Pro Dirk Zingler - Pro Union

  • Die Anrede darfst du dir gern aussuchen IronTom, von mir aus sehr geehrter Herr, von mir aus aber auch Alter. Das chargiert ja bei dir auch recht wild.


    Zu erstens: Shitstorm oder Zustimmung - hier geht es mir allein um die Rezeption in den Medien und die ist bisher nicht in einem einzigen Artikel positiv. Daher rührt meine Aussage dazu.


    Zweitens zu der mir von dir unterstellten Überheblichkeit: Wo ist denn die von dir frei erfundene Gruppe, die eine vegane Bratwurst bei uns im Stadion fordert? Mir ist diese nicht bekannt. Von der habe ich bisher nicht ein Wort vernommen, keine losgetreten Debatte dazu vernommen, weder in der FUMA noch sonst wo. Du stilisierst hier diese vegane Bratwurst zu (d)einem Politikum.

    Ich schrieb, dass man auf die Fans zugehen müsse. Das meine ich auch so. Aber in vorauseilendem Gehorsam etwas einzuführen, ohne dass dies von Unionern aktiv gefordert wird, das wäre einfach nur dämlich. Das hat mit Konservativismus nichts zu tun. Dem hänge ich im Übrigen auch nicht an. Wer mich kennt, der weiß das.


    Und zu deinem angeblichen ökologischen Bestreben: Vielleicht informierst du dich mal, wo der Soja für diese Würste angebaut wird, was das dort für Folgen hat und welche CO2-Ausstöße diese enormen Transportwege bedingen. Greenwashing ist da schlicht kein Argument.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

  • Nochmals:

    Die Bratwurst ist pure Symbolik dafür wer wir sind.

    Wer ein anderes Union will, so mit Tofu, mit Gendern, mit Gemeinsam Eisern und Namen tanzen - der soll doch eben diesen Verein gründen.


    Und ganz ehrlich und persönlich:

    Die Clique, die hier ob nicht angebotem Tofu-Brötchen laut „Ausgrenzung!“ ruft, ist genau die, die überhaupt kein Problem mit der Ausgrenzung Ungeimpfter hat….

  • Vollkommen richtig, der Verein muss nichts. Aber wenn die Mitglieder etwas beschließen würden, was dem genannten widerspricht, dann muss umgesetzt werden. Und DZ ist nicht der Verein.

    Dann bitte an die richtigen Stellen wenden wenn die Mehrheit das will , oder der Mehrheit das egal ist. Na klar soll der Verein das auch umsetzten.
    Und trotzdem darf auch Dirk dazu seine Meinung haben und die als Präsident auch so öffentlich kundtun. Wem die nicht passt, dann ist das halt so………

    Meine Unionwelt dreht sich trotzdem weiter.


  • …endlich geschafft: Damit haben wir den nächsten Corona-Faden!

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

  • Bitte nicht schon wieder die Diskussion in diese Richtung lenken, dit hält man ja nicht aus :cursing:

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  • wer schreit denn "Ausgrenzung"? Weder wurde die Debatte von einer nicht vorhandenen veganen Front angefangen noch hat Tofu was mit Impfung zu tun!

    Der Witz ist, dass die meisten veganer keine vegane Wurst wollen.

    Ich kann mich aber noch erinnern, wie sehr meine Familie und ich uns gefreut haben, als es Fischbrötchen gab. Und niemand hat damals behauptet, nun ändert sich Union zum Schlechteren! Und Fisch und Fussball sind ja nun nicht die erste Assoziation, die man hat .

    Als Fleischesser kannst Du doch auch was ohne Essen (Pommes z.B.) essen- oder auch nicht. Was ist denn das Problem, wenn Dein Nebenunioner keine Wurst will?

    Wenn jemand -aus was für Gründen auch immer -kein Bier trinken will, geht dann der Vereinhimmel unter?

    Lasst uns alle Mal etwas Runterkochen und Toleranz walten lassen!

  • Wurde ja ooch Zeit, die englischen Wettanbieter waren gerade schon am Kwoten ausrechnen...


    Vielleicht kann man in den unteren Stadionlauf so ne holländischen Bahnhofs-Automaten integrieren... Wäre nebenbei für Wegebeloichtung jesorgt, für Wärme im Winter und man könnte wöchentlich alle aktuellen Food-Trends bedienen:


    Beispielbild Bhf. Utrecht

  • DZ hat vielleicht auch einfach die Schnauze voll als Präsi, der den Verein durch die letzten zwei Jahre schippern musste, mit extremen Umsatzeinbußen usw. Dann bricht es schonmal raus, wenn solche Nebenschauplätze wie vegane Wurst und Gendern auf die Tagesordnung kommen sollen. Vielleicht nicht überlegt in der Wortwahl… aber in jedem Fall menschlich.

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

  • Bratwurscht, Bier, vegane Wurst, Gendersprache, Cor… . Geht’s auch mal wieder um Fußball und den Verein?

    Mir werden hier viel zu viele „Nebenbaustellen“ aufgemacht. Auch vom Präsidenten.

    Natürlich kann und darf er sich zu bestimmten gesellschaftlichen Problemen, auch und gerade im Kontext mit dem Verein Union Berlin äußern. Muss er das in dieser Weise tun? Ich meine, ein wenig mehr Zurückhaltung stände ihm inzwischen gut zu Gesicht. Ich fand seine mediale Zurückhaltung, die er vor Jahren noch an den Tag legte, auf alle Fälle angenehmer.

    Was und wem nutzt seine Stellungnahme? Gibt es im Fußball und auch bei Union Berlin nicht genug andere Probleme, die es anzugehen gilt.

    Die teilweise schon lächerlich zu nennenden Reaktionen in Teilen der Öffentlichkeit waren erwartbar. Ist es von Dirk Zingler vielleicht sogar willentlich in diese Richtung gegangen? Auch hier im Forum scheint ja diese (aus meiner Sicht vollkommen belanglose) Stellungnahme wichtiger zu sein, als viele interessantere und wichtigere Themen. Satzungsfragen, Aufsichtsrat und Mitgliederversammlung wurden hier zumindest in einem sehr überschaubareren Rahmen diskutiert.

    Bitte nicht falsch verstehen, Dirk Zingler ist unbestritten einer der wertvollsten Menschen für den Verein. Das sehe auch ich so. Nur habe ich in der jüngeren Vergangenheit so ein Grummeln im Bauch, wenn es um seine mediale Präsenz geht. Da ist mir inzwischen ein bißchen viel eigene „Bauchpinselei“ dabei .Das gilt im übrigen für den gesamten öffentlichen Medienauftritt des Vereins.

    "Wir dürfen nie anfangen, die Dinge die wir erreicht haben als selbstverständlich zu betrachten."


    Dirk Zingler auf dem Exilertreffen 2012

  • Bitte nicht schon wieder die Diskussion in diese Richtung lenken, dit hält man ja nicht aus :cursing:

    Ich habe seit Wochen (!) nichts mehr zu „diesem“ Thema geschrieben und es geht mir mitnichten um seine Einbringung hier - sonder ausschließlich um die Spiegelung von Eigen- und Fremdbetroffenheit an zwei x-beliebigen Beispielen/ Situationen.

    Also bitte raus aus dem Panik-Modus.

    Danke.

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  • Vollkommen richtig, der Verein muss nichts. Aber wenn die Mitglieder etwas beschließen würden, was dem genannten widerspricht, dann muss umgesetzt werden. Und DZ ist nicht der Verein.

    Vorher wird das halt noch diskutiert, mal sehen was dann noch von den Bessermenschen übrig bleibt wenn so ein scheinheiliger Antrag überhaupt zugelassen wird.

    DZ kann sich sehr gern positionieren gegen Minderheiten;- oder Mehrheitsmeinungen, dafür ist er unser Präsi.

    Einen relevanten Markt sehe ich eher nicht für den Caterer der ja Eberswalder auf den Grill legt, die ja auch vegetarische Würste anbieten könnten, scheinbar sehen dies auch nicht so.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Und bitte liebe Fleischallergiker nennt doch bitte die von euch geliebten Produkte nicht Wurst oder Steak. Ich sag ja zu Hackepeter auch nicht Rohkostsalat.

    Ich hoffe, du hast noch nie "Kackwurst" gesagt

    Kann ich übrigens bedenkenlos den bei mir sind immer Fleischreste drin.:)

    Wie sagt man so schön,--Ohne Fleisch kein Preis--;)



    Ansonsten is die janze Diskussion hier so ziemlich fürn Arsch

    "Zwei, drei Jahre Köpenick, zwei, drei Jahre Union und du bist ein besserer Mensch."

    Harald Layenberger.


    das Wissen ist überall in der Welt man muß sich nur dafür öffnen


    Achtung bin Berliner, schreibe nich nach Duden.

  • Was haste denn gedacht?

    Haste die letzen 20 Jahre verschlafen?

    Die Leute auf der Haupttribüne zahlen auch dafür und das hat mit traditionellen Weltbild nun mal gar nichts zu tun, dieses Weltbild hast du heutzutage noch nicht mal mehr in Liga 7.

    Nur mit einem hast du recht Union bleibt Union und ob veganes oder vegeterisches angeboten wird entscheidet der Markt und auch bei denen die viel bezahlen (Schlosserei, Eisern Lounge, Logen) ist nach meiner Erkenntnis der Fleischbottich immer als erstes leer und muß nachgefüllt werden. So ist der Markt und ein (noch) kleines Häufchen Nichtfleischesser wird den nicht ändern.

    Den Genderquatsch was jetzt sogar mit Steuergeldern zur Wissenschaft erklärt wurde , muß man auch nicht mitmachen.

    Reicht schon wenn es eine "Elite" aus Politikern , Soziologen , Medien etc. trotz größter Ablehnung aus der Bevölkerung (nach mehreren Umfragen ) diese Dummgequatsche uns aufzwingen will.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • Mir ist es dermaßen egal wer was isst, oder wer gendert oder was er auch sonst für Vorlieben hat beim Fußball. Ich kann mit allem leben. ber dieses immer wieder vorschreiben zu müssen „ihr müsst mehr für Vegetarier anbieten“ , „ihr müsst genderkonform kommunizieren“, „ihr müsst Regenbogenfarben im Stadion zeigen“…….

    Das nervt ! Gar nüscht MUSS der Verein. Und auch sonst keiner muss hier irgendwas machen oder sein. Denn hier darf jeder sein wie er will und machen was er will, solange er sich an die Stadionordnung/Vereinssatzung hält!
    Und wenn alles so dermaßen schlimm ist das man sich ausgeschlossen fühlt, der darf sich gerne §8 der Vereinssatzung zu Gemüte führen und die jeweiligen Organe kontaktieren!

    Mir hat noch niemand gesagt, ich muss vegan werden oder ich muss Gendern. Aber sei mal vegan oder Gender, das kann man hier im Forum sehen was dann passieren würde. Nicht vergessen, DZ hat die Diskussion hier losgetreten und nicht eine militante Vegane Twitter Bubble.


    Ich verstehe garnicht warum so viele gegen das sind, was inkludiert oder das Leben besser machen kann, außer jemand sieht vegan sein als was schlechtes an.

    Stimmt!! Beim Mainstream und seinen Medien außerhalb dieses Forums ist es genau umgekehrt!

  • Popcorn..... Ich brauche mehr Popcorn... :rolleyes:=O:D

    wirst Du im Stadion nicht bekommen …

    Ich wollte in Wien im Ernst- Happel - Stadion beim Pokalspiel Rapid - Austria den Verkäuferhorden schon blitzschnell in den Bauchladen greifen, hab' mich dann aber noch beherrscht...=O:D

    Die hatten übrigens auch noch Chipstüten, Eis und Salzstangen im Angebot=O

  • Mir ist es dermaßen egal wer was isst, oder wer gendert oder was er auch sonst für Vorlieben hat beim Fußball. Ich kann mit allem leben. Aber dieses immer wieder vorschreiben zu müssen „ihr müsst mehr für Vegetarier anbieten“ , „ihr müsst genderkonform kommunizieren“, „ihr müsst Regenbogenfarben im Stadion zeigen“…….

    Das nervt ! Gar nüscht MUSS der Verein. Und auch sonst keiner muss hier irgendwas machen oder sein. Denn hier darf jeder sein wie er will und machen was er will, solange er sich an die Stadionordnung/Vereinssatzung hält!
    Und wenn alles so dermaßen schlimm ist das man sich ausgeschlossen fühlt, der darf sich gerne §8 der Vereinssatzung zu Gemüte führen und die jeweiligen Organe kontaktieren!

    Mir hat noch niemand gesagt, ich muss vegan werden oder ich muss Gendern. Aber sei mal vegan oder Gender, das kann man hier im Forum sehen was dann passieren würde. Nicht vergessen, DZ hat die Diskussion hier losgetreten und nicht eine militante Vegane Twitter Bubble.


    Ich verstehe garnicht warum so viele gegen das sind, was inkludiert oder das Leben besser machen kann, außer jemand sieht vegan sein als was schlechtes an.

    DZ hat hier eine Diskussion losgetreten?

    Er hat anhand der Schlüsselworte "Gendern" und "Vegan" (letzteres wahrscheinlich auf Grund einer Anfrage bei der MV) versucht zu erklären, dass das was wir machen, nicht machen, um anderen zu gefallen. Wir machen das, was wir für richtig und wichtig halten, was unseren Vorstellungen von Fussball als Sport und seiner gesellschaftlichen Bedeutung sind.

    Das heißt, der Fokus liegt auf dem Fussball an sich als verbindendes Element der Gesellschaft.

    Darum auch der Verzicht auf überflüssiges Werbegedöns, das Festhalten an Stehplätzen....eben Entscheidungen, die nicht nur Pluspunkte bringen, aber unserem Selbstverständnis entsprechen.


    Mal davon abgesehen, dass ich die Frage nach veganen Imbiss bei der MV deplatziert, weil falscher Adressat (die Stadionbetriebsgesellschaft wäre meines Erachtens der richtige), finde.

    Vielmehr zeigen die Reaktionen in den sozialen Netzwerken, wie vehement beide Themen von ihren Anhängern zu einer gesellschaftlich relevanten Frage erhoben werden, zu der es nur eine - zustimmende - Antwort/Einstellung geben kann.


    Für gewöhnlich heißt es:

    Wer bist du? Woher kommst du? Was machst du? Was magst du?


    Die Frage nach dem Essen bezog sich hauptsächlich auf "schmeckt mir, oder schmeckt mir nicht".


    Aktuell wird es (nur von einer Seite) zu einer ideologischen Frage hochstilisiert.


    Und da kommen wir wieder auf das Interview zurück.

    Man geht vorrangig zum Fussball in die AF bzw. zu Union, und nicht wegen einem Speisen und Getränke Angebot.

    Und bei Union bist du eben Tom oder Dirk oder Fuzzi etc ...eben UNIONER!!!


    Von daher erübrigt sich für uns die Frage nach dem Gendern als reine Symbolpolitik.


    Das ist ein wesentlicher Teil unseres Selbstverständnisses!



    Noch eine allerletzte Bemerkung zum Imbissangebot.

    Wenn es einen relevanten Markt für Speisen welcher Art auch immer gibt, werden entsprechende Angebote, in Abhängigkeit von wirtschaftlichen Aspekten (sprich auch logistischen Aufwand) seitens der Stadionbetriebsgesellschaft folgen...da bin ich mir sicher.


    Sollte das Angebot den Ansprüchen Einzelner nicht genügen, steht es denen offen das Gasthaus zu wechseln.

    Dann isst man halt vorher oder nachher, nach eigenem Gusto und Herzenslust.



    Zurück zum Fussball und den angeschlossenen Funkhäusern!

  • Ich persönlich habe die beiden Aussagen vom Boss als symbolischen Standpunkt gegen zuviel ChiChi und zuviel Wokeness wahrgenommen. Für diesen Impuls habe ich innerlich applaudiert.


    Wenn man sich jedoch tatsächlich mit dem Management der Imbissangebote an der AF auseinandersetzt, kann man einfach nicht zufrieden sein.


    Denn dann geht es nicht um eine "vegane Wurst", die Vegetarier eh kaum essen, sondern um Kundenzufriedenheit. Bei 20.000 Fans finden sich schlicht unterschiedliche Vorlieben. Berlin ist die vegetarische Hauptstadt Europas.


    Faustregel: Je mehr glücklich sattgefutterte Fans, desto mehr mehr Energie auf den Rängen.

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