• Ich war nie Beamter, woher soll ich also diesen "dramatischen" Unterschied kennen... ;)


    Unbefristeter AV is aber auch sehr stabil...

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Nun, "jederzeit kündbar" gilt nur für die Arbeitnehmer-Seite. Der Arbeitgeber kann einen unbefristeten Vertrag nur kündigen, wenn es betriebsbedingte Gründe oder Verfehlungen seitens des Arbeitnehmers bzw. häufige Krankheit vorliegen. Hier gelten im Übrigen nur gesetzliche Kündigungsfristen, wenn nichts anderes im Arbeitsvertrag vereinbart ist. Übliche Kündigungsfristen gehen aber bis maximal 12 Monate.


    Insofern müsste man dann schon einen Aufhebungsvertrag vereinbaren. Und dann wird zumindest eine Abfindung und/oder Lohnfortzahlung fällig, wenn man sich von André Hofschneider trennen wollen würde. Will man ja aber nicht. Warum auch?


    Den Fußball-Lehrer wird er im Grunde nicht gemacht haben, um dann im Verein irgendeine Position zu übernehmen. Von daher muss er sich sicherlich erstmal selbst klar werden, was er eigentlich will.


    Im Verein sind aktuell folgende Positionen vakant:


    - Sportlicher Leiter NLZ (nach der Absage von Schellenberg)

    - Chefscout (nach der Beförderung von Ruhnert)

    - evtl. ein weiterer Co-Trainer

    - Bereichsleiter U14 bis U17 NLZ (nach dem Weggang von André Meyer)

  • Völlig richtig. (KSchG §1 Abs.1 u. 2.). Nur welche Rechtsform haben unsere Verträge ? Da wir aber bei Arbeitsrechtsauseinandersetzungen in Vergangenheit nicht gut aussahen, denke ich das Du da völlig recht hast.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • Lasst Dietz erstmal sein erstes Pflichtspiel im Profifußball machen. Es tut ihm eher nicht gut ihn zu früh abzufeiern. Damals im Test gegen Wolfsburg und bei QPR hat er Lehrgeld bezahlen müssen.


    Nachdem wir ja mit Ruhnert den Leiter Scouting verloren haben, ist dieser Posten noch vakant. Gut möglich, dass Hofi hier aktuell einspringt.

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  • Ich halte die Entscheidung für gänzlich falsch.

    Ein Trainer, der mehrmals öffentlich erklärt hat, dass, wenn ein Spieler "Probleme" hat, soll er zum Arzt gehen.

    Angesprochen auf die mentale Ausrichtung von Profifußballern.

    Und derjenige soll sich jetzt um sensible junge Menschen kümmern?

  • nicht? an welchem zeitraum denkst du?

    Ich muss mit einer Frage antworten: Welchem NLZ Koordinator würdest du Skrzybskis Entwicklung gutschreiben?

    das machen doch trainer und eher nicht leiter einer einrichtung. diese werden richtigerweise eher keinen spieler direkt so formen, dass derjenige dann profi wird. irgendwie auch logisch. koordinatoren koordinieren, trainieren ja nicht die jungs.

    insofern hat mich dein von mir zitierter post wohl verwirrt.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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  • Also mal ganz ehrlich: seine Entwicklung kann man höchstens bis zum Stand Quiring/Jopek überhaupt der Nachwuchsarbeit zuschreiben. Die entscheidenen Schritte hat er unter verschiedenen Trainern im Profibereich selbst getan/ sich erarbeitet.


    Ihn als Beispiel für super tolle Nachwuchsarbeit zu verkaufen, finde ich Augenwischerei. Die ist gut um andere Talente anzulocken, man sollte sie aber nicht bei sich selbst anwenden.

  • Eine für diese Position schon sehr erstaunliche und fragwürdige Personalentscheidung...


    Hofschneiders mehrmalige Äußerungen zur Psychologie der Menschenführung, lassen zumindest befürchten, dass im Jahr 2018 nicht auf dem neuesten Stand der Methodik und Trainingslehre gearbeitet werden wird, wenn man den Bereich der Methodik, Trainingslehre und Konzeption mal umfassender betrachtet. Ob er die für diese Position erforderliche Führungskompetenz besitzt, darf ebenfalls ernsthaft bezweifelt werden. Hierfür bedarf es vor allem auch der Fähigkeit zur Selbstkritik und des Sich-Selbst-Hinterfragens, was ich bei seiner Ausübung als Cheftrainer schon schmerzlich vermisst habe. (Wer dies bezweifelt: ich erinnere mal an die Fantreffen in der letzten Saison...) Für eine so verantwortliche Tätigkeit gilt dies erst recht.


    Leider kann dies auf dieser Position recht langfristige Konsequenzen haben. Ich würde Hofschneider - nur als Beispiel - eher als Scout sehen und einsetzen.


    Verantworten für diese Entscheidung wird sich Lutz Munack müssen, aber natürlich auch die weiteren Aufsichtsorgane des Vereins. Meine Prognose: Die Entscheidung dürfte letztlich auf den Entscheider Lutz Munack zurückfallen - wie ich fürchte, auf mittlere Sicht nicht wirklich positiv.

    So etwas dann wieder zu reparieren, könnte leider lange dauern und viele Ressourcen verschlingen.

  • Also mal ganz ehrlich: seine Entwicklung kann man höchstens bis zum Stand Quiring/Jopek überhaupt der Nachwuchsarbeit zuschreiben. Die entscheidenen Schritte hat er unter verschiedenen Trainern im Profibereich selbst getan/ sich erarbeitet.


    Ihn als Beispiel für super tolle Nachwuchsarbeit zu verkaufen, finde ich Augenwischerei. Die ist gut um andere Talente anzulocken, man sollte sie aber nicht bei sich selbst anwenden.

    Sorry, aber so etwas kann wirklich nur jemand schreiben, der damals die Entwicklung im Nachwuchs nicht mitverfolgt hat.


    Steven hat sechs Wochen bei Stern Kaulsdorf gespielt und hat ansonsten alle Jahrgänge bei uns durchlaufen. Seit der F-Jugend. Er kommt von hier, wollte einfach nur Fußball spielen und ist ausschließlich hier ausgebildet und gefördert worden. Er ist das Beispiel schlechthin, dass Union Fußballer ausbilden kann. Wer wenn nicht er soll das Aushängeschild sein? Das heißt aber nicht, dass alles gut läuft. Das sollte man differenzieren.


    Übrigens ist er quasi mit Implementierung des NLZ zu uns gekommen und gehört der ersten Generation an, die es komplett durchlaufen haben. Kein Zufall, dass gerade die Jahrgänge 92 und 93 so stark waren.


    Auf und neben dem Platz hat Union in diesem Fall von Skrzybski eben auch mal alles richtig gemacht. Selbstredend, dass Komponenten wie Talent und Mentalität dazu gehören. Aber er hat seine komplette fußballerische Entwicklung Union zu verdanken.


    Im Übrigen meine ich, dass die damaligen NLZ Leiter Heidrich, Kosche, Berger sehr wohl eine Aktie an seiner Entwicklung haben. Sie haben trotz seinen kleinen Körpergröße und schmächtigen Körper immer an seine Qualitäten geglaubt. Auch in Schwächephasen, wo er bei anderen Vereinen womöglich schnell weggeschickt worden wäre.

  • Oh Mann. Was ist das denn bitte für ein Signal? Ich erinnere nur mal an Zeiten, in denen unsere (inzwischen leidlich erfolgreichen) Jungen sehr gern im Prototyp des Footbonauten trainert hätten (der ein paar hundert Meter weiter im Wald steht), aber die beiden Sturköpfe Neuhaus und Hofschneider dieses neumodische Zeugs zB nie ernst genommen haben.

    "Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage." (Franz Beckenbauer)

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