• wassermann, wie hier schon geschrieben, sind auch mir andere Beiträge von Dir in Erinnerung. Jetzt nur kurz zu einigen Aussagen von Dir:


    zu (1) ...im Umkehrschluss bedeutet das, dass ‘wir‘ alles richtig gemacht haben - und damit werden ‘die‘ Exiler als nicht mehr zur Unionfamilie gehörend ausgegrenzt...


    zu (2) ...dann hast Du scheinbar mit ‘diesen‘ Exilern nicht persönlich gesprochen, sondern nur hier gelesen! Denn mir sind einige Exiler bekannt, die seit z.T. mehreren Jahren versuchen, in direktem Kontakt mit Verantwortlichen des Vereins mittels Vorschlägen ggf. auch kleine Veränderungen herbeizuführen, ohne dies hier im Forum ‘breitzutreten‘, da sich m.E. leider in den letzten vier/fünf Jahren im Forum ein Umgang zu etablieren scheint, der immer häufiger auf Beleidigungen als auf sachliche Diskussion abzieht...


    zu (3) ...diese Suche impliziert mit Deinen Worten natürlich einen Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist und auch nie endgültig abgeschlossen sein wird! Mit B. Brecht geschrieben: Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    zu (4) ...ich finde beim nochmaligem Durchlesen der letzten Beiträge keinen Anhaltspunkt, der Deine Ausssge explizit stützt, dass der 1. FC Union in der Sicht von Außenstehenden ein ganz normaler Verein sei. Es scheint mir vielmehr das ‘Bauchgrummeln‘ von einigen Unionern, sich auf dem Weg dahin zu befinden. Ich für meinen Teil bewundere von Zeit zu Zeit Deine Informationen und Deine Kenntnisse aus dem ‘inner circle‘ des größten Vereins aus der Landeshauptstadt des Freistaates aus der ehemaligen BRD.


    ‘Den‘ 1. FC Union Berlin wie es ihn noch vor bspw. fünfzehn Jahren gab gibt es nicht mehr. Auch wenn meine Aussage vielen Unionern nicht passt: Der Verein ist ein mittelständisches Unternehmen, in dem ein extremer Spagat zwischen Tradition, im nationalen sowie internationalen kaum noch vorhandenem Werten und nicht zuletzt Wirtschaftlichkeit bewältigt werden muss! Und dazu sind die Verantwortlichen nicht zu beneiden. Ich zolle Ihnen dazu aber meinen Respekt, nehme mir allerdings das Recht raus, bestimmte Entwicklungen und Entscheidungen zu hinterfragen.


    Und jetzt mal ganz provokant: Vielleicht haben ja Exiler ein deutlich realistischeres Bild vom Verein, da sie - Stichwort Kommunikation - sich viele Informationen über die unterschiedlichsten Kanäle holen, filtern und bewerten müssen! Und dies trotz moderner Medien.


    und schlussendlich zu (5) und noch provokanter: ...wenn die ‘Allesfahrer‘ und bestehenden ‘Fanclubs‘ es schaffen, für sich die ersten 1.500 Karten für ein ‘Event-Pokal-Spiel‘ (und ja, ich war auch dabei) zu proklamieren und diese Masse es nicht zum, in meinen Augen viel wichtigeren Spiel nach Fürth schafft, ist dann der Verein nicht auf dem Weg sich in die Reihe der ganz normalen Vereine einzugliedern?!


    ———————————-


    Wenn wir nach den ‘wir sind Unioner und ihr nicht‘, ‘Waldseite-Gegengerade-Diskussionen‘ und nun ‘Exiler-Nichtexiler‘ Aussagen endlich zu einer Einheit kommen, bei der die jeweilige andere Sichtweise zumindest akzeptiert würde, wäre dies in der gerade jetzt schwierigen Phase von Vorteil!



    Ich finde übrigens die hier im Thread auf den letzten Seiten erfolgte Diskussion, im Gegensatz zu vielen anderen Threads, äußerst sachlich und sich positiv von den dortigen z.T. heftigen Verbalinjurien abhebend.

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

    Einmal editiert, zuletzt von franzinho ()

  • Es gab ja hier nur wenige, denen das MIT ALLER GEWALT KLASSENERHALT vom ersten Spieltag an DIE DEVISE war. Ich freue mich als einer von denen, daß wir nunmehr ganz viele sind.


    Musste Mitte November die Entschleunigungsserie mit vielen angestrebten Remis eingeläutet werden, um der Aufstiegsgefahr aus dem Wege zu gehen, muß jetzt eine S-U-S- Serie bis zum Auftritt in Darmstadt her, um eine Abstiegsgefahr auszubremsen. Auf gehts also heute ...

  • Nächste Saison wird alles besser in Liga 3

    Nicht nur die Spieler gehen, sondern so hoffe ich auch der Vorstand und andere.

    Ich habe zwar keine Ahnung wie so mancher an seinen Posten bei Union kommt, aber für mich hat es weder etwas mit Bewerbung zu tun noch mit Fachwissen.

    Ich möchte kommunistische Vetternwirtschaft hier NICHT ansprechen

  • Reklame:
  • @ausDownunder, Deine erste Hoffnung ist schon in Erfüllung gegangen. Der Vorstand hat keinen Schreibtisch mehr im Forsthaus - den hatte er auch nie.


    Der 1. FC Union e.V. hat ein Präsidium!

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

  • Zingler hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Auch wenn er jetzt mit Hofschneider danebenlag, einen besseren Präsidenten wird man so einfach nicht finden.

    Für die nächste Saison braucht man auf alle Fälle einen neuen Trainer, aber ich denke auch im Sportmanagement (Munack, Schulte) könnte man ev. Veränderungen vornehmen.


    Sobald (hoffentlich) der Klassenerhalt feststeht, sollte man möglichst bald das entsprechende Führungspersonal besorgen. Der neue Trainer und das Management könnten dann langfristig für die nächste Saison planen.

  • Zingler hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Auch wenn er jetzt mit Hofschneider danebenlag, einen besseren Präsidenten wird man so einfach nicht finden.

    Für die nächste Saison braucht man auf alle Fälle einen neuen Trainer, aber ich denke auch im Sportmanagement (Munack, Schulte) könnte man ev. Veränderungen vornehmen.


    Sobald (hoffentlich) der Klassenerhalt feststeht, sollte man möglichst bald das entsprechende Führungspersonal besorgen. Der neue Trainer und das Management könnten dann langfristig für die nächste Saison planen.

    Ich denke dass zu viele Veränderungen auf Führungspositionen nicht förderlich sind, dass hat die Vergangenheit bei zich Vereinen bestätigt. Daher fordere ich auch überhaupt nichts, wenn Zingler der Auffassung ist, das sein Führungspersonal die vor ihnen liegenden Aufgaben mit Erfolg bewältigen wird, dann kann er das Personal auch behalten, kein Problem.


    Grundsätzlich finde ich die Erwartungshaltung eben auch daneben. Mal in die Spitze vorzudringen ist sicherlich immer mal machbar, aber sich da zu halten ist extrem schwer. Das kann man beispielsweise auch an Leverkusen oder dem BVB in der Bundesliga sehen. Ob wir schon so weit sind uns als legitime Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga zu sehen? Ich weiß nicht...


    Ich hoffe das wir den Klassenerhalt schaffen und sich dann alle, Spieler, Trainer, Verantwortliche, in die Augen schauen und auch mit Selbstkritik nicht geizen und dann sollte sich ein kleines elitäres Gremium zusammensetzen und Entscheidungen treffen. Ich denke eigentlich dass die angesprochenen Spieler, Trainer und Verantwortliche so fair sein sollten, um ihre eigenen Fehler zur Sprache zu bringen. Im Fussballbusiness bist du ja nicht arbeitslos, sondern trägst dann einfach die Krawatte eines anderen Vereins...

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  • Ich kenne zu wenig die internen Strukturen im Verein. Ich würde auch auf keinen Fall beide austauschen. Also wenn dann nur einen von beiden. Ich kann aber auch nicht beurteilen, wer jetzt eher für Fehlentscheidungen und Kommunikationspannen verwantwortlich ist. Munack oder Schulte?


    Die Erwartungshaltung vor der Saison fand ich nicht daneben. Gerade wenn man sich jetzt die Tabelle anschaut, dann sieht man, mit wie wenig Punkten man diese Saison hätte aufsteigen können. Es war wahrscheinlich nie so einfach in die 1. Liga aufzusteigen.

  • Bevor jetzt gleich wieder bei Niederlage / Unentschieden der totale Untergang und bei Sieg der Aufstieg droht:

    Die aktuelle Situation könnte auch als Chance wahrgenommen werden, die Haltung des Vereins - inklusive Mitgliedern und Führungsebene - dahingehend zu überdenken, wie er sich den angeblichen Notwendigkeiten des Profifussballs (weiter) ausliefern möchte.

    Interessanterweise fallen wir genau in dieser Saison auf die Schnauze wo wir uns meiner Meinung nach deutlich stärker kommerzialisiert haben, als in den letzten Jahren. Es war auf jeden Fall schon mal eine Saison, die doch einige Unioner vor den Kopf gestoßen hat mit diversen Entscheidungen (Dauerkarte, Preiserhöhung, Personal, etc.).

    Was viele schon schrieben von wegen "den Weg werden nicht alle mitgehen", das sehe ich genau so.

    Aber ist denn "der Weg" alternativlos? Und ist er richtig?

    Irgendjemand hat den imho interessanten Gedanken geäußert, Spielertalente wieder aktiver zu suchen und zu fördern z. B. bei sog. Dezemberkindern und in Osteuropa, Afrika. Also nicht das was Spielerberater einem als Superschnäppchen unterjubeln wollen und was man sich dann schön reden muß. Und auf jeden Fall mit ner eigenen U23. Meine Meinung.

    Vielleicht ist der Verlauf dieser Saison ein Fingerzeig des Fußballgottes, dass es für den 1. FC Union Berlin einen besseren Weg gibt.

    Hoffnunglos romantisch. Sorry dafür.

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  • Bei Sky wurde eben eine Mannschaftssitzung am vergangenen Mittwoch erwähnt. Weiß jemand was?

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • mit Sicherheit reicht ein Punkt nicht, davon kannste ausgehen. Dit muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen......

    Es sind noch 5 Spiele, also 15 Punkte im Jackpot und wir trauen uns noch einen Punkt zu. Soooooo tief sind wir schon gefallen! Es muss jetzt gehandelt werden, es ist 1 Minute vor 12.

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