Wachregiment

  • Langsam fängt es an weh zu tun, hier kommt eine öffentliche Demontage ins Rollen, hinter der so gut wie niemand aus der Fanszene steht. Mich beschleicht eine Art Ohnmacht, denn ich befürchte das Ende der Fahnenstange dieser Farce ist noch lange nicht erreicht.:(

  • Wer jetzt noch nicht den hetzerischen Kampagnencharakter dieser Artikel erkennt ... ganz übel.

    "The only way this bloody thing is going to work properly is if we all inter-marry and screw each other blind"

    Lemmy Kilmister

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  • Das sehe ich ebenso. Die Frage ist doch, wem nützt diese ganze Hetzjagt gegen Dirk Zingler? Haben einige ein Interesse am Posten des Präsidenten oder passen einigen die Erfolge, welche Dirk Zingler während seiner Amtszeit, die hoffentlich weiter gehen wird,hatte ,nicht?
    An Herrn M. Wolf sei die Frage gestellt, gilt nicht gleiches Recht für alle ( siehe Berliner Zeitung vom 01. 11. 2003, Bericht über die Tätigkeit von Herrn Andreas Förste im Wachregiment) ? Aber, wer Herrn Wolf kennt, der weiß, wie schnell er seine Fahne in den Wind hängt. Vor zwei Jahren gegen den Verein aus Hohenschönhausen schreiben, um dann, nach deren Sieg im Berliner Pokalfinale mit denen auf Kuschelkurs zu gehen. Wegen solchen "möchtegern Jornalisten" habe ich übrigens mein Abo bei der Berliner Zeitung vor drei Jahren gekündigt.

  • sicher war es nur ein etwas unglücklich formulierter Vorwurf von Herrn Wolf, dass DZ seine sich bietende Chance nicht ergriffen hat und nach drei Jahren dem Wachregiment den Rücken gekehrt hat. So konnte aus ihm ja nicht mehr werden als Präsi bei Union.


    Wäre er Offizier der NVA geworden und hätte den Profisport verteufelt und als Menschenhandel geoutet, wäre er vielleicht auch gefeierter Gentleman geworden.


    Oder hätte er doch in der Volkskammer gesessen und sein jugendliches vorlautes Maul bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufgerissen, wäre er der perfekte Olympiabewerbungsträger für den Weißwurst essenden und Weißbier trinkenden Teil der Bevölkerung weit südlich der AF gewesen.


    Aber auch für mich persönlich hat diese Angelegenheit tragische Konsequenzen. Im Zuge der aufkommenden Diskussion hat mir meine Frau nach fast 25 Ehejahren gebeichtet, dass sie in den Räumen des Wachregiments ihre Abschlussfeier der 10. Klasse hatte. Da bleibt wohl als logische Konsequenz nur die Scheidung. Aber vielleicht kann Herr Hubertus Knabe mir bei der Annullierung der Ehe behilflich sein.

    United, united, united we stand
    United we never shall fall
    Judas Priest

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  • Zitat Wolf


    Zitat

    Zingler hatte behauptet: "Während meiner Armeezeit habe ich Wache vor einem Krankenhaus gestanden. Mit der Stasi an sich hatte ich nichts zu tun." Doch aus der Akte der Jahnbehörde geht hervor, dass Zingler über weit mehr Talent verfügte. Oft werden seine Führungsqualitäten betont, sein "gefestigter Klassenstandpunkt". Der Linientreue wurde rasch Gruppenführer und in der 3. Grundordnung des Regiments stellvertretender Parteisekretär. "Er arrangierte sich hier sehr", heißt es in den Akten.


    Er arrangierte sich??? w t f?! :rofl:


    Ja eben. Er arrangierte sich. Dieses typische DDR-Funktionärsdeutsch, das irgendwas aussagen sollte. Wahrscheinlich meinte der Autor in Wirklichkeit: er engagierte sich. Weil "sich arrangieren" in der DDR eher negativ besetzt war. Sich arrangieren bedeutete so viel wie "mit dem Arsch an die Wand kommen", nicht auffallen, mit wenig Aufwand easy durchkommen...


    Genau so wie dieser "gefestigte Klassenstandpunkt". Das stand bei mir schon in der 7. Klasse im Zeugnis, das ist so ein nichtssagender Begriff. Da reichte es schon aus, im Stabü-Unterricht mal nicht zu widersprechen, schon hatte man einen "gefestigten Klassenstandpunkt". :pump


    Oh je Herr Wolf, das sind also ihre Beweise für die Stasi-"Talente" von Herrn Zingler: er arrangierte sich und hatte einen gefestigten Klassenstandpunkt. :rolleyes:


    Lassen sie sich mal von Herrn Förster erklären, was das im Feliks-D-deutsch bedeuten sollte.


  • Kann Deine Frau möglicherweise bei der Aufklärung zum Sachverhalt Dirk Z. aus K.W. beitragen? Haben die sich möglicherweise dort getroffen? Ist sie von Herrn Z. belästigt worden? :D

  • Diese typischen DDR-Pseudobegriffe standen sogar noch in meinem Zeugnis, nachdem meine Eltern einen Ausreiseantrag gestellt hatten und mich morgens regelmäßig zwei Herren mit Lederjacken auffällig unauffällig auf meinem Schulweg "begleiteten". Ich wurde sogar noch zum Agitator bestimmt, völlig grotesk. Zu dieser Argumentationskette kann man Herrn K. nur gratulieren. Aber woher soll er das auch wissen... :rolleyes:

  • diese hetzkampange kotzt mich an, hier wird versucht in aller erster linie unseren verein zuschaden und als zweites unsern langjährigen erfolgreichen präsidenten zu denunzieren. ich würde vorschlagen beim nächsten heimspiel gegen fürth eindeutige solidaritäts bekundungen und nicht nur auf der waldseite
    PRO DIRK ZINGLER
    PRO UNION

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  • Vor allem kotzt mich bei der Sache an, wie heuchlerisch das Thema Stasi heute noch von der Berliner Zeitung bearbeitet wird. Ausgerechnet die Berliner Zeitung, die jahrzehntelang staats- und parteitragend war, will einem jugendlichen Dirk Zingler jetzt - nach mehr als 20 Jahren - einen "gefestigten Klassenstandpunkt" vorwerfen.


    Und der Hammer: 2003 noch den eigenen Redakteur wegen Dienst im Wachregiment Rückendeckung geben, und heute wegen der gleichen Sache einen anderen ans Messer liefern wollen.


    Das ist so bigott, da fehlen einem echt die Worte. Journalismus in der Berliner hat eben nichts mit ethischen Grundsätzen zu tun, sondern bestenfalls mit Verkaufszahlen und Publicity. Wahrscheinlich hat dieses ganze Ding gegen Zingler aber noch eine ganz andere, persönliche Komponente.

  • Das ist so bigott, da fehlen einem echt die Worte. Journalismus in der Berliner hat eben nichts mit ethischen Grundsätzen zu tun, sondern bestenfalls mit Verkaufszahlen und Publicity. Wahrscheinlich hat dieses ganze Ding gegen Zingler aber noch eine ganz andere, persönliche Komponente.

    gehört der Berliner zu Murdoch ? Der Wolf passt da gut rein :evil:

  • so siehts aus und treffen kann ma sie über die verkaufszahlen und deshalb ist ein boykott aufruf genauso wichtig und eine soli-bekundung bin leider in keinem fan-club bin mir aber sicher das das am besten über diese koordiniert werden könnte es ist noch genug zeit bis samstag
    KNIEKEKS
    bei der trainerfrage wurde auch versucht das ganze von aussen aufzupumpen und ich kenne keinen in meinem umfeld der ernsthaft darüber nachgedacht hat deshalb dürfen wir nicht zulassen das es noch weiter ausgeschlachtet wird
    dz hat sich erklärt und das nachvollziehbar
    in allererster linie geht die kampagne gegen union!
    PRO DIRK ZINGLER
    PRO UNION

  • Nichts ahnend und in Vorfreude auf die Saison rufe ich im Urlaub die Seiten von Verein und
    Fanforum auf und bin reichlich verärgert über die neue "Wachregiment"-Debatte.
    Obwohl die Wehrdienstzeit unseres Präsidenten niemand wirklich mit einer Stasitätigkeit gleichsetzt,
    wird letztlich genau das Bild des stasibelasteten Präsidenten in der Öffentlichkeit vermittelt.
    Was soll die Debatte zu dieser Zeit?
    Höchste Zeit, der Kampagne entschlossen zu begegnen. Hier wird dem Image unseres Vereins
    Schaden zugefügt, ob bewusst oder unbewusst erscheint mir nachrangig.
    Ältere User haben es aus meiner Sicht schon sehr richtig beschrieben, dass das Leben
    damals im Land vor unserer neuen Zeit immer auch mit dem persönlichen Abwägen und Finden
    von vertretbaren Kompromissen verbunden war. Die Aussicht auf die Veränderungen vom Herbst ´89
    war eben auch für die große Mehrheit nicht gegeben. Man musste sich irgendwie vertretbar
    arrangieren. Auch ich kann sagen, dass ich mit 18 keine Ahnung davon hatte, was es mit dem
    Wachregiment auf sich hatte. Die ´Volksarmen´ haben mich schlicht nicht interessiert! 3 Jahre waren für mich
    persönlich absolut tabu aber die Aussicht auf eine wohnort- (bzw. AF-)nahe Stationierung erscheinen mir
    rückblickend durchaus nachvollziehbar für die gegebene Verpflichtung. Jeder musste selbst für sich
    entscheiden. Und nochmal ganz deutlich: 3 Jahre beim Wachregiment mit einer Stasitätigkeit
    per se gleich zu setzen, das ist schlicht Unsinn. Wahrscheinlich greifen die Medien hier vor allem
    ein immer noch dankbares Thema auf. Bei ausbleibendem sportlichem Erfolg kann es durchaus
    nachhaltige Wirkung erzielen. Ignorieren ist jetzt kaum mehr möglich, für jeglichen Boykott ist die Zahl
    der vorhandenen Käufer und Abonnenten vermutlich zu unbedeutend. Angesagt ist aus meiner Sicht
    eine geschlossene Reaktion gegen die Rufschädigung von Dirk Zingler und damit gegen die Ruf- und
    Identitätsschädigung unseres Vereins.


    u.n.v.E.U.

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