Ich habe wenig Zuversicht, da mir die grundsätzliche Spielausrichtung nicht gefällt: Weder empfinde ich sie sehenswert/ attraktiv noch führt sie (wenigstens) zu Ergebnissen.
Österlich inspiriert würde ich deshalb empfehlen, diese Saison (und ihre Spielidee) ans Kreuz zu nageln und an der Wiederauferstehung zu arbeiten:
Der Besitz des Balles muss (ausschließliches) Mittel zum Zweck des Torerfolges sein.
Eine gute Party verlangt das Engagement von Gast und Gastgeber - das bloße Öffnen der Tür und das freundliche Verabschieden am Ende ist etwas zu wenig.
Zum ersten:
Vielleicht mal im Training und Spiel Anleihe aus anderen Sportarten nehmen. Im Handball und Basketball ist der Angriff zwingend innerhalb einer zeitlichen Frist abzuschließen - dies stellt eben den Abschluss in den Mittelpunkt des Handelns, nicht den Ballbesitz an sich.
Ich glaube, wir haben die Fähigkeiten, diesen Fußball zu spielen; dazu bedarf es keines „Großreinemachens“ sondern (lediglich) des Willens, so zu spielen.