Weibliche U17 Saison 2010/11

  • Alles auf Anfang


    Seit Montag bereitet sich die völlig neu formierte U17 auf die neue Saison vor. Ein erstes Testspiel gab es gestern auch schon. Bei nachlassendem Regen traf das Team auf die 1. Frauenmannschaft von Borussia Pankow (Landesliga). Nach abtastendem Beginn fanden unsere Mädchen immer besser in die Partie und schlugen die Pankowerinnen vor etwa 20 Zuschauern verdient mit 10:1 (6:1).


    Die erste Viertelstunde verlief noch sehr verhalten. Beide Teams setzten erst einmal auf Ballkontrolle, Torchancen blieben Mangelware. Zwar wurde schnell deutlich, dass unsere Mädels über das größere spielerische Potential verfügen. Doch sie benötigten erst einige gelungene Aktionen, um den Respekt vor den physisch stärkeren Gegnerinnen abzulegen. Mit dem 1:0 (16.) von Madeleine, die einen klug durchgesteckten Pass von Lea P. im Strafraum erlief, die Torhüterin umkurvte und locker einnetzte, kam die gewohnte Sicherheit ins Kombinationsspiel der Gastgeberinnen. Schon eine Minute später ließ Marie (nach Zuspiel von Madeleine) das 2:0 folgen, drei weitere Treffer von Marie (24. und 27.) und Madeleine (25.) sorgten für einen beruhigenden Vorsprung. Nachdem Pankow nach einer Unstimmigkeit in unserer Abwehrkette auf 1:5 (30.) verkürzt hatte, war es Marie, die nach einer energischen Balleroberung im Mittelfeld allein auf das Pankower Tor zulief und mit einem überlegten Schuss ins rechte untere Eck den 5-Tore-Abstand wieder herstellte (40.).


    Die hohe 6:1-Pausenführung nutzte Trainer Sven zu einigen Experimenten. Mit der Einwechslung von fünf frischen Kräften stellte er die Abwehr auf eine Dreierkette um und ließ mehrere Mädchen auf ungewohnten Positionen spielen. Dem Spielfluss tat das kaum einen Abbruch. Bereits in der 47. Minute klingelte es zum siebten Mal im Pankower Kasten, nachdem Madeleine einen gegnerischen Fehlpass erlaufen und sich prima durchgesetzt hatte. Dass Union weitere neun Minuten für Jennys 8:1 (nach Maries Musterpass über links) benötigte, lag alleine an der fehlenden Konzentration bei der Chancenauswertung. Immerhin reichte es bis zum Spielende noch zu zwei weiteren Toren. Zunächst nutzt Lara ein präzises Zuspiel zu einem Sololauf über die linke Seite, den sie mit einem cleveren Schuss ins lange Eck abschloss (65.). Den Schlusspunkt setzte wiederum Marie, die, von Jenny herrlich freigespielt, nur noch zum 10:1-Endstand einschieben musste.


    Glückwunsch, Mädels! Diese erste Partie sah schon richtig gut aus. Zwar fehlte es manchmal noch an Ruhe und Übersicht für den tödliche Pass bzw. beim Torabschluss. Aber der alte Drang nach vorne war genauso deutlich zu spüren wie die Freude darüber, dass die fußballfreie Zeit nun endlich vorüber ist. Viel Spaß im Trainingslager in der nächsten Woche! Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Testspiel - gegen den amtierenden deutschen U17-Meister Turbine Potsdam!


    Für Union spielten:
    Lea Rück (Anna Ducki) - Maria Schneider (Linda Napieralski), Sophie Leschik (Alicia Kegel), Annika Hundt, Lena Müller (Jenny Trommer) - Laura Barleben, Lea Poser, Marie Weidt, Filine Saalfrank - Madeleine Wojtecki, Lara Jäschke

  • Verdiente Niederlage


    1. FC Union - FFC Turbine Potsdam 1:6 (0:2)


    Mit großer Spannung war das Spiel gegen den aktuellen Deutschen Meister erwartet worden, der mit der ehemaligen Unionerin Venus anreiste. Am Ende wurde es leider eine klare Anlegenheit im Stadion an der Dörpfeldstraße. Eine Halbzeit lang boten unsere U17-Mädels vor ca. 40 Zuschauern dem Gegner Paroli und hatten sogar die große Gelegenheit zum 1:0. Allerdings ist kaum vorstellbar, dass sich die Elf von Turbine Potsdam heute durch einen frühen Rückstand hätte beeindrucken lassen. Zu deutlich war ihre physische und spielerische Überlegenheit, zu groß waren das Tempo und der Druck der Turbinen für unsere Mädels, denen nach fünf Tagen Trainingslager auch die nötige Frische fehlte, um über 80 Minuten dagegen zu halten.


    Vor allem in der ersten Hälfte spielte das Team von Trainer Sven ganz gefällig. Zwar fehlte es vorne an zwingenden Aktionen. Aber in der Defensive stand Union sicher und ließ die Turbinen immer wieder geschickt ins Abseits laufen. Und wenn es doch einmal - vor allem nach Eckbällen - im Strafraum brannte, war entweder Keeperin Anna oder eine Verteidigerin - meistens Annika - zur Stelle, um den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Einer der wenigen gelungenen Konter, ein Alleingang Madeleines vom Anstoßkreis bis zum Strafraum, hätte beinahe zum 1:0 geführt, doch Madeleines Schuss strich knapp am kurzen Eck vorbei. Dann kamen die Verletzungen. Erst musste Filine mit einer Oberschenkelzerrung passen. Nur 20 Minuten später verließ ihr "Ersatz" Laura nach einem Zusammenprall humpelnd das Feld. Schließlich konnte auch Sabrina nicht weiterspielen. Turbine nutzte die Verunsicherung der Mädels prompt aus und schoss binnen weniger Minuten zwei Tore. Bezeichnenderweise fielen beide Treffer aus einem Gewühl im Sechzehner heraus, bei dem unsere Mädchen nicht energisch genug klären konnten.


    Nach der Pause schaltete Turbine einen Gang höher, während Union der Sommerhitze und dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Die Potsdamerinnen erspielten sich nun Chancen im Minutentakt. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor, weil Anna heute einen Super-Tag erwischt hatte. Egal was der Gegner probierte - Anna kam irgendwie mit einem Fuß oder einer Hand dazwischen und lenkte die Bälle serienweise ins Toraus, wenn sie sie nicht den Turbinen direkt von den einschussbereiten Füßen fischte. Sie allein hielt das Team im Spiel. Und für einen Moment sah es tatsächlich so aus, als ob die Partie noch einmal kippen könnte. In der 60. Minute überlisteten Marie und Madeleine die gegnerische Abwehr mit einer schnellen Kombination über links, der Ball landete bei Jenny, die aus elf Metern an der herauslaufenden Turbine-Keeperin vorbei zum 1:2 einnetzte. Großer Jubel bei den Spielerinnen und ihrem Anhang! Die Freude währte allerdings nur 60 Sekunden. Dann hatte der wütend angreifende Gegner durch einen satten Distanzschuss den alten Abstand wieder hergestellt. Wenig später erhöhte Turbine sogar auf 1:4. Die Begegnung war endgültig entschieden. Zwar wehrten sich unsere Mädels weiterhin nach Kräften, aber nach vorne gelang nur noch wenig und in der Abwehr schlichen sich immer mehr Unkonzentriertheiten ein. Kurz vor Schluss schied auch noch Anna verletzt aus. Unsere zweite Keeperin Lea R. machte ihre Sache gut, konnte aber nicht verhindern, dass die Turbinen sich in den beiden Schlussminuten mit zwei weiteren Treffern für ihr beharrliches Anrennen belohnten.


    Fazit: Die Zuschauer in der Dörpfeldstraße sahen ein interessantes, aber zunehmend einseitiges Spiel. Immerhin: In den ersten 30 Minuten und Mitte der zweiten Halbzeit zeigten unsere Mädels, dass sie mit großer Laufarbeit und ihrem tollen Kampfgeist gegen einen überlegenen Gegner mithalten können. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie sich das Team mit aufgeladenen Akkus geschlagen hätte ... Sei's drum. Bis zum Saisonbeginn am 18. September bleibt noch etwas Zeit, Kraft zu sammeln und an den aufgezeigten Schwächen zu arbeiten. Bleibt nur zu hoffen, dass sich unsere "Angeschlagenen" Filine, Laura, Sabrina und Anna ganz schnell wieder erholen. Gute Besserung, Ihr vier!


    Für Union spielten:
    Anna Ducki (Lea Rück) - Linda Napieralski (Maria Schneider), Luisa Borsche, Annika Hundt, Sabrina Heßler (Lena Müller) - Filine Saalfrank (Laura Barleben), Lea Poser, Marie Weidt, Lara Jäschke - Madeleine Wojtecki, Jenny Trommer

  • Unionerinnen im Olympiastützpunkt


    Nach einer intensiven Woche im Trainingslager und vier Testspielen
    stand nun für die U-17 Juniorinnen Ausgleichtraining auf dem Programm.
    Das Team war Gast im Olympiastützpunkt Berlin und ließ sich dort von
    Deutschlands Bundestrainer Martin Frederick in die Olympische Sportart
    Bogenschießen einweisen. Nach Erklärungen zu Material, Sportgerät und
    Technik wurde dann mit Bogen und Pfeil geübt bevor es zum Wettkampf
    untereinander kam. Unsere "Olympiasiegerin" wurde in diesem Wettkampf
    Jenny Trommer (übrigens : als die Deutsche Fußball Nationalmannschaft
    dieses Training absolvierte, gewann dort Tim Borowski), unserer zweiter
    Platz ging an Linda Napieralski und Bronze holte Lena Müller. Dank
    nochmals an das Trainerteam vor Ort für diese interessannte
    Trainingseinheit.


    Ab Freitag ist die Mannschaft beim Jugend-Turnier des Deutschen Pokalsiegers der Frauen FCR 2001 Duisburg e.V.

  • Niederlagen in Duisburg!


    Die ersten beiden Partien beim Einladungsturnier des FCR Duisburg sind gespielt. Leider gab es für unsere Mädchen nach sechsstündiger Anfahrt und sehr kurzer Nacht bislang kein Erfolgserlebnis gegen kämpferisch starke, robuste Topteams. Gegen den Mittelrhein-Meister Bayer 04 Leverkusen unterlag die Mannschaft mit 1:4 (Torschützin: Jenny). Im Spiel gegen den den Norddeutschen Meister Werder Bremen kamen die Mädels nur selten über die Mittellinie und kassierten eine verdiente 0:2-Niederlage. Jede Menge Lehrgeld also für unsere junge Mannschaft, die in Duisburg auf mehrere Leistungsträger verzichten muss und nur mit 13 einsetzbaren Spielerinnen angereist ist.


    Am frühen Nachmittag steigt dann die letzte Vorrundenpartie. Und wieder wartet ein schwerer Brocken. Gegner ist kein geringerer als der Herforder SV, der bei der Deutschen Meisterschaft 2009/10 den dritten Platz belegte ...

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  • Apropos Duisburg ...

    Auch das dritte Spiel gegen den Herforder SV ist leider verloren gegangen. Am Ende der 20-minütigen Begegnung stand es 0:1. Nicht nur wegen des knappen Ergebnisses war es die bislang beste Leistung unserer Mädels. Sie hatten ihre Möglichkeiten, ließen aber vor dem gegnerischen Tor die letzte Durchschlagskraft vermissen.


    Heute Nachmittag geht es weiter. Dann spielen die Unionerinnen drei weitere Partien gegen die anderen Dritt- und Viertplazierten des Turniers. Gut möglich, dass dann auch der eine oder andere Sieg gelingt.

  • Lichtblicke im Pott


    In den weiteren Spielen beim Duisburger Turnier haben unsere Mädchen ihre ersten Erfolge erzielt. Gegen das U16-Team des Gastgebers gelang der jungen Mannschaft ein 0:0, in der Partie gegen FCR Duisburg 2 hieß es am Ende sogar 4:2 für Union. Die Tore erzielten Alicia (2), Jenny und Marie. Heue Vormittag folgte dann der nächste Sieg: ein 1:0 gegen den Lokalrivalen 1. FC Lübars (Torschützin wird nachgereicht).


    In diesem Minuten absolvieren die Mädchen das siebte und letzte Spiel in zwei Tagen. Gegner ist wieder Bayer 04 Leverkusen, das in der Auftaktbegegnung noch als 4:1-Sieger vom Platz ging.

  • Versöhnlicher Abschluss in Duisburg


    Im letzten Spiel beim Duisburger Turnier haben die Mädels von Trainer Sven einen weiteren Achtungserfolg erzielt. In einem ausgeglichenen Spiel um Platz 9 konnten sie sich für die 1:4-Auftaktniederlage revanchieren und Bayer 04 Leverkusen mit 1:0 bezwingen. Schützin des Goldenen Tores war Marie.


    Herzlichen Glückwunsch! Mit diesem Erfolg haben die Unionerinnen einen versöhnlichen Schlusspunkt unter ein Turnier gesetzt, bei dem sie sich nach frustrierendem Beginn immer weiter steigern konnten. Ein weiteres Trostpflaster: Gruppengegner Werder Bremen war offenbar auch für andere Teams kaum zu bezwingen, denn die Mädels aus dem Norden schafften es bis ins Finale gegen den FC Gütersloh.


    P.S. Eine Torschützin muss noch nachgereicht werden: Den Treffer gegen den 1. FC Lübars erzielte Neuzugang Josephine.

  • Gerechtes Remis


    Zehn Tage vor dem NOFV-Länderpokal in Lindow stand für die Berliner U17-Auswahl ein letzter Härtestest auf dem Programm. Gestern ging es im Stadion an der Dörpfeldstraße gegen die 1. Frauenmannschaft von Union. Den ca. 30 Zuschauern bot sich eine taktisch geprägte Partie mit wenigen Torchancen. Die individuelle Klasse der Mädchen konnte der Regionalligist durch Abgeklärtheit und Routine ausgleichen.


    Nach torloser erster Hälfte ging die U17-Auswahl durch einen schön herausgespielten Treffer von Lina Müller mit 1:0 in Führung. Die Unionerinnen, die nach der Pause drei Auswahlspielerinnen "zurückerhalten" hatten, ließen sich durch den Rückstand nicht beirren und nutzten die einzige krasse Unaufmerksamkeit der Mädchen zu einem Bilderbuchkonter, den Julia Schlotte erfolgreich abschloss. Bei dem 1:1 blieb es bis zum Schlusspfiff - ein Ergebnis, mit dem beide Teams wohl gut leben können.


    Für die U17-Auswahl spielten:
    Luisa Borsche, Eyline Jakubowski, Alicia Kegel, Lina Müller, Lea Poser, Skadi Rackow, Katharina Schumann, Marie Weidt (alle 1. FC Union), Celine Dey, Jennifer Duckwitz, Stella Rebholz (alle 1. FC Lübars), Betty Anane, Tenysha Taylor (beide Tennis Borussia), Esra-Shanice Seefeldt, Joan Tecklenburg (beide SC Staaken), Marlies Sänger (FFC Britz 09)

  • Auftakt in Lindow


    Die Mädchen der Berliner U17-Auswahl haben sich beim NOFV-Länderpokal in Lindow bislang ordentlich aus der Affäre gezogen. Nach dem ersten Tag stehen ein Sieg und eine Niederlage zu Buche.


    Berlin - Mecklenburg-Vorpommern 3:0 (0:0)
    In der ersten Halbzeit agierten die Hauptstädterinnen abwartend und nervös. Die herausgespielten Torchancen wurden ziemlich leichtfertig vergeben. Nur so konnten die tapferen, aber klar unterlegenen Nordlichter die Null bis kurz nach der Pause halten. Dann entschied ein Doppelschlag von Madeleine Wojtecki und Betty Anane die Partie. Marlies Sänger setzte den Schlusspunkt mit einer Ecke, die von der MeckPom-Abwehr ins eigene Netz befördert wurde.


    Mit dem zweithöchsten Sieg der 1. Runde rangierte Berlin im Zwischenklassement auf dem 2. Tabellenplatz und bekam es in der nächsten Partie mit dem Tabellenführer aus Brandenburg zu tun, der sein Auftaktspiel mit 6:0 gewonnen hatte.


    Berlin - Brandenburg 0:2 (0:1)
    Die ersten 20 Minuten gehörten der Auswahl aus Brandenburg. Zwingende Torgelegenheiten blieben allerdings Mangelware, weil die Berliner Defensive sicher stand und den gegenerischen Sturm gut kontrollierte. Das 0:1 war eher ein Zufallsprodukt, als Innenverteidigung und Torhüterin sich bei einem langen Ball nicht einig waren und die Ex-Unionerin Venus El-Kassem nur den Kopf dazwischen halten musste. Danach befreite sich Berlin etwas von dem Druck. Zwar brachte das Team über die gesamte Spielzeit nur drei gefährliche Angriffe zuwege. Andererseits sah auch die Offensive des Seriensiegers kaum noch Land. Das verbissene Kräftemessen auf hohem taktischen Niveau wurde erst wenige Minuten vor Schluss entschieden, als die Brandenburgerinnen eine sehr schöne Eckstoßvariante erfolgreich abschließen konnten. Den Mädels aus Berlin blieb immerhin die Genugtuung, den haushohen Favoriten bis an den Rand der Erschöpfung gefordert zu haben.


    Mit 3 Punkten und 3:2 Toren liegt die U17-Auswahl zur Zeit im Mittelfeld der Tabelle. Damit der Sprung aufs Treppchen gelingen kann, muss allerdings die morgige letzte Begegnung - vermutlich gegen Sachsen-Anhalt - gewonnen werden.


    Für die Auswahl spielten:
    Eyline Jakubowski, Alicia Kegel, Lina Müller, Lea Poser, Skadi Rackow, Katharina Schumann, Madeleine Wojtecki (alle 1. FC Union), Betty Anane, Jasmine Moschko, Tenysha Taylor (alle Tennis Borussia), Celine Dey, Jennifer Duckwitz, Stella Rebholz (alle 1. FC Lübars), Esra-Shanice Seefeldt, Joan Tecklenburg (beide SC Staaken), Marlies Sänger (FFC Britz 09)

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  • Dritter beim Länderpokal!


    Nach mehreren vierten Plätzen beim NOFV-Länderpokal in Lindow hat sich die Berliner U17-Auswahl endlich einen Platz auf dem Treppchen ergattert. Im dritten und letzten Spiel trafen die Hauptstädterinnen heute auf Thüringen, das ebenfalls einen Sieg gegen Meck-Pom und eine Niederlage gegen Brandenburg auf seinem Konto hatte.


    Berlin - Thüringen 2:0 (2:0)
    In der ersten Viertelstunde konnte der Gegner unsere Mädels mit druckvollem Pressing in Schach halten, doch mit zunehmender Spieldauer setzte sich die bessere Spielanlage der Berlinerinnen durch. Noch vor der Pause schlossen Madeleine Wojtecki und Lina Müller zwei gelungene Angriffe zur beruhigenden 2:0-Pausenführung ab. In Halbzeit zwei ließ es das Team etwas ruhiger angehen. Das Trainergespann Ailien Poese und Chris Wedell wechselte sämtliche Spielerinnen von der Bank ein, um mehrere angeschlagene Leistungsträger zu schonen. Gegen Ende der Partie kam Thüringen noch einmal auf, klare Torchancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware.


    Den Länderpokal sicherte sich wie erwartet Brandenburg. Überraschender war, wie viele Schwierigkeiten der Favorit im "Finale" mit den kampflustigen Sachsen hatte. Am Ende stand ein mageres 0:0, das nur wegen der besseren Tordifferenz zum Turniersieg reichte. Trotzdem Gratulation nach Potsdam und an die Ex-Unionerin Venus El-Kassem, die in allen drei Partien der Brandenburger überzeugen konnte!


    Und natürlich herzlichen Glückwunsch an die Berliner Auswahl (Kader siehe Post von gestern), die mit einer positiven Bilanz und der Bronzemedaille im Gepäck die Heimreise antreten konnte. Was die gezeigten Leistungen wert sind, wird sich schon am Ende des Monats zeigen. Dann steigt als großer Saisonhöhepunkt der U17-Länderpokal in Duisburg. Im vergangenen Jahr wurde die Vorgängermannschaft 21. von 22 Mannschaften. Es kann eigentlich nur besser werden ...

  • Remis zum Saisonauftakt


    1. FC Union - FFC Britz 09 0:0


    Das Ergebnis des ersten Punktspiels spricht für sich. Wahrscheinlich hatte dieses zähe Ringen mit wenigen Höhepunkten und je einem Pfostentreffer hüben und drüben keinen Sieger verdient. Die Unionerinnen waren zwar spielerisch besser und kombinationsicherer als der Gegner, der sich weitgehend auf die Spielzerstörung konzentrierte. Aber fehlender Mut beim Abschluss und unkonzentrierte Pässe in die Spitze ließen zu wenig Torgefahr aufkommen. Die Mädels fanden heute kein Mittel gegen das simple, aber effekive kick and rush des Britzer Teams, das bis zum Umfallen kämpfte und 80 Minuten lang große Moral bewies.


    Fazit: Unsere Mädchen waren heute noch ziemlich weit von ihrer Bestform entfernt. Allerdings hatte Trainer Sven wegen diverser Verletzungen und der Abstellungen zur Berliner U17-Auswahl kaum Gelegenheit, mit dem vollständigen Kader zu trainieren und an der Feinabstimmung zu feilen. Das wird sich nach dem Länderpokal in Duisburg und dank der neuen Trainingszeiten sicher ändern. Geben wir also der jungen Mannschaft etwas Zeit, sich zu finden. Und freuen uns auf die nächste Partie am kommenden Sonntag gegen den SC Staaken ...

  • Niederlage und Sieg in Duisburg


    Mit einer Niederlage und einem Sieg hat die Berliner U17-Auswahl beim Länderpokal in Duisburg einen durchwachsenen Start hingelegt. In beiden Spielen hatten die Hauptstädterinnen nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit wackelnden Nerven zu kämpfen. Immerhin haben die Mädels mit den bisher erreichten 2 Punkten (beim Länderpokal gibt es zwei Punkte pro Sieg) das Vorjahresergebnis schon zur Halbzeit des Turniers eingestellt.


    Berlin - Bayern 0:3 (0:2)
    In den 20 starken Auftaktminuten hielten die Berlinerinnen den Favoriten gut in Schach und ließen nicht eine einzige Torchance zu. Individuelle Fehler brachten die Bayern etwas glücklich mit 2:0 in Front. Ein schneller dritter Gegentreffer nach der Pause sorgte für die Entscheidung. Danach verwaltete das Team aus dem Süden das Ergebnis, ohne dass Berlin sich noch nennenswerte Gelegenheiten erarbeiten konnten.


    Berlin - Bremen 2:0 (0:0)
    Diesmal verschliefen die Mädels die Anfangsphase. Bremen kam zunächst stark auf und brachte die Berliner Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit. Noch vor der Pause fingen sich die Hauptstädterinnen und gewannen mehr Sicherheit in ihren Kombinationen. Zur Matchwinnerin wurde Madeleine Wojtecki (1. FC Union), die Mitte der zweiten Halbzeit zwei schnelle und präzise gespielte Passfolgen mit den Treffern zum 2:0-Endstand abschloss. Gegen Ende der Partie kam Bremen wieder stärker auf, waren aber im Torabschluss zu schwach, um das Ergebnis zu ihren Gunsten zu verbessern.


    Mit 2 Punkten und 2:3 Toren belegt Berlin nach zwei Tagen einen Platz im mittleren Tabellendrittel. Der Gegner in der dritten Begegnung morgen steht noch nicht fest, da zehn der 22 angetretenen Mannschaften erst im Laufe des Nachmittags spielen.


    Der Berliner Kader:
    Luisa Borsche, Eyline Jakubowski, Alicia Kegel, Lina Müller, Lea Poser, Skadi Rackow, Katharina Schumann, Jenny Trommer, Madeleine Wojtecki (1. FC Union), Jacqueline Behrends, Celine Dey, Jennifer Duckwitz (alle 1. FC Lübars), Jasmine Moschko, Tenysha Taylor (Tennis Borussia), Esra-Shanice Seefeldt (SC Staaken), Marlies Sänger (FFC Britz 09),


    P.S. Die Unionerin Marie Weidt hat gestern ihren erfolgreichen Einstand in der U15-Nationalmannschaft gegeben. Im Spiel gegen den Fußballverband Südwest zur zweiten Hälfte eingewechselt, krönte sie ihren Einsatz mit einem Treffer (Endstand: 3:0)!

  • Niederlage im 3. Spiel


    Leider hat die Berliner U17-Auswahl ihren Aufwärtstrend von gestern nicht bestätigen können. Beim Länderpokal in Duisburg erlitten die Mädels heute im dritten Spiel die zweite Niederlage.


    Berlin - Südwest 0:1 (0:0)
    Es war das Spiel des 13. gegen den 14. des Zwischenklassements - und wurde wie erwartet ein enges Match. Die Hauptstädterinnen erwischten den besseren Start und dominierten fast die gesamte erste Hälfte. Durch kluge, schnelle Kombinationen erarbeiteten sie sich mehrere hochkarätige Chancen, konnten sie aber nicht verwerten. Und wie so oft, wenn ein Team seine Möglichkeiten nicht nutzt, wurde die Nachlässigkeit auch heute bestraft: Mit der ersten Offensivaktion nach der Pause ging Südwest überraschend in Führung. Offenbar hatte die gute erste Hälfte sehr viel Kraft gekostet. Denn obwohl sich die Berlinerinnen noch einmal aufbäumten und in der Abwehr stabilisierten, agierten sie vor und im gegnerischen Strafraum nicht zielstrebig genug. Dass die oft unsichere Schiedsrichterin den Mädels kurz vor Spielende einen Handelfmeter versagte, passte zu diesem unglücklichen Auftritt.


    Mit dem heutigen 0:1 steht leider fest, dass die Berliner Auswahl keinen einstelligen Tabellenplatz mehr erreichen kann. Immerhin hat sie morgen noch einmal die Gelegenheit, die Ladehemmung beim Torschuss abzustellen und mit einem Sieg wenigstens unter die besten 15 Mannschaften zu kommen.

  • Versöhnlicher Abschluss


    Am Ende hat sich die Berliner U17-Auswahl noch ein Erfolgserlebnis beschert. Im letzten Spiel des Länderpokals in Duisburg präsentierten sich die Hauptstädterinnen stark verbessert und fuhren verdient den zweiten Sieg im vierten Spiel ein.


    Berlin - Mecklenburg-Vorpommern 3:0 (2:0)
    Die Berlinerinnen präsentierten sich vom Anpfiff an hellwach und setzten die Mädels aus dem Norden unter Dauerdruck. Der bislang schwächste Gegner bei diesem Turnier hatte dem Angriffswirbel kaum etwas entgegenzusetzen und kam nur selten zu Entlastungsaktionen. Immerhin konnte Meck-Pom von Glück reden, dass Berlin sich wie in den Spielen zuvor mit dem Abschluss unnötig schwer tat und eine Reihe von hochkarätigen Chancen ungenutzt ließ. So hieß es nach Treffern von Lina Müller und Eyline Jakubowski "nur" 2:0 zur Pause. In der zweiten Hälfte wechselte das Trainergespann Ailien Poese und Chris Wedell gleich drei frische Spielerinnen ein. Die neue Formation brauchte zehn Minuten und einen Kracher gegen die eigene Querlatte, um ihren Rhythmus zu finden. Danach bekam sie den Gegner wieder vollständig in den Griff. Kapitänin Katharina Schumann verwertete einen der vielen sehenswerten Angriffe schließlich zum 3:0-Endstand.


    Damit ist der diesjährige Auftritt in Duisburg beendet. Heraus sprang der 11. Platz von 22 Mannschaften - die beste Platzierung seit zehn Jahren. Es hat sich gezeigt, dass diese Berlin-Auswahl nicht nur spielerisch überzeugen konnte, sondern auch taktisch reifer war als ihre Vorgängerinnen. Mit den kleineren Landesverbänden kann der Hauptstadt-Mädchenfußball also wieder mithalten. Ohne die unglückliche Niederlage gegen Südwest wäre diesmal sogar eine einstellige Platzierung möglich gewesen.


    Klar wurde in Duisburg aber auch, dass die Berliner Mädels Welten von den Spitzenmannschaften trennen. Die ersten sechs, acht Teams der Abschlusstabelle spielen in einer eigenen Liga, weil sie über entsprechende Strukturen (Sportinternate, Leistungszentren, Konzentration der Kräfte etc.) und Verbände mit dem nötigen politischen Willen verfügen, ballspielende Mädels an die Leistungsspitze heranzuführen. Die hochklassigen, kampfbetonten Partien von Bayern, Westfalen, Mittelrhein, Brandenburg & Co. waren eine Demonstration für den Mädchenfußball. Berlin muss sich wohl bis auf Weiteres damit abfinden, beim Konzert der Großen am Katzentisch zu sitzen.


    Ein Wandel zum Besseren hat allerdings nicht nur mit besseren Strukturen, sondern auch mit der sportlichen Einstellung der Beteiligten zu tun. Dazu eine letzte Anmerkung: Wie ich erfahren habe, wurde gestern das U15-Verbandsliga-Punktspiel zwischen Stern 1900 und Union beim Stand von 0:5 (Wertung: 0:6) beendet, weil die Stern-Mädchen nach der Pause nicht mehr weiterspielen wollten. Mit der Begründung, Union spiele zu hart ... Zur Erinnerung: Der Vorfall ereignete sich in der höchsten Berliner Spielklasse im C-Mädchen-Bereich - jener Liga, die das Gros der Berliner U15-Auswahl stellen wird. Stern 1900 ist auch nicht irgendeine Mannschaft, sondern war vor dieser Begegnung Tabellenzweiter und hat einige Auswahlspielerinnen in seinen Reihen. Der seltsame Spielabbruch ist leider auch eine Realität des Berliner Mädchenfußballs. Und eine Erklärung dafür, warum die Berliner U15- und U17-Auswahlteams bei den Länderpokalen Jahr für Jahr staunen, wie körperbetont im nationalen Vergleich gespielt wird. Wer die Unioner Spielweise für "hart" hält (noch dazu in einer Liga, in der für gewöhnlich fast jeder Körperkontakt als Foul abgepfiffen wird), sollte mal in Duisburg vorbeischauen. Er würde sein blaues Wunder erleben ...

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  • Dazu eine letzte Anmerkung: Wie ich erfahren habe, wurde gestern das U15-Verbandsliga-Punktspiel zwischen Stern 1900 und Union beim Stand von 0:5 (Wertung: 0:6) beendet, weil die Stern-Mädchen nach der Pause nicht mehr weiterspielen wollten. Mit der Begründung, Union spiele zu hart ... Zur Erinnerung: Der Vorfall ereignete sich in der höchsten Berliner Spielklasse im C-Mädchen-Bereich - jener Liga, die das Gros der Berliner U15-Auswahl stellen wird. Stern 1900 ist auch nicht irgendeine Mannschaft, sondern war vor dieser Begegnung Tabellenzweiter und hat einige Auswahlspielerinnen in seinen Reihen. Der seltsame Spielabbruch ist leider auch eine Realität des Berliner Mädchenfußballs. Und eine Erklärung dafür, warum die Berliner U15- und U17-Auswahlteams bei den Länderpokalen Jahr für Jahr staunen, wie körperbetont im nationalen Vergleich gespielt wird. Wer die Unioner Spielweise für "hart" hält (noch dazu in einer Liga, in der für gewöhnlich fast jeder Körperkontakt als Foul abgepfiffen wird), sollte mal in Duisburg vorbeischauen. Er würde sein blaues Wunder erleben ...


    Das liest sich aber auf der Stern-Seite ein wenig anders... Wenn der Trainer durch verletze Spielerinnen nach einer Halbzeit nur noch 9 Spielerinnen (von 15) zur Verfügung hat, dann braucht er nicht mehr nach Duisburg fahren, um Härte zu sehen... :S


    Zitat von www.stern1900.de

    Das Punktspiel bot auch so einiges, aber weniger im Positiven. Union spielte einen sehr schönen Fußball, allerdings am heutigen Tage mit einem hohen Körpereinsatz, der innerhalb der ersten 35 Minuten ganze 5(!) Ausfälle in der eigenen Mannschaft bedeuteten. Eine riesengroße Frechheit war in meinen Augen dabei der Unparteiische, ein Angehöriger von Union, der sich einerseits um Sachen kümmerte, die ihn nichts angehen (Balldruck), auf der anderen Seite aber völlig ohne Feingefühl fungierte und das Spiel zu dem Ende leitete, was es nicht verdient hatte. Zur Halbzeit mussten wir leider Aufgeben, da mir noch 9 Spielerinnen, von 15 anwesenden, zur Verfügung standen.


    Keinen Vorwurf möchte ich hierbei den gegnerischen Mädels machen, diese kämpften mit vollem Einsatz und sehr hohem Risiko und sicher gehören auch Foulspiele eine wichtige Rolle im Fußball. Bei einem uneinholbaren Vorsprung von 5:0 hätte der Schiedsrichter aber langsam mal für etwas Ruhe sorgen müssen, denn viel wichtiger als das Ergebnis sollte doch die Gesundheit der Mädchen sein – ein reinrutschen mit beiden Beinen in den Gegner MUSS in dem Falle geahndet werden, völlig unabhängig davon, ob die Aktive den Ball zufällig noch berührt oder nicht.

    --- Der Mensch ist eine in der Knechtschaft seiner Organe lebende Intelligenz. ---

  • KampfschweineDirk


    Zugegeben, der Spielbericht der Sterne (den ich vorher nicht kannte) wirft noch mal ein anderes Licht auf das Geschehen. Und vielleicht war meine Kritik etwas einseitig. Andererseits sind Berichte von Trainern immer auch Selbstdarstellungen, in denen dieser Schritt und jene Maßnahme nachträglich begründet wird. Der Stern-Trainer wird also alles durch seine eigene Brille gesehen und geschildert haben, was sein gutes Recht ist. Bei Union würden wir das ja nichts anders machen.


    Mein Thema oben war die fehlende Wettkampfhärte von Berliner Fußballerinnen. Und ehrlich gesagt, fühle ich mich durch den erfreulich besonnenen Kommentar (abgesehen von der Attacke gegen den schiedsenden Union-Vater) eher bestätigt. Wir erfahren zwar nichts über die Schweregrade der Verletzungen, aber wenn sie wirklich schwerer oder gar langfristiger Natur gewesen wären, hätte der Bericht das erwähnt. Außerdem wird ja betont, dass es kein übertrieben unfaires Spiel gewesen war. Deshalb lese ich unter anderem zwischen den Zeilen, dass die Stern-Mädels frustriert und überfordert waren - von der hohen Pokalniederlage zwei Tage zuvor, von dem Aufwand, den die Unionerinnen auch im Punktspiel betrieben, von den Schmerzen, die ein Kampfspiel wie Fußball nun mal bereiten kann. Da wird ein schmerzhafter Tritt oder ein unglücklicher Rempler schnell zur Motivationsbremse und zum Anlass, sich verletzt auswechseln zu lassen.


    Um nicht falsch verstanden zu werden: Es geht nicht darum, auf den Sternen rumzuhacken. Wenn die Mädels objektiv oder subjektiv nicht in der Lage waren, weiterzuspielen, dann ist das eben so. Dann tut ein verantwortungsbewusster Trainer genau das Richtige, wenn er das Spiel abbricht. Nur - Wettkampfhärte sieht anders aus. Stimmt es Dich nicht bedenklich, das ein Team, das zur Spitze seiner Altersklasse gehört, in einer normal kampfbetonten Partie gleich fünf Spielerinnen verliert? Mich schon. Ob das mit der körperlichen Verfassung oder mit der Einstellung der Mädels zu tun hat, kann ich natürlich nicht abschließend von außen beurteilen. Aber es spricht Bände über den Leistungsstand im Berliner Mädchenfußball.

  • Stimmt es Dich nicht bedenklich, das ein Team, das zur Spitze seiner Altersklasse gehört, in einer normal kampfbetonten Partie gleich fünf Spielerinnen verliert?


    Ich kann mir darüber kein Urteil erlauben, da ich noch kein Spiel in dieser Altersgruppe bei den Frauen gesehen habe. Vielleicht sollte ich dies einmal tun ;) Deine Bedenken und Argumente klingen soweit aber schlüssig. Demnächst steht wohl einmal ein Spiel der Frauen auf meinem Terminkalender :)

    --- Der Mensch ist eine in der Knechtschaft seiner Organe lebende Intelligenz. ---

  • 13 Minuten Kreuzberg


    Samsunspor - 1. FC Union 0:11


    Über dieses "Spiel" sollte man ganz schnell den Mantel des Vergessens breiten. Nach einer knappen Viertelstunde brach der Trainer der Gastgeberinnen den völlig ungleichen Kampf ab. Zu dem Zeitpunkt hatten Madeleine (8 Treffer), Josephine (2) und Lena schon elf Tore erzielt. Dass es nicht noch mehr waren, lag allein an dem Umstand, dass nach jedem Treffer fast eine halbe Minute bis zum Wiederanpfiff verging. Die in Unterzahl angetretenen Mädels von Samsunspor, allesamt Anfängerinnen, hatten bis dahin kaum den Ball berührt. Sportlich bewegte sich das Geschehen unterhalb der Messbarkeitsgrenze. Warum der gastgebende Verein seinen winzigen, heillos überforderten Kader überhaupt für die Großfeld-Landesliga (es gibt ja auch eine 8er-Landesklasse) bzw. für den Pokal gemeldet hat, war eine der vielen Fragen, die sich am gestrigen Spätnachmittag stellten.


    Noch denkwürdiger waren allerdings die Begleitumstände des Spiels. Erst erkannte der BFV-Spielansetzer offenbar zu spät, dass der Platz an der Wiener Straße Samsunspor mittwochs gar nicht zur Verfügung steht. Also wurde die Partie kurzerhand von Mittwoch auf Donnerstag verlegt und die Verlegung auf fussball.de gemeldet - nur leider nicht bei Union und U17-Trainer Sven, der rein zufällig auf die Änderung stieß und sie erst auf Nachfrage bestätigt bekam. Und es geht noch peinlicher: Bei der Neuansetzung wurde übersehen, dass der Gastgeber auch donnerstags die Anlage in Kreuzberg nur bis 19 Uhr nutzen darf - das Pokalspiel (2 x 40 Minuten) sollte aber erst um 18 Uhr beginnen. Selbst wenn die Partie also nicht nach 13 Minuten beendet gewesen wäre, hätte der Schiri spätestens nach der 1. Halbzeit abpfeifen müssen. Denn für 19 Uhr war bereits ein Punktspiel zweier Männermannschaften vorgesehen ...

  • Für die Länderspiele Schottland - Deutschland der U -
    15 Nationalmannschaft, wurde unsere U-17 Spielerin Marie Weidt nominiert
    und wird vom 01.11. bis zum 07.11. mit der DFB Auswahl in Schottland
    beim Einsatz sein. Zwei Spiele gegen Schottland stehen dabei auf dem
    Programm, am 04. und am 06. November. Herzlichen Glückwunsch !

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