Christopher Quiring

  • Wobei Chrissie da ja auch eine vollkommen unterschiedliche Einstellung hat. Skribbi war bspw. nie dem Ultraspektrum und Weiterem als solches übermäßig zugewandt. Das ist bei Chrissie in seinen verschiedenen Ausprägungen deutlich mehr der Fall. So blöd es klingt, Profifußball ist nicht sein schlussendlich alleiniger Fokus. Meinetwegen kann man das als unprofessionell auslegen... Ich sehe es eher als konsequent, wenn auch natürlich einem Profifußballer nicht sonderlich zuträglich.

    "Das Fußballspiel ist rituelle Jagd, stilisierter Kampf und symbolisches Geschehen." (Desmond Morris)

  • Sind ganz einfach zwei unterschiedliche Menschen, kommt schon mal vor, auch bei gemeinsamen Jugendzeiten.

    Ich mochte - ohne sie persönlich zu kennen - in ihrem Auftreten beide und habe für beide Karriereverläufe Verständnis.


    Viel Spaß bei der VSG, Chrissie!

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Chrissi in der Vergangenheit alles auf die Karte Profifussballer gesetzt.

    Ich würde ihm jetzt empfehlen im Herbst eine Ausbildung zu beginnen. Dafür ist es noch nicht zu spät. Das angesparte Geld wird vermutlich nicht reichen und Zeit ist reichlich vorhanden.

    Ich nehme an, dass in Altglinicke einige Spieler ein Arbeitsverhältnis haben und die Trainingszeiten in den Abendstunden stattfinden.

    Das stimmt so nicht, wenn Du dort trainierst und spielst , kannst Du nicht mal nebenbei "ordentlich " studieren.

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  • Solch ein Bloedsinn!


    Mehr Zeit zur Fortbildung hast du in

    deinem ganzen Leben nicht.


    Als St.Pauli in die 2. Liga aufstieg, studierten 5 oder 6 Spieler nebenbei.

    Keeper P.Borger sagte seinerzeit, dass

    man zwar gutes Geld verdiene, aber

    nebenbei nicht verbloeden duerfe.

    Insbesondere im Trainingslager oder

    den Hotelaufenthalten vorm Spiel

    herrsche Langeweile und auch waehrend

    der Woche ist man i.d.R. nie mehr als

    3 Stunden fuer den Verein eingebunden.


    Es soll uebrigens auch Berufstaetige

    geben, die 8-10 Stunden am Tag arbeiten und sich noch fortbilden.

  • Also wie der zeitliche Aufwand bei einem Abend- oder Fernstudium ist, kann ich echt nicht einschätzen - hab da gar keine Erfahrungen mit.


    Beruf und Fußball in Altglienicke sind allerdings schwer zu vereinbaren, was das Beispiel des Spielers Patrick Kroll ganz aktuell zeigt. Der will seinen Beruf als Feuerwehrmann nicht aufgeben und hat daher die erste Mannschaft der VSG verlassen, weil sich Beruf und Sport nicht zeitlich verbinden lassen.

    "Union immer im Herzen getragen, schaust du nun herab auf den heiligen Rasen. Ruhe in Frieden Forchi" ;(

  • Beruf und Fußball in Altglienicke sind allerdings schwer zu vereinbaren, was das Beispiel des Spielers Patrick Kroll ganz aktuell zeigt.Der will seinen Beruf als Feuerwehrmann nicht aufgeben und hat daher die erste Mannschaft der VSG verlassen, weil sich Beruf und Sport nicht zeitlich verbinden lassen.

    Ich denke als Feuerwehrmann mit zwölf Stundenschichten, dürfte dies tatsächlich schwierig sein.

    Es gibt jedoch noch andere Jobs und etliche Beispiele die gegenteiliges bestätigen.

  • und nachdem ja olle tusche letzte saison mit seinem tor die biffzen wiederholt arg ärgern konnte, darf nun also auch christopher gerne nochmal...... 8)

    U.a. das und etliche Momente in der Profimannschaft werde ich (ihm) nie vergessen!!!:hail

    Ja, es hat wohl im Endeffekt bei uns nicht mehr leistungsmäßig gereicht (hing auch mit den gestiegenen Anspruechen zusammen) - in Rostock wenig gute Spiele und viel Verletzungspech! Nur wenige Vereine sind bereit, dann einem Spieler nochmal eine Chance zu geben (u.a. wir mit Spucki)!

    Und welcher gleichklassige Verein verpflichtet ihn dann...

    Nee, da gehören immer zwei dazu! Dass er insgesamt unter seinen Möglichkeiten geblieben ist, gebe ich gern zu, aber da ist er ja wohl keine Ausnahme.... Dass er nach dem Niederlage gegen Hertha (leider wiederhole ich mich!) unverfälscht, ungefiltert und direkt seine Emotionen in Mikro "rotzte", während Spieleropportunisten an seiner Stelle irgendwas von "gut gespielt, aber unglücklich verloren" zum "Schlechtesten" gegeben hätten, das werde ich nie vergessen....

    Und ja: zu UNION gehört auch das Scheitern!!!

    Diejenigen, die länger, als ich dabei sind, können davon stundenlang erzählen...

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  • Es berührt mich wirklich sehr, wie verbunden Christopher dem Verein auch als Profifußballer geblieben ist.

    In der heutigen Zeit eine absolute Ausnahme und Vorbild! Als Profi hatte er schließlich nicht nur leichte Zeiten bei uns. Ich finde es wirklich fantastisch, dass er jetzt wieder mitten unter uns steht. :):schal: Das ist für mich Union

    Egal ob Spieler oder auf der Waldseite - einmal Unioner immer Unioner

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  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Chrissi in der Vergangenheit alles auf die Karte Profifussballer gesetzt.

    Ich würde ihm jetzt empfehlen im Herbst eine Ausbildung zu beginnen. Dafür ist es noch nicht zu spät. Das angesparte Geld wird vermutlich nicht reichen und Zeit ist reichlich vorhanden.

    Ich nehme an, dass in Altglinicke einige Spieler ein Arbeitsverhältnis haben und die Trainingszeiten in den Abendstunden stattfinden.

    Das stimmt so nicht, wenn Du dort trainierst und spielst , kannst Du nicht mal nebenbei "ordentlich " studieren.

    Wenn ich mich nicht irre, hat Parensen das sogar in Liga 2 geschafft.


    Allerdings war mir nicht klar, dass bereits in der Regionalliga so trainiert wird, wie Du es beschreibst. Amateure?

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Das waren in beiden Fällen Fernstudiengänge, wenn ich mich nicht irre. Das geht natürlich, da hat mein Zeit für den Abschluss. Von der VSG weiß ich, dass die Spieler auch tagsüber trainieren, da muss man sich als junger Mensch entscheiden, ob man das Risiko eingeht. Ein mir sehr nahe stehender junger Mann hat sich für ein Studium entschieden. Sehr nachvollziehbar, wie ich finde.

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