Die Freundschafts-/Testspiele

  • Wir halten fest, in den Testspielen haben wir erkannt das Dietz zu höheren Aufgaben (als Tribünenplatz) taugt! Ein anderes Fazit kann ich nicht erkennen!


    Testspiele sind Testspiele und sollen fordern, was bringt es in Testspielen Gegner 10:0 aus dem Stadion zu ballern und dann zu arrogant in die Pflichtspiele zu gehen! 1:1 gehen einen französischen Erstligisten, find ich gut! Das Spiel in London soll schlecht gewesen sein, das nenne ich Erdung zum richtigem Zeitpunkt!


    So oder so, ich freue mich auf den Tag wo Polter wieder Einsatzfähig ist!


    Weiterhin denke ich, es werden noch ein paar Transfers getätigt kommen und gehen).

    IV und Sturm +Ryerson?

  • Brauchen wir gar nicht erst antreten. Schenken, dann sind wir wenigstens nicht Schneider.

    "Was denken sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten was in diesem Land los ist!" Volker Pispers

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  • Aber nich bei die Malers! :opi:

    Loofen sehr viele von denen in Berlin rum. Dafür, dass ick Anno 1990 EINE Berufsschulkollegin hatte.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Dit kann schon ma passiern......


    Freitag kurz nach dem Mittagessen sollte es losgehen.

    Bis dahin also die Fresspakete (auch für Sohnemann) fertig machen und die Todoliste abarbeiten.

    Knapp fertig geworden und Sohnemann abgeholt.

    Festgestellt, dass Regenjacke und lange Hose vergessen wurde. In der habe ich immer meinen wichtigen Kram.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    Pünktlich am Treffpunkt, wo schon die anderen 200 Reiseteilnehmer waren.

    Unser Reiseleiter hatte den Trip ja so beworben: Na klar kann man mit dem Flieger kurz nach London rüberjetten. Aber was werden das für Erzählungen von den Teilnehmern der Busreise.

    Er sollte soooo recht behalten.

    2 von 3 Bussen waren schon da, nur der dritte fehlte. 45 Minuten nach der geplanten Abfahrtszeit kam der dann auch noch.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    War etwas blöde, da wir einen engen Zeitplan hatten um den Nachttarif für die Fähre nicht zu gefährden.

    Dann gings los. Nach einer Stunde stellte der Bummelbus fest, dass er tanken muss. Pausen bei der Hitze sind immer gern genommen, besonders an Tankstellen ;o).

    Dort wurden die Eisreserven knapp. Ansonsten alles picobello.

    Nur, es ging nicht weiter.

    Dann kam die Erklärung: der Buslenker hatte den falschen Schlüssel für den Tankdeckel und bekam ihn nicht auf.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    Unser Reiseleiter bekam leichte Zuckungen im Gesicht, aber die Reisegruppe vergnügte sich währenddessen an den Luftschläuchen. Frische Brise sozusagen.

    Irgendwann ging es dann mit Gewalt und klugen Ideen weiter. Also den Tankdeckel gibt es nicht mehr.

    Gute Stimmung in den Bussen. Bis auf den, wo die Klimaanlage irgendwie nicht mitspielen wollte.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    Abstecher in eine westdeutsche Kleinstadt, wo noch einige Leutz unsere Reisegruppe komplettieren wollten.

    Und dann steht da 1.30 Uhr auf einmal ein ehemaliger deutscher Nationalspieler vor mir.

    Hand geschüttelt und smalltalk.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    Nachts is ja imma kälter als draußen, aber ab Belgien wurde es ungemütlich. Das Wetter spielte verrückt. REGEN. VOLLE PULLE.

    Ich wusste gar nicht mehr wie das ist. Und erinnerte mich an die vergessene Regenjacke und Hose. Na wird schon irgendwie gut gehen. Auswärts sind wir .......:beer.

    Gute Stimmung in den Bussen. Catering wie immer hervorragend. Organisation ebenfalls.

    Dann Calais erreicht. Mir fehlt jetzt irgendwie das Zeitgefühl wann das war. Am Gesichtsausdruck des Reiseleiters konnte man aber erkennen, dass es rechtzeitig war.

    Im Dunkeln, also Nachttarif. :daumen:

    Die Grenzbefestigungen waren sehr erinnerungsbehaftet. An die Mauer. meine persönliche Stimmung sackte ab.

    Die Abfertigung aber sehr professionell und schnell.

    200 Leutz verteilen sich auf der Fähre. Ich versuche die Beine hochzulegen und die Augen zu entspannen. Neben mir ein Kumpel.

    Daneben Kiddies und rundrum wieder unsere Leutz.

    Wie ich so langsam dahindämmere, werden wir auf einmal durch scharfe Worte einer jungen Frau hellwach. Der Tonfall könnte sofortige Handlungsschnelle erfordern.

    Die englischen Kiddies haben unsere schlafenden Leutz mit Gummibären beworfen und sich einen Spaß daraus gemacht. Im allerbesten Oxfordenglisch wurden sie aufgefordert, das zu unterlassen.

    Ich war hellwach. Gott sei Dank, denn auf dem Vordeck war die Party im vollen Gange.

    Wir hatten einen ULTRAghettoblaster dabei und die entsprechende Mucke.

    Was sonst im Stadion veranstaltet wird, machten nun 50 Leutz auf dem Vordeck. Inklusive Wechselgesängen. Irre Stimmung. Selbst der Kapitano kam von oben schauen und schmunzelte. Es wurde langsam hell.

    Wir waren dann irgendwann in Dover. 2 Busse konnten die Fähre problemlos verlassen, unser setzte auf. Alle raus, Hindernis meistern und wieder rein. 20 Meter später nochmal.

    Stimmung hervorragend.

    Weg von Dover. Aber was war das? Endlose Schlangen von dort zu den Fähren. Viel fipsiger als in Calais. Naja, vielleicht weil es Sonnabend früh war.

    Ab jetzt fuhr jeder Bus für sich. Für mich total spannend dieser Linksverkehr. Sitze ja immer neben dem Busfahrer und ich hätte es in die Zeitungen gebracht. Wohl mit nicht so guten Nachrichten.

    Einmal kam mir aber das Fahrverhalten sehr vertraut vor. Der Transporterfahrer uns gegenüber fand das lustig, machte Gesten wie bei der Loveparade. hatte wohl unser Kennzeichen gesehen.

    Hhm, dit kann schon ma passiern.

    Ersten Kontakt zu einer wirklich beeindruckenden englischen Lockerheit bekommen.

    Teil II gleich, mach mal ne Raucherpause.

  • Weiter gehts.

    Die englischen Strassen kamen mir etwas kleiner vor, oder besser: schmaler.

    Besonders schmal aber die Brückendurchfahrten.

    Bussi denkt; Versuch macht kluch, aber er hatte die Rechnung ohne den Brückenwächter gemacht. Der teilte uns mit, dass wir da nicht durch sollten. Wenn doch, wartet am Ende eine Strafe vom anderen Brückenwächter. Enge Strassen und dann wende mal so einen Doppeldecker....

    2 Leutz raus und den englischen Verkehr geregelt. Die Engländer sind so gechillt und freundlich.

    Haben uns noch den Weg gewiesen, der auch erfolgreich war.

    Wenn ich da an eine vergleichbare Situation in D denke.....

    Dann endlich den Treff erreicht. Sheppards Bush (keine Ahnung ob richtig geschrieben).

    Das Aussteigen gestaltet sich wegen des Linksverkehrs etwas schwierig. Um nicht zu sagen als lebensmüde in dieser Stadt.

    Der gemietete Pub wurde trotzdem schnell und gesund vereinnahmt und so langsam gesellten sich auch andere UNIONER zu uns.

    Mein Problem stellte sich nun so dar, dass ich zwei Leutz kontaktieren musste wegen bestellter Karten, Onkel Hotte aber seine abenteuerliche Alternativroute mit erfolgreichem Ausgang seiner Frau mitteilen wollte und mein Akku kurz vor dem Schlappmachen war.

    Ja, das ist immer noch das Telefon welches den Dresdner Ordner beim vorletzten Auswärtsspiel zu der Frage veranlasste, ob ich ein Museum überfallen hätte.

    Onkel Hotte hatte aber lecker Frühstück bei, zu dem er mich herzlich einlud.

    Essen hält Laib und Seele zusammen und seine Frau sollte sich nicht sorgen. Dann kam eine sms wegen der einen Karte. Ich hasse das ja, das ewige Rumgeschreibe. Ein Anruf und alles kann sekundenschnell geklärt werden.

    Zur Antwort kam ich nicht mehr, das Telefon kackt ab. Also in die, auf einmal vorhandene, Sonne, Vielleicht wird das Akku den alten Trick mitmachen.

    Irgendwie schaffe ich es dann, die eine Karte an den Münchener zu bringen, aber das Akku will nur noch Minimalfunktion scheint mir.

    Die zweite Karte an den Mann zu bringen ist mir aber eine Herzensangelegenheit.

    Raucherpause.

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