Pro Dirk Zingler - Pro Union

  • Klar, man könnte auch noch nen Sushi-Stand aufmachen oder Insekten Food anbieten.


    Glaube kaum, dass Dirk diese Themen von sich aus in die Öffentlichkeit gehievt hat …

    Es geht doch nicht darum im Stadion das globale Spektrum der Kulinarik angeboten zu bekommen. Niemand erwartet im Stadion Ramen wie in Tokyo oder neapolitanische Pizza serviert zu bekommen. Aber vegane Alternativen mit Bezug zum bestehenden Verköstigungsangebot durch einen Verweis auf Fußball- und Stadionkultur kategorisch auszuschließen ist eine absolute Respektlosigkeit gegenüber den betroffenen Teilen der Anhängerschaft.

    Es gibt bereits genug Alternativen: Zum Beispiel Kuchen, Brezeln... Keine Ahnung warum man daraus so ne Nummer machen muss. Zumindest vegetarisch ist auch im Stadion kein Problem. Und wer es ganz vegan möchte, der hält sich ans Bier.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

  • Zum Gendern kann man stehen, wie man will. Hier ist nicht die Haltung von DZ gemeint sondern das seit Jahren gelebte "Unioner, Herzlich Willkommen...". Das schließt bei uns schon IMMER ALLE ein, @Mr.Fish. Wichtig ist aus meiner Sicht, was man tut, nicht wie man redet, das finde ich viel wichtiger!

    Und das Angebot im Stadion in allen Facetten wäre aufwendig und kostenintensiv. Ein erster Versuch das vegetarische Angebot zu erweitern ist neben dem leckeren Süppchen das Fladenbrot mit Tomate und Feta (bekannt vom Weihnachtssingen). Kuchen gibt es in der Regel auch und für Fleischnichtmöger bisweilen Fischbrotl!

    Der Stand mit Schoki (ebenfalls vegetarisch) befindet sich auch im Stadion.:opi:

    Fischbrötchen am Dankmal sind weg, Fladenbrot ebenfalls, Suppe ist nicht vegetarisch (Speck). :(

  • Also bitte, vegetarische und vegane Ernährung sind nun wirklich alles andere als ein neuer temporärer Trend. Vor 20 Jahren hätte ich so eine Aussage ja noch halbwegs verstehen können aber heute nicht mehr.


    Und verstehe ich dich richtig? Wenn es im Stadion an der Alten Försterei vegane Würstchen geben würde, dann würde Union Berlin sich damit verbiegen? Der Fleischkonsum ist also elementarer Bestandteil unseres Seins als Fußballverein und eine Abkehr von der reinen Lehre der Bratwurst aus Fleisch würde das Wesen und den Charakter unseres Vereins verändern? Das ist doch Humbug.


    ursalt Kuchen und Brezeln mit Grillgut gleichzusetzen ist schon ne abenteuerliche Nummer.

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  • Klar, man könnte auch noch nen Sushi-Stand aufmachen oder Insekten Food anbieten.


    Glaube kaum, dass Dirk diese Themen von sich aus in die Öffentlichkeit gehievt hat …

    ..... Aber vegane Alternativen mit Bezug zum bestehenden Verköstigungsangebot durch einen Verweis auf Fußball- und Stadionkultur kategorisch auszuschließen ist eine absolute Respektlosigkeit gegenüber den betroffenen Teilen der Anhängerschaft.

    Respektlosigkeit?


    Genau das meine ich! Da wird ein Präferenz so hochgegangen, dass es letztlich um Respekt geht!


    Auch ich als Allesfresser schaffe es, ohne etwas zu essen meinen anderthalbstündigen Weg von und zur Arbeit zu bewältigen, weil mir das meiste vom dem unterwegs Angeboten nicht passt. Ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, dies als respektlos zu empfinden.

    Aber "Respekt" als neumodische Kampfvokabel im Bezug zu einer Stadionversorgung zu verwenden zeigt, wie "drüber" ein nicht kleiner Teil der Gesellschaft bereits ist.


    Nochmal, wenn es dafür eine tatsächlichen Markt bei uns gibt, werden sich dafür Angebote etablieren, so sich diese wirtschaftlich rechnen.

    Ansonsten bleibt es vornehmlich ein Besuch des Stadions zum Zwecke eines Fussballerlebnisses, wie wir es schön finden.

  • Das mit dem Gendern soll jeder so handhaben wie er will. Interessiert mich nicht. Wobei ich mich schon frage inwiefern es jetzt wirklich notwendig war, dazu eine öffentliche Ansage zu machen? Allerdings kenne ich gerade den Kontext dieser Aussage nicht.


    Aber was bitte ist das beschissene Problem daran NEBEN Würstchen und Steak auch vegane Alternativen anzubieten?

    also laut BZ ging es eigentlich um die erlaubte Stadionkapazität.

    https://www.bz-berlin.de/berli…anen-wuerstchen-bei-union


    Da sagt DZ erst mal nix falsches.

    Aber natürlich werden die plakativen Nebensätze zur Schlagzeile gemacht, verkauft sich halt besser. "clickbaiting" sagt man neudeutsch dazu.


    vegane Würstchen anzubieten bedeutet auch, einen extra Grill dafür aufzustellen, sonst machts ja auch keinen Sinn. Evt. kann der Feta im Fladenbrot- Stand sein Angebot ausbauen?

  • Wenn man den von Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung geäußerten Wunsch nach veganem Grillgut mit einem derartigen Kulturargument abbügelt, ja dann ist das respektlos.

    Um wirtschaftliche Argumente ging es bei Zinglers Aussagen ja nicht einmal. Hätte er das glaubhaft ins Feld führen können, dann würde ich da kein Problem sehen. Aber das hat er nicht. Denn selbst wenn es sich wirtschaftlich lohnte, Zingler schließt die Etablierung eines solchen Angebots ja von vornherein mit dem Kulturargument aus.

  • Es ging darum, dass es sehr wohl bereits ein Angebot an nicht-tierischen Lebensmitteln gibt. Ist denn dann eine vegetarische Wurst so notwendig? Stirbt da einer, wenn es die nicht gibt? So ein Krakelen um eine Nichtigkeit. Ja, soll für jeden was zu beißen geben im Stadion. Aber sich an der veganen Wurst hochzuziehen ist schlicht affig.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

  • Affig ist es zu behaupten, vegane Bratwurst sei nicht mit einem Fußballerlebnis bei Union in Einklang zu bringen. Aber Zingler scheint ja derzeit billigen Applaus dringend notwendig zu haben.

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  • Ist es selektive Wahrnehmung oder eher bewusstes Unterschlagen?

    Im ersten Teil meines Posts habe ich klar auf die wirtschaftlichen Aspekte hingewiesen!

    Veganes Grillgut, darf meines Wissens nicht auf einem Fleischgrill zubereitet werden, manchmal noch nicht einmal in unmittelbarer Nähe.

    Erfordert also einen eigenen Grill nebst Griller, in jedem einzelnen Sektor...sonst drohen Diskriminierungsvorwürfe.

    An dem Punkt muss sich die Kiste allein rechnen. Sollte man dies irgendwann erwarten können, wird es dementsprechende Angebote geben.

    Vorher wäre es unwirtschaftlich.

  • Weder noch. Siehe Beitrag #1588

  • Ist eigentlich bisher schon jemals jemand innem Stadion bei nem Fußballspiel verhungert 8o

    Glaub auch, dass man die 2 Stunden im Stadion nicht unbedingt was essen muß,

    Allein wegen Vorglühn ess ich auch schon vorher was zu hause und im Stadion bisher nur maln Fischbrötchen als Katerfrühstück ;)

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

  • Es ging darum, dass es sehr wohl bereits ein Angebot an nicht-tierischen Lebensmitteln gibt. Ist denn dann eine vegetarische Wurst so notwendig? Stirbt da einer, wenn es die nicht gibt? So ein Krakelen um eine Nichtigkeit. Ja, soll für jeden was zu beißen geben im Stadion. Aber sich an der veganen Wurst hochzuziehen ist schlicht affig.

    Affig ist es zu behaupten, vegane Bratwurst sei nicht mit einem Fußballerlebnis bei Union in Einklang zu bringen. Aber Zingler scheint ja derzeit billigen Applaus dringend notwendig zu haben.

    Billigen Applaus wird er damit ganz sicher nicht ernten, sondern einen dicken Shitstorm, der läuft ja bereits.


    Warum müssen wir denn alles verändern und umstellen? Kann man sich nicht selbst treu bleiben und sagen, bestimmte Dinge ändern sich bei uns nicht, weil wir nun mal so sind und auch bleiben? Ich sehe kein Problem darin, für eine Gruppe von Vegetariern und Veganern, die sicherlich da ist bei uns im Club und auch herzlich willkommen, ein Angebot zu schaffen. Aber warum muss das denn eine vegane Wurst sein? Kann es nicht auch ein Stand mit gefüllten Fladenbroten sein oder noch was anderes? Warum ist das ein so existenzielles Problem.


    Ich finde es gut und richtig, in einigen Punkten so zu bleiben wie man ist und keine Angepasstheit und Gleichmacherei zuzulassen. Union ist immer auf die Menschen zugegangen und hat sie eingebunden. Warum sollten wir uns wegen einer veganen Wurst auseinander dividieren lassen?


    Das gleiche Prinzip gilt auch beim Gendern. Unioner ist ein integrativer Begriff. Wir sind alle gleich und halten zusammen. Ungerechtigkeiten bauen wir wenn dann gemeinsam ab und man kann sich auch für die Rechte von Frauen und geschlechtliche Gleichberechtigung einsetzen, ohne diese Wortklauberei nach Punkt und Komma mitzumachen.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

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  • selbst ich als allesesser, ess manchmal garnichts im stadion. geht auch. hauptsache bier ist da!


    der nächste will döner im stadion, der nächste thüringer bratwürste, der nächste ne schmalzstulle, der nächste will ein obstteller. man geht ins stadion zum fußball und nicht um sich satt zu fressen.

  • Ist eigentlich bisher schon jemals jemand innem Stadion bei nem Fußballspiel verhungert 8o

    Glaub auch, dass man die 2 Stunden im Stadion nicht unbedingt was essen muß,

    Allein wegen Vorglühn ess ich auch schon vorher was zu hause und im Stadion bisher nur maln Fischbrötchen als Katerfrühstück ;)

    ...da geb ich dir mal recht.

    Manchmal sag ick mir, hättste mal zwischendurch wat gefuttert, aber da ist es schon zu spät <X.


    ...mal so nebenbei gefragt, in welchem Buli-Stadion gibt's denn vegane/vegetar. Angebote, wie die gewünschten. Bei Pauli bestimmt?!

  • Bei Veganen Produkten darf nix mit irgendwelchen Produkten in Kontakt kommen. DER Grill darf nur für solche Produkte benutzt werden auch das Arbeitzwerkzeug dafür.

    Was macht man dann mit den Produkten die man nicht am Grillstand verkauft ? Wegwerfen und wer bezahlt das ????

    Dann kommen die nächsten und schreiben einen vor bloß keine Lebensmittel vernichten.

    Wer unbedingt eine Vegetarier Wurst haben will sollte sich das mal

    Überlegen denn dann wird der Preis auf die Wurst aufgeschlagen.

    Oder meint jemand den Verlust zahlt der Caterer?

  • Grundtenor seiner Aussage ist in meinen Augen, dass wir unser Fähnchen nicht in jeden Wind hängen, nur um (Jedem) gefallen zu wollen.

    Beispiele dafür sind in dem Fall "zeitgeistige" Schlagwörter wie veganes Essen oder Gendern.

    Man hätte auch "glutenfrei" für "vegan" anführen können.

    "Zeitgeistige" verwende ich, da es unübersehbar ist, dass gerade der vegane Trend einem aktuellen Zeitgeist entspricht, welcher sich als DIE einzig wahre Ernährungsform geriert...im Sinne von "überlegen" und "erhaben".


    Das Geheimnis einer Gemeinschaft ist die Fähigkeit aller Mitglieder, sich auf kleinste gemeinsame Nenner zu verständigen. Dahingehend haben es wir, was die Auffassung über Fussball anbelangt, bereits ausreichend auf eine ganze Reihe (essentieller) gemeinsamer Nenner gebracht.

    Was wir tun, muss für uns als Verein Sinn machen, und nicht einem Trend hinterher jagen.

  • Ich habe von 1995 bis 2008 vegetarisch gelebt (nicht vegan) und bin in dieser Zeit trotzdem zum Fußball gegangen. Ich habe mich da auch nicht diskriminiert gefühlt und wäre auch nie auf die Idee gekommen, da ein Politikum draus zu machen.


    Ich bin tatsächlich wegen Fußball und einer ganzen Menge drumherum ins Stadion gegangen. Verhungert bin ich auch nicht.


    Schreib doch einfach mal ein Buch über das Diskriminierungsgeschehen in unserm Stadion.

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