ist wieviel Solidarität der geneigte Bundesliga-Profi eigentlich gezeigt
Ich meine, da stand was im Klammern, weiß die Summe nicht mehr.
ist wieviel Solidarität der geneigte Bundesliga-Profi eigentlich gezeigt
Ich meine, da stand was im Klammern, weiß die Summe nicht mehr.
hat jemand die kennzahlen
Mitglieder, Mitarbeiter etc parat?
Es kommt darauf an, wen du wie fragst. Fragst du beispielsweise: "Willst du deinen Verein im Stich lassen, indem du auf den Erhalt und die Nutzung deines Guthabens bestehst?", wirst du sicher keine Antwort hören wie: "Ja, ich lasse meinen Verein im Stich."
Du weißt nicht, wie du mehr tun kannst? Wie wäre es, mit spenden? Wer zu viel Geld hat, kann sich sicher jederzeit des Problems dadurch entledigen. Ich weiß, das klingt ein wenig flapsig, aber dein letzter Satz ließ mir nur diese Antwort einfallen, sorry.
Sag das mal nicht. Bei so einer hochgradig suggestiven Formulierung wäre ich pappesatt und würde mir wirklich überlegen, anzuklicken, dass ich den Verein im Stich lasse.
Gottseidank haben wir es anders erlebt. Bei der Dauerkartenverlängerung 2020 stand ausdrücklich geschrieben, dass man, wenn man es nicht macht, dadurch sein Anrecht für 2021/22 nicht verliert. Das fand ich ausgesprochen fair, und allein schon dadurch gab es bei mir gar kein Überlegen mehr.
Spende - stimmt absolut. Was ist der Unterschied zwischen einer "virtuellen Bratwurst" und einer simplen Spende? Auch Käufe im Zeughaus nützen dem Verein, dank üppiger Margen.
Alles anzeigenDie gezeigten 621 TEUR Liquiditätssicherungsmaßnahme durch Zuschauereinnahmen ist die größte Fanspende der Vereinsgeschichte. Selbst bei "Bluten für Union" (die Fanspende allein genommen betrug ca. 0,5 Mio.€, ohne Kölmel usw.) kamen durch einzelne Fanspenden nicht so viel zusammen. Auch 1997 waren es mehrere hunderttausend Mark, aber nicht in dieser Größenordnung.
Parallel steigt auch während der Pandemie der reine Lizenzspieler-Etat sogar ggü. Planung. Geplant waren in 19/20 27,4 Mio.€. Im Ist 19/20 waren es dann 29,0 Mio.€. Also ca. 1,6 Mio.€ mehr als geplant.
Dass trotzdem Gehälter gestundet wurden, das mag schon sein. Personalrückstellungen (Aufwand GuV) muss der Verein dann ja trotzdem bilden, deshalb sieht man diesen Effekt in einer GuV verständlicherweise nicht. Merkwürdig allerdings, dass bei Liquiditätsmaßnahmen der Mitarbeiter nur 1,25 Mio.€ erbracht wurden. Diese sind auch ergebniswirksam, insofern sind das eher die Mittel, die durch Kurzarbeit der Belegschaft in der Verwaltung "erwirtschaftet" wurden. Das hat mich irritiert. Wo ist also die Liquimaßnahme durch Gehaltsstundung der Profis?
Die Frage, die sich bei mir gestern Abend dadurch ergeben hat, ist wieviel Solidarität der geneigte Bundesliga-Profi eigentlich gezeigt hat, während Fans und Sponsoren in diesen Zeiten bluten . In 20/21 steigt der reine Lizenzspieler-Etat übrigens auf ein Rekordniveau von 30,2 Mio.€.
Klar muss die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben, um den Verein stabil zu halten. Aber irgendwie ist es ein Mismatch, der mich nachdenklich stimmt.
Den Gedanken hatte ich gestern auch.
Die Vereine kriechen auf dem Zahnfleisch, nur für die Profis ändert sich quasi nichts.
...
Nicht jeder wird sich einen 2. Ticketrückerstattungsverzicht leisten können oder wollen.
Also ick kenne Keinen in meinem privaten Umfeld wie auch in unserem UFC, der nur ansatzweise über Erstattung nachdenkt!
Im Gegenteil, mir wäre wohler, wenn ich mehr für unseren Verein machen könnte!
Richtig. Union begleitet uns schließlich alle unser Leben lang. Bei mir gehört Union nun 25 Jahre zum Leben. Auch wenn ich dadurch auch schon zu Leiden hatte ist es ja für uns alle auch ein Stück Lebensqualität. Da gibt man gerne auch Mal zurück. Ohne groß darüber nachzudenken.
Und nur weil der Verein sagt er verkauft keine Geistertickets heißt es ja nicht das wir Fans nicht doch selbst was initiieren können. Ich glaube kaum das der Verein dann sagt: "Nö, nehmen wir nicht an.", wenn man den gesammelten Betrag überreichen will.
Ich denke auch der MalerMario hat Recht. Der Verein will, solange es nicht nötig ist, das Fan sich für ihn verausgabt. Das sieht dann bisschen so aus wie: wir haben finanzielle Probleme, macht Mal bitte. Wenn es auf Eigeninitiative von Fans passiert bleibt der fade Beigeschmack weg, das der Verein bei den Fans und Mitgliedern überspitzt gesagt hausieren geht.
Außerdem haben solche Aktionen von Verein gesteuert nicht die gleiche Wirkung als käme es von uns selbst. Das haben die Aktionen der Vergangenheit gezeigt. Auch Kölmel hat mehrfach gesagt das er auf Union nur aufmerksam wurde wegen den Fans. Glaube die Aktion durchs Brandenburger Tor hat er dabei genannt. Hätte sowas der Verein damals in's Leben gerufen wäre Kölmel vllt gar nicht drauf aufmerksam geworden. Will sagen: auch für aktuelle und potenzielle Sponsoren hat es eine bessere Wirkung wenn Fan selbst aktiv wird. Für Sponsoren kann das schon ein negativer Punkt sein, wenn der Verein zu Spenden aufruft.
Will sagen: WIR sollten uns was überlegen zu helfen, nicht der Verein dazu aufrufen. Auch das hat uns in der Vergangenheit immer ausgezeichnet.
Wenn Dirk in einem Halbsatz auch nur näherungsweise was von „Existenz bedroht“ andeuten würde, packen garantiert viele Unioner beherzt ins Portemonnaie.
Bis dahin bleibt jedem aber noch das virtuelle Catering. Zwei Pilsetten und ne Wurscht zu jedem Spieltag, ist auch wie ein Ticket.
Oder so wie ich mit den Kindern die Schulaufgaben durchgegangen. Man kann nicht alles zeitgleich machen.
Niemand muss hier einen Entschuldigungszettel nachreichen.
Natürlich war meine Bemerkung nicht ernst gemeint und es wird sicher viele wichtige Gründe geben, der virtuellen Mitgliederversammlung fernzubleiben, also sorry.
Ich hätte mit einigen Tausend Teilnehmern mehr gerechnet, hatte ich aber damals auch, als die Stadionaktie auf den Markt kam
hat jemand die kennzahlen
Mitglieder, Mitarbeiter etc parat?
Hast du zufällig auch die Planungs- und Abschlußzahlen?
Niemand muss hier einen Entschuldigungszettel nachreichen.
Natürlich war meine Bemerkung nicht ernst gemeint und es wird sicher viele wichtige Gründe geben, der virtuellen Mitgliederversammlung fernzubleiben, also sorry.
Ich hätte mit einigen Tausend Teilnehmern mehr gerechnet, hatte ich aber damals auch, als die Stadionaktie auf den Markt kam
Kein Thema, nehme eh nicht alles Ernst, was in Foren geschrieben wird. Da fehlt mir einfach der Gegenüber um genau zu erkennen, wie es gemeint ist.
Wollte nur meine Trauer kund tun. Danke an alle, die ein paar Informationen geschrieben haben.
Hast du zufällig auch die Planungs- und Abschlußzahlen?
Da gibt es noch eine Statistik ...
sorry, das Foto ist nicht komplett,
kann auf Nachfrage nachgeliefert werden!
Ich weiss nicht ob das hier der richtige Fred ist. Ich hab gerade eine Mail vom Verein bekommen. Da wird bekannt gegeben das der Verein einen Satzungsausschuß gebildet. Habt ihr auch diese Mail bekommen und wurde darüber schon mal öffentlich diskutiert? Ich bin da gerade völlig uninformiert.
Barolf
Folgende Mitglieder umfasst der Satzungsausschuss des 1. FC Union Berlin e.V.: Fan- und Mitgliederabteilung
Die in der letzten Mitgliederversammlung nicht behandelten Satzungsänderungsanträge sind dem Ausschuss übermittelt worden und werden von diesem geprüft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab 11.12.2020 (paar Seiten vorher) wurde darüber diskutiert, wie künftig Satzungsänderungen behandelt werden.
Da sind jetzt Nägel mit Köpfen gemacht worden.
Mißfällt mir.
Danke für den Hinweis. Ich hatte das jedenfalls nicht oder nicht mehr auf dem Schirm.
Barolf
Sehr interessant auch, dass diese Email genau heute gesendet wurde. Man könnte da Zusammenhänge sehen zu anderen Ereignissen, die der Allgemeinheit nicht bekannt sind.
Der Verein schafft Fakten und schließt sämtliche Kontrollmöglichkeiten durch Leute, die nicht direkt vom Verein abhängen, so gut wie aus. Kontrolleure, die von denen abhängen, die sie kontrollieren sollen. Mitglieder haben im Prinzip nichts mehr zu sagen. Rechtlich gibt es zwar Unterschiede gegenüber der Ausgliederung in eine KGaA, aber de facto haben wir das gleiche vollzogen. Soviel zum Thema, "Union der einzige antikommerzielle Club im Profifußball".
Sehr interessant auch, dass diese Email genau heute gesendet wurde. Man könnte da Zusammenhänge sehen zu anderen Ereignissen, die der Allgemeinheit nicht bekannt sind.
Der Verein schafft Fakten und schließt sämtliche Kontrollmöglichkeiten durch Leute, die nicht direkt vom Verein abhängen, so gut wie aus. Kontrolleure, die von denen abhängen, die sie kontrollieren sollen. Mitglieder haben im Prinzip nichts mehr zu sagen. Rechtlich gibt es zwar Unterschiede gegenüber der Ausgliederung in eine KGaA, aber de facto haben wir das gleiche vollzogen. Soviel zum Thema, "Union der einzige antikommerzielle Club im Profifußball".
Soweit würde ich nicht gehen. Der Satzungsausschuss setzt ja keine Satzungsänderung durch, das macht schon noch die Mitgliederversammlung.
Für uns Mitglieder wird es aber deutlich schwerer gemacht, einen Antrag auf Änderung der Satzung in die MV einzubringen.
Aus Vereinssicht mag das nachvollziehbar sein. Ich sehe aber derzeit keinen Grund uns von der, ich nenne es mal, direkten Demokratie abzuwenden.
Soweit würde ich nicht gehen. Der Satzungsausschuss setzt ja keine Satzungsänderung durch, das macht schon noch die Mitgliederversammlung.
Wenn ich den Entwurf dessen aus dem Vorjahr richtig im Hinterkopf habe, dann wird die MV zukünftig nur über etwas abstimmen können, was vorher vom Satzungsausschuss akzeptiert wurde. Da im Satzungsausschuss zumeist Mitglieder sitzen, die nicht unabhängig vom Verein sind, kann man also festhalten, dass zukünftig nur noch beschlossen wird, was vorher vom Verein Grünes Licht bekommen hat. Der Verein kontrolliert den Verein, also sich selbst. Das, was es bei Vereinen wie dem 1. Köln zu viel an Mitsprache gibt überdrehen wir ins Gegenteil, nämlich in Richtung völlige Ausschaltung der Kontrolle von außen.
Wenn ich den Entwurf dessen aus dem Vorjahr richtig im Hinterkopf habe, dann wird die MV zukünftig nur nur über etwas abstimmen können, was vorher vom Satzungsausschuss akzeptiert wurde.
https://www.fc-union-berlin.de/de/verein/satzung/ .... §13, Absatz 2 & 3 widerspricht deiner Lesart deutlich.
Eisern!
Das ist das, was ich unbedingt kritisiere.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du befürchtest, der „Verein“ (jetzt bewusst in Anführungszeichen, da DER Verein ja wir alle sind), über das neue Gremium seine Änderungen durchzusetzen versucht. Da habe ich Dich mißverstanden.
Mozzer: Ich habe mir im Vorjahr die Freiheit genommen, den Antrag, der damals kurz nach Veröffentlichung wieder von der Homepage genommen wurde, zu speichern. Willst du ihn per PN haben? Ich habe mir ferner die Freiheit genommen, auf der MV Anfang 2021 eine Frage zum Thema einzureichen, die wenig überraschend nicht öffentlich beantwortet wurde. Das alles hinterlässt bei mir kein gutes Gefühl. Aber die meisten Mitglieder werden es abnicken. Wenn es irgendwie aufwärts geht wird selbst die eigene Kastraktion abgenickt.