Leere, nicht einmal mehr enttäuscht zu sein. N Gefühl das ich zuletzt am Tag der Lizenzverweigerung in dieser Art empfand- verdammt lang her und irgendwie aus einer fast unwirklichen Union Zeit.
Zur Lage, zum Spiel, zum Innenleben unseres Vereins mag ich gerade nichts schreiben. Es fühlt sich an wie "Verlassen werden" obwohl du eben noch den nächsten Sommerurlaub mit neuen Orten und Abenteuern geplant hast.
Der Aufprallschmerz hat es schon heftig in sich, aus "allen Wolken" fallen meint es wörtlich. Es bleibt einem "die Luft weg", was eben sehr vertraut war ändert sich, manche Unioner schlagen andere Töne an, WS vs GG, alles und jeder wird in Frage gestellt...
Ich hab "fußballromantisch" hier im Forum mal geschrieben das die Zeit mit Uwe und Tusche, Karim und Stuff so was wie ein "Zuhause" war. Mit dem ("verordneten") Aufbruch zu neuen Zielen ist offensichtlich viel von der Einfachheit des Fan-seins verloren gegangen. Wobei nicht die Angst vor einem sportlichen Abstieg eine Rolle spielt - es sind vielmehr die begleitenden Verfallserscheinungen in Freude, Unterstützung, Umgang ....
Wenn es übrigens wieder mal um Teambildende Maßnahmen geht: Gestern sind 2 Unioner zum vielleicht 60ten oder 70ten mal zum Heimspiel an die AF angereist. 600 km her, 600 km zurück. Über Urlaubstage u d rausmalochte Freizeit für Freitagsspiele oder Auswärtsfahrten braucht man wohl nix sagen. Möge der eine oder andere Spieler der sich sicher ist das es "nur an der Belohnung mangelt" gerne mal mitfahren. Uns mangelt es nämlich auch an Belohnungen.
Euch beiden ne staufreie Heimfahrt, stellvertretend für all die anderen Exiler...
Was gerade dennoch oder gerade Freude bereitet: wenn man wie heute morgen in der Stadt unterwegs ist, Unioner trifft und das "Eisern" als Guten Morgen Gruß sich trotzig und "jetzt erst recht" anhört...
Eisern