Stadionaktien

  • Mal ehrlich. Zingler,. Lesching, Hinze & Co haben ne Menge Kohle in die Betreisb AG reingesteckt Jetzt wollen sie die zurückhaben. Ist okay.


    ABER: Sie wählen sogar Mischformen, sprich Sponsorendeals müssen jetzt mal solange nicht gezahlt werden, bis sie die Kohle wieder raushaben.


    Schont die Liquidität des Klubs.


    Finde ich sehr fair. Egal wie von Berufs wegen gerade nach einem Haken suche

  • Mal ehrlich. Zingler,. Lesching, Hinze & Co haben ne Menge Kohle in die Betreisb AG reingesteckt Jetzt wollen sie die zurückhaben. Ist okay.


    Absolut richtig. Vielleicht klärt mich mal einer auf: wenn nun der Verein die Mehrheit der Anteile hält, hat dann auch jedes Mitglied des Vereins Stimmrecht was die Belange des Stadions angeht? Wurde nicht explizit damit für den Erwerb der Aktie geworben das eben dann die Aktionäre allein über die (wesentlichen) Dinge wie Stadionnamen etc. bestimmen? Hätte man sich dann (von dem ideellen Wert abgesehen - und deshalb hab ich auch eine geholt) die zugegebener Maßen nicht kleine Summe von 500 Euro sparen können?. Nicht falsch verstehen liebe Gemeinde, hab das gern gemacht, will es nur richtig verstehen.

  • Stimmrecht in der Betriebs AG haben nur die Aktionäre. Was den künftigen Hauptaktionär FCU anbetrifft, können dessen Mitglieder auf den Mitgliederversammlungen Einfluss auf die Entscheidungen bezüglich des Stadions nehmen. So wie es das Statut regelt (Rechte und Pflichten der Mitglieder).

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Wäre es denkbar, daß nochmals Aktien unters (Union) Volk gebracht werden? Ich kann mir vorstellen, daß der eine oder andere Unioner die erneute Chance nutzen würde. :schal:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • das kann nur die hauptversammlung beschließen - bei einer kapitalerhöhung würden die bisher emitierten papiere an wert verlieren...


    (an die spezialisten: ich das soweit richtig erklärt?) :nixweiss:

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

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  • das kann nur die hauptversammlung beschließen - bei einer kapitalerhöhung würden die bisher emitierten papiere an wert verlieren...

    Es gibt noch eine andere Variante. Der Verein beschließt die nun erworbenen Aktien an weitere Kleinanleger zu verkaufen. Dazu bedarf es keiner Kapitalerhoehung, somit kein Wertverlust der emitierten Aktien und nur die Uebertragung an die neuen Anleger muß durch die HV abgesegnet werden, so wie es auch bei der jetzigen Uebertragung einer Genehmigung durch die HV bedarf (und laut Tagesordnung der HV auch vorgesehen).

  • Danke erstmal, Frage zur vollen Zufriedenheit beantwortet. Super Service hier. :thumbup:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • das kann nur die hauptversammlung beschließen - bei einer kapitalerhöhung würden die bisher emitierten papiere an wert verlieren...


    (an die spezialisten: ich das soweit richtig erklärt?) :nixweiss:


    Nicht ganz. Werden weitere Aktien zum selben Nennwert (500 Euro) ausgegeben ändert sich am Wert und Stimmrecht der alten Aktien nix (bis auf den Stimmanteil, der Naturgemäß abnimmt). Sollten aber Aktien zu einem anderen (geringeren) Nennwert ausgegeben werden, so muss auch der Stimmanteil dieser Aktien anteilsgemäß (geringer) ausfallen. Genaueres regelt das Aktiengesetz. Eine Zustimmung der Hauptversammlung ist bei jeglichen Änderungen in jedem Fall notwendig. Ein Aktiensplitt (tausche eine 500 Euro Aktie gegen fünf 100 Euro Aktien) ist immer möglich und verwässert nicht den Stimmanteil. Bedarf aber auch der Zustimmung der Hauptversamlung. Wobei das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht vernachlässigt werden darf (Verwaltung, Porto, Bewirtung, etc.). Was nutzt es aber, weitere Tausend Kleinaktionäre a 100 Euro aufzunehmen, wenn allein für die (jährlichen) Formalitäten 10 Euro draufgehen? So sozialromantisch wie das auch klingt, den Verein bringt es nicht voran. Mit einer (steuerlich absetzbaren) Spende, ist dem Verein mehr geholfen.
    Entschuldigt bitte meine Offenheit, aber so (scheixe) ist nun mal der real existierende Kapitalismus.


    P.S.: Ich bin für neue Aktien a 250 Euro (reicht bei 10 Euro Kosten per ano für 25 Jahe).


    Eisern Union!

    Stolze Fans und laute Gesänge, Stadionbauer jede Menge, Vollbier und auch Stehplatzränge, bis nach Abpfiff Unterstützung von der Menge... Ja wo gibts das schon? Bei Union!

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  • Ich denke es ist viel zu früh über eine neue Ausgabe von Aktien nachzudenken. So lange ist die alte ja nun auch noch nicht her... :rolleyes: Und selbst da gingen ja auch nicht alle Aktien weg.


    Außerdem muss eine Kapitalerhöhung ja auch Sinn machen, d.h. wofür soll das Geld verwendet werden?
    Die Stadion AG sollte nicht zu einer Geldeinsammelstelle verkommen. Lasst die Tribüne doch erst mal stehen und in ein paar Jahren kann man immer noch über neue Aktien nachdenken.
    Die Variante das der Verein eigene Aktien an Unioner verkauft finde ich aber nicht schlecht, das würde die Anteile im Streubesitz weiter erhöhen. Je höher der Streubesitz desto unabhängiger ist die Stadion AG. :thumbup:

  • Wer heutzutage eine Immobilie besitzt, und daran auch Freude haben will, braucht zwei Dinge: einen langfristigen Mietvertrag und einem solventen Mieter. Da ein Fussballstadion zu kaum mehr als Fussballspielen taugt (Weihnachtsgesänge einmal ausgenommen), hängen Union und die Stadion AG sowieso wie Pech und Schwefel zusammen. Wenn sich das nun in den Gremien widerspiegelt, habe ich deswegen auch nichts dagegen.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • hat eigentlich schon jemand probiert, ob man die unionaktie als steuersparmodell benutzen kann?


    wenn man die zu 500 €/stück erworbenen papiere an jemand z.b. für 1 € weiterverkauft, z.b. seine freundin, dann hat man formal einen verlust von 499 € erlitten, den man mit - falls anderswo entstanden - sonstigen aktienkursgewinnen verrechnen kann. müsste man nur sauber dokumentieren und dann einfach mal probieren...


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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  • naja man kann das so und so sehen. Wenn die Firmen für ihre Aktien Anteile an der Haupttribüne erhalten, werden die Einnahmen für die Stadion AG ergo kleiner. Die AG müsste trotzdem die Finanzierung stemmen. Anderseits werden langfristige Darlehen vermutet. Mir erschließt sich dann die erreichte Unabhängigkeit nicht. Der Gläubiger wären dann ja auch die Firmen ...


    Natürlich kann man den Firmen bzw. den dahinter stehenden Personen nur danken, dass sie das Projekt so durch gezogen haben. Ich denke, das ganze ist solide geplant und es geht gut voran. Warum nun der Aktientransfer jetzt über die Bühne gehen soll, kann ich noch nicht richtig einordnen.


    Nix genaues weiß man nicht. Also mal abwarten was noch so an Informationen kommt.


    Icke66

  • Was lese ich da im Tagesspiegel:


    Zitat

    Für das Grundstück, das 2008 auf 1,8 Millionen Euro taxiert wurde, wurden die Erbpachtzinsen fünf Jahre lang gestundet. Ab September 2013 sind 6,5 Prozent Pachtzins fällig, was einer monatlichen Belastung von knapp 10 000 Euro entspricht. Für die vielen Aktionäre dürften auch das interessante Zahlen sein.


    Zahlt ihr etwas schon 4 Jahre eure Miete nicht? :D


    Fragt mal TeeCee. Der haut sich noch ein paar Nadeln rein und schon sind es nur noch 1,5% Pachtzins.
    Mit dem Ausverkauf unserer Businessseats und VIP-Lounges ging es bei DH dann auch so richtig los. Bis 2017 geht das meines Wissen nach.


  • Netter Versuch eines Gags. Da die öffentliche hand seiernzeit die zugesagten 600 000 Euro nicht zur Hand hattem wurden diese sozusagen dem Verein erlassen.


    Die Formulierungen des Tagesspieles sidn imho auch recht tendenziös. Diese Infos, die jetzt gar so interessant sein sollen, sind keinesfalls neu, sondern schon mehrfach publiziert worden. Unter anderem in meiner Gazette. Noch schlimmer wird es in der Onlineausgbe, wo das Wort 3 Mio bei den Lottogeldern mit "obsolet" und nach geheim klingenden "nach Tagesspiegelinfomationen" verbunden wird. Hier weiß ich mit Sicherheit, dass der Kurier zum Baubeginn genau, dass lang und breit erklärt.

  • Die Formulierungen des Tagesspieles sidn imho auch recht tendenziös.


    Bunki, da hast Du Dich aber nett ausgedrückt!


    "Auf ihrer anstehenden Versammlung müssen die Kleinaktionäre des Stadions, darunter viele Union-Fans, mal darüber informiert werden, wer eigentlich bei Union wen kontrolliert. Denn in der Stadiongesellschaft bestellt der Aufsichtsrat – an der Spitze steht Zingler, der gleichzeitig Vereinspräsident ist – einen Vorstand: der besteht aus einem Präsidiumsmitglied des Vereins und dem Geschäftsführer des Vereins – beide sind auch dort eng mit Zingler verzahnt. Unabhängig agieren und auch kontrollieren kann so eigentlich niemand. Dabei ist gerade dies wichtig in Angelegenheiten, die einem am Herzen liegen."


    So, so, unter den Aktionären gibt es sogar Unionfans?
    Und eine Aktiengesellschaft wird von einem Vorstand kontrolliert?!


    Der ganze Artikel ist fehlerbehaftet und suggeriert dem Leser Mauscheleien und unlautere Absichten - der ist nicht nur recht tendenziös, sondern eine bewußt platzierte Frechheit!! :cursing:

    "Besteuere die Dinge, von denen du weniger haben willst, und subventioniere die Dinge, von denen du mehr haben möchtest. In den meisten hochentwickelten Ländern besteuern wir heute die Arbeit. Ich finde, das ist keine gute Idee." Andrew McAfee

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