• lieber zweitklassig und kleinere Brötchen backen, als sich von vollgefressenen, erfolgsverwöhnten investoren kaufen zu lassen. stell dir vor zu uns kommt so einer und die alte försterei heißt auf einmal prinz zamunda stadion! 🤔

  • ich kann mich nur bei Herrn Rettig von St. Pauli bedanken. Er ist mir schon bei dem 12:12 Treffen bei uns im Stadion aufgefallen. Er war damals noch der Chef der DFL und hat, nach meiner Ansicht, vernünftig und fair argumentiert. Er war bemüht zwischen den Bonzen vom DFB und den anwesenden Fan's zu vermitteln. Im übrigen ist er mir als angenehmer Mensch in Erinnerung geblieben.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Schon klar: Moral ist archaisch und die uneingeschränkte Macht des schnöden Mammons das Allheilmittel der Zukunft.


    Dir haben sie das Hirn bis zum Überlaufen vollgeschissen.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Reklame:
  • Du hast recht, nur die

    Wortwahl. Für ein ähnlichen Wort- und Satzbau wurde ein Beitrag, von mir, gelöscht

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Du hast recht, nur die

    Wortwahl. Für ein ähnlichen Wort- und Satzbau wurde ein Beitrag, von mir, gelöscht

    Mir in diesem Falle völlig egal...

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Werdet nicht wie wir!


    Offener Brief aus England an deutsche Fans und Funktionäre


    Englische und deutsche Fans pflegen, wenn auch insgeheim und manchmal widerwillig, einen lang anhaltenden Respekt füreinander. Lassen wir mal 1966 beiseite, dann konntet ihr Deutschen auf dem Platz immer auf uns herunter schauen wie die Sachsen-Coburger vom Buckingham Palace. Ist in Ordnung, wir schätzen Talent, wenn wir es sehen.

    Wir haben nun erfahren, welche Nachwirkungen der Premier-League-TV-Deal auf unsere alten Feinde oder eben neuen Freunde hat. Sagen wir es offen: Ihr könnt nicht zulassen, dass euren Fußball das gleiche Schicksal ereilt wie unseren. Es ist leicht, geblendet zu werden von den Science-Fiction-Summen der Premier League, aber ihr solltet es vermeiden, eben diese Liga nachzuahmen oder mit ihr mithalten zu wollen – und zwar um jeden Preis.

    Ein großer Schwindel

    Wir haben Kommentare aus den Chefetagen der DFL gehört, von »unpopulären Maßnahmen« war da die Rede, von »Traditionen«, die es zu ändern gilt, um mit dem Markt mitzuhalten. Glaubt uns, wir haben die gleiche Rhetorik hierzulande zu Beginn der neunziger Jahre gehört. Was wir bekommen haben, ist der Verkauf des Fußballs, er wurde aus den Händen der Arbeiter gerissen, die diesen Sport erst geformt haben. Das Ganze war ein lange vorbereiteter Schwindel, um nicht zu sagen: ein kultureller Diebstahl.

    Wenn ihr es nicht glaubt, dann schaut euch doch diese Zeilen aus dem »Entwurf für die Zukunft des Fußballs« des englischen Fußballverbandes aus dem Jahr 1991 an. Zu einer Zeit, als die Premier League gegründet wurde und der erste TV-Vertrag bevorstand:

    »Die Folge ist, dass schwere Entscheidungen für das Segment der Konsumenten getroffen werden müssen, an das sich das Angebot und dessen Bestandteile richten. Wie oben erwähnt, ist die Antwort auf viele Problematiken die Bewegung hin zur gehobenen Kategorie, also zur reichen Mittelklasse mit all ihren Betätigungen und Ansprüchen. Wir weisen eindringlich darauf hin, dass darin eine Botschaft für den Fußball liegt.« (FA, The Blueprint for the Future of Football 1991. Seiten 8-9)

    Gentrifizierung des Fußballs

    Also da habt ihr es, ein expliziter Plan für die Gentrifizierung des Fußballs während der Vorbereitungen für die Premier League, über die der englische Verband dann relativ schnell die Kontrolle verlor. Ein zweites Beispiel:

    »Zuerst erwarten wir einen Wirtschaftswachstum in einem nachhaltigen, wenn auch nicht spektakulärem Maße. Der durchschnittliche Konsument wird also effektiv reicher werden. Zweitens haben – trotz kurzzeitiger Einbrüche – die Einnahmen aus Immobilien einen stabilen Wohlstand für eine spezielle Gruppe der Bevölkerung erbracht, was die Bereitschaft für Ausgaben weiterhin stützen wird.« (FA, The Blueprint for the Future of Football 1991. Seite 7)

    Es ist, als würden die Fans ohne Einfluss ihre überteuerten Plätze anmieten. Eine Gentrifizierung, die aus all den angeblich »alternativlosen« Entscheidungen für den »Wirtschaftswachstum« des Fußballs durchschimmert. Wenn einmal der Geist des »Lass sie mal machen« aus der Flasche ist, kann man ihn nicht mehr bändigen. Und die Opfer sind immer: die Fans und der Sport an sich.

    Nehmt nur mal die veränderten Anstoßzeiten in Deutschland, hin zu Sonntagnachmittag- oder neuerdings Montagabendspielen. Man muss schon ziemlich naiv sein, um zu glauben, dass dies das Ende der Fahnenstange sei. Vor allem die Montagsspiele werden all den Auswärtsfahrern da draußen das Leben noch schwerer machen als ohnehin schon.


    Vielleicht mag der Satz von Karl-Heinz Rummenigge stimmen: »Mehr Anstoßzeiten bringen nicht das große Geld, wohl aber der Wettbewerb.« Doch die Kunden, sprich hier die Fans an den Bildschirmen, zahlen auch hier die Zeche. Sky und BT, die beiden übertragenden Sender, haben direkt nach dem TV-Deal flugs ihre Preise erhöht. Den Anzugträgern des Ligaverbandes ist das egal, sie sagten bereits, dass sie keine »Wohltätigkeitsorganisation« seien. Wir hätten schon vor langer Zeit einen Boykott des Pay-TV durchziehen sollen.

    Verteidigt 50+1!

    Das Pay-TV entzieht der Öffentlichkeit den Fußball und leitet ihn in die abgelegenen, privaten Räume der Reichen. Der englische Supercup, also das Spiel zwischen dem Meister und Pokalsieger, heißt »Community Shield«, doch wurde nur im Bezahlfernsehen übertragen. Damit schließen sie genau die »Community«, also (Fußball-)Gemeinde aus, die sie vorgeben zu repräsentieren.

    Wir sehen, dass in Deutschland die 50+1-Regel mehr und mehr ausgehöhlt wird. Dem sollten deutsche Fans entgegentreten. Wenn du ihnen einen Zentimeter lässt, nehmen sie einen Kilometer. Wir haben eine Sache gelernt: Sponsoren sind genau da empfindlich, wenn du ihre vergiftete Beziehung zum Fußball nachweisen kannst.

    Was wollt ihr von der Premier League übernehmen?

    Es wird nicht lange dauern, bis die deutschen Funktionäre mit den englischen das lustige Spiel »Hippo Flip« in der Goldgräber-Version spielen. Sie werden sich hinstellen und sagen: »Der Einfluss von Fans hält die Entwicklung des Fußballs auf.«

    50+1 ist eine großartige Sache und sollte unantastbar sein. Ohne diese Regel sprießen die Ticketpreise in die Höhe wie beispielsweise bei Arsenal. Dort halten sie es für normal, wenn die günstigste Dauerkarte 1000 Pfund kostet. Und bei Sheffield Wednesday verlangen sie 17 Pfund Eintritt für ein Kleinkind.

    Die Frage bleibt also: Was wollen die Deutschen so unbedingt übernehmen von der Premier League? Einer Organisation, die von allem den Preis kennt, aber von nichts den wahren Wert. Eine Liga, die das englische Nationalteam zerstört hat, indem es kein einziges Talent zum Zug kommen ließ. Ein Wettbewerb, der Geld eintreibt und den echten Amateurfußball ausmergelt. Eine Liga, in der die Stadien voller lustig-dumm-klatschender Touristen sind, die wie beim Wrestling darauf warten, dass die »Big hitters« erwartungsgemäß den Sieg davon tragen. Die Premier League ist die berechenbarste Liga Europas trotz all der Botschaften ihrer PR-Abteilungen und der ihr in Treue verbundenen Boulevardpresse.

    Eine Milliarde Schulden

    Habt ihr schon von dem Eine-Milliarde-Schuldenberg gehört, den die zweite englische Liga angehäuft hat, weil sich zu viele Vereine suizidale Kapriolen leisteten, um an das große Geld zu kommen? Nein, habt ihr nicht? Nun, sie reden nicht gerne darüber.

    Natürlich gibt es das Argument, dass Top-Spieler die Liga aufgrund der 50+1-Restriktion verlassen. Das ist leider unvermeidbar. Der deutsche Verband sollte daher jene Nationalspieler einfach ausschließen, die dem Geld der Premier League hinterher rennen, so wie es das englische Rugbyteam mit Spielern macht, die nach Frankreich gehen. Die größte Waffe der Bundesliga bleibt nun mal das Modell der Fanvereine. Die DFL sollte Schulungsprogramme geben für die englische Premier League.

    Wir hörten zuletzt von einem Zitat des DFL-Bosses Christian Seifert: »Wir dürfen nicht blind der Karotte hinterherlaufen, die England vor uns her baumeln lässt.«

    Vergesst die Karotte, der deutsche Fußball und seine Fans sollten selbst den Stock in die Hand nehmen und diejenigen in die Flucht schlagen, die dieses bösartige englische Modell der Premier League vertreten.


    Quelle: https://www.11freunde.de/artik…che-fans-und-funktionaere

  • dass es kein einfacher kampf um die erhaltung dieser regel wird und man nicht mit pauken und trompeten alle forderungen und wünsche der fans (sofort) erfüllen kann, sollte vorher klar gewesen sein. dass man aber heute so schnell den gegnern dieser regel zumindest aufzeigen konnte, dass dieser kampf der "kleinen" gegen die "großen" mit viel einsatz/raffinesse und auch ziemlich viel rückhalt/elan ausgetragen wird und damit mindestens mal ein sehr wichtiger etappenerfolg errungen werden konnte, ist sehr schön und darf dann auch mal gewürdigt und gerne auch gefeiert werden. :beer

    es ist nicht das ende der debatte, das ist klar. aber die richtung stimmt schon mal. :daumen:

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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  • So Möhre, den Text von Mike bzw. das Zitat mal durchlesen, wenns geht, auch den Inhalt verstehen. Du kannst dich meinetwegen auch gerne einer dieser ekelhaften Krebsgeschwüre ala Paris, Chelsea oder RB anschliessen.

    Ich für mich, sehe lieber einen Harald Müller in Liga 5 uffn Rasen fighten bis die Wade kracht, als einen dieser unzähligen, völlig überbezahlten, gestylten Rotzlöffel in ihren Balletschühchen.

    Wenn ich schon die ekelhaften Fressen ala Kühne oder Kind sehe, könnte ich ne Axt in den Monitor schlagen. Diese Totengräber klauen uns Tag für Tag unseren Sport.

  • Gute entscheidung. den deutschen clubfussball können dann

    die ausnahmefälle VW, SAP, Audi, Red Bull, Bayer und vielleicht bald Hörgeräte Kind retten. ich gehe davon aus

    das zeitnah mal jemand klagen wird, denn das ist weiterhin

    kein zustand, eine regel welche so viele ausnahmefälle hat.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • Ich für mich, sehe lieber einen Harald Müller in Liga 5 uffn Rasen fighten bis die Wade kracht, als einen dieser unzähligen, völlig überbezahlten, gestylten Rotzlöffel in ihren Balletschühchen.

    Die Realität zeigt, dass sowohl bei den Fans in den Städten als auch bei Millionen Zuschauer am TV Schirm der hochklassige Fußball mit Stars in modernen Stadien bevorzugt wird.


    Deine Meinung repräsentiert wahrscheinlich 0,1 Prozent aller Fußballinterressierten in Europa.


    Das Unions Spitze sich vehement pro 50+1 positioniert ist nicht weiter verwunderlich. Als mittelmäßiger "ewiger" Zweitligaklub mit Amateurstadion war man schlicht historisch nie in der Position im höherwertigen Profifußball mitzumischen oder sich Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit zu stellen.

  • ...kannst du nicht wissen Bodenständig ,Ehrlich und nicht Mainstream...

  • Na endlich erkennst du Vogel das DU und WIR nicht zusammenpassen. Es ist ganz einfach, ab zum Breitenbachplatz und dann such dir ein anderes Spielzeug.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

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  • Bereitet mir bissl Sorge daran zu denken, das sone Typen wie Du neben mir im Stadion stehen könnten. Mal ne Frage an dich, haste auch schön fleissig am Amateurstadion mit gewerkelt? Ich denke mal nein. Zudem frage ich mich, was du hier überhaupt suchst? Sone Gülle wie sie von dir kommt, ist schon abartig. Entweder bekommst du jeden Tag sowas von auf die Fresse auf dem Schulhof oder deine Kollegen, sofern vorhanden, lassen Wasser an dich ab. So dämlich kann doch, selbst in dieser Gesellschaft, keiner sein

    Wie Sonny schon schrieb, dir müßen das Gehirn schon sowat von zugeschissen haben. Sorry, aber weniger geht nicht.

  • Starker...


    ...Text. Nur die Übersetzung ist suboptimal: man hätte das Gemüse, das unten erwähnt ist, durchaus auch mit "Möhre" übersetzen können - für dieses Forum sogar sollen...

  • Der_Meister

    wie kann es je dein Union gewesen sein bei deinen Ansichten. Sie wiedersprechen aber so was von dem was ich glaube was Union ausmacht. Mach es gut und behalte uns so in Erinnerung wie wir sind und nicht so wie du es gern hättest.

    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Das große Problem ist aber, leider nur aufgeschoben, nicht aufgehoben......

    Das System wird sich irgendwann durchsetzen und dafür dann sorgen, dass man sich bis in die 8.Liga zurückzieht.

    WM, EM, CL, EP, Bundesligen, Regionalligen......das interessiert immer weniger Fußballfreunde, nur dem Eventpöbel und die nehmen mit Kombitickets dann am Wochenende 3-5 Veranstaltungen in einer Großstadt mit......


    So wie die alten Säcke freudig an die 70ger zurückdenken, egal, ob in Ost, oder West, jetzt Gesamtdeutschland, so wird sich die heutige Stadiongeneration in 30 Jahren gerne daran zurückerinnern, als nur Ecken und Freistöße präsentiert wurden und es zum Tor einen Einspieler gab.......

    Was heute beim Fußball in England passiert, ist dann auch in Deutschland ganz normal und in Nordamerika hat man sich dann schon was ganz-ganz Neues ausgedacht.......


    Vll. platzt die ganze Blase vorher noch, aber, wer soll die Nadel reinstechen? Es machen zu viele mit, auch die Spieler.......

  • Die Realität zeigt, dass das Union-Logo in der Wikipedia immer noch nicht korrekt ist und die Spielertrikots noch die von 16/17 sind. Also ab...nimm den Bleistift, mal etwas...und sei somit mal ein wichtiger Teil der Union-Kultur!


    Los...hopphopp!

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