Das "kleine" Finale


  • Das hat mit dem Finaleinzug von Argentinien zu tun und beruht nicht auf sportlichen Gründen, Stichwort Falklandinseln. Ansonsten wäre er der Favorit für das Endspiel gewesen. :beer


    Der hätte auch ein Finale Iran gegen Japan nicht gepfiffen, da er schon vor vier Jahren das Endspiel geleitet hat.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • 17,51 Mio. Zuschauer gestern abend beim ZDF.
    Also Desinteresse ist was anderes.


    Die ARD erwartet heute zum Finale einen Rekord.
    Das 7:1 gegen den Gastgeber sahen schon unglaubliche 32,57 Mio,
    da werden es heute abend (auch durch die frühere Anstoßzeit) wohl nochmal etwas mehr sein.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz




  • Der hätte auch ein Finale Iran gegen Japan nicht gepfiffen, da er schon vor vier Jahren das Endspiel geleitet hat.


    Das dürfte nur eine untergeordnete Rolle für die Entscheidung gespielt haben. Es spricht nichts dagegen, den besten Schiedsrichter ein weiteres Endspiel pfeifen zu lassen.

  • Ich fand die Brasilianer tapfer aber glück- und erfolglos. Einer Führung hinterher rennen zu müssen machte ihnen das Spiel nicht leichter - trotzdem gaben sie irgendwie nie auf.
    Das rührte mich als Unioner dann doch an ... Ist mir eben nicht fremd so etwas zu erleben.

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

  • Verdientes 3:0 fur Holland. Sie haben gut gespielt. Brasilien dagegen kassierte 10 Tore in zwei Spielen... Ist nur traurig... Aber diese Mannschaft von Brasilien kann wahrscheinlich gar nicht als Team spielen. Ich denke, Neymar hätte nix verändert.

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  • Das dürfte nur eine untergeordnete Rolle für die Entscheidung gespielt haben. Es spricht nichts dagegen, den besten Schiedsrichter ein weiteres Endspiel pfeifen zu lassen.


    Tja siehste und ich glaube wiederum, daß du dieses Krieglein mit einer Dauer von knapp drei Monaten und weniger als tausend Toten vor 32 Jahren total überschätzt, was dessen Einfluß auf die Entscheidung der FIFA, wer das Endspiel leiten soll, angeht. Nach dieser Logik dürfte fast niemand bisher ein Endspiel mit deutscher Beteiligung geleitet haben, zumindest nicht vor 1977, wenn man nur die seit Kriegsende vergangene Zeit zugrunde legt.

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    Vera Lengsfeld

  • Ich fand die Brasilianer tapfer aber glück- und erfolglos. Einer Führung hinterher rennen zu müssen machte ihnen das Spiel nicht leichter - trotzdem gaben sie irgendwie nie auf.
    Das rührte mich als Unioner dann doch an ... Ist mir eben nicht fremd so etwas zu erleben.



    Mich rührte das als Unioner auch an, wenn auch aus einem anderen Grund: ich hatte zum zweiten Mal das somit bestätigte Gefühl, dass wir die brasilianische Nationalmannschaft auch hätten schlagen können.

  • Tja siehste und ich glaube wiederum, daß du dieses Krieglein mit einer Dauer von knapp drei Monaten und weniger als tausend Toten vor 32 Jahren total überschätzt, was dessen Einfluß auf die Entscheidung der FIFA, wer das Endspiel leiten soll, angeht. Nach dieser Logik dürfte fast niemand bisher ein Endspiel mit deutscher Beteiligung geleitet haben, zumindest nicht vor 1977, wenn man nur die seit Kriegsende vergangene Zeit zugrunde legt.


    Nun, ganz exklusiv habe ich die Meinung nicht. Die britische Nachrichtenagentur Press Association verbreitete diese Info und bezog sich auf Quellen aus dem Umfeld der FIFA-Schiedsrichter-Kommission. Wenn man dann noch weiß, dass die FIFA derzeit gegen das argentinische Team wegen eines Falkland-Plakates ermittelt:



    Den Argentiniern ist dieses "Krieglein" nämlich nicht ganz so egal. Man beachtet dazu auch diese Aussagen von Julio Grondona zu England. Stellen wir uns jetzt also vor, der Brite Webb würde im Endspiel eine Fehlentscheidung gegen Argentinien fällen und unbeabsichtigt für eine Niederlage verantwortlich sein. Was dann dort los wäre... Dieses Risiko möchte die FIFA umgehen.

  • Nun gut, von mir aus.
    Das die Argentinier immer noch - oder schon wieder? - gar föörchterlich erregt sind wegen der von ihnen begonnenen und verlorenen militärischen Auseinandersetzung, war mir ja durchaus bewußt. Daß das aber derartige Kreise zieht , daß diese Befindlichkeiten heutzutage derartig wichtig sind...
    ...naja, paßt schon irgendwie ins Bild einer immer bescheuerter werdenden menschlichen Gesellschaft. Und daß die FIFA da immer vorne mitmarschiert, kann auch nicht überraschen.

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