• Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es auch noch eine dritte Möglichkeit mit 50+1 und Ausnahmen, nämlich den Vorteil durch Abweichung von 50+1 durch andere Nachteile (z.B. bei der Verteilung von Fernsehgeldern) auszugleichen. Scheint mir aber auch nicht so einfach zu regeln, weshalb mir ‚Ausnahmen weg‘ deutlich lieber wäre - aber auch deutlich unwahrscheinlicher. Sollte es auf Hop oder Top hinauslaufen, würde ich auf das Ende von 50+1 tippen. Und somit auch auf das Ende meiner Restbegeisterung für Profifußball - viel ist da ja ohnehin nicht mehr.

  • Ich schätze, es wird auf den Umgehungstatbestand nach Leipziger (bzw. Fuschler) Art hinauslaufen. Damit wäre nichts gewonnen, aber auch nicht mehr verloren, als schon verloren ist.

  • Haste natürlich Recht.. In Kopplung ist es aber nicht machbar, da der Vorteil nicht wirklich messbar ist, da du ja das klassische Sponsoring hast und das was die Teilhaber dann ausgleichen. Dann zahlen die eben Sponsoring 800 Millionen im Monat.


    Leider wirst du mit deiner Prognose Recht haben. Das Ding fällt. Es dürfte auch deutlich zu wenige Mitgliedergeführte Vereine in der Verlosung geben, die sich nach nem Voting entgegen dem Mitgliederinteresse dafür verantworten muss. Und selbst wenn sie es müssen? Who cares? Einmal danke, entschuldigung, kurz nen Rüffel und weiter geht die Show.

    • Offizieller Beitrag

    Auf der morgigen DFL-Tagung ist kein Antrag zur 50+1-Regel eingegangen.


    Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus. https://www.kicker.de/865351/a…-zerreissprobe-abgewendet

  • Auf der morgigen DFL-Tagung ist kein Antrag zur 50+1-Regel eingegangen.


    Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus. https://www.kicker.de/865351/a…-zerreissprobe-abgewendet

    Frage ist eher ob das besser oder schlechter ist? Sich einfach dem Problem nicht stellen, wirkt son bisschen in Mode, macht man ja scheinbar überall so...

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  • 36 <> 33 + 3


    Meine Meinung: So funktioniert Demokratie nicht. ProFans hatte sich auch geäußert und schon allein deshalb hätte man eine Diskussion führen müssen. Aber mal wieder wurden die Argumente der Fans nicht einmal gehört, geschweige denn, das sie einfließen in die Tagesordnung.

    Auch der letzten Absatz, dass die 3 Vereine sich dann halt einkaufen sollen, spottet ja jeder Beschreibung.

    Der Verband scheint in einer Parallelwelt zu hause zu sein. Erst stellt man seine eigenen Corona-Gesetze auf, jetzt interessiert die Einschätzung des Bundeskartellamtes nicht. Das schöne ist: In Deutschland darf man das dennoch einfach so machen, ohne das was passiert.

  • 36 <> 33 + 3


    Meine Meinung: So funktioniert Demokratie nicht. ProFans hatte sich auch geäußert und schon allein deshalb hätte man eine Diskussion führen müssen. Aber mal wieder wurden die Argumente der Fans nicht einmal gehört, geschweige denn, das sie einfließen in die Tagesordnung.

    Auch der letzten Absatz, dass die 3 Vereine sich dann halt einkaufen sollen, spottet ja jeder Beschreibung.

    Der Verband scheint in einer Parallelwelt zu hause zu sein. Erst stellt man seine eigenen Corona-Gesetze auf, jetzt interessiert die Einschätzung des Bundeskartellamtes nicht. Das schöne ist: In Deutschland darf man das dennoch einfach so machen, ohne das was passiert.

    Der, im Liberalismus weit verbreitete Gedanke, mit Geld lässt sich Alles kitten, bricht sich da wohl bahn.

    "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!" Peter Scholl-Latour


    UNION is`, watt wia d´raus mach`n!


    Ich bin kein Klugscheisser, ich weiß es wirklich besser! :grumble

  • Wer dachte das da was bei raus kommt, hat Scheuklappen auf.

    Man muss diesen Schulterschluss aber kritisieren und das auch hart. Hier wird sich über die Gesetzgebung hinweggesetzt und darauf kann und muss man hinweisen.

  • Wer dachte das da was bei raus kommt, hat Scheuklappen auf.

    Man muss diesen Schulterschluss aber kritisieren und das auch hart. Hier wird sich über die Gesetzgebung hinweggesetzt und darauf kann und muss man hinweisen.

    Keine Frage, aber es war ja klar das da nix passiert, weil die Verantwortlichen sonst selbst ins eigene Fleisch schneiden. Es wird sich eh noch mehr ändern, was wir negativ finden, schließlich möchte der DFB DFL International mithalten können.

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  • Eine ekelhafte stellungnahme der DFL. sie winselt sich rum um eine klare antwort. ich hoffe es wird da bald eine entscheidung geben. es darf keinen bestandschutz für die brecher von 50+1 geben. aber wahrscheinlich gehts noch 10 jahre so weiter ....

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • Zitat

    Die DFL sprach bei den drei Klubs zudem von einer besonderen Form der Verbundenheit mit ihren Eigentümern, die für "finanzielle Stabilität" sorge. Außerdem seien dadurch "die Wahrung sportlich-sozialer Belange" oder "die Berücksichtigung der kulturellen und sozialen Funktion des Sports" in diesen Vereinen gewährleistet. Die DFL verwies dabei auch auf soziale Projekte von Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim.

    Alles klar!:crazy

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

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  • Die haben das halt mit juristischen Taschenspielertricks hinbekommen, dass ihr Konstrukt in die DFL Definition von 50+1 passt. Der sogenannte Verein hält halt die Mehrheit an Stimmen. Das man dort nicht regulär stimmberechtigtes Mitglied werden kann und die paar Hanseln, die das sind, allesamt direkt oder indirekt mit Red Bull zu tun haben, interessiert dabei (leider) niemanden.

    Ich denke leider, dass eher 50+1 fallen wird als die Sonderregelungen, wenn es hart auf hart kommt:cursing:

  • Die haben das halt mit juristischen Taschenspielertricks hinbekommen, dass ihr Konstrukt in die DFL Definition von 50+1 passt. Der sogenannte Verein hält halt die Mehrheit an Stimmen. Das man dort nicht regulär stimmberechtigtes Mitglied werden kann und die paar Hanseln, die das sind, allesamt direkt oder indirekt mit Red Bull zu tun haben, interessiert dabei (leider) niemanden.

    Ich denke leider, dass eher 50+1 fallen wird als die Sonderregelungen, wenn es hart auf hart kommt:cursing:

    Das denke ich auch. In England/Frankreich bestimmen schon die ganzen Scheichs,Oligarchen,Konzernbosse, Spanien wird bald folgen, wenn man sich so die Schuldenberge bei Real und Barca ansieht, Italien genauso und dann kann sich DL auch nicht mehr dagegen wehren.

  • Die haben das halt mit juristischen Taschenspielertricks hinbekommen, dass ihr Konstrukt in die DFL Definition von 50+1 passt. Der sogenannte Verein hält halt die Mehrheit an Stimmen. Das man dort nicht regulär stimmberechtigtes Mitglied werden kann und die paar Hanseln, die das sind, allesamt direkt oder indirekt mit Red Bull zu tun haben, interessiert dabei (leider) niemanden.

    Ich denke leider, dass eher 50+1 fallen wird als die Sonderregelungen, wenn es hart auf hart kommt:cursing:

    Bin mir da nicht so sicher.

    Angenommen das Kartellamt setzt der DFL wirklich die Pistole auf die Brust und die anderen nicht betroffenen 32 Vereinsvertreter die theoretisch ihren Vereinsmitgliedern verpflichtet sind müssen entscheiden. Ich kann mir in dem Szenario nur schwerlich eine Mehrheit für eine Abschaffung von 50+1 vorstellen. Zumal wenn man VW, B04 und Hoppenheim über die Klinge springen lässt ja 3 vordere Plätze in der BL frei werden^^.

    Aber wie ich hier schonmal geschrieben habe es wird dann eher so sein das die drei Clubs den "Taschenspielertrick" von Rattenball gehen werden. Als das man die fallen lässt.

  • Wie ein Traditionsklub abgewirtschaftet wurde


    Zitat


    „Aber ich finde die jetzige Lage noch ein Stück prekärer, weil ich meinem Herzensverein nicht wiedererkenne, nachdem amerikanische Investoren den Klub 2018 gekauft hatten und ihn danach peu à peu in den Abgrund geführt haben. Somit waren die Fans zu recht fuchsteufelswild. Der damalige Präsident (Frédéric Longuépée, d. R.) hat einfach nichts kapiert und hat am Ende nur noch Leute gegen sich gehabt. Dass sich die Girondins davon erholt, kann noch ein paar Jahre dauern.“

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

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