Mitgliederversammlung

  • Alt: man musste nur auf Formfehler achten und fristgerecht einreichen. Sonst wäre auch der letzte Versuch der Satzungsänderung gar nicht auf der TO erschienen, so eindeutig wie dieser abgelehnt wurde. Sprich: jeder Antrag musste Gehör (bei den Mitgliedern) finden.


    Neu: wir haben einen Ausschuss der darüber entscheidet und Anträge auch schon vor der TO ablehnen kann bzw das dem Präsidium ermöglicht. Wenn schon von Empfehlungen die Rede ist, dann wird es da nicht um irgendwelche Formfehler gehen, sondern um Inhalte. Es kann also mehr ausselektiert werden als vorher.


    Hoffe das ist jetzt verständlich.

  • veritas Nein, das ist falsch. Woher nimmst du, dass jeder Satzungsänderungsentwurf vom Präsidium auf die Tagesordnung der MV gesetzt werden muss? §13 Abs 1 stellt fest, dass das Präsidium die TO mit den beabsichtigten Beschlussfassungen zukommen lassen muss und in §13 Abs 4 dass Anträge auf Satzungsänderung 8 Wochen vor der MV eingegangen sein muss. Ich lese nirgendwo, dass diese Antrage auf die Tagesordnung müssen, aber bin dankbar für Hinweise falls ich etwas überlesen haben sollte.


    Polemik: Dass das böse und fanfeindliche Präsidium sich also jetzt auch noch einen Ausschuss dazu holt, ist wirklich nicht nötig - die treudoofe Mitgliedschaft hintergehen kann es auch ganz allein.


    Eisern!

    "The only way this bloody thing is going to work properly is if we all inter-marry and screw each other blind"

    Lemmy Kilmister

  • Ich mache mal eine Sammelantwort, wenn ich darf. Basis meiner Überlegungen war wie gesagt jener Entwurf für die Satzungsänderung, der im Januar veröffentlicht wurde. Vorab auch noch eine Klarstellung, die vermutlich aber den meisten Lesern dieses Threads eh klar ist: Wenn ich hier von "Verein" spreche, meine ich die Vereinsführung.


    Sonny 1, Denkfehler meinerseits, ja, wahrscheinlich.


    Sonny 2, Unabhängigkeit FUMA. Grundsätzlich ist eine "Abteilung" schon begrifflich nie unabhängig vom Rest. Ich möchte aber mal als konkretes Beispiel folgenden Zeitungsartikel verlinken. https://taz.de/Streit-um-Stadionsicherheit/!5080873/

    Darin kommt zum Ausdruck, dass die FUMA eine Stellungnahme veröffentlichte, die der Verein vor Veröffentlichung "durchwinkte". Etwas "durchwinken" kann immer nur jemand, der auch die Macht dazu hat, es nicht durchzuwinken. Macht, Einfluss, Kontrolle... nenn es wie du willst. Jemand, der unabhängig von mir ist, kann normalerweise nicht entscheiden, welchen Inhalt meine Stellungnahmen haben. Wenn ich unabhängig bin entscheide ich das selbst.


    wassermann. Von Kontrolle der Bilanzen durch WP hatte ich überhaupt nichts geschrieben. Und dieser Aspekt war auch nicht gemeint, sondern Vereinspolitik.


    Mozzer: bei meinen rechtlichen Bedenken hab ich etwas ganz anderes im Sinn, als das, worauf du abzielst. Aber es ist wahrscheinlich nicht sinnvoll, hier und heute schon zu sehr ins Detail zu gehen.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • @kibi: Auch in einer Demokratie gibt es Leute, die Entscheiden und Führen. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen.


    Was die Demokratie von anderen Herrschaftsstrukturen unterscheidet, ist, dass es halbwegs funktionierende Kontrollorgane und -mechanismen gibt.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • @kibi: Auch in einer Demokratie gibt es Leute, die Entscheiden und Führen. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen.


    Was die Demokratie von anderen Herrschaftsstrukturen unterscheidet, ist, dass es halbwegs funktionierende Kontrollorgane und -mechanismen gibt.

    und vor allem doch, von wem die Führer und Entscheider ihre Kompetenz hierzu ableiten!

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  • Oje, die FuMA ist abhängig vom Verein und sozusagen "gesteuert"...:dash

    Wer mag, kann sich gerne über die "Abhängigkeit" der FuMA vom Verein und dem "installierten" Satzungsausschuss mit mir per PN austauschen.

  • Oje, die FuMA ist abhängig vom Verein und sozusagen "gesteuert"...:dash

    Wer mag, kann sich gerne über die "Abhängigkeit" der FuMA vom Verein und dem "installierten" Satzungsausschuss mit mir per PN austauschen.

    Oder einfach zur Abteilungsversammlung (Dort wurde auch über dieses Thema gesprochen) kommen oder vielen anderen Gelegenheiten.


    Statt das Böse zu suchen, könnte man vielleicht auch denken, dass der Ausschuss die Menschen darin unterstützen könnte, dass ihr Antrag auch wirklich satzungskonform wird.

  • Na dann lass mal hören Moppi, wie du das bewertest, dass die FUMA ihre öffentlichen Stellungnahmen vom Verein absegnen lässt / absegnen lassen muss (siehe mein Link oben).

    Ist das für dich ein Zeichen von Unabhängigkeit?


    @Ladys. Komisches Beispiel. Wie soll ein Satzungsänderungsantrag - mit dem die Satzung geändert werden soll - inhaltlich satzungskonform sein?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()

  • Da ich selbst im Laufe der Zeit mehrere Satzungsänderungsanträge eingereicht habe, kann ich hiermit bestätigen, dass es nicht sehr schwer ist, die formalen Erfordernisse daran einzuhalten. Ein pflichtweises Eingreifen einer 11-köpfigen Kommission erscheint mir dafür überdimensioniert.

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  • Kienbaum, du kloppst hier einen Artikel von 2012 ins System und selbst in diesem kann ich kein Absegnen erkennen.

    Wahr ist (wie in jedem Verein, Unternehmem etc.), dass wir uns sehr wohl abstimmen. Zum einen fehlt vielleicht noch die eine oder andere Information, zum anderen ist mglw. etwas gedoppelt usw., usf.!

    Aber ja, wenn du in der Satzungskommission ein Konglomerat von Muschebubumachern sehen willst, dann ist das so.

    Im übrigen gibt es in der FuMA ausreichend Betätigungfelder AKTIV das Vereinsleben zu gestalten und Dinge zu bewegen.

    Nur zu...

  • Bevor ich darauf inhaltlich eingehe eine kurze Frage an dich: Wie ist denn der Stand der Dinge bzgl. kommender MV: Online, präsenz, hybrid? Diese Entscheidung müsste ja eigentlich gefallen sein, 2-3 Monate vor der Veranstaltung. Vom Gesetzgeber her ist inzwischen geregelt, dass solche Veranstaltungen auch 2022 online stattfinden dürfen.

    Falls Dritte antworten wollen: Bitte nur gesicherte Informationen; keine Mutmaßungen antworten.

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  • Da ich selbst im Laufe der Zeit mehrere Satzungsänderungsanträge eingereicht habe, kann ich hiermit bestätigen, dass es nicht sehr schwer ist, die formalen Erfordernisse daran einzuhalten. Ein pflichtweises Eingreifen einer 11-köpfigen Kommission erscheint mir dafür überdimensioniert.

    Glaube ich dir sogar. Du wirst dazu wahrscheinlich in der Lage sein. Andere, die ein durchaus nachdenkenswertes Anliegen in der Satzung untergebracht haben wollen, aber möglicherweise nicht. Ich würde da wahrscheinlich ein paar Fehler und Ungereimtheiten einbauen. Bin juristisch nunmal nicht so bewandert.

    Ist dein Antrag fehlerfrei, wird die Kommission mal drüberlesen und das dann unverändert freigeben. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Ist es dann tatsächlich anders, können wir uns immer noch darüber echauffieren.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Sonny. Die formale Prüfung der Anträge ist bestenfalls eine Randaufgabe. Für eine formale Prüfung braucht niemand eine Kommission mit 11 Mitgliedern und für eine juristische Prüfung sind zu wenig Juristen - nämlich nur einer - drin. Hauptaufgabe ist eine inhaltliche Prüfung.

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  • Ich weiß jetzt nicht ganz genau, was der Termin der MV mit der "Abhängigkeit" der FuMA zu tun hat (dazu äußerte ich mich), egal.

    Und ja, Sonny hat Recht, nicht jeder ist in der Lage, passgenau zu formulieren und einzuschätzen (du aber schon von berufswegen!), auch darum geht es. Hauptanliegen ist aber, Antragsteller zu verstehen (Gegenseitigkeit erwünscht) und Anträgen inhaltlich ggf. aufs Podium zu helfen. Möglicherweise aber auch, Antragstellern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, bei denen aus unterschiedlichen Gründen (rechtliche Unwissenheit, Satzungsmissverständnis...) vielleicht die Sache in die Büx geht.

    Genau deshalb sind Vertreter aus verschiendenen Bereichen dabei, vom ehemaligen Profifußballer bis hin zum Ehrenamtler.

  • Ich antworte mal in zwei Teilen aus Längengründen.

    Zur Frage Durchführung der MV: Nein, diese Frage hatte nichts mit der FUMA zu tun. Es war nur eine Frage, die in diesen Fred passt, an jemand, der gern so tut, als sei er gut informiert. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Stichwort ebenso "von berufswegen". Du erweckst hier den Eindruck, zu wissen, welchen Beruf ich ausübe. Interessant. Jede Wette, dass deine Information falsch ist. Nicht immer alles glauben, was kibi oder der Verein so erzählen, wenn der Tag lang ist. Da schließt sich der Kreis zum Thread hier.


    Wie gesagt: Für eine Prüfung von Formalia braucht man keine 11 Leute, während das Gremium zur Prüfung juristischer Aspekte dagegen nur dünn besetzt scheint (mit nur einem Juristen). Das Gremien prüft inhaltliche Aspekte - doch die Frage ist: In wessen Sinne?

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  • Zur Satzungskommission:


    Die FUMA ist eine Abteilung des Vereins. Im Wort Abteilung steckt das Wort Teil bereits drin. Du schreibst selbst, dass es "Abstimmungen" zwischen FUMA und Präsidium gab. Meine Behauptung war, dass die FUMA nicht unabhängig vom Verein ist. Ich sehe nicht, wo du diese Behauptung widerlegt hast (dass es bei anderen auch so ist und der Link nicht ganz frisch widerlegt ja nichts); sondern im Kern sogar bestätigt. Die FUMA war gleichwohl nur ein Aspekt meines Beitrages; im Prinzip noch nicht mal das Kernargument. Die FUMA stellt 4 von 11 Mitgliedern. Selbst en bloc hat sie keine Mehrheit. Wer also sitzt noch in der Kommission?


    3 Angestellte des Vereins. Arbeitsrechtlich sind Angestellte gegenüber ihren Vorgesetzten - letztlich dem Vorstand - weisungsgebunden; d.h., abhängig.


    2 x Aufsichtsrat. Die Nähe des Aufsichtsrates zur Vereinsführung wurde schon oft kritisiert; auch in diesem Forum.


    1 x Präsidium. Müssen wir diskutieren, ob ein Präsidiumsmitglied unabhängig vom Präsidium ist?


    1 x Ehrenrat. Ehrenräte können nur vom Präsidium vorgeschlagen werden - von niemand sonst. Der Ehrenrat ist formal nicht an "Weisungen" des Präsidiums gebunden; aber die Grenzen zwischen "Weisung", "Aufforderung" und "Bitte" sind fließend. Ich würde nie einen Ehrenrat als "abhängig" vom Präsidium bezeichnen, aber "unabhängig" ist er auch nicht, denn allein das Präsidium kann vorschlagen, wer auf diesen Posten kommt.


    In Summe haben wir also 5 Personen, über deren Grad an Abhängigkeit man diskutieren kann, von denen aber keiner komplett unabhängig sind. 4 Personen, die abhängig vom Präsidium oder selbst Teil dessen sind, sowie 2 Personen mit großer Nähe zum Präsidium. Ich sehe Null Personen, wo ich keinen Bezug zum Präsidium herstellen kann. Das Präsidium wird in jeder strittigen Satzungsfrage eine Mehrheit der 11 hinter seiner Meinung erreichen können, wenn es will.


    Kontrollgremien sollen die "Oberen" kontrollieren. Ein Kontrollgremium funktioniert aber nur, wenn der, der kontrolliert werden soll, nicht seinerseits die Kontrollinstanz kontrollieren kann. In dieser Kommission sitzen in meinen Augen nur Mitglieder, auf die das Präsidium in unterschiedlichem Maße Einfluss ausüben kann. Wie unabhängig vom Präsidium kann dieses Gremium also sein?


    Dieses Gremium hat den Zweck, die Macht des Vorstands zu festigen und alles, was dem Präsidium nicht passt, abzubügeln. Noch Anfang 2021 sollte über die Schaffung der Kommission auf der MV abgestimmt werden. Inzwischen wurde sie gegründet; ohne die Mitglieder zu fragen oder sie darüber abstimmen zu lassen. Warum? Kontrolle durch die Mitglieder wird nicht erwünscht - und wird mit dieser Kommission nahezu unmöglich. Auf der bevorstehenden MV wird man die alten Anträge von 2020 nochmals zulassen (die bereits einmal zugelassen waren; welches Bild würde man abgeben, wenn die Anfang 2021 bereits zugelassenen Anträge nun Ende 2021 nicht mehr zulassen würde?) und danach wird es kein unabhängiges Kontrollgremium mehr geben. Wo derart mangelnde Kontrolle fast immer endet haben die meisten selbst schon erlebt...


    Das Argument, die Mitglieder könnten sich doch einbringen, ist Schönfärberei. Mitarbeit inklusive Kontrolle ist nur in Gremien gewünscht, die den Vereinsoberen bei zentralen Fragen nicht in die Quere kommen kann. Kann ein "einfaches" Mitglied Teil der Satzungskommission werden ohne den Segen des Präsidiums? Ich sehe nicht wie. Konnten "einfache" Mitglieder für die aktuelle Satzungskommission kandidieren oder werden sie das in Zukunft können? Nein. Kann ein "einfaches" Mitglied für den Aufsichtsrat kandidieren ohne den Segen des Präsidiums? Ja, kandidieren kann er; sehr wahrscheinlich würde das Präsidium öffentlich empfehlen, ihn nicht zu wählen. Die fachliche Eignung spielt in allen drei Fällen gar keine Rolle.


    Diese Satzungskommission wurde vom Präsidium so designed, dass sie den Bedürfnissen des Präsidiums entspricht. Manche beklatschen das, obwohl Details völlig unklar sind. Wird die Begründung, einen Antrag abzulehnen, veröffentlicht? Wie fiel ein Abstimmungsergebnis aus; wer war dafür, wer dagegen? Binnen welcher Frist wird der Antragsteller über die Entscheidung informiert (um ggf. rechtzeitig seinen Antrag nachzubessern)? Ist eine Empfehlung der Kommission für das Präsidium überhaupt bindend? All dies und noch vieles mehr über die Arbeit der Kommission liegt komplett im Dunklen. Manche klatschen trotzdem. Vielleicht, weil im Dunkeln pfeifen bzw. klatschen die Angst vertreibt?


    Nochmal: Ich stelle nicht die Integrität einzelner Mitglieder der Satzungskommission persönlich in Frage. Aber das Gremium Satzungskommission insgesamt hat nur einen Zweck: Die Rechte der Mitglieder aushöhlen und das Präsidium abzusichern. Denn wenn das alles so sinnvoll und nützlich ist, wie manche behaupten, dann hätte man ja locker eine Diskussion und Abstimmung darüber zulassen können - wie übrigens am Jahresanfang noch geplant. Warum wohl wurde dieses Gremium nun in aller Stille geschaffen? Mein Antwort: oben.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

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  • OK, bei dieser Art Kommunikation bin ich dann raus "Tut gern so, als ob er gut informiert ist...", "Mitglieder können sich einbringen, ist Schönfärberei...", "die FuMA ist nicht unabhängig", etc.!

    Trotzdem danke, dass du deine sehr persönliche Sicht schilderst.

    Dennoch die Frage, was hat dich so vergrämt, dass du schon soooo lange permanentes Misstrauen äußerst (ich denke nur an deine Theorien und dein Schreiben an den Verein zur Finanzierung des Stadionbaues)?

  • Fühlst du dich ertappt "von berufswegen"? Ist immer doof, wenn man die Aussagen von anderen ungeprüft weitererzählt, obwohl die das selbst nicht so genau wissen.


    Da würde ich dann auch pikiert tun und schnell das Thema wechseln. Aber vielleicht liest du auch da nochmal nach. Mein Hauptargument in Sachen Stadionausbau war, dass es "Schwarze Schwäne" - als unrealistisch beurteilte Risiken - geben kann, an die vorher niemand denkt, die alle Pläne und Berechnungen komplett über den Haufen werfen können. Corona hat gezeigt, dass dieser Gedanke nicht völlig falsch war.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

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