• Sehen wir uns doch mal das Thema Spielsystem an. Wo waren denn da die Probleme in der letzten Saison. Aus meiner Sicht noch am wenigsten in der sogenannten Kreativabteilung um Tusche rum. Nach vorne wurden m. E. genügend Torchancen kreiert, nur die Verwertung haperte, da uns unzweifelhaft derzeit ein richtiger Goalgetter fehlt (trotzdem Tabellenplatz 5 geschossene Tore). in der Abwehr wurden zudem durch tw. vermeidbare / individuelle Fehler diverse Punkte verschenkt (nur Tabellenplatz 11 kassierte Tore).
    Also Abwehr stabilisieren, Sturmzentrum mit einem Knipser besetzen und parallel im Kreativbereich behutsam die Jungen neben Tusche ranführen hätte auch ein durchaus Erfolg versprechendes Rezept sein können. Oder anders herum gesagt, Tusche war m. E. de facto nicht unser Problem, zumindest bei weitem nicht unser größtes.

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen" Helmut Schmidt

  • Ok...das ist ein Argument. :thumbup: Aber es war auch klar, dass mit einer neuen und gewollten Systemumstellung auch Tusche sich umorientieren muss auf dem Platz. Wie viele andere aus der Mannschaft auch.


    Stimmt, das heißt aber dann auch, das weder Jopek noch Erol ihre Chancen genutzt haben (Tusche hatte es ja seit 9 Jahren bewiesen) und Tusche wurde trotzdem abserviert! Abgesehen davon kommt kein einziger Spieler mit der Systemumstellung vom Trainer klar! 3-5-2 ist für die Holländische NM vielleicht gut, oder für Bayern aber wir haben diese Spieler einfach nicht dafür!!

  • Alles traurig, wie man mit dem besten Torschützen der letzten Saison umgeht, der gerade erst Berlins Fußballer des Jahres geworden ist.
    Was soll man Tusche vorwerfen? Er ist bald 34, hat Familie, will noch Fußball spielen, mindestens diese Saison und vielleicht auch noch die nächste und dieser Düwel meint ohne ihn auszukommen.
    Glaube ohnehin dass Düwel zur Rückrunde wieder weg ist, aber wenn erst Mattuschka in Cottbus ist, hat das alles nur geschadet.

  • [quote='Humpendubel','http://www.unionforum.de/index.php/Thread/27415-Tusche/?postID=1165798#post1165798']@RoterWedding




    Da da sind wir uns einig. Ich glaube aber, dass nicht allein Tusche die Verantwortung dafür trägt, dass die Sache gelaufen ist, wie sie ist.


    Das ist er definitiv nicht, zu einer Meinungsverschiedenheit gehören grundsätzlich immer mindestens zwei Parteien. Das steht außer Frage. Aber ich glaube er ist auch nicht ganz so unschuldig daran. Aber das bringt uns alle nicht weiter, fakt ist er ist nicht mehr da und damit müssen wir jetzt umgehen. Ich hoffe das der Plan des Trainers greift und wir in zwei bis drei Jahren im Stadion stehen und uns denken können, die Trennung an sich lief bescheiden aber das sich getrennt wurde war die richtige Entscheidung.
    Warten wir ab was die Zukunft bringen wird.

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  • Irgendwie ist jedenfalls alles frustrierend. Bin seit 30 Jahren bei Union, was in letzter Zeit entschieden wurde, ob Glinker, Terodde, der Trainerwechsel oder jetzt noch schlimmer Tusche kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen, weil Union sich bisher immer von anderen Vereinen unterschied.
    Man hätte zumindest Tusche noch für ein halbes Jahr halten sollen. Dass er jetzt nach neun Jahren als bester Torschütze der letzten Saison und jahrelange Identifikationsfigur ohne ein Abschiedsspiel für lausige 50.000 Euro geht, ist mehr als traurig für unseren Verein.
    Da muss schon einiges im Argen liegen, wenn er mit hier verwurzelter Frau und Kind in Johannisthal lebend bis vor kurzem seine Zukunft dauerhaft in Berlin sah, sogar hier und da bei lokalen Fußballvereinen wie SF Johannisthal und VSG Altglienicke als gern gesehener Gast vorbei schaute, plötzlich in seine Geburtsstadt Cottbus zurückkehrt.
    Ich werde mit diesem Düwel einfach nicht warm, jetzt noch weniger als bisher. Uwe Neuhaus hatte zwar auch hin und wieder Spieler auf dem Kieker, die dann recht plötzlich gehen mussten, aber der verstand zumindest die Unioner-Seele.

  • Der entscheidende Fehler, den DZ und der Trainer mach(t)en, war und ist, dass sie so tun, dass Tusche "genau so zu behandeln ist wie die anderen Spieler" bzw. "genau die gleichen Chancen hat(te)". Sie haben (absichtlich?) übersehen, dass Tusche eine LEITfigur in der Mannschaft war. Dass sich die anderen an ihm orientierten und aufrichteten. Und dass Tusche häufig genug bewiesen hat, dass er mit Krisen umgehen kann und sich und das Team "ziehen" kann.
    Wie kann man nur eine solche entscheidende gruppenpsychologische Rolle wegreden? Und das Tusche nun schwer beleidigt und enttäuscht reagiert ... ich kann es ihm nicht verdenken.
    Hoffe nur, dass das noch alles gut geht. Von DZ und dem neuen Trainer bin ich enttäuscht.

  • @dergast, kann schon sein, dass Düwel manches in der Kommunikation mit Tusche hinsichtlich des Umbaus der Mannschft hätte besser machen können. Es kann aber genauso gut sein, dass das auf Tusche mindestens im gleichen Maße zutrifft.


    ja doof für beide jetzt. am ende nen bedröppelten mattuschka auf einer pressekonferenz in cottbus zu sehen -
    den abgang hatte ich mir anders vorgestellt.

    "Wenn Klinsmann Obama ist, dann bin ich Mutter Teresa." - Ulrich Hoeneß



    Infiziert seit 2000.

  • Da muss schon einiges im Argen liegen, wenn er mit hier verwurzelter Frau und Kind in Johannisthal lebend bis vor kurzem seine Zukunft dauerhaft in Berlin sah, sogar hier und da bei lokalen Fußballvereinen wie SF Johannisthal und VSG Altglienicke als gern gesehener Gast vorbei schaute, plötzlich in seine Geburtsstadt Cottbus zurückkehrt.


    Also dafür, dass er mit Berlin tief verwurzelt war, hat er ziemlich schnell seine Koffer gepackt. Ich glaube auch nicht, dass es jemanden schwer fällt, in seine Heimstadt zurückzukehren. Tusche hat halt eins und eins zusammengezählt. Statt den Kampf anzunehmen, hat er sich für einen sicheren Drei-Jahres-Job in seiner Heimatstadt entschieden. Das ist sein recht. Es bleiben 9 'Wunderbare Jahre' - jetzt gehts auf zu neuen Ufern. That's life.

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  • Er ist bald 34, hat Familie, will noch Fußball spielen, mindestens diese Saison und vielleicht auch noch die nächste und dieser Düwel meint ohne ihn auszukommen.


    Zu rot:

    Kann er ja jetzt. Falls in Cottbus der Trainer nicht in Bälde auch ein anderes Bild bekommt. Also abwarten, wie lange er in Cottbus Stammkraft ist.


    Zu blau:


    Ja, Donnerwetter, meint der. Und tut er er jetzt auch glatt noch.


    Hier werden scheinbar immer wieder zwei Dinge durcheinander geschmissen. Das Sportliche und das Menschliche. Ich hätte mir auch gewünscht, das Tusche bis zu seinem 50. noch erst- und zweitligareifen Fussball spielt. Und das am besten bei uns. Vielleicht liegen ja auch Selbsteinschätzung und Realität bei Tusche mittlerweile ein Stück auseinander. Ich weiß es nicht. Die nächsten 3 Jahre in Cottbus werden es zeigen.

  • Also der Herr Mattuschka hat das Kapitel Union aber erstaunlich schnell abgehakt. Klar, will er Fußball spielen. Aber sich in den Dienst eines Vereines zu stellen, auch wenn er nicht im ersten Glied steht, das schmeckt ihm offensichtlich nicht. Da läuft er lieber weg. Hat angeblich mit 33 nicht mehr die Zeit, eine Halbserie abzuwarten. Und er betont bei seiner Vorstellung in Cottbus, dass er zum BILD-Interview steht. Also waren die Angaben auf der Homepage offensichtlich gelogen, schenkt mann unserem Präsi Glauben. Irgendwie wirkt das ziemlich link von Tusche. Ein Willi Landgraf wurde auch noch gefeiert, wenn er in Aachen nur eingewechselt wurde. Das reicht einem Mattuschka offensichtlich nicht. Aber obwohl er angeblich keine Sonderstellung in Cottbus verlangt, möchte ich ihn mal sehen, falls es aus irgendeinem Grunde nicht läuft und er in Cottbus dann auch nicht mehr spielt... :rolleyes:


    Ich wünsche ihm wirklich alles Gute, aber die Art des Abgangs lässt mich dazu tendieren, mich auf die Seite von Dirk Zingler zu schlagen. Und Tusches Denkmal hat er selbst, wie ich es schon mal schrieb, selbst demontiert. Klar, will er Fußball spielen, aber das wollen seine Mannschaftskollegen auch. Und der Trainer entscheidet darüber, wer es im Endeffekt darf. Klar ist Tusche davon überzeugt was er kann, aber welcher Spieler ist es nicht? Dafür hat man ja einen, der von oben drauf guckt. Nur war Tusche offensichtlich nicht bereit, sich dieser Autorität zu beugen.

  • Also ich schlag mich mal auf die Seite von Union.
    DZ hat das gemacht, was ein Chef machen muss, sich vor seinen Verein gestellt. Wie es in ihm drin aussieht, wissen wir nicht und ob ND langfristig bei uns Erfolg hat auch nicht.
    Tusche viel Glück und Erfolg in Cottbus.
    Wir müssen jetzt nach vorn schauen.
    Abstiegskampf ist nicht schlimm, Abstieg aber wäre Scheiße.

  • Das Interview von DZ war so, wie ein Präsident der um Ruhe im Verein bemüht es führen muß. Norbert Düwel der blutige Traineranfänger als Unschuld vom Lande der alles richtig macht und nur mißverstanden wurde . Besonders von Tusche. Spätestens als ND im Düdo Spiel Kopplin einwechselte wußte Tusche und auch viele im Stadion wie der Hase läuft. Ich glaube schon das Tusche verarscht wurde und dies sich dann in einem Interview Luft machte. Das dort die Wiedergabe nicht 1:1 erfolgt war DZ klar und er hat es nicht so hoch gehängt wie manche User in diesem Forum. Tusche hat Union nie Verstanden . Wat fürn Quatsch von Malerpinsel.
    Hier wird die falsche Sau durchs Dorf getrieben. Das ganze erinnert an dieses Trauerspiel von Löw mit seinem Capitano Ballack.


    Statt Tusche nach Cottbus hätten wir besser Krämer nach Berlin geholt. Ich werde die Mannschaft weiterhin anfeuern, aber der ND wird bei mir niemals Fußballgott werden, nichtmal als Deutscher Meister.

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  • also ich hab jetzt alles gesehen und mir stösst auf, das sowohl ST als auch TM unabhängig von einander behauptet haben das der trainer mit ihnen nicht bzw. sehr wenig gesprochen hat und das, obwohl er doch so kommunkativ sein soll.aus diesem grund bin ich mehr bei den spielern als beim trainer.
    danke tusche für das geleistete in all den jahren und alles gute für die zukunft.
    hoffe, das du noch einen würdigen abschied in form eines abschiedsspieles bekommst

    • Offizieller Beitrag

    also ich hab jetzt alles gesehen und mir stösst auf, das sowohl ST als auch TM unabhängig von einander behauptet haben das der trainer mit ihnen nicht bzw. sehr wenig gesprochen hat und das, obwohl er doch so kommunkativ sein soll.

    Morgenpost 22.07.2014: "Der Trainer ist sehr offen und kommunikativ. Und er ist sehr positiv", nennt Mattuschka wesentliche Gründe für die bislang durchaus reibungslose Eingewöhnungsphase...
    Wat denn nu? :nixweiss:

  • also ich hab jetzt alles gesehen und mir stösst auf, das sowohl ST als auch TM unabhängig von einander behauptet haben das der trainer mit ihnen nicht bzw. sehr wenig gesprochen hat und das, obwohl er doch so kommunkativ sein soll.aus diesem grund bin ich mehr bei den spielern als beim trainer.


    Zitai Dirk Zingler aus dem gestrigen Interview: "Mit keinem! anderen Spieler hat Norbert Düwel soviel gesprochen wie mit Torsten Mattuschka"


    Warum sollte er was erzählen, was nicht stimmt?


    Und zu Simon: bisher weiß niemand, was war, bevor der Trainer kam. Das werden wir, so hoffe ich, beim Fantreffen erfahren.

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