Nachwuchsleistungszentrum

  • Es ist natürlich eine Zumutung, dass überhaupt Leistungen beurteilt werden. Richtig wäre ein Bleiberecht auf Lebenszeit und Quotenregelungen, die den Querschnitt der Berliner Bevölkerung spiegeln. Alles andere ist Willkür von Union. Ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die jetzt zustimmend nicken. Ich gehöre nicht dazu.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Na ja, wir wissen alle das André Hofschneider nicht so der Feingeist ist was die Spielerführung angeht. Kann mir schon vorstellen das es da schon recht rüde zugeht.
    Aber das Spieler mit Migrationshintergrund benachteiligt werden kann ich nicht glauben.

  • David Joram?! Aha! Ein Nichtsnutz sucht den Weg ins Rampenlicht!!!


    PS:

    Und schlägt die ganz feine Klinge... anonyme Hinweise und gleich an alle großen Glocken.

    David, Ruf einfach den Jonathan in Lev an, der kann dir Dinger erzählen:dash

  • Diesen Vorwürfen ist äusserst schwer zu begegnen. Im Endeffekt steht Aussage gegen aussage es gibt eben nicht nur Eislaufmuttis.


    Mit medialer Unterstützung, steht der Verlierer schon fest. In der momentan aufgeheitzten Situation wird es viele Vorwürfe geben. Leider

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • David Joram hatte sich bei der Hübner Sache äußerst unappetitlich hervor getan.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gneko ()

  • Kann mir vorstellen das Migranten aber sicher auch Einheimische die mit dem Umgang am Ball talentierten Kindern ihr eigen nennen eine große Chance sehen ihre Leben zu verbessern und anderen der Kriterien sehr kritisch gegenüber stehen wenn nicht sogar diese nicht akzeptieren. Bei der Empörungskultur die heutzutage immer mehr um sich greift wird dann auch Mal schnell versucht anonym zu diskreditieren.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • In diesem für meine Begriffe scheinheiligen Fragenkatalog wird in keiner Weise beachtet, dass wir hier über Leistungssport reden und zudem alle bilateralen Klärungsversuche nicht angenommen wurden. Zudem wird wieder mal klar, dass in der heutigen Gesellschaft jedes Verlassen der eigenen Komfortzone zu einem Aufschrei von Haltung und Gewissen führt. Sehr anstrengend alles.

  • Ich finde es sehr gut, dass der Verein hier proaktiv ist und auch einen Großteil des Statements einfach erklärt . Drei Punkte die mir auffallen:


    1. Ist es nicht ungewöhnlich mit anonymen Quellen zu arbeiten und auch nicht grundsätzlich problematisch. Im Gegenteil, es kann auch zum Schutz von Quellen. Man stelle sich vor die "Vorwürfe" sind korrekt, allerdings nicht vollkommen nachweisbar (Aussage gegen Aussage). Selbst dann wäre der Spieler für zukünftige Vereine gebrandtmarkt als derjenige, der gegen seinen Ex-Verein öffentlich nachgetreten hat. Anders ist natürlich die Frage nach dem direkten Gespräch: ich finde es sehr gut, dass der Verein das anbietet, es wurde aber leider nicht angenommen wurde. Wenn es aber vorher bereits unschöne Gespräche mit Verantwortlichen gab, ist es auch nachvollziehbar, sich dem nicht nochmal aussetzen zu wollen.


    2. Sind die Anschuldigungen selbst, ziemlich substanzlos. Nehmen wir den Fall von Bayern München, wo im NLZ im letzten Jahr diverse Rassismusfälle aufgedeckt wurden. Diese waren über whatsapp-Nachrichten und Aussagen von Mitarbeitern sehr eindeutig belegt. Hier werden nur Statistiken und Gefühle geäußert. Gerade die Gefühle mögen eventuell persönlich so existieren und sollten auch ernst genommen werden, sollten allerdings nicht Grundlage für seriösen Journalismus sein.


    3. Sollte man intern eventuell nochmal über Kommunikationsstrategien sprechen um solche Fälle in Zukunft zu verhindern. Ich kann interne Abläufe nicht beurteilen, genausowenig kann ich über die Motivation der Spieler und Eltern sprechen, die sich da nun an Journalisten wenden. Ich glaube aber, dass sicherlich beide Punkte in Betracht gezogen werden sollten: eine Enttäuschung oder das Gefühl ungerecht behandelt worden zu sein, auf der anderen Seite aber eventuell auch ein Umgang der nicht sensibel genug ist. Ein Verweis darauf den Psychologen nutzen zu können reicht da nicht. Ohne die entsprechenden Fälle und Protagonisten zu kennen, sollte man sich als Verein intern um die Punkte kümmern, die man selbst beeinflussen kann. Ja, es ist Leistungssport und da gehört ein klarer Umgang dazu, allerdings sind es Kinder und Jugendliche, denen man Träume verkauft, die altersgerecht behandelt werden sollten und ich denke auch von uns als solche beurteilt werden sollten.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob tatsächlich noch etwas folgt oder ob es dabei bleibt.


    Im übrigen ist die Debatte von Union initiiert und was ich bisher z.B. bei facebook als Kommentare zum Thema gelesen hab, ist wenig von dem inspiriert was hier schon erahnt wird. Im Gegenteil, ideologisch aufgeladen sind dort lediglich Kommentare welche Migranten oder Kinder von Migranten irgendwelche Dinge unterstellen.

  • Kann mir vorstellen das Migranten aber sicher auch Einheimische die mit dem Umgang am Ball talentierten Kindern ihr eigen nennen eine große Chance sehen ihre Leben zu verbessern und anderen der Kriterien sehr kritisch gegenüber stehen wenn nicht sogar diese nicht akzeptieren. Bei der Empörungskultur die heutzutage immer mehr um sich greift wird dann auch Mal schnell versucht anonym zu diskreditieren.


    Eiserne Grüße

    Sicher, da geh ich mit. Aber was für beschissene Zeiten.

    Ich hab den Eindruck, es gibt eine Generation (30-40 Jahre) von asozialen Menschen, deren Berufung es ist, in feinster TRADITION, Zwietracht zu sähen, Gott zu spielen, nur um ihren Namen in den Schlagzeilen zu finden. Herr Joram ist ein herausragendes Beispiel dafür!

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  • David Joram hatte sich bei der Hübner Sache äußerst unappetitlich hervor getan.

    Einen Herrn David Joram gibt es, wenn ich mich nicht irre 2x. Einer schreibt für die MAZ und einer u.a. für den Tagesspiegel. Oder irre ich mich?

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Diesen Vorwürfen ist äusserst schwer zu begegnen. Im Endeffekt steht Aussage gegen Aussage

    Es steht nicht Aussage gegen Aussage. Das wollte der Verein, ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten. Das wurde von der „anonymen Seite“ jedoch nicht genutzt. Es steht somit eine Aussage vom Verein gegen eine anonyme Behauptung von Schmierfink David Joram. Nur um das hier richtig zu stellen. Vollkommen richtig, dass Union hier proaktiv gegen vorgeht. Für den Verein zählen bei der Ausbildung der Kinder und Jugendlichen im NLZ nicht nur fußballerische Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch die Schulbildung / Allgemeinbildung als zweites Standbein. Gut, dass Union das so auch öffentlich kommuniziert.

  • Diesen Vorwürfen ist äusserst schwer zu begegnen. Im Endeffekt steht Aussage gegen Aussage

    Es steht nicht Aussage gegen Aussage. Das wollte der Verein, ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten. Das wurde von der „anonymen Seite“ jedoch nicht genutzt. Es steht somit eine Aussage vom Verein gegen eine anonyme Behauptung von Schmierfink David Joram. Nur um das hier richtig zu stellen. Vollkommen richtig, dass Union hier proaktiv gegen vorgeht. Für den Verein zählen bei der Ausbildung der Kinder und Jugendlichen im NLZ nicht nur fußballerische Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch die Schulbildung / Allgemeinbildung als zweites Standbein. Gut, dass Union das so auch öffentlich kommuniziert.

    Naja, das liegt aber wohl auch an der Natur der Sache, wenn der Verein proaktiv vorgeht. Es ist ein Fragebogen von David Joram, veröffentlicht hat er noch nichts, bzw. ist mir nichts bekannt oder ich hab etwas verpasst. Wie gesagt: ich find das Statement als solches gelungen, wenn ich auch nicht in allen Punkten zustimme. Alles andere ist erstmal Spekulation.

  • rosalinde

    Ja, es ist Leistungssport und da gehört ein klarer Umgang dazu, allerdings sind es Kinder und Jugendliche, denen man Träume verkauft, die altersgerecht behandelt werden sollten ....


    Diese Träume haben meistens erst mal die Eltern und wenn es denn nicht so klappt, sind Trainer, Verein usw schuld.

    Habe selber im Leistungszentrum gearbeitet, zwar nicht in dieser Klasse, doch wohl schon im gehobenen Anspruch. Hatte aber das Glück, das im Nordosten die Mentalität der Eltern, egal welcher Herkunft (hatte einige Osteuropäische Jungs bei) nicht so ausgeprägt ist, wie bei einigen anderen, die zb in Neukölln wohnen.

    Selbst erlebt, wie gegnerische Kinder dort betitelt werden, wenn se gegen ihre Kinder gewinnen incl Drohungen, Diebstähle usw. Kann mir also schon vorstellen, daß wenn es den Eltern nicht passt, das ihre Kinder nicht weiter kommen, aus sportlichen oder schulischen Gründen, sie die Rassismuskeule rausholen.

    Ich glaube nicht das diese Vorwürfe stimmen, denn ich habe mit Nachwuchskindern deren Trainer von der D-Junioren Unions zu tun gehabt und auch mit Munack selbst, zwecks eigene veranstaltete Turniere. Sie wollten zb einen Spieler von uns und haben gleich gesagt, das falls er sich für Union entscheidet, auch die schulischen Leistungen mit entscheidend sind, wenn er in Berlin ist. Heißt das Gesamtpaket muss stimmen und wer nicht mitziehen, muss halt gehen, egal welche Nationalität er hat.

    Im übrigen finde ich das total richtig, weil wer schafft es bis dort hin, wo man von leben könnte? Jup, die wenigsten! Achso, bei den Turnieren, wo Union bei uns zu Gast war, wurde jedes ihrer Kinder gleich behandelt, egal welche Herrkunft es war!

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  • Man ist sich echt nicht zu doof, (angebliche) Vorfälle aus den Jahren 2015, 16 und 18 zur „Anzeige“ zu bringen?!

    Und „Welche psychologische Betreuung erfahren Spieler durch den Verein, wenn sie nicht mehr bei Union spielen?“ (sprich, durch das sportliche, schulische oder Sozial-Verhalten-Raster gefallen sind?

    Echt jetzt??

    Welche psychologische Betreuung erhalten eigentlich Mitarbeiter, die von ihrer Firma gekündigt werden, Schüler, die durch die Mathe-Prüfung fallen oder sagen wir Union-Fans, die nicht ins Stadion dürfen oder in der Spieltags-Lotterie kein Stadion-Ticket bekommen haben...??

  • Man ist sich echt nicht zu doof, (angebliche) Vorfälle aus den Jahren 2015, 16 und 18 zur „Anzeige“ zu bringen?!

    Und „Welche psychologische Betreuung erfahren Spieler durch den Verein, wenn sie nicht mehr bei Union spielen?“ (sprich, durch das sportliche, schulische oder Sozial-Verhalten-Raster gefallen sind?

    Echt jetzt??

    Welche psychologische Betreuung erhalten eigentlich Mitarbeiter, die von ihrer Firma gekündigt werden, Schüler, die durch die Mathe-Prüfung fallen oder sagen wir Union-Fans, die nicht ins Stadion dürfen oder in der Spieltags-Lotterie kein Stadion-Ticket bekommen haben...??

    Ich mache mir da eher Gedanken um die psychologische ggfs. auch psychotherapeutische Betreuung von David Jarom....

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

  • Deswegen hab ich ja geschrieben, dass die Enttäuschung der Jugendlichen und Eltern sicherlich eine Rolle spielen kann. Ich wäre insgesamt erst einmal so Vorsichtig wie es auch das Statement des Vereins ist. Es zeigt klare Richtlinien auf - aber nicht mit dem Finger auf andere. Begriffe wie "Rassismuskeule" sind mir zu ideologisch und helfen im konkreten Fall nicht weiter. Genauso waren meine Erfahrungen mit Vereinsvertreterns bisher positiv, allerdings habe ich auch selbst nie Rassismus erfahren.

  • Bei dem Thema Einordnung von Leistungen, den Fragenkatalog zu angeblichen Vorkommnissen und den Anschuldigungen erinnere ich mich sehr an lange und auch intensive Gespräche über die Entwicklung der schulischen Ausbildung in Deutschland mit einem sehr guten Bekannten.

    Er ist Schuldirektor einer Grundschule in Berlin.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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