Stimmung an der Alten Försterei?!

  • " Und die Waldseite initiiert durchaus spielbezogenen Support. "


    Ich kann mich noch sehr gut an das Paderborn-Spiel erinnern, als wir 0:2 zurück lagen und unsere Mannschaft von der Waldseite mit "... die Schwester zu Hure geworden..." supportet wurde.

  • Ja, und? Das Lied wurde kritisiert und die Kritik aufgenommen. Kann mich noch sehr gut an das Spiel erinnern, in dem wir gegen Paderborn mit 1:0 zurücklagen und die Mannschaft außer von der Waldseite fast überhaupt nicht mehr unterstützt wurde. Und das ist sicher nicht das einzige Beispiel.


    Ich habe Verständnis dafür, dass man nicht jeden Song zu 100 Prozent unterstützt. Solange aber nirgendwo auch nur eine mit viel Fantasie erkennbare Alternative in Sicht ist, sollte man denen, die überhaupt Stimmung machen, gewisse Freiräume geben.


    Zumal auf viele Anmerkungen eingegangen wird. Beispiel das von dir angesprochene Lied.

  • Ja früher. Nur Mist, daß heutzutage nur ein Generalschlüssel ... klingt nach janischt. :rolleyes:


    Watten, haste keene App? Schlüßeljeklapper für s MobileTel. :gamer


    Das Knast und Hurenlied sind ooch nicht meins, aber dit Hooligan-Lied kann ick als "der Zehlendorf-Hool" voller Inbrunst mitsingen, fand ick ooch Sonntag passend. :thumbup:

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Reklame:
  • Mir fehlt einfach mal brachial Spielbezogen


    EISERN UNION


    aber nicht als Wechselgesang.

    Gehe nie vor dem Abpfiff aus dem Stadion
    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.
    Mache nie einen aus der Mannschaft zu Sündenbock. Heiserkeit sei der Muskelkater der Unioner.

  • Jaja, die alten Zeiten. MMn liegt es auch daran, dass die meisten Kutten jetzt nunmal Kutten sind. Älter, ruhiger, vom Leben gezeichnet, es ist jetzt nicht mehr jedermanns Ding, beim Fußball rumzugrölen, zu wippen, zu hüpfen, zu klatschen, zu singen und brachial loszubrüllen. Für viele sind diese Zeiten nunmal vorbei, genau wie man es nicht mehr schafft, tagelang zu feiern und nach wenig oder gar keinem Schlaf putzmunter zur Arbeit zu flitzen.


    Auch unsere jetzigen Jungschen werden irgendwann ruhiger, dann sind unsere Enkel da, mit neuen Ideen. Dann werden die alten Jungschen wieder was zu "meckern" haben.
    The circle of life :rolleyes:


    Das mit den Schlüsseln ist übrigens ne sehr feine Sache, dass schaffen wir alle noch :D

  • Reklame:
  • "dass die meisten Kutten jetzt nunmal Kutten sind." :nixweiss: fehlt da nen Wort oder sollte das 2. Kutten was anderes heißen?


    Klar die meißten werden ruhiger, aber das dieselben die früher mal nen Lauten machten, heute die Unruhigen ruhigstellen wollen, das wäre ja echt 8| und :sick: .

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

    Einmal editiert, zuletzt von Benatz ()

  • Vielleicht kann ick mit dem Begriff "Kutte" nix anfange, bzw. nicht das richtige.
    Kutte = die etwas assiligen Jeanswestenträger, die im Rahmen von Fußballspielen durch Alloholkonsum und etwas fragwürdigem Sozialverhalten ufffallen.
    ???

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Die Reflexe sind immer wieder die gleichen. Das ärgert mich, weshalb ich mich wohl erst wieder in fünf Jahren zu dem Thema äußern werde. Es geht weder um eine Früher-War-Alles-Besser-Diskussion noch darum, irgendjemanden zum Schuldigen zu machen. Ich habe meine Beobachtung und zugehörige Meinung geäußert, ja sogar versucht einen Lösungsansatz zu skizzieren. Etwas häufiger kurze und knackige Lieder und Anfeuerungen, mehr Abwechslung und Singsang-Lieder nur, dann, wenn es angebracht ist (ab 2:0 oder 0:3 oder so). Zumindest zu Hause eben. Die Waldseite übernimmt eher keine (oder zumindest nur selten) Anfeuerungen von der Gegengerade. Und ja, es hat auch etwas mit dem "Fanmix" auf der Gegengerade zu tun. Sah man in der Vergangenheit teilweise dann, wenn die Stimmung bei weniger Zuschauern besser war.

  • Klar die meißten werden ruhiger, aber das dieselben die früher mal nen Lauten machten, heute die Unruhigen ruhigstellen wollen, das wäre ja echt und .


    Naja, es ist doch aber in vielen Bereichen des Lebens so, (war es schon immer) dass wir, die Älteren, den gleichen "Mist" den wir früher verzapften, jetzt anders sehen und auch teilweise verurteilen.

  • Reklame:
  • Wenn ich mich nicht täusche ging der Wechselgesang, in der 2. HZ gegen die 60er, von der GG aus.
    Es dauerte einen Moment und die Ultras hatten es mitbekommen und haben mitgemacht, dafür haben sie ihren Gesang abgebrochen.
    Das Knastlied haben sie dieses mal schon weg gelassen.
    Lernprozesse dauern eben.
    Ich kann mich erinnern das das in der näheren Vergangenheit noch anders war.

    Das mit dem Schlüsselgerassel sollte wider aufleben.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Die Reflexe sind immer wieder die gleichen. Das ärgert mich, weshalb ich mich wohl erst wieder in fünf Jahren zu dem Thema äußern werde. Es geht weder um eine Früher-War-Alles-Besser-Diskussion noch darum, irgendjemanden zum Schuldigen zu machen. Ich habe meine Beobachtung und zugehörige Meinung geäußert, ja sogar versucht einen Lösungsansatz zu skizzieren. Etwas häufiger kurze und knackige Lieder und Anfeuerungen, mehr Abwechslung und Singsang-Lieder nur, dann, wenn es angebracht ist (ab 2:0 oder 0:3 oder so). Zumindest zu Hause eben. Die Waldseite übernimmt eher keine (oder zumindest nur selten) Anfeuerungen von der Gegengerade. Und ja, es hat auch etwas mit dem "Fanmix" auf der Gegengerade zu tun. Sah man in der Vergangenheit teilweise dann, wenn die Stimmung bei weniger Zuschauern besser war.


    Verstehe sowas immer nicht. Da steckt meiner Meinung nach keinerlei Logik hinter. Mehr Abwechslung, aber weniger Singen, mit mehr Schlachtrufe, aber die Waldseite muss selbst aufhören, sobald auf der Gegengerade in irgendeinem (meist) kleinen Bereich jemand den Mund aufmacht. Kommt doch eh noch kaum vor, dass etwas länger als 3-4 Minuten gesungen wird. Und die Alternative dazu ist doch dann meist... nüscht, Totenstille.


    Bei den Discokids von Greuther Fürth gibts eintönigen Dauergesang, aber nicht bei uns. Hier gibt es eine (sehr) gute Mischung aus Gesängen und Schlachtrufen. Wobei gerade bei den Schlachtrufen sich jeder selbst bzw. seinen Nebenmann selbst motivieren muss. Und dafür reicht es nunmal auch nicht zwei mal "Union" zu brüllen, denn dann ist das nicht laut, sondern wird leise wie eine Laola durchs Stadion getragen. Und dann gibts auch nichts, wo die Waldseite mit einstimmen könnte, weil es schon längst gelaufen ist bis dort etwas ankommt.

  • Kommt doch eh noch kaum vor, dass etwas länger als 3-4 Minuten gesungen wird. Und die Alternative dazu ist doch dann meist... nüscht, Totenstille.


    Komisch, die '60iger Fans haben "die Totenstille" gar nicht als solche erkannt.
    Wie immer, jammern auf hohen Niveau !
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Reklame: