• Fußball pur sieht irgendwie anders aus.


    Fußball WM-Spiele sind nicht Fußball Pur ? LOL

    Die Ultras sollen sich auf das konzentrieren was sie können: Leute verprügeln, Schiedsrichter bedrohen, Gegner beschimpfen, Platzsturm, Vandalismus, Rumjammern bei Polizeipräsenz


    Worum sich Ultras bitte nicht kümmern sollten: Mannschaftsaufbau, Wirtschaftsentwicklung, Kreative Vereinsführung,
    Imagepflege, Sponsorenakquise, Stadionausbau, Außendarstellung, Strategische Zukunftsplanung


    Danke

  • @Meister


    Es ging um dieses Event in der Försterei. Aber für Spinner wie dich ist eben ein Event organisiert von einer Werbeagentur Fußball pur. "Lol"


    Achja nebenbei hätte dir auffallen können, dass ich Gegengerade stehe und andere Kritiker dieses Events ebenso wenig "Ultra" sind wie ich, wir sind einfach Unioner, die dieses auch verinnerlicht haben und nach unseren Vorstellungen leben, wieso du dein völlig beklopptes und vorallem unreflektiertes mediales Bild eines Ultras anbringst erschließt sich mir nicht.


    Aber das "Lichtgestalten" wie du für dieses Event sind und im gleichen Atemzug gegen eigene Fans schießt sollte mehr als zu denken geben. So ein Event ist eher auf deine Zielgruppe ausgericht. Ein weiteres mal: bedenklich.

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  • Ich kann's der Möhre gar nicht übel nehmen. Sie ist wenigstens authentisch. In drei vier Jahren ist diese Meinung salonfähig und auch unser Verein vertritt das (bitte mal zurückdenken, was vor vier Jahren undenkbar gewesen wäre). Wer das dann doof findet wird sich anhören müssen, dass man ja Ultras doof finden muss, wenn man mit in der Liga bleiben will. Außerdem hat das sowieso nur der Vorstandschef der Kommandit auf Aktien der ersten Herren gesagt und überhaupt nicht der Verein.


    Die Möhre ist ein ganz großer Heilsbringer, dessen Aussagen uns vor der Zukunft mahnen sollen :love:


  • Aber der Kritikpunkt kam hier noch gar nicht im Faden: das Stadion An der Alten Försterei steh für Fußball pur. Wenn der Verein allein auf die Idee käme das anzuleihern wäre das auch nochmal etwas komplett anderes als wenn man dafür Werbefachleute beauftragt, die dann damit um die Ecke kommen. Fußball pur sieht irgendwie anders aus.



    Das stimmt so nicht. Weihnachtssingen ist ja nun schwerlich als Fußball pur zu bezeichnen, selbst Kirchentage gab es schon in der AF. Filmdrehs auch.



    Und das ist ja geradezu albern. Zig Sachen sind schon von Leuten bei und rund um Union initiiert worden, die Werbefachleute sind.
    Eine Idee, die dem Verein nützt, musst doch nicht schlecht sein, nur weil sie von einem Werbefachmann und nicht vom (sagen wir mal) Unionschatzmeister oder Platzwart ersonnen wurde.


    Ich erinnre mich noch an den allerheftigsten Widerstand, den damals Nina Hagens Hymne hier im Forum und live im Stadion hervorrief. Will bloß heute keiner mehr wissen… :huh:


    Bei Union und seiner relativ alten Fangemeinde ist es doch so: alles neue wird erstmal abgelehnt. Und wenn sich dann alle nach einer Weile dran gewöhnt haben, ist es auf einmal "Kult".

  • @Lotuz
    Hab ich mir eben auch gedacht. Das kommt dabei raus, wenn man sein Image selbst vermarktet und ein Image nicht sich selbst tragen lässt. Als wir das Image nicht vermarktet haben hat sich das stetig allein ausgebaut. Jetzt wirbt man damit und zieht Spinner wie Möhre damit an, die uns dann erklären wollen, dass man das Image ja noch viel mehr ausschlachten kann und muss, wenn man oben mitspielen will.


    Selbst Schuld, wenn man wegschaut und zu teilen selbst so geil auf Event ist, dass man vergisst wer man vor Jahren noch wahr. Schade eigentlich.


    @Berlin-Deutschland


    Dann formuliere ich das rote um: wenn im Stadion An der Alten Försterei Fußball zu sehen ist, stand dieser für Fußball pur. Das ist mit so einem Werbeevent nicht gegeben. Zudem wäre mir neu, dass es unsere Spiele nur durch Ideen der Werbung so gibt. Man bewirbt Spiele mit Plakaten, ja. Aber hier geht es andersrum zu. Die Werbung bringt uns dieses Fußballspektakel ins Haus. Somit hat von dir Rotmarkiertes seine Berechtigung.
    Das Blaue im übrigen auch. Wie gesagt, wäre mir neu, dass die Werbung zu uns kommt und fragt: "wollt ihr 2.Liga spielen, sollen wir euch das ins Stadion bringen". Mag sein, dass Union schon andere Dinge der Werbung annahm. Nur ging es dabei nie um irgendwelche Fußballevents in unserem Wohnzimmer. Das ist der Unterschied. Und das ist auch der Grund, wieso beides so berechtigt ist. Es aber sein kann, das Leute wie du es anders sehen als ich. Albern ist es deshalb nicht, nur eine andere Meinung, die durchaus unter Anbetracht der Tatsachen berechtigt ist. ;) Deine ist ja genauso berechtigt. Siehst es eben aus einem anderen Blickwinkel als ich.


    Ach und eins noch zu dem blauen: albern ist es schon garnicht, wenn man bedenkt, das der Verein eine eigene Marketingabteilung hat. Und ich gesagt habe, wenn der Verein... Es ging also ums externe.


    Und zu guter Letzt: selbst wenn wir den Kack aller 2Jahre machen würden. Und wir tatsächlich in 20Jahren von Kult sprechen, dann wird aus dem "wir" definitiv ein ihr. Auf so einen Kult kann ich getrost verzichten. Dann geb ich mir wirklich nur noch Dorffußball. Oder Union 06...

    Football is for you and me - not for fucking industry!

    2 Mal editiert, zuletzt von veritas ()

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  • Fußball WM-Spiele sind nicht Fußball Pur ? LOL

    Die Ultras sollen sich auf das konzentrieren was sie können: Leute verprügeln, Schiedsrichter bedrohen, Gegner beschimpfen, Platzsturm, Vandalismus, Rumjammern bei Polizeipräsenz


    Worum sich Ultras bitte nicht kümmern sollten: Mannschaftsaufbau, Wirtschaftsentwicklung, Kreative Vereinsführung,
    Imagepflege, Sponsorenakquise, Stadionausbau, Außendarstellung, Strategische Zukunftsplanung


    Danke


    M.B. .... hast Du Verstand verloren ? Du diskreditierst, ohne Not, einen wichtigen Bestandteil der Szene . Namentlich DIE Ultras,
    was kommt als nächstes ... eine Spaltung der Szene werden wir nicht zulassen! EISERN! Machulke



  • Bei Union und seiner relativ alten Fangemeinde ist es doch so: alles neue wird erstmal abgelehnt. Und wenn sich dann alle nach einer Weile dran gewöhnt haben, ist es auf einmal "Kult".


    Haste recht, das stimmt. Aber hier geht es ja nicht nur um den bloßen "Verfall von Werten". Damals hat ja niemand den Slogan auf eine Postkarte gedruckt: "Wir verkaufen unsere Seele, aber nicht an jeden" und Nina Hagen war auf dem Bild. Es hat auch niemand damals bewusst Nina Hagen gepiesackt um neue Fans zu aquirieren und ein Image zu erzeugen. Damals war bloß das Neue doof.


    Der Verein, der eigentlich kein Verein mehr sein will, vergisst, wofür er stand und womit er seine neuen Fans geworben hat. Ich glaube der Aufschrei wäre um Längen kleiner, würde die AG schlichtweg der Verpächter sein.


    Edit: waren jetzt meine ganz persönlichen Gedanken. Vielen geht es tatsächlich nur um die Aktion "Event", haste recht.


  • .... als sein Parteifreund, also der IM Notar, Wahlkampf in der AF, also beim Antistasikultclub gemacht hat, da hielt Genosse Rolle die Fresse und hat sich bei dieser Vorführung des Vereins ne Brause vor Lachen aufgemacht!!!
    Stasi raus bei Union !..."
    8o


    Es ist nicht wichtig, ob der Aufschrei laut oder groß war.
    Entscheident für mich ist die Aussage des Präsidenten der sagte, dass es so etwas an der Alten Förtserei nicht mehr geben wird.
    Die Kritiker wurden erhört und das zählt für mich.


  • Jup. So isses. Wenn die veritas´ und Andre´s dieser Welt was zu sagen hätten, wäre Union heute ein viertklassiger Lokal-Verein in einem verfallenen Stadion aus DDR-Bestand. Zum Glück hatten solche Leute in den letzten 15 Jahren keinen gravierenden Einfluss auf den Klub. Im Gegenteil, bei Union konnten sich Leute durchsetzen, die mit einer Vision daherkamen und durch Einfallsreichtum und Innovationsgeist auffielen.

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  • Jup. So isses. Wenn die veritas´ und Andre´s dieser Welt was zu sagen hätten, wäre Union heute ein viertklassiger Lokal-Verein in einem verfallenen Stadion aus DDR-Bestand. Zum Glück hatten solche Leute in den letzten 15 Jahren keinen gravierenden Einfluss auf den Klub. Im Gegenteil, bei Union konnten sich Leute durchsetzen, die eine Vision haben und durch Einfallsreichtum und Innovationsgeist auffielen.


    Zum Glück, und endlich haben wir so Leute wie dich dazu gewonnen, die Union erklären können ;) Vorwärts immer, rückwärts nimma. Gäbe es solche mahnenden Leute allerdings überhaupt nicht, hätten wir vielleicht schon unseren Betonklotz für mehr als 30.000 Zuschauer, das hätte dir noch mehr gemundet. Schade ne.

  • Genau deshalb kommt die Aktion jetzt auch von Außen, weil Leute im Verein...


    Und weil die veritas' und Andrés ja auch gegen alles der letzten 15 Jahre waren. Mensch du hast so den Überblick. Mir kommts eher vor als hätte in den letzten 15Jahren jemand bei Hertha zu viel auf dich gehört "das können wir noch vermarkten und das und das" und jetzt wo fast alles vermarktet ist, probierst dus eben beim kleinen Nachbarn. Vllt kam ja der Herthiespruch "auch euer Kult steht zum Verkauf" sogar von Meister Brändi.


    Tut mir Leid. Wollt auch mal belanglosen Mist schreiben, ohne wirklich Ahnung zu haben. Seh grad wie kacke das Meiste davon aussieht. Aber für dein Niveau reichts allemal.


  • Und zu guter Letzt: selbst wenn wir den Kack aller 2Jahre machen würden. Und wir tatsächlich in 20Jahren von Kult sprechen, dann wird aus dem "wir" definitiv ein ihr. Auf so einen Kult kann ich getrost verzichten. Dann geb ich mir wirklich nur noch Dorffußball. Oder Union 06...


    Offenbar geht es in dieser Event-Frage um Verhältnismäßigkeit. Grundsätzlich bin ich dafür, dass alle Neuerungen kritisch hinterfragt werden. Und mir gefällt es auch, dass es so viel Traditionalisten bei Union gibt. Aber ganz ohne Neuerungen kommt man eben nicht aus. Stagnation bedeutet Abstieg auf Raten. Das Problem: für den einen sind bestimmte Neurungen vertretbar oder gar erwünscht, für den anderen Verrat an den wahren Tugenden.


    Aber wer legt das fest? Doch erstmal jeder für sich alleine. In einigen Fällen gibt es dann einen großen Konsenz (wie in der Frage bestimmter Testspielgegner), und in anderen Fällen gibt es eben unterschiedliche Meinungen.


    Ich persönlich könnte ganz gut ohne das WM-Wohnzimmer leben. Es als Untergang des Unionabendlandes zu verteufeln finde ich aber unverhältnismäßig.
    Unterm Strich wird es uns positive Publicity bringen und der Stadion-AG helfen, die AF über eine ziemlich lange Saisonpause zu bringen. Viele Unionen werden sich zusammen in gewohnter Umgebung WM-Spiele anschauen. Auch damit kann ich - persönlich - ganz gut leben.

  • @Berlin-Deutschland


    Ich sagte ja, ich verstehe auch irgendwo die "Gegenseite". Keiner will den Abstieg auf Raten oder Stagnation. Doch genau darin lag doch in der Vergangenheit unsere Stärke. Andere Wege zu gehen (und trotzdem einen satten 2.Ligaetat mittlerweile zusammen zu kriegen). Hier wird aber lediglich das Event aufgegriffen, wie es jeder andere auch/besucht und dann für die einen unionistisch abgewandelt. Sieht zwar auf dem ersten Blick wie weiterhin der andere Weg aus, ist aber bei genauer Betrachtungsweise eben auch nur (abgewandeltes) Event, was wir ja eigentlich gar nicht wollten.


    Zur Kohle der Stadion AG weise ich nochmal darauf hin: D.Z. meinte das Stadion trägt sich auch in Liga 3 selbst (dort wird man wohl auch Sommer und Winterpause mit einfließen lassen haben). Die jetzige Pause ist somit etwas länger als sonst. Dem gegenüber steht aber: wir sind 2.Ligist. Wir haben unseren Zuschauerschnitt verbessert. in Liga 3kämen nicht so viele und wahrscheinlich wäre der Kartenpreis dort auch niedriger. Und die Kartenpreise wurden für die kommende Saison angehoben. Wenn also D.Z. sagt das Stadion trägt sich allein in Liga 3. Dann hat man die nötige Kohle drin, aber definitiv, um über diese Pause hinweg zu kommen. Wir sind eigentlich bekannt dafür, das wir so was nur starten, wenn es tatsächlich nötig ist. Und dann auch fern ab vom Event, sondern auf Unionart.


    Somit sieht der ganze Zirkus (gerade nach einem Interview D.Z.s in dem er die Ausgliederung der Profis thematisierte) dafür da ist eher Verbindlichkeiten abzuzahlen und somit den Angriff auf Liga 1 zu forcieren und daraus keines Wegs einen Urlaub zu machen. Von mir aus, wenn de Verein das will okay. Dann aber wirklich auf unserem Weg, ohne Event, mit Union! Oder verbiegen wir uns jetzt schon für den Erfolg? Das Theaterstück müsste umgeschrieben werden und auch wir müssten überdenken wer wir sind.


    Außerdem war doch immer zu lesen "traditionell" findet der Trainingsauftakt AdAF statt. Das lässt man weg. Bringt ja nicht soviel Kohle, lieber Event machen, statt diese kleine Tradition fortzuführen. Und wenn es schon soweit ist. Das man für Geld und Event auf Union verzichtet, darf die Frage ja gestattet sein, ob das Ganze uns so gut tut? Was es medial für eine Wirkung hat (selbst wenn sie positiv ist) ist doch scheiß egal. Wir haben bisher immer Wege gefunden uns gut für die Zukunft aufzustellen. Ohne diesen Mist und sehr wohl darauf bedacht wer wir sind und au h ohne darauf zu achten wie das medial ankommt, das kam von selbst.


    Wenn wir also soweit sind und diesen Weg einschlagen, dann sind auch Spinner wie Möhren kein Wunder. Das zieht man mit diesem Weg mit rein. Und das sollte uns alle zu denken geben. Ob solche Leute wirklich die Zielgruppe sein sollten, denn die neue Zielgruppe beißt sich dann arg mit den alten Weggefährten.



    Und noch was für alle zum Nachdenken:
    Wir vermarkten unser Image eigentlich schon so sehr (wie gesagt ein richtiges Image trägt und bildet sich von selbst, das hat die Vergangenheit gezeigt), das wir eigentlich gar nicht der andere Verein sind. Jeder vermarktet sein Image, tat auch fast jeder, bevor wir es taten. Wir haben nur ein anderes als z.B. die mia San mia Bayern. Dennoch kann man sich nicht hinstellen und sagen wir sind anders, wenn man es denn anderen gleich tut. Zudem: so sehr wie wir unser Image vermarktet fehlt eigentlich nur noch, dass es statt Sponsor of the day ein: "Der 1.FC Union Berlin präsentiert ihnen heute den etwas anderen Verein" auf der Videoleinwand zu lesen gibt vor jedem Spiel. So sehr vermarkten wir das schon, dass man sich fragt, wann das der Fall ist. Und nur weil man vermarktet bildet man dieses Image nicht, erhalten schon gar nicht.

    Football is for you and me - not for fucking industry!

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