Mitgliederversammlung

  • Wir sind in Berlin.

    Das Ding wird eh nicht vor 2030 fertig.

    Eine verlassliche Einschätzung der Baudauer ist meiner Meinung nach aktuell noch um Etliches schwieriger als 2008/09. Soweit ich mich erinnere, gab es damals vom Präsidium die sehr optimistische Vorstellung nach einem Vierteljahr im Jahntierpark den Saisonspielbetrieb in der Dritten Liga wieder in der AF fortsetzen zu können - parallel zu den "Rest"arbeiten am und um das Stadion herum. Das wurde natürlich von den meisten (mich eingeschlossen!) sehr dankbar aufgenommen. Was real kam, weiß jeder - die "Hängepartie" mit dem Dach hat wohl auch noch jeder auf dem Schirm. Die letzten erforderlich Arbeiten wurden - glaube ich - sogar noch am Eröffnungstermin (erfolgreich) gestemmt.

    Das Kommende ist dagegen eine ganz dicke Nummer und ich fände zweierlei wichtig:

    1.Dass die Teilschritte des zeitlichen Bauablaufes großzügig bemessen werden.

    2. Dass - die Terminierung betreffend - gegenüber den Vereinsmitglieder "mit offenen Karten" gespielt wird (vor allem, was die benötigte Zeit im Oly angeht ).

    3. Dass die Eröffnungsfeier bitte nicht auf einer "Restebaustelle" stattfindet, sondern wirklich in einer AF in komplett fertigem Zustand.

  • Wo ist das Problem, vegane Alternativen anzubieten?

    Bei Union wird 'ordentliches' Bier gesoffen und in die Schrippe kommt ein ordentliches Stück Fleisch - und 'Aus die Maus'. Mit diesem veganen Dreck fangen wir hier garnicht erst an. Wer an einem Stück Tofu lutschen will, der soll das zu Hause unter der Bettdecke tun. Das ist hier kein Gedöns, das ist hier Union. Wo kommen wir denn da hin - demnächst trägt dann wohl der Kapitän 'ne regenbogenfarbene Kapitänsbinde oder wie oder was?

    Womit wir wieder beim Thema "Aggressivität" wären.

  • Ich glaube, diesen Teil übersehen User wie Ente völlig.

    Was darf ich denn bitte unter "User wie Ente" verstehen? :nixweiss:


    Ich übersehe gar nichts. Ich bin auch bei einem Teil der Argumente dabei. Auch ich sehe eine Wagenburgmentalität und teilweise eine mangelnde Transparenz.

    Trotzdem finde ich es befremdlich, wenn jemand kommt und es für unter seiner Würde befindet, sich unterhalb des höchsten Vereinsgremiums zu engagieren.

    Hr. Rahaus besucht weder Heim- noch Auswärtsspiele, weil er keine Karten bekommt. Ich behaupte, wer sich bemüht bekommt in 90% aller Spiele sein Ticket, auch wenn er keine Dauerkarte hat. Außerdem hat er ernsthaft vorgeschlagen, Union sollte auf der grünen Wiese ein gemeinsames Stadion mit Hertha bauen, nachzulesen bei Textilvergehen.

    Vollkommen klar, dass der nicht gewählt wird!


    Bei deinen weiteren Argumenten zum Thema "gute Unternehmensführung" bin ich anderer Meinung. Wir sind immer noch ein Fußballverein!

    Wir werden von Fans (auch wenn sie auch Unternehmer sind) geführt und das soll auch so bleiben. In so einem Umfeld werden andere Entscheidungen mit anderen Grundlagen getroffen, als bei einem Unternehmen, das irgendein Produkt herstellt oder eine Dienstleistung anbietet. Nur ein profanes Beispiel, ein Unternehmen kann entscheiden, sich ein neues Geschäftsfeld zu erschließen, weil es dort Zukunftschancen sieht, oder den Standort zu wechseln, weil es dort mehr Fördergeld gibt.

    Unsere Entscheider sollten sich darüber im Klaren sein, was gar nicht geht. Hr. Rahaus weiß das offensichtlich nicht.

  • nun, es war doch begründet worden. seiner initiative war es zu verdanken, dass union die erbbaurechte bekam und damit die grundlage für unseren jetzigen grundbesitz gelegt wurde - während im senat doch kräfte eher dagegen arbeiteten.

    ich finde schon, dass das eine hoch einzuschätzende leistung ist.

    Habe die Danksagung für Oliver Igel jetzt nicht mehr im Gedächtnis aber die von dir erwähnte hat meiner Meinung nach jemand anderem gegolten...


    "Berührende Dankesworte fand Dirk Zingler zudem für den in diesem Jahr viel zu früh verstorbenen Michael Schneider, von Dezember 2001 bis Oktober 2011 stellvertretender Bürgermeister von Köpenick und Bezirksstadtrat für Umwelt, Grün und Immobilien. Dessen Wirken sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass Union 2008 das Stadion übernehmen und in Eigenregie sanieren konnte. „Michael Schneider ist es zu verdanken, dass damals die erheblichen Widerstände im Berliner Senat und in der Köpenicker Verwaltung überwunden werden konnten und wir heute eine Heimat haben. Ohne seinen Mut würde es all das, wovon wir heute sprechen, nicht geben.“


    Zitat aus...


    https://www.fc-union-berlin.de…ehlter-Aufsichtsrat-3016o


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Reklame:
  • Oh, wie es scheint, hast du recht! 🙏

    Entschuldigt also bitte meine Verwechslung!

    Dieses pro Argument muss ich dann zurückziehen.

    Die Kritik an ihm von Leuten, die mehr mit Ihm zu tun haben/hatten, kann ich so dann nicht entkräften.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • Er wird sicher seinen Anteil an der gesamten positiven Entwicklung haben wie zum Beispiel die Möglichkeit hinter dem Stadion das Trainingsgelände professioneller zu gestalten , ich hätte ihm aber auch liebend gern die Blumen persönlich überreicht wenn er die Umgehung der Bahnhofstraße ein Stück weit von der AF ferngehalten hätte.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • dieser letzte punkt ist auch in meinen augen extrem wichtig!

    wie kann man eine straße so planen, dass sie ein ganzes ambiente für tausende von leuten zerstört?

    und selbst nach jahrzehnten des nachdenkens auf nichts besseres kommt?

    für einen unterschied von vielleicht 50-200 weniger zu fällenden bäumen?

    die man sicher anderswo genauso wieder aufforsten könnte.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • wie kann man eine straße so planen, dass sie ein ganzes ambiente für tausende von leuten zerstört?

    Ich fürchte, weil Ambiente bei baulicher Planung keine große Rolle spielt.

    Aus planerischer Sicht ist es doch sinnvoll, die Straße so zu legen, dass daran liegende Gebäude und Einrichtungen unmittelbar angeschlossen werden.


    Und wenn du von der A.d.Wuhlheide gerade weiterfährst, fährste gerade weiter und nicht im Bogen durch den Wald…

  • Es gibt leider in der gesamten positiven Entwicklung auch Umstände wo wir Unioner ob berechtigt oder nicht unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und bekommen haben.

    Wenn meine Wünsche in Erfüllung gegangen wären würde das NLZ jetzt auf dem Gelände des Mellowparks errichtet werden und die Skater hätten ihr Gelände in Spindlersfeld.


    dazu die Situation von damals...


    https://www.berliner-woche.de/…5-ging-es-hoch-her_a92041


    Die Straßenführung wäre zumindest ein Stück entfernt von der AF aber am besten am Bahndamm bis zur Osttangente entlang.

    Da sind sicher viele Gefechte unsererseits geführt worden und leider auch einige verloren gegangen.

    Ob bei der Straße diskutiert wurde weiß ich nicht den die Anmerkung von eiserne plautze ist berechtigt wenn es um den Zugang und Abgang von Medien wie Wasser, Abwasser e.t.c. geht kann es notwendig oder von Vorteil sein eine Straße in der Nähe zu haben.

    Die späteren Generationen werden viele Umstände der Entwicklung am Standort nicht mehr kennen wer ist zum Beispiel schon Herr Albrecht ...


    https://und-niemals-vergessen-podcast.de/der-union-skandal


    Trotz allem bin ich mit der Entwicklung den Geschichten dazu und dann hoffentlich auch dem Endergebnis sehr zufrieden.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • Hat es eigentlich bei der Betrachtung --so wenige Bäume wie nötig-- zu fällen auch eine Vitalbewertung der Bäume in diesem Areal gegeben, die eine ---hohe--- Qualität des dortigen Bestandes belegt?


    An Baumstämmen angebrachte Wegebeleuchtung ist da wohl weniger schädlich... ;)

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Ente: "User wie Ente" ist nicht abwertend gemeint sondern bezieht sich darauf, dass ich Argumente wie Selbstdarsteller (von anderen) oder größenwahnsinnig schon mehrfach gelesen oder gehört habe.


    Zur Person Rahaus kann ich wenig sagen und zu seinen vorgebrachten Argumenten nichts. Wenn er auf der MV nicht überzeugt hat - was er als Medienprofi eigentlich können sollte - dann ist es völlig OK ihn nicht zu wählen (kleine Einschränkung: seine persönliche Qualifikation stand aber wohl gar nicht zur Abstimmung, wenn meine Informationen stimmen).


    Am Ende sollte es m.E. primär bei der Besetzung von Aufsichtsratsmandaten (in allen Unternehmen und Vereinen) um die Kompetenz und Qualifikation eines Kandidaten gehen. Verschwiegenheit, langjähriges Mitglied sein, Identifikation mit unseren Werten u.ä. sind auch sehr wichtig, stehen für mich erst an zweiter oder dritter Stelle. Hinter der fachlichen Eignung.


    Die Unterscheidung in Unternehmen versus Verein halte ich für nicht wesentlich. Die meisten Empfehlungen, wie Unternehmen "gut" zu führen sind, lassen sich vergleichsweise einfach auf Vereine übertragen (natürlich nicht alle, und natürlich nicht 1:1). Die Lektüre scheint mir trotzdem lohnenswert - einmal abgesehen davon, dass mir keine Bücher über "gute Vereinsführung" bekannt sind, die zweifellos noch besser auf Union passen würden. Solche Bücher helfen natürlich nie, um eine Situation 1:1 zu adaptieren. Dafür sind solche Bücher aber auch nicht gedacht. Sondern als Ideengeber für (mögliche) Lösungen im eigenen Umfeld. Das Buch "Der Fürst" von Machiavelli über Politik und Macht wird heute noch oft gelesen, obwohl es 500 Jahre alt ist und seine Empfehlungen natürlich im heutigen Umfeld keinesfalls 1:1 handhabbar sind.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Zur Person Rahaus kann ich wenig sagen und zu seinen vorgebrachten Argumenten nichts. Wenn er auf der MV nicht überzeugt hat - was er als Medienprofi eigentlich können sollte - dann ist es völlig OK ihn nicht zu wählen (kleine Einschränkung: seine persönliche Qualifikation stand aber wohl gar nicht zur Abstimmung, wenn meine Informationen stimmen).

    Er hat durchaus überzeugt, auf jeden Fall ein kluger Mann. Ich halte ihn persönlich auch für kompetent und geeignet für so ein Mandat.

    Aber er hat sich wohl schon mal auf einem Fantreffen vorgestellt und dort seine Ideen vorgetragen.

    Bei der MV hat sich dann ein Mitglied bei der möglichen Kandidatenbefragung gemeldet und auf diese hingewiesen. Er hat dann dazu Stellung genommen und die Darstellung bestätigt.

    Daraufhin war er bei mir raus und ich habe für die Listenwahl gestimmt. Die Mehrheit sah das genauso.

  • Aus den bisher dargestellten Informationen kann ich gleichwohl keinen Beweis für "Größenwahn" erkennen.

    Zumal für mich offen ist, ob er wirklich ernsthaft das Amt ausüben wollte. Es hat keinen Sinn, in so einem Gremium zu agieren, wenn dich alle anderen Aufsichtsräte als Fremdkörper betrachten und so schnell wie möglich loswerden wollen.

    Wenn es jedoch sein Ziel war, Friktionen und Suboptimalitäten im Verein herauszukristallisieren, dann ist ihm dies gelungen. Man könnte auch sagen, der Verein ist ihm auf den Leim gegangen.

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  • Aus den bisher dargestellten Informationen kann ich gleichwohl keinen Beweis für "Größenwahn" erkennen.

    Er heißt Daniel Rahaus und hat einen zweigeteilten Beitrag auf Textilvergehen verfasst (Suchfunktion).

    Er will nicht nur gemeinsam ein Stadion mit Hertha bauen, er findet auch Union braucht ein 80.000er Stadion. Da könnte man schon auch auf "Größenwahn" kommen.

    Wenn Union SOLCHE Pläne hätte, hätte ich auch Bauchschmerzen.

  • Ich meine mich zu erinnern. Ich empfand es damals als weltfremden, aber doch interessanten Beitrag zu einem Thema, wo damals Stillstand herrschte. Eine Meinung, die man nicht teilen musste (die meisten Unioner auch nicht teilen), aber ein Beitrag zum Thema. Ideenwettstreit. Das ist Demokratie; wenn jeder seine Ideen vorstellen darf. Ist das schon "Größenwahn", wenn eine Idee nicht mehrheitsfähig ist?

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Es ist mir egal, wie man das nennt. Ich habe diese Bezeichnung nicht gewählt. In Summe halte ich ihn für das Aufsichtsratmandat nicht für geeignet und habe also Verständnis dafür, dass unsere Vereinsführung das genauso sieht und mit der "Liste Koch" ohne ihn zur Wahl angetreten ist.

  • ziemlich dubios ... arrogant und größenwahnsinnig.

    ...

    unter eurer Würde?

    ... alles deine Worte.

    dass unsere Vereinsführung das genauso sieht und mit der "Liste Koch" ohne ihn zur Wahl angetreten ist.

    ... genau diesen Punkt sehe ich anders. Der Aufsichtsrat soll das Präsidium kontrollieren. Kann diese Kontrolle optimal sein, wenn das Präsidium kontrolliert, wer im Aufsichtsrat sitzt?

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()

  • Herr Rahaus hatte einige interessante Gedanken und hat diese in einer Rede/Antwort dargelegt.

    Endeffektlich hat er mich aber nicht ausreichend überzeugt.

    Speziell War es wohl seine Union Vita.


    Somit wählte ich die vorgeschlagene Liste.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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