Pro Dirk Zingler - Pro Union

  • Viel gewese um nichts wirklich dramatisches. "alles bleibt beim alten" .... das habe ich gesehen in den letzten 30 jahren. bratwurst und bier gehören also zum fussball,

    was sollen dann die "verdammten" fischbrötchen, purzelchen, kuchen, eis, bretzeln, fladenbrote, suppen etc. da ?


    die welt dreht sich weiter und ich könnte mir vorstellen, daß wir (spätestens) am ende des jahrzehnts in einer

    37000er AF unsere elf feiern und auch noch 2, 3, 4 andere möglichkeiten haben uns ein paar kalorien einzutrichtern und vielleicht sogar bargeldlos bezahlen

    können. bei unseren spottbilligen eintrittspreisen, muß das catering schon laufen.


    ich hoffe es gibt von Zingler noch ne ordentliche neujahrsansprache bei AFTV, gerne mit news zum NLZ und dem stand der dinge ... ausbau der AF z.b.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • habe nur kurz gelesen was Zingler zu Vegan und Bratwurst schreibt. Keine Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen.

    Frage Warum muss unser Boss dazu ein Statement abgeben? Völlig irrelevant meiner Meinung nach

  • habe nur kurz gelesen was Zingler zu Vegan und Bratwurst schreibt. Keine Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen.

    Frage Warum muss unser Boss dazu ein Statement abgeben? Völlig irrelevant meiner Meinung nach

    Dann ließ doch erst einmal richtig, bevor du dazu Fragen stellst.

    Und am besten das gesamte Interview.

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  • Erstaunlich finde ich eher, dass dieser Thread seit 20011 besteht mit 79 Seiten und 1570 Antworten. Dann kommt dieses Interview und es kommen sechs Seiten mit guten 120 Antworten hinzu innerhalb kürzester Zeit, in dem es im Grunde nur um die Wurst geht.

    Neuere Forschungsergebnisse legen nahe dass der Biodeutsche, heterosexuelle Mann vier Freizeitvorlieben hat:

    Porno, Fußball, Auto, Bratwurst.


    Die vier Gehirnzellen, die dafür aktiviert werden müssen liegen alle nebeneinander.

    Kann nich sein, da fehlt Bier :pump

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

  • Die vier Gehirnzellen, die dafür aktiviert werden müssen liegen alle nebeneinander.

    So heißt es richtig:

    Die vier Kacheln auf dem Smartphone, die dafür aktiviert werden müssen, liegen alle nebeneinander.

    8)

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Die Kernaussage in diesem Interview war ein ganz andere. Und genau dafür danke ich Dirk! Des Weiteren schätze ich die sensiblen Antennen vom Präsi bezüglich Stadionerlebnis. Das Stadion An der Alten Försterei ist kein 4Sterne Gourmet-Tempel mit 30-seitiger Speisekarte, sondern ein einfaches FUSSBALL-Stadion. Man geht in unser Stadion, um Fußball zu kieken, dazu ne Molle und vielleicht ne Bratwurst vom Grill. So war es, so ist es und so bleibt es hoffentlich noch ganz lange!!


    Ach komm, dass ist doch eine höchst scheinheilige Argumentation. Oder übst du Kritik gegen die zahlreichen anderen über die Jahre dazugekommen Angebote? Diese passen schließlich ebenfalls 1:1 zu deinem Beitrag.


    Aber das Stadionerlebnis wird natürlich erst genau an dem Punkt getrübt, wenn es um eine vegane Bratwurst geht.


    Mir persönlich ist die vegane Wurst egal. Hatte bisher auch nur einmal eine, welche halbwegs geschmeckt hat (probiere gerne mal Neues). Das bedeutet aber auch, dass es mir vollkommen egal wäre, wenn es eine geben sollte. Ich finde lediglich diese vollkommen unnötig drastische Aussage hierzu kritikwürdig. "Ist zurzeit kein Thema" wäre eine ausreichende, professionelle und neutrale Antwort hierzu gewesen. Stattdessen wirkt dieses Grundsätzliche einfach populistisch. Die Wirkung sieht man hier ja auch sehr gut an einigen Beiträgen.

  • Schon allein die Tatsache, die Mercedes-Benz-Arena mit der Alten Försterei zu vergleichen, disqualifiziert dich für diese Diskussion. 😉


    Du (und einige andere) die versuchen, Union mit aller Gewalt in andere Bahnen zu lenken, erinnern mich stark an die zugezogene Neu-Berliner in den Prenzlauer Berg. Vor Jahren sind diese Menschen in einen Ur-Berliner Kiez gezogen, weil es dort mit den typischen Berliner Kneipen, der Clubszene und den dort wohnenden „Ur-Berlinern“ so eine tolle Atmosphäre und ein gemütliches typisches Berliner Flair herrschte. Den Zugezogenen (Schwaben usw) war egal, wieviel Miete sie für ihr frisch sanierte Wohnung im Prenzlauer Berg zahlen oder was sie dort für ihre noble Eigentumswohnung hinblättern. Nach und nach haben diese neu zugezogenen Menschen den typischen Berliner Kiez verändert. Das Altberliner Flair ist dort mittlerweile verloren gegangen. Die zahlreichen Berliner Eckkneipen mussten LatteMacchiato-Cafés, Bio-Läden oder MutterKindCafés weichen, die Clubs wurden mit Hilfe von Anwälten weggeklagt, statt Tante Emma Läden nun noble ReWe-Filialen, die meist einfachen Ur-Berliner mussten wegen überteuerten Mieten wegziehen. Danach wurde Luxussaniert. Nachdem die Zugezogenen die meisten Ur-Prenzlberger verdrängt haben und das typische Berliner Flair verloren gegangen ist, ziehen sie jetzt weiter nach Pankow, Blankenburg oder ins Umland und versauen dort die Grundstückspreise und Mieten. Was übrig bleibt, ist ein zerstörter ehemals urtypischer Berliner Kiez, der einem stinknormalen völlig überteuerten Großstadtviertel weichen musste.

    Genauso kommt es mir in der Alten Försterei vor. Union ist zur Zeit Hipp, es ist sooo cool zu Union zu gehen, denn da ist ja so eine tolle Atmosphäre, so ein Wahnsinns Stadionerlebnis. Genau deshalb kommen neue Zuschauer zu uns. Na klar sind neue Zuschauer An der Alten Försterei herzlich willkommen. Aber sie sollen nicht versuchen, unser zu Hause zu verändern, sondern unser Stadionerlebnis aufsaugen und sich bei uns integrieren. Sonst ergeht es uns bei Union irgendwann genauso, wie dem Prenzlauer Berg. So etwas ist ein schleichender Prozess, passiert nicht von heute auf morgen. Vielleicht wollte Dirk Zingler genau darauf hinweisen. Vielleicht hat er nur Angst davor, dass das Besondere was Union ausmacht, irgendwann verloren geht.
    Kann man wirklich stolz sein auf die rasante Entwicklung mit jetzt mehr als 40.000 Mitglieder? Ist Masse gleich Klasse? Gehören da wirklich alle noch zur viel zitierten Union-Familie? Ist das wirklich gesund für die Entwicklung unseres Vereins? Wir sollten wachsam sein. Zumindest die Unioner, denen das ursprüngliche Erlebnis in unserem Wohnzimmer noch am Herzen liegt.

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  • Die vier Gehirnzellen, die dafür aktiviert werden müssen liegen alle nebeneinander.

    So heißt es richtig:

    Die vier Kacheln auf dem Smartphone, die dafür aktiviert werden müssen, liegen alle nebeneinander.

    8)

    Ich habe gerade Bratwurst App Berlin gegoogelt.


    Das ist das Ergebnis.


    :crazy

  • Übrigens gibt es gutes und schlechtes veganes Essen. Vegane Bratwurst gehört in den meisten Fällen eher zum schlechten veganen Essen, meiner Erfahrung nach. Warum sollte man schlechtes veganes Essen anbieten? (auch das kann in Dirks Aussage stecken, wenn man es denn rauslesen möchte). Ich esse oft die ganze Woche kein Fleisch&Wurst und dann im Stadion Bratwurst&Steak.

    Als Unternehmer verkauft man das, was sich rechnet, alles andere wär Liebhaberei (wie es das Finanzamt nennt) oder Politik.

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

  • Das Besondere was Union über Jahrzehnte ausgemacht hat ist bereits verloren.


    Die spezielle Loosermentalität und sportliche Zweitklassigkeit ist seit 2 Jahren passé....

  • Ziemlich verwegen, dem Präsidenten unseres Vereins und Bürger Dirk Zingler empfehlen zu wollen, wozu er sich besser äußern sollte und wozu eher weniger oder gar nicht.

    Niemand muss außerdem mit jeder Aussage von ihm konform gehen.


    Zudem kann man über Dirk Zingler sagen, was man will: er macht offenbar einen guten Job. Insofern staune ich, wie schnell einige mit zusammengezogenen Augenbrauen ihn zur Ordnung rufen wollen.

    Kann man jetzt über Drik Zingler sagen, was man will, oder nicht? Und was genau hat sportlicher Erfolg des Vereins jetzt mit veganen Würstchen und Gendern zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Sind doch zwei Paar Schuhe, die man unabhängig voneinander betrachten kann und sollte, oder?

    Sind keine zwei Paar Schuhe, denn der Präsident hat sich im Zusammenhang mit unserem Verein dahingehend geäußert.


    Und wenn ich lese, dass man mit dem Snackangebot in der AF unzufrieden ist... Wie gesagt: das ist ein Fussballstadion und keine Fressmeile. Und das sieht der Präsident wohl auch so. Ich denke nicht, dass unzufriedene Zuschauer wegbleiben könnten, weil das vegane Angebot fehlt oder die Beschilderung nicht gendergerecht ist. Und wenn doch, dann haben sie wohl eine andere Auffassung über die Alte Försterei.

    Darum ging's DZ: in erster Linie wird bei uns Fussball gespielt und geguckt und der Drumherum-Schnickschnack kann durchaus draußen bleiben. Logisch, dass nicht jeder glücklich gemacht werden kann und soll - weder jetzt noch in Zukunft.

    Ich will schon seit vielen Jahren ne Hüpfburg und/oder Königsberger Klopse im Stadion und nichts passiert... Und ist mein Anliegen etwa weniger wert als das der veganen Gemeinschaft oder der Gendercommunity? Wir müssen alle mit Entbehrung leben.

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  • Vielleicht wollte Dirk Zingler genau darauf hinweisen. Vielleicht hat er nur Angst davor, dass das Besondere was Union ausmacht, irgendwann verloren geht.

    Das Besondere was Union über Jahrzehnte ausgemacht hat ist bereits verloren.


    Die spezielle Loosermentalität und sportliche Zweitklassigkeit ist seit 2 Jahren passé....

    Der_Meister : Losermentalität hat uns ausgemacht? Du weißt gar nichts. Du kannst noch nicht mal das Wort schreiben, aber das nur am Rande.


    Zu keiner Zeit ist eine Fussballmannschaft des 1. FC Union auf den Rasen gegangen und wollte nicht Erfolg haben und kaum ein Zuschauer hat sich gefreut, wenn wir verloren haben oder ist gar deswegen gekommen.

    Dass das lange Zeit nicht so war, hat viel mit Geld und Möglichkeiten zu tun und hat uns später mehrfach haarscharf an der Bedeutungslosigkeit vorbeischrammen lassen. In den 90ern waren die Zuschauerzahlen oft nur wenig über 1000, manchmal gar darunter. Sehr speziell, sehr spaßig, sehr besonders, oh ja.

    Die Zweite Liga über zehn Jahre war schon ein gewaltiger Erfolg und hatte wenig mit Zweitklassigkeit zu tun und uns hat seitdem keiner mehr als Loser wahrgenommen.

    Das Besondere ist immer noch da, denn es bestand nie in Erfolglosigkeit oder sowas. Die Erfolglosigkeit hat man ertragen und mit Sarkasmus weggelacht, aber ausgemacht hat das uns nie.

    Was schwafelst du eigentlich für einen unfassbaren Käse?

  • Vielleicht wollte Dirk Zingler genau darauf hinweisen. Vielleicht hat er nur Angst davor, dass das Besondere was Union ausmacht, irgendwann verloren geht.

    Das Besondere was Union über Jahrzehnte ausgemacht hat ist bereits verloren.


    Die spezielle Loosermentalität und sportliche Zweitklassigkeit ist seit 2 Jahren passé....

    Union hatte für mich noch nie Loosermentalität. Egal ob in Schwedt, Henningsdorf, Schkopau, Fürstenwalde, Riesa, Finow, Eisenhüttenstadt… Wenn Union damals auch nicht gut Fußball spielen konnte, Mentalität hatten unsere Spieler immer! Mentalität ist das, was uns immer ausgezeichnet hat. Und diese Mentalität ist glücklicherweise noch immer nicht verloren gegangen, zusätzlich spielen wir jetzt sogar guten Fußball. Wenn Union früher Scheiße gespielt hat, war niemand sauer, wenn sich die Mannschaft auf dem Platz den Arsch aufgerissen hat (um mal die Vorlage unseres Präsis mit der rauen Sprache aufzugreifen). Und auf die sportliche Zweitklassigkeit waren wir über Jahre hinweg sehr stolz, denn mit dem Aufstieg in die zweite Liga ist damals für sehr viele Unioner ein absoluter Traum in Erfüllung gegangen. Nur mal so für dich als Erfolgsfan.

    • Offizieller Beitrag

    Es geht ja nicht darum, dass irgendwelche kulinarischen Spezialwünsche ihrer Erfüllung harren, sondern darum, dass a priori ein größerer Kreis Unioner komplett aus dem Catering ausgegrenzt wird. Gerade von DZ, der sich in den letzten Monaten immer wieder gegen Ausgrenzung gerade gemacht hat.

    Veganismus ist m. E. kein obskurer esoterischer Hokuspokus mehr sondern eine Lebenseinstellung, für die sich die diese Praktizierende frei entschieden haben und mittlerweile auch einen relevanten Bevölkerungsanteil repräsentieren. Ich habe diese nie geteilt und werde das auch nie, wie viele andere auch, dies sollte aber

    kein Grund sein, vegan lebenden Menschen par ordre du mufti ein Imbissangebot AdAF zu verweigern.

    Es gibt auch seit etlichen Jahren einen Eiswagen im Stadion und trotzdem noch keinen Langnese-Familienblock.

    Wo bitte soll das Problem sein, wenn da ein externer Caterer seine Bude aufs Gelände schiebt und Grünkernbratlinge feilbietet?

    Ich persönlich fühle mich damit in meinem Fleischfresserdasein in keiner Weise beeinträchtigt.

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