Weibliche U17 Saison 2011/2012

  • Im letzten Testspiel vor Beginn des Punktspielstarts der Rückrunde waren die U-17 Unionerinnen zu Gast beim zur Zeit 3.platzierten der Frauen Berlin-Liga SV Blau Gelb.


    SV Blau-Gelb Berlin (1.Frauen) - 1.FC Union Berlin (U-17 Juniorinnen) 4 : 5 (4:3)


    Für Union kamen zum Einsatz:
    Luisa Borsche, Céline Dey, Anna Ducki, Sarah Fuhrmann, Jenifer Lietz,
    Vanessa Lux, Jenny Overwetter, Franziska Schulte, Tenysha Taylor, Jenny
    Trommer, Marie Weidt und Juliane Widiger


    Die Tore für Union erzielten:
    13.min 1:1 Jenny Overwetter, 19.min 2:2 Céline Dey, 30.min 3:3 Jenny
    Trommer, 55.min 4:4 Jenny Overwetter, 61.min 4:5 Jenny Trommer


    Jens-Uwe Ludwig (Trainer SV Blau-Gelb) kommentierte das Spiel wie
    folgt: "In einem kurzweiligen und munteren Spiel nahmen es beide Teams,
    besonders in der ersten Hälfte, mit der Defensivarbeit nicht ganz so
    ernst. Auf beiden Seiten vielen dementsprechend durchaus auch
    sehenswerte Treffer. Am wichtigsten war aber das sich auf beiden Seiten
    niemand verletzt hat und wir haben wieder ein wenig Matchpraxis
    bekommen".


    Sven Fiedler (Trainer 1.FC Union): " Mit dem Devensivverhalten,
    konnte man sich in keiner Phase anfreunden und es wird zum nächsten
    Spiel 100% Veränderung geben, sehr gut die Einstellung der Mannschaft,
    die sich auch durch den 4 maligen Rückstand nicht beeindrucken ließ und
    mit toller Moral dann noch den 4:5 Siegtreffer für Union erzielte".


    Bei der Pokalauslosung am vergangenen Donnerstag, gab es für Union, ein besonderes Los. Bereits im Viertelfinale kommt es am 28.März, in einem Heimspiel, zur Neuauflage des letzjährigen Pokalendspiels 1.FC Union-1.FC Lübars.


    Bereits am Samstag, 25.02. kommt es in der Hämmerlingstraße zum Punktspiel beider Teams. In dieser Richtungsweisenden Partie, Qualifikation für die zur Saison 2011/12 neu eingeführte Bundesliga, trifft um 14.00 Uhr der derzeitige erstplazierte 1.FC Union auf den zweiten der Verbandsliga 1.FC Lübars.

  • K.O. in letzter Minute!

    1. FC Union - 1. FC Lübars 1:2 (0:1)

    Irgendwann geht auch die längste Siegesserie zu Ende. Erstmals nach fast zwei Jahren haben unsere U17-Mädels heute wieder ein Punktspiel erloren. Bei kühlen Temperaturen und scharfem Seitenwind zeigte sich der Erzrivale 1. FC Lübars bestens eingestellt und revanchierte sich mit viel Kampfgeist und einer ordentlichen Portion Glück für die 1:2-Niederlage gegen Union in der Hinserie. Damit ist das Rennen um die Meisterschaft - und um die Qualifikationschance für die B-Juniorinnen-Bundesliga - wieder völlig offen. Wenn beide Teams ihre restlichen Punktspiele gewinnen sollten, würden sie die Saison punktgleich abschließen und müssten - wegen des ausgeglichenen direkten Vergleichs - in ein Entscheidungsspiel. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Erst einmal müssen die Pflichtaufgaben erledigt werden.


    In der ersten Halbzeit zeigten sich unsere Mädels vor ca. 50 Zuschauern seltsam unkonzentriert. Zwar erspielte sich Union ein leichtes Übergewicht, so dass sich das Geschehen hauptsächlich in der Lübarser Hälfte abspielte. Aber Torchancen blieben absolute Mangelware. Immer war ein Bein der Lübarserinnen dazwischen, die vom Ampfiff an hochmotiviert wirkten. Trotzdem wäre es wohl ein anderes Spiel geworden, wenn Maries fulminanter 25-Meter-Schuss in der 17. Minute nicht am Pfosten, sondern im Gehäuse der Gäste gelandet wäre. Stattdessen ging Lübars drei Minuten später in Front, als eine Ecke vor dem Union-Tor zu kurz abgewehrt wurde und eine Lübarserin unsere Keeperin Anna mit einem Heber etwas glücklich überwinden konnte. Die Rotweißen versuchten daraufhin den Druck zu verstärken, doch zwingende Möglichkeiten sprangen bis zum Pausenpfiff nicht heraus.


    Das änderte sich in Hälfte zwei. Die ersten Minuten gehörten zwar noch Lübars, das mit zwei Standardsituationen die Union-Abwehr in Verlegenheit brachte. Doch dann nahmen unsere Mädels das Heft des Handelns wieder in die Hand. Als Trainer Sven auch noch auf eine Dreier-Abwehrkette umstellte, wurden die Angriffe zielstrebiger und die Aktionen gefährlicher, mehrmals strich der Ball nur knapp am Lübarser Tor vorbei. Aber der Ausgleichstreffer wollte und wollte nicht fallen. Als Marie in der 72. Minute zum zweiten Mal am Pfosten scheiterte, stellte sich der Union-Anhang allmählich auf einen dieser Tage ein, an dem nichts gelingen will. Nur eine Minute später zappelte der Ball endlich im Lübarser Netz: Franzi hatte nach einem Foul vor der Strafraumgrenze Maß genommen und das Spielgerät unhaltbar in den linken Winkel gezirkelt - 1:1! Und zu spielen waren noch sieben Minuten plus Nachspielzeit. Jetzt setzte Union nach, die Lübarserinnen bekamen kaum noch Luft zum Atmen, zweimal kamen Jenny T. und Jenny O. nur um Zentimeter zu spät. Doch dann das: Mitten in die Drangperiode hinein erkämpfte Lübars sich eine weitere Ecke. Der Ball flog im hohen Bogen zum Elfmeterpunkt, wo eine blauweiße Spielerin sträflich ungedeckt stand und das Leder wuchtig in die Maschen köpfte - 1:2 in der 79. Minute! Trotz des herben Rückschlags so kurz vor Spielende kämpften unsere Mädchen weiter. Und tatsächlich: In der zweiten Minute der Nachspielzeit lag der Ball schon wieder im Lübarser Gehäuse. Céline hatte im Nachsetzen den Ball über die Linie gedrückt. Doch der nicht immer glücklich agierende Schiedsrichter entschied auf Freistoß für Lübars. Sekunden später erfolgte der Abpfiff. Aus und vorbei.


    Fazit: Die herzlichen Glückwünsche gehen heute in den Berliner Norden! Gegen ambitionierte und willensstarke Lübarserinnen hätte unsere U17 mindestens ihre Normalform abrufen müssen, um letztlich siegreich vom Platz zu gehen. Das war leider heute nicht der Fall. Mit ihrer überhasteten Spielweise und vielen unkonzentrierten Aktionen brachten sich die Mädels selber aus dem Rhythmus und damit letztlich auch um ein besseres Ergebnis. Positiv bleibt zu vermerken, dass das Team sich zu keinem Zeitpunkt aufgab und bis zur letzten Sekunde sein Glück zu erzwingen versuchte. Und: Verloren ist durch die heutige Niederlage nichts. Im Gegenteil: Vielleicht war dieses 1:2 ein Weckruf zur richtigen Zeit, an dem das Team wachsen kann. Allerdings nur, wenn es die richtigen Lehren aus dem Ergebnis zieht.


    Für Union spielten:
    Luisa Borsche, Céline Dey, Anna Ducki, Annika Hundt, Jenifer-Nicole Lietz, Vanessa Lux, Jenny Overwetter, Charleen Niesler, Lea Poser, Franziska Schulte, Tenysha Taylor, Jenny Trommer, Marie Weidt

  • U19-Sieg im Testspiel


    BSC Marzahn (1. Frauen) - Berliner U19-Auswahl 2:3 (0:3)

    Bei arg kühlen Temperaturen hat die Berliner U19-Auswahl gestern gegen den Regionalligisten BSC Marzahn gewonnen. Das Spiel auf der Sportanlage in der Schönagelstraße war der letzte Härtetest für die Auswahl, bevor sie Ende März am DFB-Länderpokal in Duisburg teilnehmen wird. Nach den gestrigen Eindrücken zu urteilen, ist die Mannschaft - bei der diesmal die Unionerinnen Eyline Jakubowski (1. Frauen) sowie Luisa Borsche, Lea Poser, Franziska Schulze, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor und Jenny Trommer (alle U17) zum Einsatz kamen - für das bevorstehende Turnier gut gewappnet.


    Obwohl ein halbes Dutzend Leistungsträger verletzungs- oder berufsbedingt fehlte, lieferte das sehr junge Team vor allem in der ersten Halbzeit eine gute Leistung ab und beherrschte den Gegner fast nach Belieben. Bereits nach 30 Minuten stand es nach Toren von Betty Anane (Tennis Borussia), Jenny Trommer (1. FC Union) und Saskia Halfenberg (Lichterfelder FC) 3:0. Erst als die U19 danach einen Gang zurückschaltete, gelangen auch den Marzahnerinnen ein paar Vorstöße zum Strafraum der kompakt stehenden Gäste. Torchancen ergaben sich jedoch daraus nicht.


    In der zweiten Hälfte nahm Auswahltrainerin Ailien Poese auf etlichen Postionen Veränderungen vor und wechselte vier Spielerinnen ein. Die frischen Kräfte legten auch gleich ambitioniert los und erspielten sich mehrere kochkarätige Möglichkeiten, darunter zwei "Hunderprozentige". Leider fehlte den Aktionen die Abgeklärtheit und Präzision des ersten Durchgangs. Und weil das Runde in dieser Phase einfach nicht ins Eckige wollte, baute die U19 den Gegner förmlich auf. Marzahn kombinierte immer sicherer, kam auch öfter bis zum Sechzehner der Auswahl, wo die Offensive allerdings weiterhin von der Gästeabwehr entschärft werden konnte. Dass trotzdem noch zwei Treffer für den Regionalligisten fielen, lag an seinen starken Standards. Mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern Entfernung und einer einstudierten Eckenvariation schaffte Marzahn den Anschluss - mehr allerdings auch nicht. Denn in den letzten 15 Minuten gingen die U19-Frauen wieder engagierter zu Werke und waren dem vierten Treffer näher als der Gastgeber dem Ausgleich. Trotz einiger guter Chancen blieb es aber letztlich beim verdienten 3:2-Erfolg.

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  • die Mannschaft - bei der diesmal die Unionerinnen Eyline Jakubowski (1. Frauen) sowie Luisa Borsche, Lea Poser, Franziska Schulze, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor und Jenny Trommer (alle U17) zum Einsatz kamen -


    Uups, da hat sich mal wieder der Weglass-Teufel eingeschlichen! In der Aufzählung fehlt eine weitere Unionerin. Denn auch Josephine Ahlswede von der 1. Frauenmannschaft kam in der Partie gegen dern BSC Marzahn zum Einsatz. Sorry, Josy!

  • (Zu) starke Jungs


    1. FC Union - SV Rot Weiß Viktoria Mitte (B-Junioren) 0:2 (0:1)

    Vor gut einem Monat waren die C-Jungs von Viktoria Mitte in der Hämmerlingstraße zu Gast. Seinerzeit erreichten unsere Mädels ein 1:1. Gegen die B-Junioren desselben Vereins hatten sie gestern freilich das Nachsehen.


    Schon nach 5 Minuten stand es 0:1, und für kurze Zeit sah es so aus, als würden die physisch stärkeren, handlungsschnelleren Jungs kurzen Prozess machen. Doch die Mannschaft fing sich schnell. Dank ihrer taktischen Überlegenheit hielt sie gut dagegen und ließ kaum nennenswerte Chancen zu. Vor allem in den 20 Minuten vor und nach der Pause lieferte das Team eine starke Vorstellung ab und ließ sich diesmal auch durch die Standards des Gegners nicht überraschen. Zwischen der 50. und 65. Minute kombinierten sich Unions Stürmerinnen mehrere Male vielversprechend bis zum gegnerischen Tor durch, konnten aber ihre Möglichkeiten nicht verwerten. Gegen Ende der Spielzeit übernahmen die Jungs von Viktoria wieder das Kommando und schafften nach einer gelungenen Kombination in der 70. Minute das 2:0, das zugleich auch der Endstand war. Ein Extra-Dankeschön geht an Sarahs Vater Andi, der als Schiedsrichter einsprang und die sehr faire Partie jederzeit im Griff hatte!


    Fazit: Die Mädels von Trainer Sven zeigten in diesem Testspiel kämpferisch und taktisch eine ordentliche Leistung gegen B-Junioren, die fast ausnahmslos größer, schneller und athletischer waren. Einziges Manko war die mangelhafte Chancenverwertung, die das Team um den verdienten Ehrentreffer brachte. Bleibt zu hoffen, dass unsere Mädchen im Punktspiel nächstes Wochenende mehr Glück und Geschick beim Torabschluss haben.


    Für Union haben gespielt:
    Luisa Borsche, Céline Dey, Anna Ducki, Sarah Fuhrmann, Annika Hundt, Jenifer-Nicole Lietz, Vanessa Lux, Jenny Overwetter, Lea Poser, Franziska Schulte, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor, Jenny Trommer, Marie Weidt, Juliane Widiger

  • Arbeitssieg im Südwesten

    Hertha 03 Zehlendorf - 1. FC Union 0:4 (0:1)


    Gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga war ein Sieg natürlich fest eingeplant. Allerdings gab es heute ein paar Unbekannte in der Rechnung. Zum einen war unklar, wie die Mädels die unglückliche Last-Minute-Niederlage gegen Lübars vor zwei Wochen verarbeitet hatten. Zum anderen fehlten beim heutigen Match in der Sportanlage Onkel-Tom-Straße mehrere Leistungsträger verletzungsbedingt bzw. wegen Abstellung zu Auswahlmaßnahmen. Die entstandende Lücke im Mittelfeld schloss U15-Spielerin Julie, für die angeschlagene Keeperin Anna stellte sich Mittelfeldstrategin Marie freiwillig in den Kasten. Um es vorweg zu nehmen: Beide machten ihre Sache prima. Trotz - oder wegen - der Umstellungen begann das Team wieder unkonzentriert und ohne den gewohnten Zug nach vorne. Die Spielerinnen mussten sich regelrecht in die Partie reinarbeiten und auch ein paar bange Momente überstehen, ehe der letztlich klare Sieg feststand.


    Schon nach 5 Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz des Gegners. Nach kurzem Abtasten hatte die Unioner Offensive ernst gemacht: Aus zentraler Position passte Luisa präzise nach links auf Tenysha, die das Leder im Hertha-Strafraum erlief und sicher aus neun Metern einnetzte. Wer allerdings gedacht hatte, dass der Treffer dem Spiel von Union Auftrieb geben würde, sah sich getäuscht. Viele kleine Unkonzentriertheiten und Fehlpässe störten den Spielfluss, die Chancen der Mädels vor der Pause konnte man getrost an einer Hand abzählen. Für einen weiteren Knacks im Spiel sorgte die Verletzung von Tenysha, die nach einer an sich harmlosen Aktion ausgewechselt werden musste (gute Besserung, Tenysha!). Da Hertha sich freilich darauf beschränkte, sich hinten reinzustellen, und sein Heil in langen, aber wenig kontrollierten Bällen in die Spitze suchte, erlebte die Unioner Abwehr heute einen ruhigen Nachmittag.


    Der knappe 1:0-Vorsprung zur Pause war natürlich alles andere als befriedigend. Mit dem Anpfiff zur 2. Hälfte merkte man dem Tabellenführer an, dass er es besser machen wollte. Langsam wurden die Aktionen zwingender, der Ball lief endlich flüssig über fünf oder sechs Stationen. In der 55. Minute wurde der verstärkte Einsatz zum ersten Mal belohnt. Julie brachte einen Freistoß aus halblinker Position auf den langen Pfosten, wo Jenny O. goldrichtig stand und das Spielgerät mit dem Kopf in die Maschen wuchtete. Damit war den tapfer rackernden Herthanerinnen der Zahn gezogen. Zehn Minuten später steckte Julie den Ball nach einer gelungenen Passfolge an der Straufraumgrenze zu Céline durch, die mit einem satten Schuss ins linke untere Eck das 3:0 markierte. Das letzte Highlight des Spiels war Wiebkes hervorragend getretene Ecke, die die stark aufspielende Luisa mit einem beherzten Kopfball aus sieben Metern Entfernung zum 4:0 nutzte (71. Minute). Danach schaukelten die Mädels den Sieg nach Hause und hätten sich sicher noch mehr über den verdienten Erfolg gefreut, wenn sich Céline nicht kurz vor Schluss bei einem Zusammenprall mit Herthas sehr guter Keeperin verletzt hätte (gute Besserung auch für Dich, Céline). So wird dieses Spiel, das man doch gerne rasch vergessen würde, wegen des Ausfalls zwei Spielerinnen in trauriger Erinnerung bleiben.


    Fazit: Ein zäher Arbeitssieg über einen limitierten Gegner, der sich heute aufs Spielzerstören verlegte und unsere Mädels lange Zeit vor schwer lösbare Probleme stellte. Es bleiben die Erkenntnisse, dass a) Marie im Notfall eine gute Alternative auf der Keeper-Position ist und dass b) auch das gut besetzte U17-Team den Ausfall so vieler Leistungsträger nicht ohne weiteres wegstecken kann. Bis zum nächsten Punktspiel sind es sechs Tage, bis zum Pokal-Viertelfinale gegen den Erzrivalen Lübars anderthalb Wochen. Ob sich das Lazarett bis dahin wieder lichtet? Hoffentlich.


    Für Union kamen zum Einsatz:
    Laura Barleben, Luisa Borsche, Céline Dey, Sarah Fuhrmann, Annika Hundt, Julie Illmann, Jenifer-Nicole Lietz, Jenny Overwetter, Lea Poser, Franziska Schulte, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor, Marie Weidt

  • Zweistellig ins Halbfinale!

    1. FC Union Berlin - 1. FC Lübars 11:1 (5:0)

    Was für ein Spiel! Vor ca. 50 begeisterten Zuschauern war die Mannschaft gegenüber den müden Auftritten der letzten Zeit überhaupt nicht wiederzuerkennen. Der Ball lief durch die weißroten Reihen, dass es eine Freude war, die gegnerischen Reihen wurden fast nach Belieben auseinander genommen. Abgesehen von der Anfangsphase war Lübars, das vor zwei Wochen in nahezu derselben Besetzung in Köpenick triumphiert hatte, heute in allen Belangen unterlegen. Nach diesem überraschend klaren, aber verdienten Sieg stehen unsere Mädels in Pokalhalbfinale und können einigermaßen zufrieden in die vierwöchige Spielpause gehen.


    Dabei hatte der Abend gar nicht so toll angefangen. Keeperin Anna ging angeschlagen ins Spiel, an einen Einsatz von Céline und Tenysha war gar nicht zu denken. Dafür durfte Lisa nach langer, langer Pause wieder im defensiven Mittelfeld ran, und aus der 1. Frauenmannschaft stieß Madeleine zu dem Team, in dem sie drei Jahre lang gespielt hatte. Um es vorweg zu nehmen: Aus einer Mannschaft, die heute ihre wahre Klasse zeigte, ragten die beiden noch ein Stück weit heraus und trugen maßgeblich zu dem klaren Ergebnis bei!


    Die Zweifel, dass es wieder ein ähnlich enges Match werden könnte wie im Punktspiel, hatten sich schon nach kurzer Zeit erledigt. Bereits in der 6. Minute traf Madeleine zum ersten Mal, als sie eine Kopfballvorlage von Marie gekonnt im Strafraum annahm und in die Maschen wuchtete. Nur vier Minuten später ließ sie - diesmal nach Assist von Jenny T. - das 2:0 folgen. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung kam natürlich noch mehr Souveränität in die Aktionen des Teams, vor allem das schnelle Flügelspiel über Luisa (links) und Franzi (rechts) sorgte permanent für Druck und Gefahr. Das 3:0 durch Vanessa fiel nach einer Franzi-Ecke (25. Min.), dem 4:0 durch Madeleine (28. Min., Vorarbeit Jenny L.) und dem 5:0 durch Marie (38. Min., Vorarbeit Jenny T.) gingen schnelle Kombinationen über die rechte Seite voraus. Bis zur Pause kam Lübars nur einmal gefährlich vor das Union-Gehäuse - mit einem Freistoß, der die Abwehr allerdings nicht vor allzu große Probleme stellte.


    Das einseitige Scheibenschießen ging nach der Pause weiter. Abgesichert durch die souverände Abwehrkette und angetrieben durch das zentrale Mittelfeld erspielte sich die Mannschaften hochkarätige Chancen im Minutentakt - und traf und traf. Schon in der 43. Minute schickte Luisa einen Steilpass auf Madeleine, die sich beherzt am linken Flügel durchsetzte, nach innen zog und der Gästetorhüterin keine Chance ließ. Sieben Minuten später ließ Madeleine, diesmal nach wunderbar getimetem Flugball von Marie, bereits ihren fünften Treffer zum 7:0 folgen. Beim 8:0 wiederum betätigte Madeleine sich als Vorlagengeber und spielte einen klugen Pass durch die Schnittstelle der Lübarser Abwehr auf Franzi, die direkt abzog und den Ball in die linke untere Ecke schoss (53. Min.). Ähnlich sehenswert war auch das neunte Tor, als Lusia einen hohen Ball im Strafraum volley auf Madeleine ablegte, die souverän zu ihrem sechsten und letzten Treffer abschloss (59. Min.). Dann wurde es sogar zweistellig, und es war Jenny T. vorbehalten, einen doppelten Doppelpass zwischen Franzi und Wiebke mit dem 10:0 zu krönen (65. Min). Den Schlusspunkt unter diesen denkwürdigen Abend setzte wiederum Marie (nach Vorarbeit von Lea und Jenny T. über rechts). Einziger Schönheitsfehler war das zwischenzeitliche 1:10 - nicht weil Lübars den Ehrentreffer nicht verdient hatte, sondern weil das Tor wieder einmal nach einer Ecke fiel. Aber wie heißt es so schön auf Neudeutsch: Nobody is perfect.


    Fazit: Mit der besten Leistung der Saison haben die Spielerinnen von Trainer Sven den alten Erzrivalen mehr als deutlich in die Schranken gewiesen. Das war ganz großer Sport, herzlichen Glückwunsch! Allerdings ist damit noch nichts gewonnen. Bis zum Pokalsieg sind noch zwei Begegnungen zu gewinnen, und um den Meistertitel einzufahren, müssen nicht nur die vier letzten Punktspiele, sondern auch das - wahrscheinliche- Entscheidungsspiel gegen Lübars gewonnen werden. Also, schön konzentriert bleiben, Mädels! Es ist noch ein langer Weg bis zur Qualifikation zu U17-Juniorinnen-Bundesliga ...


    Für Union spielten heute:
    Luisa Borsche, Anna Ducki, Sarah Fuhrmann, Lisa Görsdorf, Annika Hundt, Jenifer-Nicole Lietz, Vanessa Lux, Lea Poser, Franziska Schulte, Wiebke Strübig, Jenny Trommer, Marie Weidt, Madeleine Wojtecki

  • U19: Remis im letzten Test

    Drei Tage vor dem Start des DFB-Länderpokals in Duisburg hat die Berliner U19-Auswahl ihre Generalprobe absolviert. Gegner am Mittwoch war der Lichterfelder FC, seines Zeichens immerhin Tabellendritter der Regionalliga Nordost. Vor allem in der ersten halben Stunde zeigte die Auwahl eine gute Leistung und ging bereits nach 9 Minuten durch Lina Müller nach tollem Pass von Madeleine Wojtecki (beide 1. FC Union) mit 1:0 in Führung. Noch vor der Pause kam der LFC besser ins Spiel und konnte in der 38. Minute zum 1:1 ausgleichen. In Durchgang zwei spielte sich das Geschehen vornehmlich im Mittelfeld ab, trotzdem ergaben sich auf beiden Seiten jeweils zwei hochkarätige Chancen. Ein Treffer fiel allerdings nicht mehr.


    Im Anschluss an die Begegnung gab Verbandstrainerin Ailien Poese den endgültigen Kader für den Länderpokal bekannt, der sich vor allem aus den jüngeren Jahrgängen 1994 und 1995 zusammensetzt. Zu den 16 Spielerinnen, die am Freitag nach Duisburg reisen werden, gehören - neben Lina und Madeleine - noch vier weitere Unionerinnen, nämich Eyline Jakubowski, Lea Poser, Skadi Rackow und Jenny Trommer. Wir drücken den Mädels fest die Daumen! Vielleicht gelingt der aktuellen Mannschaft ja ein besseres Ergebnis als der 20. Platz (von 22 Teams) aus dem Vorjahr.

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  • 1.FC Union Berlin (U15/U17) - Taastrup FC (Frauen/Dänemark) 14 :
    0 (6:0)


    Während ihres Berlin Besuches, stand für das Frauenteam aus
    Taastrup, eine dänische Kommune zwischen Kopenhagen und Roskilde, unter anderen
    auch ein Freundschaftsspiel beim 1.FC Union auf dem Programm. Das letzte
    Punktspiel der Taastruper Frauen, hatte noch so seine Nachwirkungen und so ging
    der Taastrup FC durch einige Verletzungen etwas gehandicapt in diese Partie und
    waren auch dadurch gegen die Unionerinnen chancenlos. Der 1.FC Union trat mit
    einer gemischten Mannschaft aus U-15 und des jungen Jahrgangs der U-17
    Juniorinnen in diesem Spiel an. In der ersten Halbzeit wurden die sechs Tore
    durch die U-15 Spielerinnen, Julie Illmann, Julia Marinowski, Isabel Welke(2x)
    und Charleen Niesler(2x) erzielt. In Halbzeit zwei trafen dann weiterhin
    Vanessa Lux(6x), Lisa Ahlswede und Julie Illman zum 14:0 Endstand. Wir hoffen
    das dieses Ergebnis den Berlin Aufenthalt unserer Gäste nicht trübt und
    wünschen weiterhin noch Erlebnisreiche Tage und viel Spaß in Berlin.


    Für Union kamen zum Einsatz: Enija Anna Vaivode, Jenifer Lietz,
    Vanessa Lux, Sarah Fuhrmann, Isabel Welke, Julia Marinowski, Marie Weidt, Lisa
    Görsdorf, Lisa Ahlswede, Charleen Niesler und Julie Illmann


    Die Tore für Union erzielten: Vanessa Lux 6x, Julie Illmann 2x,
    Charleen Niesler 2x, Isabel Welke 2x, Lisa Ahlswede und Julia Marinowski

  • Auftakt nach Maß!


    Westfalen - Berlin 1:3 (0:0)

    Vor dem Spiel war eigentlich nur über die Höhe der Niederlage die Rede gewesen. Westfalen zählt normalerweise zu den Topteams bei den diversen DFB-Länderpokalen in Duisburg. Da der Verband 2012 mehrere Spitzenspielerinnen zu den U19- und U17-Nationalmannschaften abstellen muss, hoffte man auf Berliner Seite auf eine größere Chancengleichheit. So gingen die Hauptstädterinnen mit einigem Hoffen und viel Bangen in das heutige Auftaktspiel.


    In den ersten zehn, 15 Minuten agierte die Berliner Mannschaft noch recht nervös. Die Defensive stand zwar sicher, aber das Spiel in die Spitze wollte nicht klappen. Das änderte sich im Laufe der 1. Halbzeit, als erst Madeleine Wojtecki und dann Betty Anane in aussichtsreicher Schussposition erst in letzter Sekunde gestoppt werden konnten. Obwohl der Torerfolg hier noch ausblieb, spürten die Berlinerinnen: Heute könnte hier etwas gehen!


    In der zweiten Halbzeit (in Duisburg beträgt die Spielzeit 2 x 30 Minuten) legten die Mädels richtig los und widerlegten nebenbei das Urteil, dass dieses Team nicht kämpfen kann. Der Lohn des erhöhten Drucks ließ nicht lange auf sich warten. Betty Ananes Kopfball an der Strafraumgrenze landete auf dem Umweg über eine Gegenspielerin bei Madeleine Wojtecki, die den Ball erst an den Pfosten setzte, im Nachschuss aber dann erfolgreich war. Die verdiente 1:0-Führung gab den Berlinerinnen noch mehr Auftrieb. Selbst der zwischenzeitliche Ausgleich brachte sie kaum aus dem Rhythmus. Binnen kürzester Zeit hatten sie sich in die Begegnung zurückgefightet - und wurden erneut belohnt, als die eingewechselte Jamine Moschko klug vor dem Strafraum querlegte und Eyline Jakubowski die gegnerische Keeperin mit einem platzierten 18-Meter-Schuss überwand. Westfalen warf nun alles nach vorne - und eröffnete der Berliner Auswahl mehrere gute Kontermöglichkeiten. Es war Betty Anane vorbehalten, nach einem herrlichen Solo ab der Mittellinie den Schlusspunkt zum überraschenden 3:1-Erfolg zu setzen.


    Herzlichen Glückwunsch an die U19-Auswahl! Es ist lange, lange her, dass ein Berliner Team dieser Alterklasse sein Auftaktspiel gewinnen konnte. Weil der Sieg auch noch mit zwei Toren Vorsprung gelang (und in Duisburg stets gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn gespielt wird), geht es morgen gegen einen ebenfalls siegreichen, jedenfalls hochkarätigen Gegner. Aber mit der heutigen kämpferischen Einstellung muss den Mädels vor dieser Aufgabe nicht bange sein.


    Der Berliner Kader:
    Eyline Jakubowski, Lina Müller, Lea Poser, Skadi Rackow, Jenny Trommer, Madeleine Wojtecki (alle 1. FC Union Berlin), Jacqueline Behrends, Maike Lotze, Jennifer Lüdicke, Stella Rebholz (alle 1. FC Lübars), Betty Anane, Sarah Neubeck, Leonie Sohr (alle Tennis Borussia), Saskia Halfenberg, Marlies Sänger (beide Lichterfelder FC), Jasmine Moschko (BW Hohen Neuendorf).

  • Wieder ein Punktgewinn!

    Sachsen - Berlin 1:1 (1:0)


    Auch in ihrem zweiten Spiel beim DFB-Länderpokal in Duisburg hat die U19-Auswahl einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Gegen die Vertretung von Sachsen, die ihr Auftaktmatch ebenfalls gewinnen konnte, mussten die Berliner Mädels allerdings bis zum Schlusspfiff kämpfen, um den ersehnten Punkt aus der Partie mitzunehmen.


    Wie schon bei der gestrigen Begegnung kam die Auswahl schwer ins Spiel. Die Sächsinnen agierten handlungsschneller und entschlossener und setzten die Berliner Abwehr unter Dauerdruck. Logische Konsequenz war der Treffer zum 0:1 nach einem sehenswerten Angriff, bei dem unsere Defensive nach allen Regeln der Kunst ausgespielt wurde. Bis zur Halbzeit berappelte sich das Team wieder und erarbeitete sich erste eigene Chancen, hatte aber auch Glück bei einem Pfostentreffer des Gegners.


    In Durchgang zwei änderte sich das Bild. Während bei den Sächsinnen allmählich die Kräfte nachließen, kam Berlin immer besser ins Spiel. Zwar blieben die schnellen gegnerischen Stürmerinnen stets gefährlich. Aber unsere Mädels erarbeiten sich ein Übergewicht im Mittelfeld, wobei vor allem Madeleine Wojtecki und Lina Müller für viel Betrieb vor dem sächsischen Strafraum sorgten. Zehn Minuten vor Schluss hatte Madeleine nach einer schönen Kombination im Sechzehner freie Bahn, doch ihr Schuss konnte von der Keeperin aus Sachsen noch entschärft werden. Als sich der Berliner Anhang schon mit der ersten Niederlage beim diesjährigen Länderpokal abfinden wollten, fiel doch noch der ersehnte Ausgleich. In der 59. Minute zog Maike Lotze einen Freistoß von der rechten Seite scharf vor das gegnerische Gehäuse, wo Jennifer Lüdicke goldrichtig stand und den Ball per Kopf in die Maschen wuchtete.


    Gratulation an die Mädels von Verbandstrainerin Ailien Poese zum verdienten Punktgewinn! Mit diesem zweiten Kraftakt und einer Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage findet sich die Mannschaft im Zwischenklassement auf einem tollen 6. Platz wieder. Nächster Gegner morgen ist die Saarland-Auswahl, die heute 60 Minuten lang das Tor von Sachsen-Anhalt belagerten und den einzigen Treffer auch erst in letzter Minute erzielten. Beste Voraussetzungen für einen weiteren spannenden Kampf bis zum Schlusspfiff!

  • Erster Dämpfer in Duisburg


    Berlin - Saarland 0:1 (0:1)


    Zuerst muss sich der Chronist für zwei kleine Schmapigkeiten entschuldigen. Zum einen spielen die U19-Frauen in Duisburg nicht 2 x 30, sondern 2 x 35 Minuten, weshalb die Zeitangaben (s.o.) in der zweiten Halbzeit um fünf bis zehn Minuten daneben liegen. Und zweitens hatte die Berliner Auswahl bis zum gestrigen Tag nicht "einen Sieg und eine Niederlage", sondern natürlich "einen Sieg und ein Remis" auf ihrem Konto. Jedenfalls bis heute. Als hätte es der Vehlertäufel geahnt, ist die kleine Erfolgsserie der Berlinerinnen am Nachmittag gerissen: 0:1 hieß es nach 70 (sic!) bewegten Minuten, in denen die Mannschaft ihre Grenzen aufgezeigt bekam.


    Um es vorwegzunehmen: Der heutige Gegner war sicher um mindestens eine Klasse besser, was auch damit zu tun haben könnte, dass im Saarland ein Bundesligist zu Hause ist - und in Berlin eben nicht. Die Elf von der Saar war individuell stärker besetzt, handlungsschneller, auch in Sachen Geschwindigkeit überlegen. Schon nach fünf Minuten fiel der spielentscheidende Treffer. Ein langer Ball aus dem zentralen Mittelfeld wurde nicht unterbunden und landete auf unserer rechten Seite bei der stärksten Spielerin des Gegners, die genügend Zeit hatte, sich den Ball zurechtzulegen und aus acht Metern an der herausstürmenden Keeperin Sarah Neubeck vorbei ins Netz zu schieben. Wieder mal hatte es die Berlinauswahl in der ersten Halbzeit kalt erwischt, und wieder taten sich unsere Mädels schwer, den Faden wiederzufinden. Zwar konnte die Defensive das Spielgerät immer wieder gekonnt erobern, doch spätestens der zweite Anschlusspass landete bei einer Gegenspielerin, so dass kaum Entlastungsmomente heraussprangen. Ein weiterer Schock war sicher die Verletzung der groß aufspielenden Madeleine Wojtecki, die noch vor der Pause ausgewechselt werden musste.


    Aber - und auch das muss betont werden: Die große Qualität dieser Auswahl besteht darin, dass sie selbst auf scheinbar verlorenem Posten unverdrossen weiterkämpft und nach hinten raus immer stärker wird. So war es auch in der zweiten Halbzeit gegen das Saarland. Obwohl der Gegner weiter drückte, nahm die Berliner Defensive um Geburtstagskind Jennifer Lüdicke die pfeilschnellen Stürmerinnen von der Saar mehr und mehr aus dem Spiel. Und auch die Angriffsbemühungen wurden intensiver. Trotz seiner Schwächen im Spielaufbau hatte man bei unserem Team bis zuletzt das Gefühl, dass der Ausgleich gelingen könnte. Betty Anane scheiterte gleich zweimal in aussichtsreicher Schussposition. Leider verletzte sich kurz vor Schluss auch noch Saskia Halfenberg, so dass Berlin die Begegnung zu zehnt beenden musste. Denn statt die lange Behandlungspause nachspielen zu lassen, pfiff die Schiedsrichterin pünktlich nach 70 Minuten ab.


    Nach der ersten Niederlage im Turnierverlauf findet sich die U19-Auswahl auf dem immer noch guten 12. Platz im Zwischenklassement wieder. Jetzt heißt es für die Mädels, den Mund abzuwischen und sich an der überzeugenden kämpferischen Leistung seelisch aufzurichten. Als vierter und letzter Gegner wartet morgen die Vertretung aus Hamburg. Es wäre der Mannschaft zu wünschen, dass sie den Länderpokal mit einem Erfolgserlebnis oder zumindest einem Punktgewinn abschließen könnte. Verdient hätte es das Team auf jeden Fall!

  • Ein Platz in den Top Ten!

    Berlin - Hamburg 1:1 (0:1)

    Am Ende ist für die Berlin-Auswahl der 8. Platz beim U19-Länderpokal in Duisburg herausgesprungen - ein Ergebnis, von dem man vor Antritt der Reise in den Ruhrpott nur träumen konnte! Mit etwas Glück und noch besseren Nerven wäre ein Sieg im letzten Spiel und damit sogar eine Platzierung unter den ersten Vier dringewesen.


    Denn zum Abschluss beherrschte das Team den Gegner Hamburg beinahe nach Belieben und ließ nur eine einzige Chance in der 1. Halbzeit zu - die allerdings führte zum völlig überraschenden Führungstreffer für die Hanseatinnen. Der dritte Rückstand in Serie, der aber wie in den vorangegangenen Partien die Mannschaft kaum aus dem Rhythmus brachte. Vor allem in Durchgang zwei führte Berlin den Gegner regelrecht vor. Der Ausgleich fiel bereits kurz nach der Pause, als Eyline Jakubowski einen tiefen Ball auf Lina Müller spielte, die den Pass im Strafraum erlief und eiskalt einnetzte. Der Rest war ein Powerplay auf das Hamburger Tor mit großartigen Möglichkeiten, doch das runde Leder wollte einfach nicht mehr ins Eckige, obwohl das Team seine erstaunliche Kondition und seinen ganzen Willen in die Waagschale warf. Am Ende blieb es - trotz eines Chancenverhältnisses von 9:1 - bei dem Unentschieden, das selbst der gegnerischen Trainerin etwas peinlich war.


    Sei's drum. Auch Platz 8 ist eine Superplatzierung! Das beste Ergebnis der ältesten Auswahlmannschaft seit vielen Jahren, das den Leistungsstand dieses Berliner Teams adäquat widerspiegelt. Im Feld der 22 Mannschaften zählte es nicht unbedingt zur absoluten Spitze, aber definitiv zu den Top Ten, und es gab nicht weniger Beobachter, für die Berlin DIE Überraschungsmannschaft des Länderpokals war. Also: Herzlichen Glückwunsch an die Mädels, Verbandstrainerin Ailien Poese und ihre Helfer Martin Eismann (Co-Trainer), Nadine Martin (Physiotherapeutin) und Jörg Halfter (Referent für Frauenfußball)!


    Pokalsieger wurde übrigens die ungeschlagene Vertretung von Bayern, die nur von der (außer Konkurrenz spielenden) U16-Nationalmannschaft übertroffen wurde: Die Youngster brachten es als einziges Team fertig, alle vier Spiele zu gewinnen und dabei ein Torverhältnis von 13:1 zu erzielen.


    Und hier noch einmal der Berliner Kader zum Mitschreiben:
    Eyline Jakubowski, Lina Müller, Lea Poser, Skadi Rackow, Jenny Trommer, Madeleine Wojtecki (alle 1. FC Union Berlin), Jacqueline Behrends, Maike Lotze, Jennifer Lüdicke, Stella Rebholz (alle 1. FC Lübars), Betty Anane, Sarah Neubeck, Leonie Sohr (alle Tennis Borussia), Saskia Halfenberg, Marlies Sänger (beide Lichterfelder FC), Jasmine Moschko (BW Hohen Neuendorf)

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  • Wir wünschen allen erholsame Osterfeiertage.



    Nach Ostern geht es jedoch für die U-17 Juniorinnen des 1.FC
    Union Berlin sofort mit einem interessanten Testspiel weiter. Am Dienstag
    10.04. können wir in der Hämmerlingstraße die 1.Frauenmannschaft von FK Alfa 09
    Kaliningrad begrüßen, die dort in der 1.russischen Division spielt. Die
    Mannschaft absolviert vom 09.04. bis zum 16.04. ein Trainingslager in Berlin um
    sich auf die neue Saison vorzubereiten, die in Russland erst im Mai beginnt.



    Spielbeginn wird um 16.30 Uhr sein.

  • Das Spiel gegen das Frauenteam aus Kaliningrad endete 2 : 2, das darauffolgende Testspiel gegen die Berliner Auswahl der U-15 Juniorinnen ging dann mit 2 :3 verloren. Nach dem Unentschieden und der Niederlage fehlte nun nur noch ein Sieg um "alle Gefühlswelten" innerhalb zwei Wochen zu durchleben. Dieses dritte Spiel war jedoch wieder ein Punktspiel und auf dem Punkt genau, ein Sieg. Am Samstag 21.04. war in der Hämmerlingstraße die Mannschaft von Grün-Weiss Neukölln zu Gast, das Ergebniss war nach einer 2 : 0 Halbzeitführung, am Ende dann doch noch recht deutlich. Die Unionerinnen siegten letztendlich mit 8 : 0. So bleibt die Mannschaft weiterhin im Rennen um die Berliner Meisterschaft. Glückwunsch.

  • Arbeitssieg am Sonntag

    SFC Stern 1900 - 1. FC Union 0:2 (0:1)

    Am heutigen Sonntagmorgen mussten die U17-Mädchen gegen die Sterne aus Steglitz ran, die - wenn auch mit großem Abstand zur Spitze - immerhin Platz drei in der aktuellen Verbandsligatabelle belegen und vor allem zu Hause ein ziemlich unangenehmer Gegner sein können. So war es auch diesmal. Nach teilweise konfusen und selten sehenswerten 80 Minuten hatten die Mädels einen knappen Sieg eingefahren und damit wenigstens ihre Pflichtaufgabe erledigt.


    Dabei war die Mannschaft vom Anpfiff weg überlegen und zeigte auch gleich ein paar gefällige Kombinationen. Jenny T., Franzi und Céline scheiterten mehrere Male in aussichtsreicher Position. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann die gut aufgelegte Stern-Keeperin zum ersten Mal hinter sich greifen würde. Dass es aber bis zur 27. Minute dauerte, war kein gutes Zeichen. Der schön herausgespielte Treffer, bei dem Céline den Ball mit viel Übersicht an der Strafraumgrenze auf Torschützin Jenny T. durchsteckte, konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Team heute weder genügend Zielwasser getrunken noch das Glück auf seine Seite hatte. Natürlich hatte die Ladehemmung auch etwas mit dem Gegner zu tun, der aufopferungsvoll dagegen hielt und vor allem bei der Eroberung der zweiten Bälle glänzte.


    Normalerweise gehört die zweite Halbzeit unseren Mädels, da sie über eine glänzende Kondition verfügen und sich im Laufe eines Spiels regelrecht warm spielen. Heute war das nicht der Fall. In Durchgang zwei blieb es bei der hohen Fehlerquote bei Ballannahme und Passspiel, nur dass jetzt auch noch die Souveränität phasenweise auf der Strecke blieb. Nicht dass die Sterne mit ihrem rustikalen Kick and Rush sich auch nur eine erwähnenswerte Torchance erarbeitet hätten. Aber die kaum kontrollierten, hohen Bälle wirkten immer wieder gefährlich, weil die Abwehr den Gegnerinnen am heutigen Tag zu viel Raum ließ. Natürlich wurde die Nervosität beim Team und seinem Anhang immer stärker, je mehr Zeit verstrich, ohne dass der erlösende zweite Treffer fallen wollte. Marie, Céline, Franzi,die eingewechselte Jenny O. und vor allem Jenny T. hatten ihre Chancen, aber entweder fehlte die Durchschlagskraft, oder Sterns Torhüterin war rechtzeitig zur Stelle. in der 76. Minute zappelte das Spielgerät endlich im Netz, nachdem Jenny T. bis zur Grundlinie gezogen war und Jenny O. die Hereingabe erlaufen und im Zweikampf mit einer Abwehrspielerin über die Linie gedrückt hatte. Leider war die Hand im Spiel, so dass der Treffer nicht zählte. In der 1. Minute der Nachspielzeit machte es Jenny O. besser, als ein langer Ball aus dem Halbfeld bei ihr landete und ihn - diesmal ohne Hand - zum vielumjubelten 2:0 verwertete. Es war natürlich die endgültige Entscheidung.


    Glückwunsch an die Sterne aus Steglitz! Das war ein beachtlicher Kampf, den das Team, das in der Vorsaison beinahe abgestiegen wäre, dem amtierenden Meister heute geliefert hat. Den Mädels und Trainer Sven bleibt die Erkenntnis, dass die Spannung in jedem Spiel bis zum Saisonende hochgehalten werden muss, damit die Qualifikation für die B-Mädchen-Bundesliga auch wirklich gelingt.


    Für Union spielten heute:
    Céline Dey, Anna Ducki, Sarah Fuhrmann, Lisa Görsdorf, Annika Hundt, Jenifer-Nicole Lietz, Vanessa Lux, Jenny Overwetter, Lea Poser, Franziska Schulte, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor, Jenny Trommer, Marie Weidt


    P.S. Immerhin hielt der Tag noch ein Highlight für das Team, und zwar in der Halbzeit des verrückten letzten Heimspiels gegen Hansa Rostock (bei dem die U17-Defensive unter anderem lernen konnte, wie man NICHT verteidigen sollte). Vor 18.200 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei wurden ihre Erfolge gewürdigt, außerdem gab es einen Freiflug für die Mannschaft mit einer Lufthansa-Maschine über Berlin. Herzlichen Glückwunsch!

  • Kantersieg am FFF

    1. FC Union - TSG Lübben 10:0 (5:0)

    Schon vor dem Anpfiff stand der Sieger des Tages fest, und das waren die Veranstalter des 8. Frauenfußballfeiertages. Das Gelände rund um die Rasenplätze und vor dem Stadion brummte! So viel Fußball wurde heute geboten, dass mehrere hundert Besucher die Qual der Wahl hatten. Wer sich für das Spiel der U17-Juniorinnen entschied, lag an diesem Tag goldrichtig.


    Denn gegen den Tabellenführer der Landesliga Brandenburg zeigten die Mädels eine sehr ordentliche Leistung. Erfreulicher noch als die vielen sehenswerten Treffer war das flüssige Kombinationsspiel, dem die Gäste aus dem Spreewald kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Die Mannschaft versuchte ihr Glück nicht nur durch der Mitte, sondern auch über die Außenbahnen und fand heute auch den zügigen Abschluss. Schon nach acht Minuten führte Union durch Treffer von Jenny O. (nach Verlängerung per Kopf durch Sarah) und Marie (Vorarbeit Céline) mit 2:0. Trotz der steigenden Temperaturen erhielten die Mädels den Druck aufrecht und erhöhten den Spielstand durch die hartnäckig nachsetzende Céline (17. Min., Vorarbeit Marie) und den sehenswerten 18-Meter-Schlenzer der klasse freigespielten Marie (24. Min., Vorarbeit Céline) auf 4:0, ehe Jenny O. in der 30. Minute durch einen Heber von der rechten Seite der verdiente 5:0-Pausenstand gelang.


    Nach der Unterbrechung, in der Trainer Sven das Team auf etlichen Positionen veränderte, bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Union stürmte, Lübben hielt tapfer dagegen, fand aber kein Mittel gegen die rotweiße Angriffswucht und kam selten aus der eigenen Hälfte heraus. Bis zur 46. Minute führte unser Team durch die Tore drei und vier von Jenny O. sowie durch einen eiskalt verwandelten Handelfmeter von Annika mit 8:0. Auch mit der sicheren Führung im Rücken ließ der Druck der Mädels nicht nach, sie erspielten sich Chancen im Minutentakt, waren aber beim Abschluss nicht mehr so konzentriert oder scheiterten am Gebälk des Lübbener Gehäuses. Mit der eingewechselten Jenny T. kam nicht nur frischer Wind ins Angriffsspiel, sie konnte sich auch prompt in die Torschützenliste eintragen. Beim 9:0 (56. Min.) verwertete Jenny T. eine schöne Hereingabe von rechts durch Annika, das 10:0 (68: Min.) war wie eine Kopie ihres ersten Treffers, nur dass diesmal Lisa bis zur Grundlinie durchgelaufen war und präzise quergelegt hatte. Danach ließen die Mädels es gut sein, in den letzten zwölf Minuten brachten sie die Begegnung locker und entspannt über die Zeit.


    Fazit: eine ansehnliche Begegnung, bei dem sich die U17 von ihrer Spiellaune mitreißen ließ und nebenbei Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball bei Union ablieferte. Allerdings sollte der klare Sieg auch nicht zu hoch bewertet werden. Die Gäste aus Lübben waren bemüht, aber verfügten nicht über die Möglichkeiten, unsere Mädels auch nur annähernd unter Druck zu setzen. Bei den beiden letzten Punktspielen gegen Hohen Neuendorf und Türkiyemspor wird die Mannschaft jedenfalls mit härterer Gegenwehr rechnen müssen.


    Für Union spielten heute:
    Céline Dey, Anna Ducki, Sarah Fuhrmann, Lisa Görsdorf, Annika Hundt, Jenifer-Nicole Lietz, Vanessa Lux, Jenny Overwetter, Lea Poser, Franziska Schulte, Wiebke Strübig, Tenysha Taylor, Jenny Trommer, Marie Weidt, Juliane Widiger

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