Das für unseren Verein in der öffentlichen Wahrnehmung kontraproduktivste ist/wäre die empörte Rückweisung der konkreten Kritik mit dem absoluten Verweis, sowas könne nicht von einem Unioner kommen.
Da ist unser Verein in der Stellungnahme glücklicherweise bereits viel weiter. Derartige Umtriebe gibt es (auch) bei uns. Kann man auf den Rängen genauso beobachten, wie in den sozialen Medien. Exakt das räumt auch Zingler ein. Glücklicherweise selbstbewusst.
Das bedeutet natürlich nicht, dass wir ein massives Problem oder derartige Umtriebe gar ein Alleinstellungsmerkmal sind. Man kann damit selbstbewusst umgehen, in dem man die eigenen Werte deutlich definiert und kommuniziert. Das kann aber nur der erste Schritt sein. Man muss für diese Werte eben auch eintreten. Ich sehe unseren Verein da auf einem guten Weg. Wir zeigen regelmäßig Kante, ohne uns parteipolitisch oder ideologisch für eine bestimmte Richtung zu positionieren.
Wer die Stellungnahme des Vereins liest, erkennt darin auch eine Aufforderung an alle Unioner, für die definierten Werte einzutreten und Menschen, die diese (verbal) mit Füßen treten, Grenzen aufzuzeigen.