Tolle Sache da in Südafrika

  • Eden Sport Awards 2017
    And the winner is..... nein der ganz große Wurf ist es am Ende gestern dann doch nicht geworden.
    Schade für uns aber es war gestern eine tolle Veranstaltung und wir durften stolz Flagge zeigen im Kreise der Sportgrößen Südafrika`s.
    Eigentlich hätte jeder Finalist den Preis verdient .
    Unser Laudator hat es wirklich sehr spannend gemacht und die Arbeit aller 4 Finalisten gewürdigt in seinem Beitrag.
    Ein unvergesslicher Abend und Ansporn für mich weiter zu machen .


    Ein ganz großes Dankeschön an Euch Alle das Ihr uns so großartig unterstützt habt.
    Ohne Eure Hilfe wären wir niemals so weit gekommen!!!

  • und dann war da noch die Antwort heute in meiner Postbox wegen einer Städtepartnerschaft aus Köpenick.



    Sehr geehrter Herr Urbanski,
    vielen Dank für Ihre Anfrage und die Fotos aus dem fernen Südafrika. Klasse Ihre Union-Aktivitäten in Oudtshoorn! Wir freuen uns immer, wenn sich Menschen für Menschen in anderen Teilen der Welt engagieren und Fußball ist eine einfache Möglichkeit, in Kontakt zu treten.Der Bezirk Treptow-Köpenick hat zwölf Partnerstädte, allerdings – da haben Sie Recht – keine auf dem afrikanischen Kontinent, sehr schade ist. Das Bezirksamt konzentriert sich darauf, die bestehenden Städtepartnerschaften zu pflegen, mit sinnvollen Projekten lebendig zu halten und weiterzuentwickeln. Die uns zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Ressourcen sind leider äußerst begrenzt, so dass wir bereits jetzt nicht einmal das umsetzten können, was wünschenswert wäre, um von zwölf wirklich aktiven Städtepartnerschaften sprechen zu können. Daher beabsichtigt das Bezirksamt in absehbarer Zeit auch nicht, neue Städtepartnerschaften einzugehen, weil wir schlichtweg weder Personal noch Geld haben, uns in eine weitere Partnerschaft einzubringen. Wir bedauern das sehr, weil wir immer wieder interessante und gute Anfragen bekommen - so wie Ihre - und die internationale Vernetzung für Treptow-Köpenick ein Gewinn ist. Das soll Sie aber nicht entmutigen, denn gute und sinnvolle Projekte mit Oudtshoorn können auch ohne den Rahmen einer offiziellen Städtepartnerschaft realisiert werden. Wenn Oudtshoorn einen eigenen Fußballverein hätte, dann könnte man ja zunächst eine Vereinspartnerschaft auf den Weg bringen. Ich kann Ihnen anbieten, dass wenn beispielsweise wieder jemand aus Oudtshoorn in Treptow-Köpenick zu Gast ist, wir gerne den Bezirk zeigen oder ein Treffen im Rathaus mit dem Bürgermeister arrangieren. Ich hoffe, dass Sie auch ohne die Perspektive einer Städtepartnerschaft Ihr Engagement fortsetzen werden und wünsche Ihnen und Ihren Eisernen Freunden gutes Gelingen.
    Freundliche Grüße nach Südafrika
    Sonja Eichmann


    Ich habe auch gleich geantwortet:
    Hallo Sonja, Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.Natürlich wird unser Fußballprojekt AF2 hier in Oudtshoorn-Südafrika weiter gehen auch ohne Städtepartnerschaft.Es war ja auch nur eine Idee und fragen kostet ja bekanntlich nichts.
    Sollte sich aber in "Richtung Afrika" mal etwas bewegen in Köpenick, würden wir uns sehr gern weiterhin anbieten wollen für zukünftige Projekte.
    Bis dahin,
    Liebe Grüße aus Oudtshoorn
    Dario Urbanski

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  • Trotzdem Glückwunsch. Man wird durch seine Arbeit geadelt und das seit ihr jetzt schon Kaiser.
    Das nächste mal gewinnt Ihr.
    Ansonsten habt ihr Aufmerksamkeit erhalten, wer weis wo für die Gut ist

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Schade, irgendwie. Ich bin zwar leider noch nicht vor Ort bei euch gewesen, aber ich bin mir ziemlich sicher, der eigentliche "Award" für euch ist, jeden Tag in glückliche & dankbare Gesichter zu schauen. Als Sympathisant und Unterstützer aus der Ferne ein leidenschaftliches "Danke & weiter so"!

  • Es ist toll, dass Ihr vor Ort so positiv wahrgenommen werdet. Und bei diesem Award eingeladen und dabei gewesen zu sein ist eine große Auszeichnung für Euer grandioses Engagement. Klar ist es schade, den Hauptpreis nicht gewonnen zu haben, aber wie Du es schon sagtest @Dario, das sollte nicht das Wesentliche sein. Ihr habt schon ganz, ganz viel erreicht und die Motivation sollte ja auch ganz woanders liegen. ;)


    Die Absage Treptow-Köpenicks für die Städtepartnerschaft finde ich persönlich etwas traurig, insbesondere den Hintergrund der Absage, keine finanziellen Mittel zur Unterstützung solcher Projekte zur Verfügung zu haben (auch wenn es sich aus Sicht der Kommune sicherlich so darstellt und die es sicherlich bestimmt auch gerne realisieren würden). Wenn man überlegt, wofür bei uns im Land alles Geld vorhanden ist... . Aber gut, muss man ja nicht weiter darüber philosophieren und ich finde es gut, dass Ihr das Angebot Eurerseits für die Zukunft aufrecht erhaltet.


    Ganz viel Kraft für Eure weiteren Vorhaben, bleibt am Ball ;)


    M-U

  • Weil ich gerade bei tollen Geschichte bin, möchte ich Euch diese Geschichte nicht vorenthalten.


    Lara, meine Nachbarin wohnt seid 2 Jahre hier in Lategansvlei.
    Sie trifft sich einmal in der Woche mit den Frauen aus Lategansvlei zu ihrer Kleinen Nähschule.
    Bisher fuhr Lara zu den Frauen nach Hause und man hat im Freien zusammen gearbeitet.
    Seid heute treffen sich die Damen in gemütlicher Runde in unserer Umkleidekabine.


    Es ist Winter und es werden immer mehr Frauen und Lara suchte einen Raum wo man nach Feierabend auch mal die Sachen stehen lassen kann.
    Da kam uns die Idee mit der Umkleidekabine.
    Da ist Strom, Da sind Tische und Stühle. Ideal!!!!



    Viele von unseren Frauen im Ort sind den ganzen Tag zu Hause, einige zu alt um zu
    arbeiten oder sie kümmern sich um ihre Kinder und Enkelkinder.


    Einige mit einem Schulabschluss finden in Oudtshoorn keine Arbeit.
    Die Frauen sind angewiesen auf saisonale landwirtschaftliche oder
    häusliche Arbeit, um ein kleines Einkommen zu verdienen um ihre
    Familien zu ernähren . Leider gibt es auf den Farmen wenig Arbeit
    und so geht der Kreislauf der Armut immer weiter.


    Lara fühlte
    sich im Herzen zu den Menschen hingezogen und bot an, eine
    wöchentliche Näh- und Handwerksklasse als eine Möglichkeit zur
    Schaffung von Unterstützung und Mentorität unter diesen Frauen zu
    führen. Die Resonanz war ziemlich überwältigend, wie viele von
    ihnen sofort den Wunsch auszudrückten, ihre eigenen Kleider nähen
    zu wollen, hat selbst mich überrascht.


    Lara`s Vision
    ist es nun, diesen Frauen alles von grundlegenden Handnäh-Fähigkeiten
    bis hin zum Schneidern zu lernen ,um ein komplettes Kleidungsstück
    auf der Nähmaschine herzustellen , nicht nur für sich selbst,
    sondern auch als Mittel zur Erzielung eines geregelten Einkommens
    für ihre Familien.


    Die Umkleidekabine bietet Platz genug und wird in der Woche nicht benötigt.


    Lara kümmert sich auch bereits toll um den Jugendclub gibt den Schlüssel raus und schließt nach Feierabend alles wieder ab.
    Sie sorgt auch das nach Feierabend alles wieder sauber ist.


    Ich war heute selber vor Ort und war sehr angenehm überrascht wie Lara die Frauen hier gut organisiert hat.
    Obwohl heute nicht alle Frauen anwesend waren, zählte ich trotzdem 13 Frauen und 2 Kinder.


    Ich denke Lara`s Nähschule wird hier gut angenommen.
    Die älteren Frauen zeigen den jungen Frauen wie man mit Nadel und Faden umgeht.


    Später sollen sie richtig auf Maschine nähen lernen.


    Da wird viel geredet bei den Treffen und man erfährt die Dorf News.
    Nach der Arbeit gibt es eine Kafferunde....
    Ich finde das Klasse!
    Wieder ein Grund mehr für PRO AF2 !!!!


    Hier mal ein paar Fotos:

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  • Wow! Mit so vielen positiven Beiträgen hätte ich heute gar nicht gerechnet!
    Ihr seid einfach Klasse!
    Punkt 1.
    Nähmaschinen sind hier in Südafrika sehr , sehr teuer. Unter 4000.- Rand bekommt man hier nichts.
    Die Nähmaschinen sind in Deutschland wesentlich billiger zu haben.
    Punkt 2.
    Alle Maschinen kann man in Oudtshoorn reparieren lassen.
    Da gibt es eine kleine Werkstatt die das macht.
    Punkt 3,
    Es stehen bereits 3 Nähmaschinen in Krefeld für unsere Frauen bereit.
    Eine kommt bereits im Oktober und 2 Maschinen suchen noch eine Mitfahrgelegenheit nach Südafrika.
    Also wer noch ca 5 Kilo Platz hat im Gepäck , kann sich gern bei mir melden.
    Die Maschine wird zugeschickt. (Ich denke das sind sogar diese Veritas Nähmaschienen
    Punkt 4)
    Ich habe mit Lara gesprochen und so viele Wünsche hat sie gar nicht.
    Ein paar Euro`s wären immer gut um Material einzukaufen damit die Frauen was zu tun haben.
    Lara`s größtes Problem war ein Raum den man auch im Winter benutzen kann.
    Da haben wir ja mit der Umkleide Kabine schon erst einmal sehr geholfen.


    Kerstin Kniely ,eine gute Freundin und großer Südafrika Fan, hat in Deutschland ein Spenden Konto eingerichtet.
    Hier noch mal die Kontonummer für die Frauen von Lategansvlei und ihrer Nähschule :


    Kerstin Kniely
    BIC INGDDEFFXXX
    IBAN DE74 5001 0517 5412 8464 07
    BLZ 500 105 17
    Konto 5412846407
    Verwendungszweck: Laras Nähschule


    Dann kann ich nur noch Danke sagen bei Euch allen und wünsche Euch ein tolles Wochenende!!!!
    Eiserne Grüße aus Südafrika!

  • Gibt es denn veritas in Wittenberge noch? Vielleicht können die ja ein/zwei Maschinen auf ihren Wegen in die Welt schicken!
    Wenn so ein Ding heute um die 80 Tacken kostet, würd ick eene koofen. Müsste eener den Transport organisieren. Dario, PN?

  • Hollo Moppi,


    Erst mal Danke für Dein tolles Anbegot.
    3 Nähmaschinen bekommt Lara bereits geschenkt. Mehr braucht sie im Augenblick auch nicht.
    Unser Problem ist der Transport rüber nach Südafrika.
    Die Maschine wiegt ca. 5 Kilo.
    Probleme bei Zoll gibt es deswegen keine.
    Muss nur als Geschenk deklariert werden .
    Wir sind gerade dabei abzuklären, wer dieses Jahr noch zu uns kommt und bereit ist so ein Teil mitzunehmen.

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