielermangel seinen Nichtantritt und bescherte dem 1.FC Union Berlin somit einen 6:0-Sieg. Stattdessen wird die Mannschaft um 19 Uhr in der Hämmerlingstraße trainieren. Den Unionerinnen fehlen nun aus den letzten drei Spielen noch 3 Punkte, um die Berliner Meisterschaft perfekt machen zu können.

    In der Tat müssen unsere Mädels am kommenden Samstag, 7. Mai, "nur" noch die Partie gegen den FC Internationale (Beginn: 11:20 Uhr) gewinnen, um zwei Spieltage vor Saisonende Meister zu werden. Freude will trotzdem (noch) nicht aufkommen. Bisher hatte sich die Mannschaft in dieser Spielzeit alle Punkte auf dem Platz geholt und war zu Recht stolz darauf. Nun also gibt es den ersten Sieg am Grünen Tisch - ausgerechnet gegen ein Team, das im bisherigen Saisonverlauf lediglich einen Niederlage und ein Remis zugelassen hatte und unangefochten auf Platz zwei steht. Unbegreiflich. Und sehr, sehr schade.

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    Mit Arbeitssieg zur Meisterschaft!


    1. FC Union - FC Internationale 5:1 (1:1)


    Unsere U17-Mädels sind Meister - zwei Spieltage vor Saisonende! Nach dem heutigen Erfolg ist dem Team der 1. Platz in der Verbandsliga nicht mehr zu nehmen. Allerdings musste es heute lange gegen eine hohe Fehlerquote und einen aufopferungsvoll ackernden Gegner anrennen, bis der 5:1-Sieg feststand. Unser Glückwunsch geht an die wie immer tapferen Inter-Mädchen, die offenbar gerade in den Frühjahrsspielen gegen Union zur Hochform auflaufen und bis zum Schluss dagegenhielten.


    Ein würdiges Meisterstück war das wahrlich nicht, was unsere Mädchen heute bei sommerlichem Wetter vor allem in Halbzeit eins boten. Die ersten 40 Minuten wirkten wie eine Wiederholung der ersten Hälfte aus dem Hertha-03-Spiel. Zwar erspielte sich Union deutliche Spielvorteile und war auch die Mannschaft mit der reiferen Anlage. Aber Inter versteckte sich keineswegs, sondern versuchte mitzuspielen - erst recht nach dem frühen 0:1 in der 5. Minute, bei dem ein gradliniger Angriff über unsere linke Seite die ganze Union-Abwehr ausgehebelt hatte. Die Mädels waren zwar nicht sonderlich beeindruckt durch den Rückstand, aber sie zeigten auch sonst kaum eine Reaktion: keine Verschärfung des Tempos, kein aktiveres Defensivverhalten, keine konsequente Chancenverwertung. Drei hochkarätige Möglichkeiten ließ das Team liegen, ehe Filine nach einer allerdings mustergültigen Kombination über rechts zwischen Madeleine und Jenny frei zum Abschluss kam und Gästekeeperin (und Ex-Unionerin) Alicia keine Chance ließ (32. Min.). Als der Pausenpfiff ertönte, mussten die Mädels sogar froh sein, dass Inter die Schwächen in ihrem Defensivverhalten nicht konsequenter ausgenutzt hatte.


    Nach der Pause (und einer aufrüttelnden Kabinenansprache von Trainer Sven) kamen die Gastgeberinnen dann besser ins Spiel. Und wieder gab es eine Parallele zum Spiel gegen Hertha 03: Gleich der erste Angriff der Mädels führte zu einem Tor, als Franzi eine gelungene Vorarbeit von Jenny verwerten konnte (41. Min.). Nach dem schnellen 2:1 agierten die Rotweißen mit mehr Sicherheit, aber weiter ohne den gewohnten Spielwitz. Vor allem beim Abschluss machten sie es sich unnötig kompliziert und brauchten bis zur 58. Minute, um durch Jenny (Vorarbeit von Josi, Zuspiel von Madeleine) mit einem präzisen Ball ins linke untere Toreck zum 3:1 zu kommen. Als Madeleine, von Josi über rechts in Szene gesetzt, nur vier Minuten später auf 4:1 erhöhte, war die Partie freilich entschieden. Doch obwohl die Inter-Mädels nun dem hohen Tempo der ersten 60 Minuten Tribut zollen mussten, kamen sie noch zweimal durch schöne Einzelaktionen und durch einige Standards gefährlich vor das Union-Gehäuse. Mit Geschick und etwas Glück meisterte U15-Keeperin Mimi, die heute Stammtorhüterin Anna sehr gut vertrat, alle brenzligen Situationen. So war es Madeleine vorbehalten, den letzten Angriff der Begegnung - wieder über rechts und diesmal durch Lena und Jenny - mit einem strammen Schuss unter die Querlatte zum 5:1-Endstand zu verwerten (80.+1 Min.). Unmittelbar darauf erfolgte der Schlusspfiff.


    Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und Trainer Sven! Und vielen Dank an die U15-Mädels Mimi und Juliane, die tatkräftig dabei mithalfen, den Erfolg einzufahren! Sicher hätte diese Saison durch einen glänzenderen Sieg entschieden werden können. Aber über die gesamte Spielzeit hat sich Union als das stabilste und spielstärkste Team erwiesen und ist deshalb verdient Meister geworden.


    In den verbleibenden zwei Punktspielen gilt es ab sofort, sich auf die NOFV-Meisterschaft in Thalheim am 21./22.Mai einzustimmen und an den Schwächen weiter zu arbeiten. Zuvor steht allerdings noch ein anderes Highlight ins Haus: Am Donnerstag, 12. Mai, um 18:30 Uhr steigt das Halbfinale im Berliner Pokal in der Hämmerlingstraße. Gegner in der Partie ist Ligakonkurrent Türkiyemspor, der vor allem für seinen unermüdlichen Kampfgeist bekannt ist. Freuen wir uns auf einen hoffentlich packenden Pokalfight!


    Im Kader von Union standen heute:
    Josephine Ahlswede, Laura Barleben, Luisa Borsche, Annika Hundt, Mimi Menzel, Filine Saalfrank, Lena Müller, Linda Napieralski, Luise Napieralski, Lea Poser, Franziska Schulte, Maria Schneider, Jenny Trommer, Juliane Widiger, Madeleine Wojtecki


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