• Uwe Seeler läßt mich immer noch an das Gute im Fußball glauben. Immer noch Bodenständig und Ehrlich, so mein Eindruck.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • ...

    Morgen wird er dafür hoffentlich zurecht durch den medialen Fleischwolf gedreht werden...

    Wird er, mit Sicherheit.

    „Der redet sich um Kopf und Kragen“ ging mir beim zuhören durch den Kopf.

    Und es gibt bestimmt noch den einen oder anderen „abgewatschten“ Journalisten, der noch eine Rechnung mit ihm offen hat und diese Vorlage wird zu nutzen wissen...

    Wenn Welke ein wenig cooler wäre hätte er sich am Ende für „das letzte Interview mit Ihnen als Teammanager“ bedankt...

  • Sie haben den Schuss gehört beim DFB.


    Sie haben nur keinen blassen Schimmer, aus welcher Richtung er kam.


    Mal ganz abgesehen davon, daß es nicht der erste Schuss war und sie von den vorangegangen auch keine Notiz genommen haben. So bleibt die Weltfremdheit in Wolkenkuckucksheim weiter Grundlage des Handelns.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • ...nachdem Bierhoff jetzt Özil der Meute zum Fraß hingeworfen hat, wäre es doch Zeit für ein kleines Revanchfoul a la:

    Die ganze Wahrheit! Özil packt aus: Bierhoff: „Du hälst die Klappe - die Idioten von der Presse übernehme ich!“

  • ..

    So bleibt die Weltfremdheit in Wolkenkuckucksheim weiter Grundlage des Handelns.

    ...

    ...und wo das hinführt ist geschichtlich x-fach nachlesbar.

    Wenn nach den Qualitätsmedien auch der Boulevard aufspringt, wird es bei ein, zwei Bauernopfern nicht bleiben.

    Ich weiß aber nicht, wie dicke BILD und Bierhoff sind...

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  • Freilos

    Oliver Welke bleibt leider unter seinen Möglichkeiten als Moderator. Er hätte bei den vielen ausweichenden Antworten ruhig kritischer nachfragen dürfen und damit Kahn stärker unterstützen können.


    Entweder Welke hängt zu sehr an seinem sicherlich gut dotierten Nebenjob - oder er ist nicht gut genug vorbereitet. Fürchtet er Interventionen des DFB bei zu kritischen Fragen?

    Kahn hingegen nimmt den Unsinn des Oliver B. aus Fr./M. nicht unwidersprochen hin, dafür mein Respekt.... Bierhoff tut alles für seinen Job- und Machterhalt... Wie sagte mein Deutschlehrer einmal so treffend: "Und sie kleben an ihren Honigsesseln"....

  • @konzepttrainer

    Der selbe Welke macht ja in der Heuteshow stets ein auf dicke Hose beim Sturm aufs Establishment - und wenn es ihm gegenüber sitzt, kommt leider wenig.

    Wenigstens die Nachfrage/ Feststellung (!) dass doch eben sein Gesprächspartner höchstselbst am Steuer stand, hätte er ruhig (mindestens!) einflechten können/ müssen...

    Naja, letztendlich hat er sich - analog Bierhoff - nur selbst bloßgestellt...

  • MalerMario Jo.....Sein sogenannter "Praktikant" Köster - bei der WM der jungsche Fanreporter - hätte sich nicht so widerstandslos abservieren lassen....

    Dss ist der, der immer sehr schlagfertig die Politiker aller Parteien ärgert....

    Die nur scheinbare Schlagfertigkeit von Welke ist wohl eher seinen Redakteuren geschuldet.


    @ freilos Auf den Punkt! :thumbup: Sehe ich 1:1 genauso. Welke ist gegenüber Autoritäten des DFB zu brav, zu angepasst, zu gefallsüchtig. Leider...

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  • Welke wird seine Fragen stellen, aus sicherer Entfernung bei der nächsten Heuteshow.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Ach, Sch... auf den Welke. Der ist halt auf Geldverdienen aus, egal wofür.

    Ist mir auch egal.


    Nee, ich fand es bemerkenswert, wie cool und durchdacht Oliver Kahn, der ja früher auch nicht gerade durch Introvertiertheit geglänzt hatte, Oliver Aalglatt souverän in die Schranken gewiesen hat.


    Ob und wieviel Journalisten sich objektiv morgen darüber äußern oder ob es nach dem Motto "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" geht?


    Schaun mer mal.:)

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  • Freilos

    Oliver Welke bleibt leider unter seinen Möglichkeiten als Moderator. Er hätte bei den vielen ausweichenden Antworten ruhig kritischer nachfragen dürfen und damit Kahn stärker unterstützen können.


    Entweder Welke hängt zu sehr an seinem sicherlich gut dotierten Nebenjob - oder er ist nicht gut genug vorbereitet. Fürchtet er Interventionen des DFB bei zu kritischen Fragen?

    Kahn hingegen nimmt den Unsinn des Oliver B. aus Fr./M. nicht unwidersprochen hin, dafür mein Respekt.... Bierhoff tut alles für seinen Job- und Machterhalt... Wie sagte mein Deutschlehrer einmal so treffend: "Und sie kleben an ihren Honigsesseln"....

    ...leider ein Grundproblem im TV-Journalismus bei den Öffentlich - Rechtlichen...

    Im Bereich des Sportes wird immer wieder gern nach der emotionalen Befindlichkeit von Olympiasiegern, Deutschen Meistern... unmittelbar nach ihrem Erfolg gefragt...:dashProblem ist oft auch, dass ARD/ZDF "ihr" teuer erworbenes Sportprodukt nicht schlecht reden wollen, weil dann die Quoten und damit die Werbeeinnahmen sinken könnten....

    Im Bereich des politischen Journalismus sind gerade die Talkshows eine Wohlfühloase für die immer gleichen Politiker"hackfressen" - und "fressinnen"!;)

    In den 80 er Jahren hat Klaus Bednarz vom "Rotfunk" (WDR) mal den Genscher bei einem Moskaubesuch in einer Liveschalte für die Tagesschau oder die Tagesthemen "ausquetschen" wollen, was Genschman erfolgreich zu verhindern suchte.... Irgendwann reichte es Bednarz: " Herr Außenminister Genscher, Sie haben jetzt zum drittem Mal hintereinander meine Frage nur ausweichend beantwortet. Ich breche jetzt ab - zurück zur Tagesschau/den Tagesthemen..."

  • Flämingunioner Hinzu kommt, dass die Kumpanei gerade im sog. Sportjournalismus besonders ausgeprägt ist. Wenn ein Gerd Delling oder eine Kathrin Müller-Hohenstein aus dem Quartier der deutschen Mannschaft berichten, fehlt jegliche journalistische Distanz zum "Produkt" und den Personen, über die sie berichten. Ich nenne das mittlerweile "embedded journalism", eingebetteten Kriegsberichterstattern ähnelnd.

    Dass das bei vielen Zuschauern und Gebührenzahlern mittlerweile zunehmend mehr Distanz (und Abkehr vom Produkt!) hervorruft, als dass es Identifikation schafft, merken die Sender nicht einmal. Zu sehr sind sie miteinder verwoben, die Mehrzahl der Hofjournalisten mit ihrer Filterblase DFB. Die etwas kritischeren Journalisten, die es durchaus auch gibt (siehe die Einspieler gestern im Bierhof-Interview), werden eher nur in Ausnahmefällen (wenn überhaupt) in die Interviews geschickt.

    Ein kritisch nachfragender Oliver Kahn ist da schon das höchste der Gefühle.

  • Welke wird seine Fragen stellen, aus sicherer Entfernung bei der nächsten Heuteshow.

    Genauso!

    Aus sicherer Deckung lässt sich vortrefflich frechsein.

    Solange Welke nicht weiß, wie sich seine Obrigkeit zu diesem Thema verhält, wird da nix kommen.

    Zu gefährlich, wegen der politischen Komponente (Özil).


    Pressefreiheit ist nur wichtig, wenn sie nicht die eigene Karriere gefährdet.

  • Die Sportjournalisten haben das gleiche Problem wie die Forumsuser.

    Im Netz, der Zeitung oder im TV ohne direktem gegenüber läßt es sich leicht ätzen.


    Auf unseren Mitgliederversammlungen und anderen öffentlichen Veranstaltungen hört sich Kritik an unseren Vereinsveranwortlichen auch anders an als hier im Forum.

    So ähnlich stelle ich mir das bei Journalisten auch vor.


    Klar hätte Olli Welke aus Bierhoff noch mehr herauskitzeln können. Ich habe aber das Duo Welke/Kahn in dem Beitrag schon kritischer gesehen als viele andere vor ihnen. Auch zwischen den Zeilen mit Gesten. Zumal Welke Kahn oft geschickt den Ball zugespielt hat.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

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