BSG Chemie Leipzig

  • Chemie gewann heute, nach Rückstand, mit 2:1 beim Brandenburger SC Süd. Halberstadt verlor gestern 0:1 zu Hause gegen Jena. Chemie also wieder einen Punkt an Halberstadt dran. Sehr gut.
    Nächsten Sonntag dann im Pokal gegen Lok.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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  • Ob das gut geht?


    Bei 750 Gästefans ? Ach ja die lieben Ultras sollen wohl Stadionverbote für Leute aus der aktiven Lok-Fanszene ausgesprochen haben, so in Sachen Hausrecht. Man ist das lächerlich , Hauptsache die bekommen eine richtige Klatsche.
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Der Verein - nicht die pöhsen Ultras - hat von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und Hausverbote gegen Leute ausgesprochen, welche ein- bis zweischlägig bekannt sind und größtenteils selbst von Ihrem eigenen Verein Stadionverbote auferlegt bekommen haben.
    Alle weiteren "Bereichsbetretungsverbote" kamen von der Polizei.


    Ist also keineswegs ein Versuch, die achso-stimmgewaltige Lok-Fanszene zu schwächen, sondern vielmehr ein Puzzleteil bei dem (tatsächlich gemeinsamen) Versuch von Vereinen und Staatsmacht, das Pokalspiel möglichst friedlich zu gestalten.


    (Nur für den Fall, dass hier jemand des Wassermanns Quatsch Glauben schenkt.)

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  • Neues Buch von Chemie Leipzig „Steigt ein Fahnenwald empor – Chemie Leipzig und seine Fans


    Chemie Leipzig und seine Fans


    Mit Spannung erwartet wurde das neue Buch „Steigt ein Fahnenwald empor – Chemie Leipzig und seine Fans“. Ab sofort ist es erhältlich – als Teil 1 einer Trilogie.


    In diesem ersten Teil gibt es einen spektakulären Streifzug durch 85 Jahre Fangeschichte des Leutzscher Fußballs. Was haben Fans in all den Zeiten mit ihrer Mannschaft erlebt? Welches waren die größten Spiele, die begeisterndsten Ereignisse, die schwersten Prüfungen? In fünf großen Kapiteln (1932-45, 1945-63, 60er, 70er und 80er Jahre) nimmt Autor Jens Fuge die Leser mit auf einen fesselnden Streifzug durch acht Jahrzehnte Wahnsinn. Die TuRa schlug tausende Menschen in ihren Bann und sorgte für einen ersten Hype auf dem Leutzscher Platz. Die schwere Nachkriegszeit mit den unglaublichen Ereignissen der Sachsen-Meisterschaft 1948/49, als bis zu 32 000 Zuschauer in Leutzsch mit der ZSG Industrie fieberten. Die 50er, als wegen des massiven Zuschauer-Andrangs immer öfter im Bruno-Plache-Stadion gespielt werden musste und dort der Allzeitrekord mit 70 000 Zuschauern aufgestellt wurde, als Chemie gegen den HSV spielte. Die legendären 60er, als Chemie wie der Phoenix aus der Asche auftauchte und ganz Leipzig in seinen Bann schlug. Zwei Extra-Kapitel (Erfurt 1964 und Bautzen 1966) beschäftigen sich mit den erfolgreichen Endspielen um Meisterschaft und Pokal. Sie enthalten Augenzeugenberichte und nie bisher gezeigte Fotos in Hülle und Fülle. Die 70er Jahre halten die aufkommende Jugendbewegung fest, als langhaarige und renitente Jugendliche mit Schals und Fahnen zu Tausenden die Stadien der DDR heimsuchten. Gleiches in den 80ern, als die unglaubliche Saison 1982/83 Chemie den Weg zurück in die Oberliga sicherte, und unfassbare Mengen an Fans die Elf auswärts begleiteten. 6000 in Merseburg, Dessau und Riesa, die Fahrt am 1. Mai mit 10 000 Schlachtenbummlern nach Gera. Die beiden Oberliga-Saisons waren nicht minder verrückt. Dazu hunderte von zeitgenössischen Fotos, die dokumentieren, dass Chemie mehr als eine Freizeitmode war, sondern eine wirkliche Lebenseinstellung. In weiteren Kapiteln werden die immer besonderen Spiele gegen den 1. FC Union und natürlich Lok geschildert. Warum war der Haß gegenüber Lok so riesig? Woher rührt die überbordende Rivalität? Eine ganz besondere Fußnote ist dem Zusammenwirken von Lok- und Chemiefans in einigen Spielen gegen Berliner Mannschaften gewidmet.


    Höhepunkt ganz sicherlich der Bericht zweier Fans, die zum Europapokalspiel nach Györ 1964 mitfuhren, sowie zahllose Dokumente aus dem Bestand des Ministeriums für Staatssicherheit, die belegen, welch Stachel die Chemie-Fans im Fleische des sozialistischen Staates waren. Hinzu kommen Akten aus dem Bestand der BSG-Leitung, Briefe von Anhängern, Zeitungsberichte und Programmheft-Artikel. Ein umfassendes Kompendium auf 640 Seiten mit 1500 Abbildungen, das einen tiefen Einblick erlaubt in die Welt der von vielen verhassten, aber noch mehr bewunderten Fans der BSG Chemie Leipzig.


    Band II erscheint 2017, Band III 2018. Die komplette Trilogie wird an die 1500 Seiten aufweisen und ist gespickt mit etwa 3000 Fotos. Ein komplettes Kompendium über Chemie und seine Fans. Erhältlich im Fanshop der BSG Chemie, zudem bei und Amazon.de.


    Steigt ein Fahnenwald empor. Jens Fuge. Backroad Diaries-Verlag. 35 Euro. ISBN: 978-3-9816023-5-7.

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  • Das rum gefakel in den Stadien, spielt den Mächtigen der Fußball Mafia immer weiter in die Karten. Keiner brauch sich mehr wundern,wenn hier irgendwann Englische Verhältnisse herrschen. Immer weiter so.

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