Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren!

  • Man kennt es doch, wenn unerwartet der oberste Chef am Büro vorbei stampft. Man muss die anderen KollegInnen warnen, es wird die Signalfackel gezündet. Der Feueralarm beendet auch den tiefsten Schlaf im entferntesten Schützengraben und schenkt auch dem eventuell aufgebrachten Chef eine beruhigende Raucherpause am Truppensammelplatz. Gefahr abgewehrt.


    Das auch der eigentliche Grund, warum die Anzugträger gegen Pyro sind.

  • Wer gestern BVB-BMG gesehen hat, konnte beim Einlaufen der Mannschaften etwas Bürotechnik im Gästeblock bewundern. Ausschlaggebend war dafür ein verhängtes Materialverbot gegen die Gladbacher für das Spiel in Dortmund. Schön zu sehen, wie sinnlos solche Verbote sind.


    https://kurvennews.de/gladbach…erialverboten-in-dortmund

    was haben die denn mitgebracht? Drucker, Büroklammern, Locher und ne Menge Kopierpapier?😎😂

    Du weißt schon, dass das ein gängiger Begriff für Weihnachtskerzen ist? Aber wahrscheinlich verstehst du Acht Cola Acht Bier auch nur als Getränkebestellung. Hast du sonst was zum Thema beizutragen? Ich empfinde die Reaktionen der Gladbacher jedenfalls als eine sehr gute Antwort auf das ausgesprochene Materialverbot!

  • Jedem seine Meinung!

    Meine:

    Ich brauche diesen ganzen Dreck nicht.

    Weder zu Sylvester, noch im Stadion, noch irgendwo anders.

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    Alle sagten: "Das geht nicht!"
    Aber dann kam einer, der das nicht wusste
    & hat es einfach gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Suedwester ()

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  • Jedem seine Meinung!

    Meine:

    Ich brauche diesen ganzen Dreck nicht.

    Weder zu Sylvester, noch im Stadion, noch irgendwo anders.

    Ich brauche das auch nicht, aber das ist mit einigen Sachen so. Nur - anderen das verbieten will ich auch nicht. Leben ist Belästigung, Unfug, Emission. Jetzt am kleinen Unsinn rumzukritteln und den großen Unsinn weiter durchzuwinken, das hilft nicht, im Gegenteil.


    Und von der DUH und Resch will ich erst gar nicht anfangen. Der Typ dreht durch und die Gerichte helfen ihm dabei. Beklopptheit und selbstverliebte Egozentrik unter ökologisch-ideologischem Deckmäntelchen - da schießt's mir armdick aus dem Hals.

  • Jedem seine Meinung!

    Meine:

    Ich brauche diesen ganzen Dreck nicht.

    Weder zu Sylvester, noch im Stadion, noch irgendwo anders.

    Ich bin auch keiner der hunderte Euro ausgibt, geschweige 5, doch es geht einfach nur darum, das immer mehr verboten wird, egal was! Merkt man überhaupt noch wohin das irgendwann führt? Aber wie du schon geschrieben hast- jedem seine Meinung! - unter dem Motto, mir doch egal, so lange se mir nicht am Wagen pissen😉

  • Dann sollen sie in Neuköln anfangen und persönlich die Raketen- und Böller anzünder/ werfer darauf hinweisen!!!:opi::rofl::rofl::rofl::rofl:

  • Nach dem, was letzten Silvester so in Berlin und anderen Städten los war, ist das Feinstaubargument das letzte, was ich als Verbotsgrund für die Knallerei heranziehen würde.

    Im Stadion wird schon beim "fackeln" so ein mediales und innenpolitisches Fass aufgemacht, Silvester geht es aber um massiven Missbrauch von Explosivmaterial!!! Selbst in unserem schmucken Flämingstädtchen wurden die Organisatoren der mit Spenden finanzierten zentralen Feuerwerksaktion massiv von Flachmaten beschossen....

    Es gibt kein Recht auf Knallerei!! Zentrale, von der Ordnungsmacht flankierte Feuerwerksörtlichkeiten, das reicht doch wohl, oder!?

    Dass es scheinbar keine durchsetzbare Regelung in Berlin gibt (entgegen der Ankündigung unmittelbar nach Silvester 2017) spricht wieder mal für sich ("Huch, is' ja schon wieder ein Jahr vorbei")!

    Werde mir dieses mal ansehen, wie in Quedlinburg ohne jegliches Feuerwerk der Jahreswechsel gefeiert wird (Verbot, wegen der massiven Fachwerkhaus -dichte!).

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  • Wenn das kontrollierte Abbrennen das wäre, was die Freunde der Pyrotechnik wollen, dann wäre ich erstaunt.


    Ich vermisse den Faden: Emotionen respektieren - Pyrotechnik brauche ich nicht dazu.

    Aber vielleicht bin ich ja dermaßen out ....

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


  • Die Bedürfnisse der Menschen sind eben recht unterschiedlich.

    Ich brauche die Pyro auch nicht, nehme aber zur Kenntnis, daß es welche gibt, die glauben, darauf nicht verzichten zu können.

    Hier wäre eine praktikable Lösung sinnvoll, die beiden Seiten und ihren Bedürfnissen Rechnung trägt. Sowas ist natürlich nur im Konsens möglich. Das Durchboxen von Maximalforderungen ist nicht hilfreich.

    Oder hat das Generalverbot irgendwas gebracht, außer Strafen ohne Ende?

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • eine "praktikable lösung" für pyrotechnik gibt es nicht.


    die abgase, die beim abrennen entstehen, sind extrem giftig. dass da bislang niemand drüber spricht liegt allein daran, dass sich die toxizität erst 10 jahre später in form von krebs manifestiert, wenn niemand mehr den zusammenhang zum pyroabgas von vor 10 jahren herstellen will.


    für mich ist abrennen in unmittelbarer gegenwart einer weiteren person nichts anderes als körperverletzung und deshalb in einem stadion auch nicht tolerierbar, solange nicht alle umstehenden zugestimmt haben. warum sollte man pyro tolerieren? den pyrozündern ist schließlich auch egal, ob sie andere mit ihrem verhalten schwer schädigen (bis hin zur todesfolge). wer Pyrotechnik als unverzichtbaren teil seines lebens ansieht, soll sich eine garage anmieten, die tür von innen verschließen und alles abfackeln was er kriegen kann.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    3 Mal editiert, zuletzt von ruepel ()

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  • Vor dem abbrennen von Pyro, wird vor dem Spiel erst mal das anlegen einer Schutzmaske geübt. Dann geht's 10 Runden unter Vollschutz um die Alte Försterei. Wer dann noch zünden möchte kann bei Zingler eine kleine Selbstbeteiligung hinterlegen. :opi::opi:

  • Pyrotechnik im Stadion passt auch nicht mit Fußball Pur zusammen. Der beim Spiel Zuschauen notwendige Sinn, das Sehen, wird durch Pyro wenigstens abgelenkt, eher gestört. Als in Dortmund beim ersten Pokal die Pyromanen ihrem Affen Zucker gegeben haben, war mir, oberhalb stehend, mindestens 10 Minuten die Sicht versperrt. Hauptsache die Jungs hatten ihren Spaß. Mir aber waren etwa 10% meines Vergnügen genommen.

  • Ebensowenig hat Pyrotechnik etwas

    mit Werten des Fussballs oder Tradition

    zu tun.

    Da sie nie zu einem Fussballspiel gehoerte, treten die Zuendler Werte

    und Traditionen des Fussballs mit

    Fuessen.

    Eigene Selbstdarstellung ist wichtiger

    als das Wohl des Vereins und die koer-

    perliche Unversehrtheit der anderen

    Stadionbesucher.

  • Hätte der DFB die damaligen Pyrogespräche ehrlich geführt, die Gründe für eine Nichtzulassung sachlich begründet, wäre Einsicht und Verzicht der Ultras auch möglich gewesen.

    Wenn man alledings jahrelange Gespräche dann so abrupt beendet, braucht sich keiner über die dann folgenden Reaktionen in den Stadien wundern.

    Wie sagte damals Dr. Koch auf unserem Fantreffen : ja die Gespräche sind damals unglücklich verlaufen...:crazy

  • Jetzt mal janz ehrlich ruepel , Deine Haltung zu der Thematik sei Dir ja vollkommen belassen. Nur zwei Dinge gehen mir da ehrlich gesagt doch so durch den Kopf. Wenn ich meine Lebenszeit mit dem Abfackeln von Pyroerzeugnissen derartig durch eine starke Verkürzung, und zwar auf Grund bspw. einer drohenden Krebserkrankung, bedroht sehe, dann werde ich doch alles tun, um dem aus dem Wege zu gehen. Heißt für mich im Zweifelsfall - kann es in Stadien nicht zwingend unterbunden werden (und das ist ja nun mal momentan die faktische Situation), muss ich halt auf Fußball im Stadion verzichten, ob ich das nun für gerecht halte oder nicht. Aber meine Gesundheit sollte mir dann doch wohl wichtiger sein als mein Prinzipientum, das mich mich ja eigentlich, zumindestens nach eigenem Empfinden, im Recht sieht.

    Und die zweite Sache - wenn ich überlege, was heutzutage alles nachweislich im Ruf steht Krebs zu erzeugen und ich mal so darüber nachdenke, wievielen dieser Dinge ich tagtäglich ausgesetzt bin - quasi ist ja heutzutage meine ganze städtische Umgebung (Luft, Lebensmittel, Strahlungen aller Art, etc., etc.) konterminiert mit krebserzeugenden Stoffen/Wellen ... - boooooah, da bekomme ich alleine vom Nachdenken Krebs.

    Leider wird es da ja keine substanzhaltigen Studien zu geben. Aber mich persönlich würde wirklich mal interessieren, wieviele Menschen heutzutage allein deshalb Krebs bekommen, weil sie zu viel Stress und empfundenen Druck, zu vielen Ängsten (vor allem Möglichen), sprich letztendlich im Ergebnis zu viel Unzufriedenheit und Unglücklichsein ausgesetzt sind.


    Ich sehe da wie Sonny keine radikalen Lösungen, welche für mich vernünftig klingen, bzw. machbar erscheinen. Deshalb sind Kommunikation und Kompromissbereitschaft auch für mich die klar erfolgsversprechenderen und daher zu favorisierenden Ansätze, um beim Thema "Pyrotechnik" Fortschritte zu erzielen. Vor allem dann vielleicht ja mit einem zumindestens gewissen "Gewinn" für alle Seiten.

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