Werte "meines" Vereins

  • Ich hatte mal folgendes Erlebnis beim Auswärtsspiel vor einigen Jahren in Bielefeld:

    Ich war auf dem Weg zum Gästeblock in Begleitung meines Freundes, welcher in der Nähe wohnt und ich deshalb als "Basis" bei A-Spielen in der Nähe nutze (PB/BI) oder genutzt habe (Verl). Es ist glühender Gladbachfan und hatte eine Jacke mit der Raute an und meinen alten Schal von unserem DFB-Pokalhalbfinale um. Am Einlass wurde er von einigen unserer Leute vollgepobelt. Den Wortlaut gebe ich hier mal lieber nicht wieder.

    Und nein, er hat keinem Unioner eine Karte weggekauft (weil nicht ausverkauft) oder was auch sonst. Da kamen mir schon meine Zweifel wie tolerant einige so sind...

    Vielleicht sollte dolmen selber eine Erfahrung machen und zum Spiel gehen, nur wünsche ich mir nicht, das er dort steht, wo ich letztens- habe berichtet- das man selbst als Unioner, der fast alle Spiele mitnimmt, angepöpelt wird, nur weil man eben bissl weiter als sonst stand. So eine Erfahrung als Neuling in der AF? Ich glaube nicht das er denn nochmal reinschauen wird und unser Ruf wäre auch hin.

  • Zeigt eben das du nichts verstanden hast.

    Es wurde mehrfach klar gestellt das ausdrücklich Away-Fans nicht im Heimbereich erwünscht sind. Potenzielle Neuunioner hingegegen schon. Also haben sich die Zeiten eben NICHT geändert. Potenzielle Neuunioner sind immer gern gesehen. Sofern sie eben an Karten kommen, was bei manchen Spielen eben schwierig sein dürfte.


    Das meckern bezog sich bisher immer auf Away-Fans, nicht auf Neuunioner und dies versuchte ich mehrfach klar zu stellen. Ich nehme mich dabei auch nicht wichtig. Was du behauptest stimmt so eben einfach nur nicht.


    Sonny

    Wenn Leute wie rosi "stimmt so nicht" zB einem Worte in den Mund legen die so nicht gesagt wurden, dann bleibt einem keine andere Möglichkeit. Höchstens man lässt es stehen was einem angedichtet wird. Tschuldigung für's nerven, aber man darf sich doch die Frage stellen: nerven meine Wiederholungen oder doch eher die Menschen, die einfach nicht verstehen WOLLEN um was es wirklich geht und einem Sachen andichten... Nur wegen diesen kommt es doch erst zu Wiederholungen. Und Skorpio hat es immernoch nicht verstanden, das es bei den Meckerern um Away-Fans geht... Sagt eigentlich alles.

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  • Ich hatte mal folgendes Erlebnis beim Auswärtsspiel vor einigen Jahren in Bielefeld:

    Ich war auf dem Weg zum Gästeblock in Begleitung meines Freundes, welcher in der Nähe wohnt und ich deshalb als "Basis" bei A-Spielen in der Nähe nutze (PB/BI) oder genutzt habe (Verl). Es ist glühender Gladbachfan und hatte eine Jacke mit der Raute an und meinen alten Schal von unserem DFB-Pokalhalbfinale um. Am Einlass wurde er von einigen unserer Leute vollgepobelt. Den Wortlaut gebe ich hier mal lieber nicht wieder.

    Und nein, er hat keinem Unioner eine Karte weggekauft (weil nicht ausverkauft) oder was auch sonst. Da kamen mir schon meine Zweifel wie tolerant einige so sind...

    Verstehe mich bitte nicht falsch Union-Peti, ich will Dir nicht Deinen ersten Beitrag madig machen und ich zweifel auch nicht an Deinem Erlebten. Aber wenn jetzt alle (und das gilt ja genauso für andere) hier jede ihnen widerfahrene Pöbelei in einen Beitrag verpacken, dann können wir hier wahrscheinlich das ganze Forum mit befüllen.

    Denn über was reden wir? Doch über Fußballspiele, zu denen sich tausende von Menschen bewegen. Soll jetzt also die Tatsache, dass sich darunter auch immer wieder Idioten befinden, eine Neuigkeit darstellen? Oder existiert gar die Vorstellung, dass es diese Idioten bei Union nicht gibt? Deshalb stehen doch der Verein, sowie mit Sicherheit die große Mehrzahl der Mitglieder und Fans ganz sicher trotzdem für bestimmte Werte und leben diese auch.

    Deswegen finde ich es wichtig, dass man, wenn man solche Dinge in seinem Umfeld mitbekommt, auch seine Stimme erhebt, und noch wichtiger, dass man dabei dann auch Unterstützung erfährt. Da ist man dann wieder beim Thema Zivilcourage, die in meinen Augen immer noch das zeitnaheste und wirkungsvollste Mittel bei solchen Dingen ist. Mies ist es halt, wenn man diesbezüglich in einer solchen Situation allein gelassen wird und keine Solidarität erfährt.

    Dass es solche Vorfälle aber in Zukunft bei Union nicht mehr geben wird, dass kann doch wohl niemand ausschließen. Das hat ja auch überhaupt nichts mit grundsätzlich existierenden oder nicht existierenden Werten unseres Vereins zu tun.

  • Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das Thema bzw. die mögliche Problematik nicht ganz neu ist!

    Ganz gewiß ist das nicht neu. Fußball ist nun mal ein Sport, der eine über dem Durchschnitt liegende Anzahl an Proleten anzieht. Da ich auch sehr gerne mal anderen Sportarten einen Besuch abstatte, ist das für mich definitiv ein Fakt, der dem Fußball leider nicht zur Ehre gereicht.

  • Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das Thema bzw. die mögliche Problematik nicht ganz neu ist!

    Ganz gewiß ist das nicht neu. Fußball ist nun mal ein Sport, der eine über dem Durchschnitt liegende Anzahl an Proleten anzieht. Da ich auch sehr gerne mal anderen Sportarten einen Besuch abstatte, ist das für mich definitiv ein Fakt, der dem Fußball leider nicht zur Ehre gereicht.

    Proleten gereichen dem Fussball nicht zur Ehre?

    Waren es nicht die Proleten die diesen Sport erst Leben einhauchten?

    Ist Fussball jetzt ein intellektuelles Happening?

    Wenn ja, dann brauchen wir uns wirklich nicht mehr über die verquaste Medienberichterstattung wundern (insbesondere in Funk und Fernsehen).

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  • Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das Thema bzw. die mögliche Problematik nicht ganz neu ist!

    Ganz gewiß ist das nicht neu. Fußball ist nun mal ein Sport, der eine über dem Durchschnitt liegende Anzahl an Proleten anzieht. Da ich auch sehr gerne mal anderen Sportarten einen Besuch abstatte, ist das für mich definitiv ein Fakt, der dem Fußball leider nicht zur Ehre gereicht.

    Auch hier gebe ich dir Recht.

    Bei meinem ursprünglichen Beitrag bzw. meinem Erlebten war es in der Situation eben für mich befremdlich, wie Unioner gegenüber anderen auftreten und ich mich dann in einer gewissen Garantenstellung gegenüber meinem Freund befand.

  • "....insbesondere Funk und Fernsehen"

    Ich füge noch Magazine für Fussball"Kultur" hinzu.

    Die schönste Nebensache der Welt wird von Heerscharen von "Fachleuten" und "Auskennern" seit Jahren schon zerlabert.

  • Ganz gewiß ist das nicht neu. Fußball ist nun mal ein Sport, der eine über dem Durchschnitt liegende Anzahl an Proleten anzieht. Da ich auch sehr gerne mal anderen Sportarten einen Besuch abstatte, ist das für mich definitiv ein Fakt, der dem Fußball leider nicht zur Ehre gereicht.

    Proleten gereichen dem Fussball nicht zur Ehre?

    Waren es nicht die Proleten die diesen Sport erst Leben einhauchten?

    Ist Fussball jetzt ein intellektuelles Happening?

    Wenn ja, dann brauchen wir uns wirklich nicht mehr über die verquaste Medienberichterstattung wundern (insbesondere in Funk und Fernsehen).

    Da ist denke ich ein kleines Missverständnis im Spiel. Der Begriff "Prolet" hat durchaus unterschiedliche Bedeutungen. In meinem Falle bezieht er sich nicht auf "Proletariat", bzw. auf Menschen die diesem entstammen oder Teil dessen sind. ;)


    P.S.: Nur als Randnotiz. Wenn ich mich nicht täusche, wurde dieses Spiel in Deutschland zuerst von Schülern praktiziert.

  • Ganz gewiß ist das nicht neu. Fußball ist nun mal ein Sport, der eine über dem Durchschnitt liegende Anzahl an Proleten anzieht. Da ich auch sehr gerne mal anderen Sportarten einen Besuch abstatte, ist das für mich definitiv ein Fakt, der dem Fußball leider nicht zur Ehre gereicht.

    Proleten gereichen dem Fussball nicht zur Ehre?

    Waren es nicht die Proleten die diesen Sport erst Leben einhauchten?

    Ist Fussball jetzt ein intellektuelles Happening?

    Wenn ja, dann brauchen wir uns wirklich nicht mehr über die verquaste Medienberichterstattung wundern (insbesondere in Funk und Fernsehen).

    Leben eingehaucht haben diesen Sport in Deutschland eher Gymnasiasten und Lehrer , der älteste deutsche Fußballverein BFC Germania wurde von eben solchen gegründet. Ein s.g. intellektuelles Happening auf Rasen.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • "Leben einhauchten" bezog sich nicht auf das "ins Leben rufen", gründen oder als erstes praktizieren, sondern auf das, was es dann zu einem Volkssport machte. Und da waren meiner Meinung nach die Proleten diejenigen, die diesen Sport weitertrugen.

    Dass soll nicht heißen, dass es ihr Werk war, - die Intialzündung allein von ihnen ausging.

  • dolmen ,

    wenn du Eisern Union (1.FC Union Berlin) kennenlernen willst, dann besser nicht im Unionforum. Kauf dir ´ne Karte und gehe in die "Alte Försterei" und bilde dir dann deine Meinung.

    Blasphemie!


    Auf den Scheit...äh, nee ins Oly zu Hertha-Fortuna, mit dem Ketzer. :schal:

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Das Klugscheißerle meint : Ihr habt beide Recht. Den Sport als solches haben wir gelangweilten Spitzen"verdienern" zu verdanken, Olympia, Amateure (die die aus Amour den Sport betreiben), aber Fußball zu dem Spiel das die ganze, ja die GANZE Welt bewegt gemacht haben die Arbeiter und nicht Gymniasasten und Studierte, die haben zwar die Vereine gegründet, als die Arbeiter noch froh waren nach 12 Stunden-Schichten 3 Bier zu trinken und in die Mulle zu fallen.

    Denke spätestens nach dem !1.WK wurde Fußball aber der Proletensport, der er bis heute wohl immer noch ist.


    Die studierten gehen lieber zum Hockey oder Basketball. :wurst:

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Wie gesagt, meine Verwendung des Wortes "Proleten" ( -> im Sinne von "Prolls") bezog sich eher auf Leute, denen einfach die grundsätzlichsten gesellschaftlichen Umgangsformen im Bezug auf ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen fehlen. Ich hätte genauso gut auch "Spacken", "Sprallos", "Volldeppen" oder sonstwas schreiben können.

    Und in diesem Sinne hat man bei anderen Sportarten ganz sicher vergleichbar weniger Probleme. Zu welchem Sport nun die meisten "Studierten" gehen, ist mir eigentlich komplett Banane. Ich nehme mal an zum Fußball - bei den Zuschauerzahlen. :crazy

  • Die Aussage kann ich so nicht stehen lassen/bestätigen: Ick kenne mindestens 2 Profs vom Fachbereich meiner Uni, die regelmäßig zu Union gehen. Von Kommilitonen will ich mal gar nicht erst anfangen :schal:

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