Eroll Zejnullahu

  • Eroll, auch wenn es mich schmerzt ... such das Weite! Vers(ch)enke nicht noch ein weiteres Jahr, Union will Dich scheinbar nur noch wegen der Local Player Liste. Und dieses Spiel mußt Du Dir nicht geben. Du findest sicher in Liga 2 oder 3 einen Klub, wo Du spielen kannst.


    Schade. Aber das ist der Lauf der Dinge hier. Von "Wo Union drauf steht, steckt auch Union drin" ist längst nicht mehr die Rede. Diesen Anspruch erfüllen in der Stammelf nun gerade noch Pare und Trimbo.

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  • Als ob Eroll hier für 3,50 spielt...


    Willkommen im Leistungs- und Profisport :taschentuch:

    Hä? Hat André was übers Gehalt geschrieben?

    Oder verstehe ich dich richtig: Ein Spieler hat mit allem zufrieden zu sein, (nur) weil er ne Menge Schotter verdient? Dass er als Profisportler (!) - erst recht als noch ziemlich junger - auch spielen will, ist für dich völlig uninteressant oder abwegig? Nee, ne...

  • André


    "Wo Union drauf steht, steckt auch Union drin" - darüber kann man ja sicherlich in einigen Dingen streiten. Im Bezug auf Eroll kann ich den Zusammenhang ehrlich gesagt nicht herstellen. "Wo Union drauf steht, steckt auch Union drin" - soll heißen, Eroll sollte als Eigengewächs eine Auflaufgarantie besitzen? Oder wie meinst Du das? Eroll wird sich mit Sicherheit seine Gedanken machen über seine sportliche Zukunft und darüber, inwieweit er noch Chancen bei uns sieht, sich hier durchzusetzen. Oder suggerierst Du, dass der Junge auf den Kopf gefallen ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Ruhnert ihn mit dem SEK in Sandhausen festgesetzt und anschließend nach Berlin verschleppt hat. Für mich haben Eroll's Aussagen nach seiner Wiederkehr eher Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass er wieder hier sein darf. Und welchem sportlichen Konkurrenzdruck er hier unterliegen würde, dass wusste Eroll mit Sicherheit einzuschätzen. Der Junge will kämpfen - also erzähle ihm doch nicht, dass er es sein lassen soll - dass er hier nur ausgenutzt wird und er seine kostbare Zeit verschwendet. Was soll das? Jetzt gar nicht mal aus Union-Sicht meine Frage, sondern einfach im Bezug auf Eroll.

  • Als ob Eroll hier für 3,50 spielt...


    Willkommen im Leistungs- und Profisport :taschentuch:

    Hä? Hat André was übers Gehalt geschrieben?

    Oder verstehe ich dich richtig: Ein Spieler hat mit allem zufrieden zu sein, (nur) weil er ne Menge Schotter verdient? Dass er als Profisportler (!) - erst recht als noch ziemlich junger - auch spielen will, ist für dich völlig uninteressant oder abwegig? Nee, ne...

    Leg mir hier nichts in den Mund, zum Thema uninteressant oder abwegig. Wenn ich schon lese "Union will dich nicht", dann geht mir der Kamm hoch. Eroll hat einen Profivertrag bei Union. Es zählt Leistung, wenn er diese nicht bringt, dann ist es selbstverständlich das man sich damit abfinden muss (entweder Bank, oder neue Wege). Diese Sozialromantik, bzw. Traditionsromantik von einigen kann sich kein Profiverein der Welt leisten.

  • Dann machen wir es am besten gleich so wie die Eintracht aus Frankfurt, wenn uns Herzblut und Identität egal ist.

    Eroll ist gehaltstechnisch aufgrund seiner Vita als eigener Nachwuchsspieler mit Sicherheit im unteren Quartil angesiedelt. Dass es vom Niveau für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer in Deutschland in absoluter Höhe immer noch hoch ist, ist ein anderes Thema.


    Ein großes Problem ist seine Verletzungsanfälligkeit. Eroll war letzte Saison zweimal längere Zeit verletzt. In der Vorbereitung kurz vor dem Saisonstart fehlte er auch wieder eine komplette Woche.


    Ich bin weiterhin für Fighten, aber in so einer Situation brauchst du natürlich einen Förderer. Von außen aktuell schwer zu beurteilen, wieviel Potenzial Urs Fischer in ihm sieht. Beim Baltic Sea Cup kann er sich als zentrale Führungsfigur beweisen.

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  • Als ob Eroll hier für 3,50 spielt...


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    Dass er als Profisportler (!) - erst recht als noch ziemlich junger - auch spielen will, ist für dich völlig uninteressant oder abwegig? Nee, ne...

    Ich denke, es wird zu oft vergessen, dass hierzu mindestens zwei, wenn nicht drei oder mehr Seiten dazu gehören.

    1.) Hätte der SVS ihn unbedingt haben wollen, hatten sie ihn mit einer angemessenen Ablöse haben können.

    Für umme ist nicht!


    2.) Wenn er hier bei uns spielen will, muss er sich mit Leistung durchsetzen. Da liegt es an ihm. Ich hab da von ihm im schwarz-weißen Anzug nicht wirklich was gesehen, was ich von ihm hier noch nicht gesehen hatte. Und das dürfte aktuell nicht unseren Ansprüchen genügen. Und bezüglich seiner Statur ist er auch noch kein Stück weitergekommen....was Steven spätestens nach 2 Jahren kapiert hätte.


    3.) Der Verein wird ihm mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen, sollte er einen Abnehmer finden, mit dem man sich finanziell einig wird.



    André s Rat trifft doch den Nagel auf den Kopf. Er sollte versuchen über die 2./3. Liga weiter Spielpraxis zu bekommen....vielleicht der HFC oder die Gurken.


    Und Rubkat hat es nur noch einmal präzisiert....er muss sich der Realität "bezahlter Männerfussball" stellen.

    Das Aufzuchtgehege hat er hinter sich !

  • Mittelalt-Unioner , Du hast aber sicher auch mitbekommen, wer alles nach seiner Rückkehr noch verpflichtet wurde: Zulj, Abdulai, Schmiedebach, Ryerson, Mees. Allesamt Spieler, die auch im Mittelfeld ihren Platz suchen ....


    ... und das neben Kroos, Prömel, Pare, Hedlund, Redondo, Gogia, Hartel.

  • Kleine Randnotiz.

    2013 - erster Profivertrag 3 Jahre

    2016. - Verlängerung um 2 Jahre

    2017 - vorzeitige Verlängerung um 1 Jahr bis 2019


    Inzwischen der 5. Trainer bei uns.

    Mehr Geduld kann man als Verein nicht haben, um auf den Knospenknall zu warten!

    Es wäre geradewegs fahrlässig sich darauf zu verlassen.

  • Mittelalt-Unioner , Du hast aber sicher auch mitbekommen, wer alles nach seiner Rückkehr noch verpflichtet wurde: Zulj, Abdulai, Schmiedebach, Ryerson, Mees. Allesamt Spieler, die auch im Mittelfeld ihren Platz suchen ....


    ... und das neben Kroos, Prömel, Pare, Hedlund, Redondo, Gogia, Hartel.

    Habe ich André , habe ich. Bin ja schließlich kein Einsiedler am Klondike. Aber das der Verein während des offenen Transferzeitraums versuchen würde noch Spieler zu verpflichten, kann auch für Eroll kein abwegiger Gedanke gewesen sein. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Ruhnert Eroll in die Hand versprechen musste, in seinem Positionsbereich keine Verpflichtungen mehr tätigen zu dürfen. Der Kader hat Stand jetzt natürlich eine extreme Breite und sicherlich auch qualitativ mit den erfolgten Verpflichtungen hinzugewonnen. Eine komplizierte und herausfordernde Situation besteht also keineswegs lediglich für Eroll. Und als Eigengewächs muss er sich dem sportlichen Konkurrenzkampf genauso stellen, wie jeder andere Spieler in diesem Kader. Und mein Eindruck ist, das er dazu gewillt ist. Oder weißt Du diesbezüglich etwas Anderes?


    Meine eigentliche Frage war ja aber, was dies mit "Wo Union drauf steht, steckt auch Union drin" zu tun hat. Und das wird mir auch nach Deiner Aufzählung von Spielern nicht klarer.

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  • Rubkat

    Ich gebe dir recht, dass es bei einer Profimannschaft primär um das Leistungsprinzip gehen muss. Wo wir uns offensichtlich unterscheiden ist die Frage, ob nicht der Verein, bleiben wir mal bei Union m e h r ist als ein Profiteam. Damit du nicht wieder das Gefühl hast, ich würde dir etwas in den Mund legen, formuliere ich's mal als Frage: Wenn du Gedanken über Identität bzw. das Identifizieren von Fans, Verantwortlichen und Spielern mit dem Verein als sozial- & traditionsromantisches Gedöns abtust, gibt es für dann für dich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Union und z. B. dem Konstrukt aus Leipzig? Oder besitzt für dich gar der knallharte & kompromisslose Leistungsgedanke von Riesenbullshit einen Vorbildcharakter?

    Im Übrigen: Wenn's darum geht, dass ein Profifußballer in Deutschland auf einem ziemlich hohen Niveau meckern würde und sein Schicksal nichts für die Menschenrechtskommission ist, da sind wir uns wohl wieder einig 8o

  • Rubkat

    Ich gebe dir recht, dass es bei einer Profimannschaft primär um das Leistungsprinzip gehen muss. Wo wir uns offensichtlich unterscheiden ist die Frage, ob nicht der Verein, bleiben wir mal bei Union m e h r ist als ein Profiteam. Damit du nicht wieder das Gefühl hast, ich würde dir etwas in den Mund legen, formuliere ich's mal als Frage: Wenn du Gedanken über Identität bzw. das Identifizieren von Fans, Verantwortlichen und Spielern mit dem Verein als sozial- & traditionsromantisches Gedöns abtust, gibt es für dann für dich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Union und z. B. dem Konstrukt aus Leipzig? Oder besitzt für dich gar der knallharte & kompromisslose Leistungsgedanke von Riesenbullshit einen Vorbildcharakter?

    Im Übrigen: Wenn's darum geht, dass ein Profifußballer in Deutschland auf einem ziemlich hohen Niveau meckern würde und sein Schicksal nichts für die Menschenrechtskommission ist, da sind wir uns wohl wieder einig 8o

    Auch hier gibt es keine klare Aussage von mir die falsch oder richtig sein kann. Da dies immer im Auge des Betrachters liegt...


    Frage, muss ein Unioner automatisch gegen ein Konstrukt sein? Darf ein Unioner nie im Stadion pfeifen, oder vor Spielende gehen?


    Thema Selbstauferlegte Gebote: Wer hat die Aufgelegt? Alle waren dabei und alle haben dafür gestimmt? Also alle total Homogen?


    Leistungsprinzip vs. Sozialromantik/Traditionsromantik: Das ist ein schmaler Grad. Ohne Sponsoren, ohne Unterstützer gäbe es keine Profimannschaft. Da hat der Verein bis jetzte eine gute Arbeit geleistet, ABER wenn es darauf ankommt, muss der Verein als Arbeitgeber richtig handeln...


    Hm...

  • Für das Mittelfeld haben wir aber wirklich sehr viele Optionen. Schmiedebach scheint gesetzt zu sein aufgrund seiner Führungsrolle und Leistung. Daher bleibt Eroll nur zwei Positionen die er besetzen kann. Aktuell haben Prömel und Hartel die Nase vorne und Kroos kommt gleich dahinter. Das wird also sehr schwer werden, wenn Zulj auch noch für die Zentrale eingeplant wird.

    Es gibt leichtere Aufgaben für Eroll. Aber letztendlich ist das der Weg den er wollte. Es ist und war immer sein Traum Profi zu werden. Jetzt ist er es.

  • Rubkat

    Gefällt mir sehr gut, was du schreibst!

    Weil die womöglich mehr als 10 "Union-Gebote" nicht in Stein gemeißelt sind, sind sie in der Tat diskutabel. Und wie im richtigen Leben, ist es wohl auch bei Union leichter gegen etwas als für etwas zu sein.

    Zu deiner Frage "Muss ein Unioner automatisch gegen ein Konstrukt (ich ergänze mal à la Riesenbullshit) sein?" Da lautet meine Antwort: Ja, er muss oder etwas abgeschwächt: Im Grunde müsste er's! Und diese Antwort ergibt sich schlicht aus dem, was mir als Unioner wichtig ist: Kommerz mag im Profifußball unumgänglich sein, darf aber nie auf Kosten der Fankultur bzw. der Mitbestimmung der Fanbasis sein. Wenn RB nur der Anfang sein sollte, naht das Ende...

    Auch Union muss kommerzielle Kompromisse eingehen und ist sicher für einige Unioner schon zu viele bzw. zu viele faule eingegangen. Die Besuche in anderen ´Stadien in Deutschland oder anderswo geben mir aber immer wieder das gute Gefühl, das wir das immer noch gut hinbekommen (Stichwort Stehplätze, Mitbestimmung, Stadionnamen etc.). Da bin ich sehr gerne ein Traditionsromantiker!

    So schwer es auch sein mag, zu definieren, was Union und Unioner ausmacht oder eint - irgend etwas muss es ja wohl geben. Nicht das als Nächstes die Frage kommt, kann ein Unioner zugleich auch ein Biffze sein... :P

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