Werte "meines" Vereins

  • Ich packs mal hier rein:


    Für Facebookverweigerer: Die Bahnhofsmission Berlin Zoologischer Garten
    und der Treffpunkt Strohhalm e.V. bekamen heute Besuch vom 1. FC Union
    Berlin. An der Kleiderspende beteiligte sich auch Profi Toni Leistner:


    "Ich finde es richtig, dass der Verein sich engagiert. Helfen kann sehr
    einfach sein. Unsere Klamotten erfüllen einen guten Zweck und wir haben
    wieder Platz im Schrank", zwinkerte Toni beim Beladen des Transporters.

    Damit sollte dann auch die Diskussion um Obdachlose und Flüchtlinge geklärt sein. Eisern!

  • Gerade im TM-Löwenforum zwei Einträge gefunden, die uns stolz machen können, gleichzeitig aber Verpflichtung für die Zukunft sein müssen, uns genau diese Dinge zu bewahren, die uns vielleicht oft selbstverständlich erscheinen, es aber halt absolut nicht sind:


    'Dreijahresplan':


    "Ich war gestern in Berlin und hab gesehen wie attraktiv die zweite Liga ist. Mit einer eigenen Identität. Mit einem schicken Stadion, dass sich den Rahmenbedingungen eines Vereins anpasst. Mit einer super Stimmung vor achso lächerlichen 18.000 Zuschauer. Wenn bei uns so zweite Liga aussieht, dann will ich auch zweite Liga spielen. Aber so sieht zweite Liga bei uns nicht aus!"


    'sternbald':


    "Ich konnte mir gestern die Unionfans beim Feiern anschauen, habe sie um ihr kleines Stadion beneidet, um ihre Unabhängigkeit, um ihre Stimmung. Ich fands großartig mir ein leckeres Steak zu holen, von einer Frau mit bunten Haaren. Alles war so normal, so bodenständig, so vorbildhaft und beneidenswert, so echt."

  • Diesen berechtigten Neid haben wir uns alle über die Jahre hart erarbeitet.
    Alle die zur großen Unionfamilie gehören, jeder an seiner vermeindlich so kleinen
    Stelle prägt als Mosaiksteinchen das Gesamtbild, das wir abgegen.


    Darauf dürfen wir berechtigterweise stolz sein!

    Grenzüberschreitung ist die oberste Pflicht
    der Fantasie.
    Julian Barnes

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  • Ja, aber dazu gehört auch eine Vereinsführung, die in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht bodenständig ist - aber trotzdem Visionen hat, die die Fans des Vereins ernst nimmt, sie in viele Vereinsprojekte selbstverständlich einbindet und auch fordert - aber nicht überfordert - und die, wie bspw. Dirk Zingler, den Verein zum Zeitpunkt des existentiellen sportlichen Tiefpunktes übernommen hat und realistisch einschätzen kann, was 7 Jahre ununterbrochene Zweitligazugehörigkeit für einen "Stadtteilverein", wie Union, überhaupt bedeutet (über die Sache mit" langfristig unter den 20 besten Fußballvereinen" und "Union als Marke"...kann ja trotzdem trefflich gestritten werden ;) ).
    Und das ist es, was den 60er Fans fehlt - denn leidens- und begeisterungsfähig sind die ja auch!! Eine Vereinsführung, die fanorientiert arbeitet, die eigenen Anhänger ernst nimmt, sie mit einbindet und die die eigenen sportlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen vermag...- und die Rechte beim Verein hält!
    Die Grundprobleme (aus meiner beschränkten Sicht): Man kam aus der 1. Bundesliga - trotz wirtschaftlicher Probleme hat die Führung die Rolle des TSV 1860 als guten Zweitligisten nie akzeptiert!! Man hat einfach nicht akzeptieren können, dass man als ehemaliger erster Münchner Verein andere Wege gehen muss, als das seit 40 Jahren überdimensionale rot-weiße Denkmal
    in vielen Bereichen kopieren zu wollen... (z.B. Aufgabe der Heimat im "Grünwalder" zugunsten einer gesichtslosen massenkompatiblen Arena). Letzteres stand bei uns ja glücklicherweise nie zur Debatte, deshalb gibt es ja heute in der medialen Wahrnehmung zwei Berliner Profivereine: einen (selbsternannten) Hauptstadtclub und einen kleineren- im Stadtbezirk Köpenick fest verwurzelten "kultigen" (so werden wir wohl nach wie vor wahrgenommen - und ich habe schon unangenehmere "Etikette" gehört) Zweitligaverein!!

  • Geil, drei Genrationen, Hoffi, Chrissi und Detta!
    DAS ist wirklich Union. Und egal, wer wann wo die Personen sind, bitte immer einen "Detta", einen "Chrissi" und einen "Hoffi" am Start!!!

  • Ja, aber dazu gehört auch eine Vereinsführung, die in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht bodenständig ist - aber trotzdem Visionen hat, die die Fans des Vereins ernst nimmt, sie in viele Vereinsprojekte selbstverständlich einbindet und auch fordert - aber nicht überfordert - und die, wie bspw. Dirk Zingler, den Verein zum Zeitpunkt des existentiellen sportlichen Tiefpunktes übernommen hat und realistisch einschätzen kann, was 7 Jahre ununterbrochene Zweitligazugehörigkeit für einen "Stadtteilverein", wie Union, überhaupt bedeutet (über die Sache mit" langfristig unter den 20 besten Fußballvereinen" und "Union als Marke"...kann ja trotzdem trefflich gestritten werden ;) ).
    Und das ist es, was den 60er Fans fehlt - denn leidens- und begeisterungsfähig sind die ja auch!! Eine Vereinsführung, die fanorientiert arbeitet, die eigenen Anhänger ernst nimmt, sie mit einbindet und die die eigenen sportlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen vermag...- und die Rechte beim Verein hält!
    Die Grundprobleme (aus meiner beschränkten Sicht): Man kam aus der 1. Bundesliga - trotz wirtschaftlicher Probleme hat die Führung die Rolle des TSV 1860 als guten Zweitligisten nie akzeptiert!! Man hat einfach nicht akzeptieren können, dass man als ehemaliger erster Münchner Verein andere Wege gehen muss, als das seit 40 Jahren überdimensionale rot-weiße Denkmal
    in vielen Bereichen kopieren zu wollen... (z.B. Aufgabe der Heimat im "Grünwalder" zugunsten einer gesichtslosen massenkompatiblen Arena). Letzteres stand bei uns ja glücklicherweise nie zur Debatte, deshalb gibt es ja heute in der medialen Wahrnehmung zwei Berliner Profivereine: einen (selbsternannten) Hauptstadtclub und einen kleineren- im Stadtbezirk Köpenick fest verwurzelten "kultigen" (so werden wir wohl nach wie vor wahrgenommen - und ich habe schon unangenehmere "Etikette" gehört) Zweitligaverein!!

    unterschreibe ich"gut"

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  • In 20 Jahren wird Rasenball Leipzig ein Traditionsverein sein.


    glaube ich nicht. bayer leverkusen, ursprünglich gegründet 1904, ist auch heute, 37 jahre seit dem bundesligaaufstieg und 31 jahre nach dem ersten großen erfolg kein anerkannter traditionsverein und bekommt heute noch ohne gästefans sein kleines stadion - trotz niedriger ticketpreise - nicht voll.


    daneben gibt es immer noch option B: dass es durch irgendeine glückliche fügung des schicksals rbl in 20 jahren überhaupt nicht mehr geben wird. schon viele "Raketen" waren noch schneller wieder unten als sie oben waren.


    passend fand ich übrigens auf der homepage des HB Köge die bezeichnung "fußballkonzern RB"


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von ruepel ()


  • Hat Herr Kölmel gesagt, nicht ich!

  • Der Kölmel Vergleich hinkt in meinen Augen aber gewaltig.
    Als er uns zur Seite sprang war von den Ratten noch nicht die Rede. Nicht mal von unseren Werten im modernen Profifußball.
    Wie wohl jeder Unioner bin ich Herrn Kölmel dankbar, ein Rattenfreund ist er für mich dennoch (geworden). Umso dringlicher sehe ich persönlich die Notwendigkeit, uns baldmöglichst von diesem Herrn freizukaufen. Und dann auch gleich raus mit ihm ausm AR der Stadion-AG.

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  • Ich weiß nicht, ob er nun ein Rattenfreund ist. Er hat ein Stadion in Leipzig und er braucht einen Mieter, der solvent ist und langfristig zur Verfügung steht. Außer RB gibt es da unten nichts. Aus seiner Sicht war es die beste Entscheidung, die er treffen konnte. Wie gesagt, aus seiner Sicht. Das er einen Faible für Fußballtradition hat, zeigt ja sein Engegement bei uns. Aber auch dabei ist er Geschäftsmann.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Ich weiß nicht, ob er nun ein Rattenfreund ist. Er hat ein Stadion in Leipzig und er braucht einen Mieter, der solvent ist und langfristig zur Verfügung steht. Außer RB gibt es da unten nichts. Aus seiner Sicht war es die beste Entscheidung, die er treffen konnte. Wie gesagt, aus seiner Sicht. Das er einen Faible für Fußballtradition hat, zeigt ja sein Engegement bei uns. Aber auch dabei ist er Geschäftsmann.


    Ohne sein Engament bei uns würde das Urteil über Herrn Kölmel hier ein völlig anderes sein. Das ist einerseits verständlich, andererseits aber auch etwas Schizophren. Dann darf man sich auch nicht über Spieler und Trainer echauffieren die dort aufschlagen. Woll'n ja nur Geld verdienen.....

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Ohne Michael Kölmel wäre unser Verein in den Niederungen des Amateurfussballs verschwunden, das ist Fakt. Dass er außerdem Geschäftsmann ist, das hat @Matschas50 schon richtig angemerkt.
    Nichtsdestotrotz hat er immer zu unserem Verein gestanden, in vielfacher Form. Seine Verdienste werden für mich nicht dadurch geschmälert, dass er sein Stadion an die einzig mögliche Mannschaft in Leipzig vermietet.


    Ich verstehe ja die grundsätzliche Abneigung gegen so etwas wie RotzBlase, ich habe sie auch. Jedoch müsste, wenn man denn konsequent sein will, der Bannstrahl viele Vereine treffen, auch und erst recht so was wie Leverkusen, Wolfsburg, PSG, Chelsea, ja, sogar Schalke mit ihrem schmutzigen Gazprom-Geld. Man müsste auch die Champions League, diese unverhohlene und unverschämte Gelddruckmaschine genauso boykottieren wie die geldgeile Premier League etc. pp. Aber da haben seltsamerweise alle kein Problem. Dabei ist das alles, bis auf Ausnahmen, voll von Konstrukten jeglicher Couleur, einesekliger als das andere. Nur bei RupsBlubs ist das so schön einfach zu erkennen, aber es ist eben auch zu einfach.


    Wir hätten, aus verschiedensten nachvollziehbaren Gründen, auch jeden Dreistern08-Spieler hier ablehnen können oder Spieler der ehemaligen Göttinger Gruppe. Aber die Sippenhaft für Leute, die mal dort gearbeitet haben (egal ob für Salzburg oder Leipzig), die halte ich für überzogen und selbstgerecht. Wie gesagt: wäre etwa Jens Härtel auch nicht tragbar gewesen?


    Mich würde vielmehr interessieren: wie kam man auf Pedersen und warum?

  • :daumen:

    Ich verstehe ja die grundsätzliche Abneigung gegen so etwas wie RotzBlase, ich habe sie auch. Jedoch müsste, wenn man denn konsequent sein will, der Bannstrahl viele Vereine treffen, auch und erst recht so was wie Leverkusen, Wolfsburg, PSG, Chelsea, ja, sogar Schalke mit ihrem schmutzigen Gazprom-Geld. Man müsste auch die Champions League, diese unverhohlene und unverschämte Gelddruckmaschine genauso boykottieren wie die geldgeile Premier League etc. pp. Aber da haben seltsamerweise alle kein Problem. Dabei ist das alles, bis auf Ausnahmen, voll von Konstrukten jeglicher Couleur, einesekliger als das andere. Nur bei RupsBlubs ist das so schön einfach zu erkennen, aber es ist eben auch zu einfach.


    ...Unionfux for President...

  • @Unionfux, naja der Unterschied zwischen diesen Vereinen (die ich ebenfalls sehr kritisch sehe!) und RattenBall sollte dir aber schon irgendwann mal aufgefallen sein. Da war dennoch immer zuerst der Fußball da. Nix mit Gründung zur reinen Umsatzsteigerung von Aufputschbrause. Und ''müsste, hätte, sollte'' spielt für mich in dieser konkreten Frage erstmal keine Rolle.

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