Fußball und Finanzen

  • Heute um 18.30 uhr in der ARD-Sportschau bekommen die Seiferts, Kalles, Watzkes und Minzlaffs wieder mal bei der ARD eine Bühne, um sich auszuheulen.

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    „Die Bundesliga war auch vorher in erster Linie ein virtuelles Produkt & eine virtuelle Sportart. Und jedes Wochenende sind 360.000 Menschen in den Stadien, aber etwa 15 Millionen Menschen gucken halt zu.“


    Christian Seifert

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  • „Die Bundesliga war auch vorher in erster Linie ein virtuelles Produkt & eine virtuelle Sportart. Und jedes Wochenende sind 360.000 Menschen in den Stadien, aber etwa 15 Millionen Menschen gucken halt zu.“


    Christian Seifert

    Aber die Fernsehbilder aus leeren oder im günstigsten Falle halbleeren Stadien sind sicher auch nicht zur Steigerung der Einschaltquoten geeignet. Gut, ich sehe das natürlich nur aus meiner eigenen Sicht. Ich fahre lieber einige Stunden mit dem Fahrrad, als dass ich stundenlang Übertragungen aus leeren Fußballstadien anschaue. Unionspiele sind da vielleicht die einzige Ausnahme. Geld spült das in meinem Falle aber in niemandes Kassen.

  • Streit um die Verteilung

    Sind wir bei den 14 Vereinen dabei?

    da dir niemand geantwortet hat: sind wir nicht. warum, kann ich dir auch nicht sagen - unsere eigene offensive ging ja vor einiger zeit auch schon in eine ähnliche richtung. deswegen wurden wir und auch werder bremen als weitere mutmaßliche unterstützer zumindest vermutet.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • „Die Bundesliga war auch vorher in erster Linie ein virtuelles Produkt & eine virtuelle Sportart. Und jedes Wochenende sind 360.000 Menschen in den Stadien, aber etwa 15 Millionen Menschen gucken halt zu.“


    Christian Seifert

    Aber die Fernsehbilder aus leeren oder im günstigsten Falle halbleeren Stadien sind sicher auch nicht zur Steigerung der Einschaltquoten geeignet. Gut, ich sehe das natürlich nur aus meiner eigenen Sicht. Ich fahre lieber einige Stunden mit dem Fahrrad, als dass ich stundenlang Übertragungen aus leeren Fußballstadien anschaue. Unionspiele sind da vielleicht die einzige Ausnahme. Geld spült das in meinem Falle aber in niemandes Kassen.

    Natürlich nicht. Als Staffage, aber möglichst nur als solche, werden die Fans in den Stadien gebraucht. Ein aufregendes und buntes Produkt lässt sich besser verkaufen als ein langweiliges und graues.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Habe mal die maximale aktuelle Stadionkapazität gerechnet, komme da auf 819.015 Gesamtkapazität, geteilt durch 2, davon 92.2 % Auslastung (laut statista.com), da komme ich ich schon mal auf 377.567 Zuschauer pro Wochenende.

    Nicht viel mehr, aber da wird schon wieder kleingerechnet.


    Pro Stadionzuschauer!!!!

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Heute um 18.30 uhr in der ARD-Sportschau bekommen die Seiferts, Kalles, Watzkes und Minzlaffs wieder mal bei der ARD eine Bühne, um sich auszuheulen.

    Rummenigge, Watzke und Mintzlaff: das ist lt. ARD das Gesicht des deutschen Fussballs.

    Ich finde die Doku ziemlich langatmig. Fühlt sich eher an wie eine 80er Jahre Fernsehshow. Zeitzeugen erzählen von ihrer persönlichen Erlebniswelt.

    Aber Interesse an Neuers und Stindels Eindrücken will bei mir so gar nicht aufkommen.

    Für mich jedoch implizit aufschlussreich sind die Namen der Clubs deren Vertreter da zu Wort kommen:

    Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Fuschl am See und... Union. Es lässt sich trefflich darüber streiten ob Fuschl oder Union der Streichkanditat in der Inneren Logik dieser Aufzählung ist. Aber ich finde es dennoch bemerkenswert, dass sich Union eine derartige Reichweite als Bundesligist im 2. Lehrjahr erarbeitet hat.

    Zum Zweiten fand ich bemerkenswert, dass Er (oder hier) kurz nach Ausstrahlung seine Demission verkündet hat.

    Ich halte das für eine sehr gute Nachricht, wenn ein lupenreiner Karrierist, mit ausgeprägtem Gespür für gute Geschäfte, die DFL verlässt. Ich vermute, dass er ebenfalls zu dem Schluss gekommen ist, dass es jetzt erstmal seitwärts oder gar bergab geht. Da verlässt man natürlich das sinkende Schiff, dass einem soooooo am Herzen liegt.

    Eine Schrumpfkur würde dem dt. Fussball sehr gut zu Gesicht stehen. Weniger gesellschaftliche Relevanz, weniger Geld, weniger Bohei mehr sportlich fairer Wettkampf. Bei sinkenden Einnahmen/Werberelevanz würden vielleicht sogar die primären Werbevehikel (fuschl) das Interesse verlieren.


    PS: Wer musste über den Strenesse - Popper lachen?

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  • Hoffenheims Hauptsponsor und Unternehmen von D.Hopp, SAP hat gestern mal soeben 20% an der Börse verloren was umgerechnet 31 Milliarden (!) EUR bedeutete.


    Mal sehen ob das Auswirkungen auf den Verein haben wird.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • "Die Top-Funktionäre von 14 Bundesligaklubs und des Zweitliga-Spitzenreiters Hamburger SV treffen sich an einem geheimen Ort in Frankfurt. Nicht eingeladen wurden die vier Bundesligaklubs FC Augsburg, Arminia Bielefeld, 1. FSV Mainz 05 und VfB Stuttgart."


    also sind wir auch dabei, wenn ick noch richtig rechnen kann...

  • So sieht es aus und ich hoffe nicht nur als Beischmuck, die Position des Präsi dazu ist aber sehr differenziert....


    Zitat Interview Kicker 28.09.20


    "Erfolgreiche Arbeit über einen langen Zeitraum, Standortbestimmungen, jahrzehntelange Bundesliga-Zugehörigkeit sind anzuerkennen. Wenn wir glauben, alleine durch eine andere Geldverteilung diese Ungleichheit zu beseitigen, werden wir scheitern. Mit unseren zukünftig Entscheidungen sollten wir jedoch Fehlentwicklungen korrigieren."


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • Werder und Union haben die Einladung angenommen, obwohl sie vorher die Gegenposition eingenommen haben (wie Stuttgart, M05 und FCA und Arminia).Die BZ schreibt von Spaltung in der Gruppe , die Rummenigges Pläne ablehnen (Umverteilung der Einnahmen in Richtung 2.Liga verhindern).


    Bin für stärkere Beteiligung der 2.Liga. Mich interessiert deutscher Erfolg in Europa weniger, als eine starke 2.Liga, aus der immer wieder starke Vereine in die BL aufsteigen können.


    Das scheint auch Unions Meinung zu sein. Gut so. Dass Werder und Union die Einladung annehmen, ist per se in Ordnung, nur wenn man mitreden kann, kann man was erreichen. Oder?

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • zusätzlich zu benatz' bemerkung:

    ein unding für mich, was rummenigge heir macht. deutlicher kann ein versuch, zu spalten, nicht sein, nur um sich selbst seine privilegien zu bewahren.

    vier erstligisten einfach nicht einladen, für mich ein armutszeugnis - ein unding!

    am ende bleibe ich bei meiner forderung: alle vereine einer liga bekommen das gleiche geld aus tv-vermarktung!

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • RMU Dann bekämen Bayern und Dortmund noch (verhältnismäßig) mehr als jetzt, würde ich vermuten.


    Eisern!

    "The only way this bloody thing is going to work properly is if we all inter-marry and screw each other blind"

    Lemmy Kilmister

  • Kann sein, muss aber nicht. Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Ochsenpisse und einige andere bekämen sicher weniger. Mancher Zweiligist bekäme mehr, als mancher Bundesligist. Wenn sich der Bedarf verändert (ist wohl momentan bei uns so), wird's auch mehr.


    Damit wäre man sogar etwas näher an der sonst so oft beschworenen reinen Lehre der Marktwirtschaft.


    Man müsste natürlich Kappungsgrenzen am oberen Rand (Bayern, Dortmund mit ihrer riesigen Menge von Niemalsimstadionfans) und nach unten (Sandhausen, Heidenheim) einführen.

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