• 1195Bsw


    Es geht nicht um Straftraining. In solcher Situation ist aber mannschaftliche Geschlossenheit gefragt.

    Und da macht selbst ein gemeinsamer Saunagang mehr Sinn als ein freier Tag.........

    Wer jeden Tag Fußball berufsmäßig lebt, der hat -zumindest- immer drei Gründe:

    Er will besser werden, dies fördert seine Karriere, sein Einkommen,

    er braucht die Nähe zum Team, denn ohne dieses Team ist er (ein) nichts!


    Und vor allem:

    -Je mehr ich meine Kollegen im Alltag erlebe, desto deutlicher wird die Wirkung von Schwarmintelligenz...


    Will schreiben:

    Kohle und Tusche feierten in Müggelheim gemeinsam Silvester:

    Da kam der Satz:

    "Nicht so laut, unsere Kinder schlafen!"

    Es war 1:45 Uhr!

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Der Trainer Andrè Hofschneider nimmt das Motto seines Präsidenten anlässlich seiner Verpflichtung "Wird schon irgendwie gut gehen!" durch die Saison.

    Überall fehlt der Masterplan, also auch beim Trainer. Und wir können eigentlich langsam aufhören, uns über Hofschneider zu wundern: er war nie anders und wird auf den letzten Metern auch nichts ändern (können).

    In seiner ersten Dienstzeit hat das funktioniert, aber da lief die Mannschaft anders. Eine Rückrunde mit sieben Heimsiegen - mir kommen die Tränen...

    Da hat Hofi auch nichts anderes gemacht.

    Dazu kommt, dass Bönig nicht der Co ist, der noch etwas besser weiß und kann.

    Aber gut, wie schon gesagt: scheiß auf die Taktik, aber dass Hofschneider die Mannschaft mental nicht greifen, nicht verbessern kann, das enttäuscht mich am meisten. Dazu die Kollateralschäden Kreilach, Fürstner, Hosiner...

    Was ist überhaupt auf die Habenseite des Trainers zu packen?

  • Die kurze Hose? ;) Ansonsten fällt mir nix ein, nur, das wir unter seiner Regie ziemlich nah zum Abgrund geführt werden.

  • Unionfux

    Kannst du dir vorstellen das ein anderer Trainer und wenn wer zum Beispiel die Truppe in die richtige Spur gebracht hätte? Keller hatte schon seine Probleme und Hofi erst Recht.

    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Reklame:
  • Was ist überhaupt auf die Habenseite des Trainers zu packen?



    Hüstel... ,bei allem Respekt... Du analysierst jeden Spieltag messerscharf und triffst es ziemlich genau Chapeau dafür... und stellst so'ne Frage... ich würde sagen,dem Saisonverlauf nach hast Du nichts übersehen.

  • Wendenschlosser Ich denke nicht, dass unsere Mannschaft gänzlich untrainierbar ist, wie Du indirekt damit andeutest, auch nicht in der aktuellen Kaderzusammenstellung.

    Dass es mit diesem Team leicht ist, sagt ja keiner, aber dass wesentlich mehr herauszuholen sein müsste, ist doch wohl kaum zu bestreiten....

  • @konzepttrainer

    da ja wahrscheinlich ein großer Teil der Mannschaft bleiben wird bin ich sehr gespannt was da nächste Saison geht. Lassen wir uns überraschen.

    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Reklame:
  • Wendenschlosser Ich denke nicht, dass unsere Mannschaft gänzlich untrainierbar ist, wie Du indirekt damit andeutest, auch nicht in der aktuellen Kaderzusammenstellung.

    Dass es mit diesem Team leicht ist, sagt ja keiner, aber dass wesentlich mehr herauszuholen sein müsste, ist doch wohl kaum zu bestreiten....

    Trainieren kann man sie...mit oder ohne Medizinbälle.

    Die Laktatwerte wären dann auch ohne Makel, jedoch ob sie dann ein anderes Bild abgibt, darf zurecht bezweifelt werden.

    Die "Ausreißer" Düdo und 2.Hz. Pauli zeigen, dass einiges möglich ist.


    Doch die Charaktere so einiger Protagonisten verhindern dies.


    Man kann als Trainer Tag und nacht versuchen, aus einer Ansammlung von Spielern eine verschworene Einheit zu bilden.

    Hat man aber zwei / drei "Leistungsträger", die "klemmen", und ich habe nicht die Möglichkeit diese auszutauschen, weil es keinen Ersatz gibt, der sich ernsthaft aufdrängt, sondern sich vor den Platzhaltern in die Hosen macht...bist du "gefickt".


    Nehmen wir mal an, die Leitung stellte dies fest.

    Nehmen wir weiter an, man lag mit der Kaderzusammenstellung im letzten Sommer am finanziellen Limit. Setzte Alles auf die Karte Keller (obwohl bereits angezählt...H96, Aue, Heidi etc.), und musste erkennen, die Szenen gleichen sich, man hat voll daneben gegriffen.

    Dann stand man vor der Wahl (da größere Wechsel im Kader im Winter nicht möglich... Mangels Masse und wirklichen Alternativen), den klassischen Feuerwehrmann extern zu holen (meist sehr kostenintensiv), oder diesen intern zu suchen.

    Das Risiko, dass die Maßnahme nicht greift, war bei beiden gleich hoch.


    Man entschied sich für Letzteres, und behielt sich damit die Option, einen größeren Umbruch im kommenden Sommer längerfristig vorbereiten zu können...Zeit zu gewinnen.

  • Der nicht zu unterschätzende Kostenfaktor und der Mut, sich dieser Aufgabe zu stellen.

    Nun ja, da macht einer den Trainerschein, ist schon 47 und bekommt dann so ein Angebot, sollte er das ablehnen (auch das wäre dann mutig gewesen)? Keine schlechte Chance, eine bessere hätte er kaum irgendwo bekommen. Wenn er davor Angst hätte, hätte er vor jeder anderen Aufgabe auch Angst, oder?

    Und der Kostenfaktor war nicht unbedingt sein Verdienst.


    Vielmehr hat der Verein vieles unterschätzt. Wenn man es sich nicht leisten konnte, musste man dann sich die Kellerentlassung leisten?


    Ich verstehe schon, MalerMario, es tut weh, jemand aus den eigenen Reihen so komplett scheitern zu sehen. Am Ende müssen wir heilfroh sein, dass nicht der SuperGAU eintritt. Weniger geht kaum.


    Wendenschlosser : für untrainierbar halte ich die Mannschaft nicht, auch wenn man natürlich schwer sagen kann, welcher Trainer das besser gemacht hätte. Etwas mehr Temperament, etwas mehr Erfahrung, etwas mehr psychologisches Einfühlungsvermögen und etwas mehr taktische Raffinesse und Variabilität hätten schon ausreichen können, um tatsächlich um den Aufstieg noch mitspielen zu können.


    Ich hätte gern die Entscheidungsfindung pro Hofschneider miterlebt und was Hofschneider so zum Angebot und zu seinen Plänen gesagt hat...

  • Mir geht das alleinige Rumgehacke auf Hofschneider auf den Keks und ihn zum Sündenbock zu machen, das ist doch ziemlich unfair. Wir haben unter dem Star-Trainer Keller viele schlimme Spiele gesehen, siehe letztes Saisonende. Hofschneider nicht nochmal auszutauschen ist auch ein Signal an die Mannschaft, dass sie Verantwortung für den Verein trägt und der Verein nicht dazu da ist die Mannschaft zu bespaßen. Im übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass es teilweise positive Veränderungen gegeben hat - Rückkehr von Skrzybski, z. B. - und es andererseits Situationen gibt, die Hofschneider nicht ändern KANN - Stichwort Mittelfeld. Und schließlich ist die Tabelle wie sie ist: 3 Spiele - 0 Punkte > Relegation nach unten (oder Abstieg, aber dass Darmstadt 9 Punkte holt glaub ich nicht); 3 Spiele - 9 Punkte (woran ich auch nicht glaube) > Relegation nach oben. Schneckenrennen eben. 14 von 18 Teams finden die Saison vermutlich zum Kotzen.

  • Wir haben unter dem Star-Trainer Keller viele schlimme Spiele gesehen, siehe letztes Saisonende.

    Das Niveau der schwachen Spiele unter Keller ist heute bis auf wenige Ausnahmen Standard.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Reklame:
  • Mir geht das alleinige Rumgehacke auf Hofschneider auf den Keks und ihn zum Sündenbock zu machen, das ist doch ziemlich unfair. Wir haben unter dem Star-Trainer Keller viele schlimme Spiele gesehen, siehe letztes Saisonende. Hofschneider nicht nochmal auszutauschen ist auch ein Signal an die Mannschaft, dass sie Verantwortung für den Verein trägt und der Verein nicht dazu da ist die Mannschaft zu bespaßen. Im übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass es teilweise positive Veränderungen gegeben hat - Rückkehr von Skrzybski, z. B. - und es andererseits Situationen gibt, die Hofschneider nicht ändern KANN - Stichwort Mittelfeld. Und schließlich ist die Tabelle wie sie ist: 3 Spiele - 0 Punkte > Relegation nach unten (oder Abstieg, aber dass Darmstadt 9 Punkte holt glaub ich nicht); 3 Spiele - 9 Punkte (woran ich auch nicht glaube) > Relegation nach oben. Schneckenrennen eben. 14 von 18 Teams finden die Saison vermutlich zum Kotzen.

    Dies ist der AH-Thread, da geht es hauptsächlich um ihn. Wären seine Resultate besser, würde es weniger Kritik geben, so ist es halt andersrum.

    Im Übrigen darfst du deine Meinung gern haben, ich allerdings sehe hier weniger unfaires Rumgehacke auf einer Einzelperson, sondern überwiegend Beiträge, die mit dem Wissen, was man so als Außenstehender haben kann, die Situation versuchen, ernsthaft zu reflektieren. Der Trainer ist der Chef, so ist das nun mal. Ein Trainer kann keine neuen Spieler herbeizaubern, aber er kann IMMER etwas ändern. Genau dafür wird man nämlich über etliche Lizensierungsstufen final bis hin zum Fußballleherer ausgebildet.

  • Was ist überhaupt auf die Habenseite des Trainers zu packen?



    Hüstel... ,bei allem Respekt... Du analysierst jeden Spieltag messerscharf und triffst es ziemlich genau Chapeau dafür... und stellst so'ne Frage... ich würde sagen,dem Saisonverlauf nach hast Du nichts übersehen.

    Messerscharfe Analysen... also ich will hier jetzt niemandem ans Bein pinkeln, aber zu einer messerscharfen Analyse gehört für mich schon noch ein bisschen mehr als nur die subjektiv wahrgenommene Wiedergabe und Nacherzählung des Spielgeschehens. Mehr als eine grobe und gewollt negative Beschreibung der Spieldynamik ist das auch nicht, was Unionfux hier immer abliefert. Nicht falsch verstehen, dass hier ist halt auch nur ein Fußballforum und insofern ist das völlig okay. Aber man sollte doch bitte auf dem Boden der Tatsachen bleiben und sich nicht gegenseitig als absolute Durchblicker abfeiern.

    Gleiches Problem habe ich mit Unionfux Aussage bzgl. der angeblich nicht vorhandenen taktischen Variabilität Hofschneiders. Woran wird das festgemacht? Das wird immer so bedeutungsschwanger in den Raum geworfen und die Forengemeinde nickt eifrig und klopft sich gegenseitig auf die Schulter. Aber wo ist in dieser Aussage die Substanz Frage ich mich? Wo ist die Argumentation? Wenn ich bspw. Keller mit Hofschneider vergleiche, dann war Keller in Sachen Taktik doch noch viel eindimensionaler. Wir haben immer 4-3-3 gespielt, immer den gleichen Plan mit hohem Pressing und hoch stehenden Außenverteidigern, die dann immer leicht überspielt wurden und die Räume für Flankenläufe des Gegners öffneten. Es war immer das gleiche Spiel. Es war alles auf Vertikalität ausgelegt. Einen Plan B hatte Keller nicht und er ist bis zum Schluss keinen Millimeter von diesem Plan abgerückt. Bei Hofschneider? Unabhängig davon, ob man das jetzt als gut oder schlecht bewertet, aber da sehen wir doch häufig wechselnde Systeme. Viererkette, Dreierkette, mal mit Zentrumsstürmer, mal mit zwei spielenden Stürmern und dann wie zuletzt auch wieder mit einem Dreierangriff, mal mit Doppelsechs mal nicht etc. Und diese Wechselspiele und Anpassungen sehen wir nicht nur zwischen verschiedenen Spielen, solche Anpassungen werden auch innerhalb des Spiels vorgenommen. Ob das nun alles so aufgeht steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt und will und kann ich hier jetzt auch gar nicht diskutieren. Aber wer Hofschneider fehlende taktische Variabilität vorwirft, der sollte sich noch mal kritisch mit seiner Wahrnehmung auseinandersetzen.

  • Mr. Fish : ich würde meine subjektive Wahrnehmung des Spiels auch nicht als messerscharfe Analyse bezeichnen und das soll sie auch nicht sein und nimmt es nicht im Geringsten für sich in Anspruch.

    Gewollt negativ? Ich wünschte, es wäre so.


    Die taktische Variabilität meint das Eingehen auf veränderte Spielsituationen, wie am Samstag gesehen. Zudem genauso wie auswärts aufzulaufen und erst, als das Wasser schon eine Weile Oberkante Unterlippe steht, zu reagieren.


    Und auch, dass er längst gesehen haben müsste, dass wir mit Ballbesitz kaum was anfangen können. Dazu kommen immer wieder die hohen Bälle in die Spitze, von denen ganz selten nur einer funktioniert, spielerisch wird wenig gelöst.


    Wenn du das anders siehst - warum nicht?


    Zudem ist die Frage der Variabilität nur einer der Kritikpunkte. Wenn ich da Unrecht haben sollte - okay.


    Im Übrigen behaupte ich nicht, unter Keller wäre wesentlich besser gespielt worden, nur erfolgreicher. Leider.

  • Wenn ich bspw. Keller mit Hofschneider vergleiche, dann war Keller in Sachen Taktik doch noch viel eindimensionaler. Wir haben immer 4-3-3 gespielt, immer den gleichen Plan mit hohem Pressing und hoch stehenden Außenverteidigern, die dann immer leicht überspielt wurden und die Räume für Flankenläufe des Gegners öffneten. Es war immer das gleiche Spiel. Es war alles auf Vertikalität ausgelegt. Einen Plan B hatte Keller nicht und er ist bis zum Schluss keinen Millimeter von diesem Plan abgerückt. Bei Hofschneider? Unabhängig davon, ob man das jetzt als gut oder schlecht bewertet, aber da sehen wir doch häufig wechselnde Systeme. Viererkette, Dreierkette, mal mit Zentrumsstürmer, mal mit zwei spielenden Stürmern und dann wie zuletzt auch wieder mit einem Dreierangriff, mal mit Doppelsechs mal nicht etc. Und diese Wechselspiele und Anpassungen sehen wir nicht nur zwischen verschiedenen Spielen, solche Anpassungen werden auch innerhalb des Spiels vorgenommen. Ob das nun alles so aufgeht steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt und will und kann ich hier jetzt auch gar nicht diskutieren. Aber wer Hofschneider fehlende taktische Variabilität vorwirft, der sollte sich noch mal kritisch mit seiner Wahrnehmung auseinandersetzen.

    Im ersten Jahr war Keller mit "seinem einen System" so erfolgreich, dass wir Tabellenführer waren und erst am Schluß "nur" Vierter (bester Platz ever) wurden. Als er entlassen wurde, waren wir wieder Vierter - zugegeben nach schwachen Spielen mit einem wohl entschlüsselten System. Hatte Keller die Chance und die Zeit, zu reagieren? Konnte er sich und sein System umstellen - oder wurde ihm diese Möglichkeit durch die Entlassung genommen? Hätte er nach den erfolgen der Vorsaison diese Chance verdient?


    Hofschneider agiert ständig mit unterschiedlichen Systemen/Taktiken. Ist das ein Vorteil gegenüber Keller, wenn diese Systeme nicht oder nur schlecht umgesetzt werden oder nicht zu den (nunmal vorhandenen) Spielern passen? Ist es ein Ausweis "taktischer Variabilität", so zu agieren, wenn der Erfolg nahezu permanent ausbleibt?


    Sind die Spieler, die in der letzten Saison gefeiert und erfolgreich waren, plötzlich (nach dem Trainerwechsel) zu einer Horde leidenschaftsloser Söldner verkommen?


    Erfüllt sich ein Kämpfer wie Kreilach ausgerechnet dann im Herbst seiner Karriere seinen "Traum" in der drittklassigen US-League, wenn wir Kämpfer wie ihn brauchen? Ist es sinnvoll, Spieler wie Hartel durch ein Aussondern aus dem Kader zu demontieren? Ist es klug, die Nichtverlängerung von Leistner ohne Not publik zu machen und danach plötzlich Friedrich öffentlich viel besser zu finden?


    Ach Mann.

  • Reklame: