BSG Chemie Leipzig

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  • Also die " Schweren Ausschreitungen " heute, waren doch eigentlich gegenüber der Zeit 70/80 ziger Jahre Kindergarten. Bloß so schöne Fackeln hatten wir damals nicht.

  • ... und Chemietrainer Demuth verstand die (Fussball)Welt nicht mehr, als beide Teams in den Tunnel beordert wurden... Das Auffahren von zwei Wasserwerfern vor dem Lok-Block wurde vom MDR - Reporter mit den Worten "Die üben schon mal" (aus den Rohren floss etwas Wasser) kommentiert...

  • Nach dem Pokalspiel in Leverkusen,bin ich mit meiner Tochter nach Amsterdam gefahren,ins Anne Frank Haus.
    Die Tagebücher,die ich vor Jahren mal gelesen habe,sind mir immer mal wieder durch den Kopf gegangen,
    so das ich mir selbst mal ein Bild davon machen mußte,wie die Lebensumstände damals in der Prinsengracht wirklich waren.
    Die Tagebücher sind erschütternd,aber vor Ort hat das nochmal ne ganz andere Dimension,ganz zu schweigen,von dem Weg,
    den Anne Frank und ihre Familie nach auffliegen ihres Verstecks noch gehen mußten.


    Das diese Vollpfosten(und ich zügle mich noch mit diesen Ausdruck)sich jetzt schon an Kinder vergreifen,die damals wegen der ganzen Nazischeiße
    durch die Hölle gegangen sind,erzeugt bei mir nur noch Ekel. :sick:

    Mehr als gar nichts, aber deutlich weniger als ein bisschen. Das muss drin sein.

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  • Und die Polizei reagiert mit Wasserwerfer im Stadion

    Völlig beknackt, ich glaube die wollten unbedingt ihre schöne neue Technik präsentieren. :crazy Raketen durch's Stadion zu schießen ist Mist, was die Bullerei aber da auffährt und aufmarschieren lässt, ist völlig überzogen.
    Auf dem Rasen ein schönes Kampfspiel, mehr kann man von einem Derby in der RL nicht erwarten. ;)

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Also die " Schweren Ausschreitungen " heute, waren doch eigentlich gegenüber der Zeit 70/80 ziger Jahre Kindergarten. Bloß so schöne Fackeln hatten wir damals nicht.

    Und das gab es früher auch nicht, habe ich jedenfalls so noch nicht gesehen.


    Pressekonferenz nach dem Spiel Lok gegen Chemie


    Bild: Chemie-Trainer mit Bierbecher beworfen


    Aber die echten Gärtner vom Südfriedhof waren wenigstens fair, und Dietmar Demuth ist ein schon ein verdammt cooler Typ.

    Bringt dem Typ sein vergossenes Beir hinterher.

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  • Aufstieg.JPGNeustrelitz Dez 2017.JPG

    Kurz vor der Winterpause wird in einigen Vereinen noch einmal kräftig das Rad gedreht, nur bei Chemie ist jetzt schon Winterruhe angesagt.

    Am Sonntag verlor man das letzte Spiel des Jahres mit 0:3 in Neustrelitz. 628 Zuschauer verfolgten bei nasskaltem und trübem Wetter, darunter 300 aus Leipzig, die Partie, die zur Pause schon entschieden war. Begann die Partie mit einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften, so reichten der TSG starke 20 Minuten in der Mitte der 1.HZ um den harmlos agierenden Chemikern den Zahn zu ziehen.

    Dietmar Demuth war zur Pause restlos bedient, kam 5 Minuten eher als die Mannschaft auf den Rasen zurück und wollte wohl so der Truppe die Chance geben, sich selbst noch für die restlichen 45 Minuten zu motivieren. In der 2.HZ war Chemie bemüht, aber man kennt ja den Sinn...bemüht war einfach zu wenig.

    Eine Großchance in 90 Minuten, vier hohe Flanken, ein Schuß, ich glaube mehr habe ich im Spiel von den Chemikern nicht gesehen. Dank LaLe im Tor konnte das Ergebnis wenigstens noch "knapp" gehalten werden. Einzig allein der Neuzugang Yajima konnte wieder überzeugen.

    Die Mannschaft wirkte kraftlos, erschöpft, und selbst Demuth sprach vom schwächsten Spiel der Saison


    Die Fans gaben nach dem Spiel am Zaun der Mannschaft dann auch zu verstehen: Man kann verlieren, aber abschlachten ohne Gegenwehr, das ist nicht Chemie-Typisch.

    Deutliche Worte die da fielen, trotz der Liebe zum Verein. Ein lautes Sch…e muss man sich dann auch mal als Spieler von den Treuen sagen lassen.


    Die Bilanz der letzten Punktspiele sieht nicht so erfreulich aus. Seit 5 Spielen keine Tor, am 11. Spieltag der letzte Sieg, danach nur noch 2 Punkte. Jetzt ist man Vorletzter in der Tabelle mit einem Schnitt von 0,5 Toren pro Spiel. Auswärts ist man das schwächste Team mit ganzen zwei Zählern.

    Da passt der 4:2 Erfolg gegen Zwickau im Pokal so gar nicht in die Statistik. Warum soll auch der Fussballgott aber jetzt Milde walten lassen? Nein, im HF geht es nach Auerbach. Da verlor man schon in der Hinrunde mit 0:3. Das Vogtland war in allen Zeiten noch die Spielwiese der Chemiker. Aber es wäre die große Chance, denn der Sieger der Partie ist der Gastgeber für das Endspiel. Und da wären dann Neugersdorf oder Radebeul in Leutzsch der Gegner.


    Man hat mit dem TSV 1860 München zwei Freundschaftsspiele vereinbart. Im Januar in München, im Frühling in Leipzig. Die Einnahmen werden geteilt und werden in wichtige Projekte beider Vereine angelegt.


    Insgesamt kann man trotzdem in Leutzsch mit dem Jahr 2017 mehr als zufrieden sein, auch wenn die 1. Halbserie für die 1. Männerschaft sportlich nicht optimal verlief.

    Anpassungsschwierigkeiten an die Härte und Robustheit hatte man im Oktober zu überwunden geglaubt. Der Einbruch ist auch einfach der Tatsache geschuldet, dass bei Chemie wirklich unter Amteurbedingungen gearbeitet wird. Einmal Training am Tag nach Feierabend um 17.00 ist zuwenig. Und dann fehlen einfach noch 1 bis 2 gestandene Spieler.

    Der Verein möchte aber auch kein finanzielles Risiko eingehen, hat es dann natürlich schwer Spieler nach Leutzsch zu lotsen. Selbst Kandidaten aus der 5. Liga sind nicht umsonst zu haben. Da werden so Meldungen mit C.Ede geht nach Altglienicke schon mit Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen. In der 4.Liga werden da wohl auch die finanziellen Mittel bei vielen Vereinen mehr als ausgereizt. Diese Entwicklung ist nicht normal.


    Der Mannschaft fehlen im Sturm 1, 2 gute Leute. In der Abwehr ist der Verlust von Rode nicht zu kompensieren. Das Mittelfeld spielt auch nur Mittelmaß. Kurz, die Mannschaft in der jetzigen Zusammenstellung wird es schwer haben, die Liga zu halten. Wahrscheinlich steigen dann ja noch ein paar Nordostdeutsche Vereine am Ende der Saison aus der 3. Liga ab. Das Ziel, einen rettenden Tabellenplatz 14 oder 13 zu schaffen, ist in weite Ferne gerückt.


    Den Kopf in den Sand stecken, das hat man in Leutzsch aber nicht nötig. Das Grundgerüst des Vereins scheint stabil. Der Zuschauerschnitt liegt bei 2600, hinter Energie und Lok, vor HSH und Babelsberg 03.

    Im Nachwuchs, so hört und liest man, gibt es auch einen positiven Trend.


    Warten wir also ab was uns das Jahr 2018 bringt und sind dankbar für das 2017 mit einigen wunderbaren Momenten in Leutzsch.

  • Tja so'n Ede wäre natürlich ein Hammer gewesen. Bis auf Bury und Yujima ist das spielerisch ganz schön dünn.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

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