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  • Weiß nicht, ob das schon thematisiert wurde, aber Bochum hat am letzten Spieltag übrigens aus 2002 noch etwas gut zu machen. ;)

    Wir sorgten durch den Sieg gegen Mainz am letzten Spieltag erst für den Aufstieg des VfL. Beim letzten Unionspiel in Bochum hat mich noch ein alter VfL-Fan voller Dankbarkeit daraufhin angesprochen.


    Freibier aus Bochum !!!!


    Und ja. Der heutigen VfL-Generation wird es herzlich egal sein. Aber manchmal wiederholt sich Geschichte ja auch ungewollt.

  • Es wird bestimmt nie wieder so leicht für uns, die

    1.Bundesliga zu erreichen!

    WIEDER dieser HUMBUG 8|:dash

    Es wird bestimmt nie wieder so leicht für uns, die

    1.Bundesliga zu erreichen!

    WIEDER dieser HUMBUG 8|:dash

    Kibi, haue den Kopf nicht so oft gg. die Wand. Nicht das Du von einem Aufstieg nachher

    nichts mehr mitbekommst!

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  • Ich habe mir dann gestern mal das ausführliche Studio- Interview mit Hannes Wolf im N3-Sportclub reingezogen... Er klang sehr klar, sehr fokussiert, unser Ergebnis war kein Thema, aber man konnte an seinem Dauergrinsen dennoch sehen, warum er so - relativ gesehen - gut drauf war.


    Paderborn liegt dem HSV - zuletzt im Pokal... Wenn es der HSV am Ende doch noch schaffen würde an uns vorbeizuziehen, wäre dies schon mehr als ärgerlich. Ausgeschlossen ist dies leider keineswegs.


    Sollten wir wirklich noch unter Platz 3 abrutschen, bräuchten wir möglicherweise wirklich einen fest angestellten Psychologen (m/w), um am (Nicht)-Aufstiegsthema in den Köpfen zu arbeiten. Bei allen umfangreichen getätigten Investitionen - manchmal spart man vielleicht am falschen Ende...


    Ja, den bräuchten wir definitiv. Außerhalb unseres Kosmos sind wir jetzt schon als die Verkacker der Nation bekannt. Selbst meine Schwiegermutter, HSV Fan, hat nach der Niederlage ihres HSVs bei uns zu mir gesagt: Warum strengt ihr euch an, wenn ihr doch eh wieder scheitert?

    Selbst Marc Arnold hat ja Sonntag selbst so gemeint, dass wir seit Jahren oben mitspielen und meist an uns selbst gescheitert sind.

    Den Ruf haben wir schon weg.


    Ich frage mich, inwiefern dies auch in Vertragsverhandlungen mit ehrgeizigen Spielern eine Rolle spielen könnte. Sagt der ein oder andere Spieler lieber einem anderen Verein zu, der es in der Historie zumindest schon Mal bewiesen hat, aufzusteigen oder noch unbelastet ist (Heidenheim, etc.)?


    Nicht, dass wir am Ende wieder als 4. da stehen und wir eigentlich wieder einen emotionalen Neustart brauchen, wie Zingler es bei Neuhaus Abschied betonte.

    Ich weiß nicht, ob dann ein weiter so, frei nach dem Motto, dann probieren wir es nächstes Jahr nochmal, uns wirklich hilft.

    Ich kann's nur für mich sagen, in Anbetracht unseres Kaders und unserer Chancen aufgrund der Schwäche der Konkurrent, wäre ich mit Platz 4 einfach enttäuscht.

    Platz 3 und Relegation muss es einfach mindestens sein. Auch da können wir scheitern, aber ich glaube, dass mit der richtigen Einstellung dies leichter zu verschmerzen wäre.

  • Selbst meine Schwiegermutter, HSV Fan, hat nach der Niederlage ihres HSVs bei uns zu mir gesagt: Warum strengt ihr euch an, wenn ihr doch eh wieder scheitert?

    Selbst Marc Arnold hat ja Sonntag selbst so gemeint, dass wir seit Jahren oben mitspielen und meist an uns selbst gescheitert sind.

    Den Ruf haben wir schon weg.

    Habe Darmstadt in einer öffentlichen Einrichtung geschaut. Zehn Minuten nach Spielbeginn kam jemand rein und sein erster Satz war: "ihr verkackt doch heute sowieso wieder, das ist doch mal völlig klar". Ich entgegnete ihm: "vergiß es, diesmal nicht". Am Ende erntete ich noch ein höhnisches Lachen zum Abschied. Ja, man muss schon wirklich sagen, in diesen entscheidenden Spielen an unsere Truppe zu glauben, das ist ein wenig wie Spießrutenlaufen.

    Das Einzige was mir dann momentan immer hilft ist der Gedanke, wie soll man sich eigentlich als HSV-Fan fühlen. Schlimmer wäre jetzt eigentlich nur noch, wenn mir am letzten Spieltag nicht mal mehr dieser Gedanke weiterhilft. Deshalb gebe ich Dir recht, Platz 4 wäre jetzt am Ende eine einzige Enttäuschung, völlig ungeachtet des Saisonziels vor Saisonbeginn. Wenn man nach dem 34. Spieltag vielleicht konstatieren muss, das (mal als Bsp.) 12, 11 oder 10 statt 9 von 27 möglichen Punkten aus den letzten 9 Spielen gelangt hätten, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie man das dann anders einordnen sollte. Denn das wäre ein Ertrag, den man von dieser Mannschaft, in der aktuellen Besetzung sehr wohl erwarten dürfte. Das ist ein Fakt, den man sehr wohl losgelöst vom anfänglichen Saisonziel so sehen darf, wenn nicht gar muss.

  • Das sollte auch jeder sein, in Anbetracht des Etats und der Möglichkeit die uns diese Saison eröffnet wurde. Mir ging das im Vorfeld des Darmstadt-Spiels schon auf die Nerven wie Fischer auf die Euphoriebremse getreten ist statt nun klar das Ziel zu formulieren: Wir wollen jetzt die entscheidenden Schritte in Richtung Bundesliga gehen.


    Es geht nicht darum mit großen Tönen bloße Schlagzeilen zu formulieren und doch fehlt mir in der Außenwirkung von den Verantwortlichen (nicht nur Fischer) die absolute Überzeugung das wir dies schaffen werden. Wir haben inzwischen eine Wohlfühloase geschaffen die Selbstzufriedenheit produziert, allerdings nicht den Einzelnen sowie das Team ans Maximum führt wenn es darauf ankommt. Wir versagen in guter Regelmäßigkeit gegen Mannschaften die nicht das bessere Spielermaterial mitbringen sondern die bessere Einstellung. Das ist ein gravierendes Problem und wenn wir uns weiterentwickeln wollen auf allen Ebenen braucht es mehr Überzeugungstäter im positiven Sinne. Von Typen wie Rafa könntest du in der Verteidigung und im Mittelfeld noch jemand gebrauchen. Wir haben zu viele Mitläufer und zu wenig Spieler die in schwierigen Phasen das Spiel herumreißen wollen & können. Um so ein Ziel wie den Aufstieg zu schaffen brauchst du noch andere Qualitäten als bloß das spielerische, diese Erfolgsbesessenheit fehlt mir im gesamten Umfeld und das zeigt sich dann in beliebigen Leistungen auf den Rasen.


    Vor zwei Jahren hatten die Teams wie H96, BTSV & der VFB schon 63 Punkte nach 32 Spieltagen, da waren wir mit 57 Punkten bereits abgeschrieben. In dieser Saison wärst du mit 57 Punkten nach 32 Spieltagen schon fast aufgestiegen. Das du mit 53 Punkten nach 32 Spieltagen wirklich auf einen Relegationsplatz stehst ist in erster Linie mehr als glücklich. Ich hoffe inständig man begreift endlich wie nah die Bundesliga für uns ist. Es sind nur noch zwei Siege dann hast du die Relegation schon einmal sicher und wenn es gut läuft reichen die sogar für den direkten Aufstieg. Der FCM & Bochum sind die perfekten Gegner um das zu packen.

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  • Ja, an der Wohlfühloase Union ist wohl doch was dran. Das man besser als letzte Saison abschneiden wird und auch mit zwei Pleiten wahrscheinlich trotzdem die wenigsten Gegentore und Niederlagen haben wird, scheint vielen mehr als auszureichen. Keiner wird der Mannschaft Gräber ausheben nach der Saison. Sollten wir die nächsten beiden Spiele allerdings vergeigen, ist es angesichts der Europalette an Silbertabletten, die uns direkt vor die Haustür gefahren wurden, eine Scheiss Saison gewesen.

  • Auch drei Tage nach dem Spiel bleibt die Behauptung, dass man aufgrund mangelnder Einstellung Spiele wie in Darmstadt verliert eine vage Hypothese.


    Wir sind noch im Aufstiegsrennen, weil wir uns gegen eine extrem durchprofessionalisierte Konkurrenz in Summe durchgesetzt haben. Das kann man doch nicht einfach nur Glück nennen.


    Dass man den Spielern mangelnden Willen abspricht, ist angesichts unserer Situation total albern. Auch wenn man sicher grundsätzlich diskutieren kann, ob zum Beispiel zu viele Leihspieler einen Impact auf die Mentalität einer Mannschaft haben.


    Der Fan wünscht sich oft extrovertierte Spieler. Deshalb kommt dann ein Rafal Gikiewicz so gut an. Aber die Zeiten sind vorbei, dass man mit bloßem Kampf Spiele gewinnt. Mentalität ist unheimlich wichtig, aber die kann auch da sein, wenn man nicht extrovertiert ist.


    Die Spieler brauchen jetzt das Gefühl der totalen Überzeugung. Auch von unserer Seite. Aktuell wird hier ein Szenario generiert, dass tief blicken lässt... Wenn ihr aufsteigt, feiern wir Euch, aber wehe wenn nicht, dann seid ihr die willenlosen Loser. Für mich auch ein Abbild dessen, dass 70% aller Unioner noch keine Krise miterlebt haben.

  • Die Lage ist die,

    hier im Forum (Theorie) werden immer Forderungen an die Mannschaft gestellt, die sich nicht auf den Rängen (Praxis) wiederfinden lassen.

    Bestes Beispiel unser Support in Darmstadt. Der war genauso bieder und uninspiriert wie das Spiel der Mannschaft auf dem Platz.

    Aber einen gewissen Anspruch an die Herren Angestellten auf dem Platz, auch von den Rängen zu formulieren ist ja "verboten".


    Es ist amüsant zu beobachten, wie Leute von anderen verlangen, sie sollten über ihre Grenzen gehen,

    selbst aber nicht erkennen lassen, irgend etwas an ihrer eigenen "Performance" ändern zu wollen.


    Um es mal musikalisch zu sagen, um jemanden zu Taten zu motivieren braucht es Punk-Rock, kein "Monsters of Liedermaching".


    Nun gut, drehen wir weiterhin im Walzerschritt unsere Runden durch die 2.liga, trällern uns gegenseitig etwas vor....wie toll wir sind.... Mittelmaß ist doch eine ideale Sache, wenn Andere dafür bezahlen.




    "Am Ende bekommst du, was du verdienst!"

  • Hier redet niemand von Glück, sondern jenes erzwingen zu wollen von Minute 1-95. Da reichen vor allem gute 10-14min. am Ende leider nicht. Da fehlt es an den letzten Pozenten in diesen Spielen und man sollte jeden Enttäuschung auch zugestehen ohne ihn das Unionersein gleich abzusprechen. Bin seit 2003/2004 dabei, also auch deshalb finde ich das seltsam gleich mit solchen Argumenten um die Ecke zu kommen.

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