• er tut jedenfalls mehr für andere und ist höflicher als du es je sein wirst.

    Arroganz ist daher vermutlich eine Beschreibung, die dir zuzuschreiben ist. Obwohl ich den Eindruck sonst nicht hatte. schade. Sehr schade.

    Kennst Du den @konzepttrainer näher oder woher weißt Du, was er für andere tut? :nixweiss:

    Nein, das war eher überspitzt formuliert. Fand seine Aussage, gerade im Hinblick auf seine Stiftungsarbeit usw. despektierlich. Wie gesagt, ich hatte bisher einen anderen Eindruck.


    @konzepttrainer

    Es mag durchaus zu einer Aussage gekommen sein, die vielleicht falsch war, das will ich nicht bestreiten, auch wenn ich nicht weiß welche.

    Das ein Spieler, der Weltmeister wurde und 4 Mal die Champions League ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein entwickelt, ist klar, zumal es auch von den Medien und auch vom Bundestrainer eingefordert wird. Wie häufig wurde Kroos kritisiert, weil er still ist? Jetzt soll er das Gegenteil sein?

  • Guido2003

    Zumindest macht mir das Deine Intervention verständlicher und ich kann Deine Sichtweise auf T.Kroos so besser nachvollziehen ; Dein Argument mit dem Selbstbewusstsein ist gut.


    Ob der persönliche Schlenker jetzt wirklich nötig war, überlasse ich Deiner eigenen Einschätzung.

  • @konzepttrainer


    Gehe mit Deinen Einschätzungen konform.


    Und noch eine Anmerkung zu Jogi Löw. Seine Verdienste und Erfolge für den deutschen Fußball sind unbestritten. Doch diese WM ist in mehrfacher Hinsicht das Zeichen, dass es jetzt neue Reizpunkte geben muss. Dazu gehört auch ein neuer Trainer. Mir ist jedenfalls nicht vermittelbar, das Löw der richtige Mann für einen jetzt nötigen Umbruch wäre, wo er doch maßgeblich daran gescheitert ist, dass er diesen nicht längst begonnen hatte. Er hat extrem auf seine vertrauten Kräfte gesetzt und lag damit komplett falsch. Diesen Schuh muss er sich anziehen und auch die Konsequenzen daraus ziehen.

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  • Für mich wird am Beispiel des Ausscheidens der Deutschen Nationalmannschaft die aktuelle Situation des Fußballs im Allgemeinen sichtbar.

    Einst war unübersehbar, dass jedem Spieler eine Nominierung in diesen erlesenen Kreis, einem Ritterschlag gleich kam. Heute scheint diese zu einem netten Accessoire verkommen zu sein – ähnlich eines neuen Sportwagens.

    Das mag auch daran liegen, dass früher erst der Titel „Nationalspieler“ die Pforten großer Klubs öffnete, und somit dessen Geldbörsen.

    Einzig der Umstand, dass man durch das überdimensionierte Marketingkonzept eines Oliver B. und Konsorten, noch zusätzlich ordentlich Taler einsammelt, bietet einen nicht zu unterschätzenden Anreiz.

    Der Bundestrainer schien in meinen Augen (wie bereits Eingangs der WM von mir erwähnt) den charakterlich/ mental falschen Kader zusammengestellt zu haben. Ich vermisste Charakterköpfe und Reißer in einer Ansammlung von Pazifisten und satten Profis. Das Projekt „flache Hierarchien“ wurde in Reinstform umgesetzt – mit den nun sichtbaren Folgen.

    Ich wiederhole mich sicherlich, wenn ich erkläre, L. Podolski war in meinen Augen einer der letzten Spieler, der öffentlich immer wieder glaubhaft verlauten ließ, es gäbe nichts geileres, als Mitglied der Nationalelf zu sein – und das konnte man ihm immer ansehen. Eine ähnliche Haltung konnte ich z.B. bei Sandro Wagner sehen/ erahnen.

    Solche Typen fehlten uns…Typen die noch etwas wollen, und bereit sind, alles dafür zu geben.

    Anderes Beispiel…gleiches Thema:

    Es steht die Frage im Raum, warum so wenig Fans aus den klassischen Fußballländern Europas in Russland Präsent sind/waren?

    Ich behaupte, weil die Fans analog zur den Spielern einfach satt sind. Nur satt von gänzlich anderen Dingen als Kohle. Nämlich satt von 7-Tage-Fußball-Entertainment, satt von bis zur Unkenntlichkeit getunten Marketing-Objekten a la „Die Mannschaft“, satt von einer aus rein finanziellen Aspekten aufgeblähten Endrunde, satt von Heerscharen medialer Pseudoexperten, satt von ebenso medialen Einpeitschern, satt von einem Fußball-TV-Format nach Art des Dschungelcamps, satt von der schichtübergreifenden Omnipräsenz des einstigen Volkssports.

    Vielleicht etwas früh aber dennoch nicht unwahrscheinlich, erleben wir gerade den „Breakpoint“ einer unseligen Entwicklung. Ich wage zu behaupten, dass die nächste WM ein mediales wie auch finanzielles Desaster werden wird. Selbst für quasi abhängige Hardcore-Fans des Spektakels, wird es nicht machbar sein, in der Adventszeit das Familienleben nach Fußball-KlimBim auszurichten – es sei denn, sie haben keins.

    Angesichts einer solchen Sachlage braucht es für mich keinen schnellen Wechsel oder Umbruch seitens des DFB. Spätestens zur nächsten WM wird klar werden, dass der Volkssport Fußball (auch im Sinne von völkerverbindende) zu einem Freizeitpark für selbstherrliche Funktionäre, und fußballferne Milliardäre verkommen ist. Womit man dann auch den DFB aus dem Vereinsregister streichen dürfte.

  • Ich glaube das Russland kein Land wo ein deutscher gern hinreist und das auch die deutschen Fußballfans abgehalten hat dort hinzufahren. Für mich und viele andere ist es immer noch das Reich des Bösen, auch wegen Putin.

  • Mittelalt-Unioner


    Im Grunde hatte Löw im Confed-Cup erfolgreich die Erneuerung eingeleitet und hätte mit dieses erneuerten Team weiterarbeiten müssen und es

    weiterentwickeln können....

    Er ist also gewissermaßen bei der WM hinter seinen eigenen Lernprozess zurückgefallen.


    Er schwankte zwischen dem Altteam der WM 2014 und den jüngeren Spielern der Confed-Cup -Generation - aber gegen Mexiko neigte sich die Waage zu stark zu den 2014er-Spielern mit ihren historischen Verdiensten.


    Das Intra-Match-Coaching ist auch nicht gerade seine Stärke, eher die Moderation innerhalb des Kaders.

    Aus der EM hat er auch im Hinblick auf die Kaderauswahl zum Teil die falschen Schlüsse gezogen.. Gerade bei den enorm kompakten Defensivreihen werden spezielle und verschiedene Stürmertypen benötigt . Wagner, Sane und Petersen hätte man sogar alle brauchen können. Selbst Neuer statt Ter Stegen war ein zumindest zwiespältiges Signal (Leistungsprinzip).


    Mehr Reibung im Kader wäre möglicherweise auch leistungsfördernd gewesen, hätte aber die Außenpräsentation beeinträchtigt, noch über die weit unterschätzte Causa Gündogan/Özil hinaus.


    Wenn jetzt nach 12 Jahren in (mit)verantwortlicher Funktion wieder Löw die Erneuerungsimpulse setzen soll, wäre dies schon ein ziemlich paradoxes Signal.

  • ....die dieser Drecksverband maximal unzureichend beantworten wird...wenn überhaupt!!! Eigentlich fordert Effe nur kosmetische Operationen, ... das kann ja wohl als dfb-geschaedigter Spieler nicht sein Ernst sein!!

    Dass sich der DFB grundlegend reformieren lässt, muss niemand glauben! Wer Geld machen will, wird kein Samariter!

    Ob dann ein Grindel ll, ein Bierhoff ll oder sonst wer nachfolgt, ist pille palle ....

    https://www.t-online.de/sport/…ches-bild-abgegeben-.html


    Es müssen viele Fragen an den DFB gestellt werden:thumbup:

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  • Fehlt ja nur noch die Meinung von Mario Basler.


    Effenberg... also bitte, hat ja selbst in Paderborn nix gerissen.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Die Bundesliga spielt doch auch schon nicht mehr erste Geige. Die Weltmeisterspieler sind in die Jahre gekommen, die Nachrücker sind keine internationale Spitze. In unserem Sturm weht nur noch ein laues Lüftchen.:opi:

  • Ich bin bereit mich für meine Wortwahl zu entschuldigen, sehe inhaltlich wie oben beschrieben die Sache anders als du.

    Dem Rest bezüglich der Vermarktung stimme ich dir aber zu.

    Entschuldigung angenommen, finde ich gut. :beer

    Kroos' Stiftungsaktivitäten hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm und insofern war meine Einschätzung zu ihm wohl zu scharf. Dafür ist das hier ja auch da, unter Unionern voneinander zu lernen.

  • Ich glaube das Russland kein Land wo ein deutscher gern hinreist und das auch die deutschen Fußballfans abgehalten hat dort hinzufahren. Für mich und viele andere ist es immer noch das Reich des Bösen, auch wegen Putin.

    Schon mal aus Bsw rausgekommen?

  • Ich glaube das Russland kein Land wo ein deutscher gern hinreist und das auch die deutschen Fußballfans abgehalten hat dort hinzufahren. Für mich und viele andere ist es immer noch das Reich des Bösen, auch wegen Putin.

    Pauschalisiert, wenn da jemand wegen Fussball hinfahren möchte ist das kein Problem, deine vielen anderen sind Unwissend, haben sich mit dem wahren Russland nie beschäftigt...

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  • Irgendwo wurde gerade ausgeführt, dass Deutschland die letzten 12(!) Jahre in allen Turnieren mindestens im HF waren.

    Das ist schon Klasse und da sei ein weniger gutes Abschneiden durchaus gestattet.

    (Es war nur nicht nötig.)


    Was mich wirklich ärgert ist, dass (womöglich ob all der Erfolge) der DFB in eine Selbstherrlichkeit, Selbstgerechtigkeit und Allmachtsphantasie verfallen ist, die wenig Raum für Akzeptanz und Verständnis und schon gar keinen mehr für Sympathie mehr lässt.

  • Irgendwo wurde gerade ausgeführt, dass Deutschland die letzten 12(!) Jahre in allen Turnieren mindestens im HF waren.

    Das ist schon Klasse und da sei ein weniger gutes Abschneiden durchaus gestattet.

    (Es war nur nicht nötig.)


    Was mich wirklich ärgert ist, dass (womöglich ob all der Erfolge) der DFB in eine Selbstherrlichkeit, Selbstgerechtigkeit und Allmachtsphantasie verfallen ist, die wenig Raum für Akzeptanz und Verständnis und schon gar keinen mehr für Sympathie mehr lässt.

    Wenn alle Po(sten)‘s besetzt sind, ist‘s halt für manch einen sehr gemütlich.:oops:crazy

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