Handball Meisterschaften in Europa, der Welt und wo auch immer....

  • Ich kann es nicht mehr hören...

    Bloß, weil es keine Extraeinladung gibt, ist man mit Migrationshintergrund schon wieder diskriminiert!!

    Dann geht doch in die Handballvereine oder gibt's da 'ne Aufnahmesperre für Menschen, die ihren Migrationshintergrund ständig in den Vordergrund stellen?

  • In allen Mannschaften der Handballbundesliga spielen Spieler aus vielen Ländern.

    Sie sind Leistungsträger in ihren Mannschaften, eine Folge davon konnten wir bei der EM erleben.

    Ich denke jeder, auch junge Leute mit Migrationshintergrund, kann hier Handball spielen. Voraussetzung ist der Mut zu den Vereinen zugehen und ein Schnupertraining mitzumachen.

    Wenn die Leistung stimmt darf und kann man natürlich auch in der 1. Handballbundesliga spielen. Aber es gilt das Leistungsprinzip, jemand mit Migrationshintergrund zusein öffnet,auch in unteren Ligen, nicht die Tür zur 1. Mannschaft, diese Tür öffnet man dadurch, sich bei Vereinen anzumelden dass ist der 1. Schritt. Alles weitere ist hartes Training und wenn die Leistung da ist, ist man in der 1. Mannschaft und sogar in die Nationalmannschaft.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gneko ()

  • Unsinnige Diskussion. Es gibt halt Sportarten, da findest Du viele mit Migrationshintergrund und eben welche mit wenigen. Nicht jeder mediale Pup wie jüngst der Kinderchor verdient so viel Echo. Schade um die Zeit!

  • André, da hast Du sicherlich recht.

    Mein Text ist auf andere Sportarten übertragbar. Es liegt an jedem selbst sich seinen Sport zu suchen.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.


  • ...die ‘Forscher‘ machen es sich sehr einfach mit ihrer pauschalen Forderung. Wie gneko bereits geschrieben hat, steht es jedem frei, sich an einen Verein mit Handballabteilung zu wenden. M.E. wird Handball überwiegend in Nicht-Großstädten gespielt und gerade in ländlichen Regionen kommt man durch die Familie (Eltern, Geschwister etc.) zu den jeweiligen Sportarten, indem man schon von Kindheit an, an den Wochenenden mit in der Halle oder auf dem Platz ist. Zu einem Leistungsträger wird man dann auch nicht in vier Jahren! Noch nicht einmal nach dem WM-Titel von 2007 bzw. dem EM-Titel von 2016 schaffte man es, einen Zustrom an Jugendlichen zu erreichen. Warum? Weil Handball nicht sexy ist! Es gibt keine ‘falschen‘ Vorbilder, die mit PS-Boliden ohne Führerschein durch die Gehend fahren - und durch die Strafe von ein paar hunderttausend Euro wird dann suggeriert: Ich benötige nur Geld und kann mir (fast) alles erlauben. Handballer sind stinknormale Menschen, ohne Allüren und Protzerei. Wenn dann Spieler wie Kretzsche oder Pommes als Paradiesvögel gelten und sie die beiden einzigen sind, ist damit kein Staat zu machen.


    In Zeiten, wo Deutschland den Superstar sucht und jedes Jahr für ein paar Tage findet, Prollis sich in Australien zur Schau stellen und hysterisch indoktrinierte Kinder die Schule schwänzen braucht man sich nicht wundern, wenn kaum Nachwuchs (jeglicher Herkunft) für einen Sport in dem kein schnelles Geld verdient werden kann, gewonnen wird.


    Ich komme aus einer Region, die lange Jahre als Handballhochburg der 1. und 2. Liga bezeichnet wurde: TSV Dutenhofen (jetzt HSG Wetzlar) und TV Hüttenberg bei den Männern sowie TV Lützellinden, TV Mainzlar und SG Kleenheim bei den Frauen. Alles Orte mit maximal 5.000 Einwohnern. Die beiden erstgenannten spielen noch 1. und 2. Liga, die Frauenmannschaften sind trotz vielfacher nationaler und internationaler Erfolge von der Bildfläche verschwunden.


    Und nun zu kritisieren, dass zu wenig Menschen mit Migrationshintergrund in der Nationalmannschaft spielen ist ... ich bin ruhig, sonst bin ich wieder in der Politikschiene.


    Außerdem bin ich der festen Überzeugung, das Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen jeglicher Herkunft in den Handballmannschaften willkommen sind. Ob aber der DHB der einzig Schuldige ist, weil die Menschen nicht ‘abgeholt‘ werden, um eine Quote zu realisieren, geht mir mehr als ein wenig zu weit und ist zu kurz gedacht.

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

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  • ...sorry. Ich nehme alles zurück. Der Beitrag ist ja vom WDR aus der Reihe ‘Satire für Dummies‘...

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

  • franzinho, ich er innere mal, auch wenn der Verein nicht aus Deiner Gegend ist, an Gummersbach die über sehr lange Zeit Europäische Spitze darstellten.


    Der Verband kann nicht steuern wer Handball spielen will und darf es, nach Meinung, auch. Es bleibt von der Familie und dem Umfeld abhängig.es trifft aber auf alle Sportarten zu.

    franzinho, Du willst nichts weiter sagen, um nicht in die Politische Ecke zukommen. Das kann ich nach vollziehen. Nur dieser Fernsehbeitrag zielte genau auf diese Ecke ab. Es wurde etwas hinein interpretiert. Das tat man, in einem Thema, wo man es sowieso nicht beeinflussen kann. Es steht nämlich jedem frei sich seinen Sport zu suchen.

    Gerade im Kindersport geht es um Fairness und Zielstrebigkeit und gerade das ist einer harte Zeit, wo man durchhalten muß.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.


  • ...sorry. Ich nehme alles zurück. Der Beitrag ist ja vom WDR aus der Reihe ‘Satire für Dummies‘...

    Das ist keine Satire, es ist der Versuch 12 Minuten Sendezeit zufüllen. Da bastelt man ein Thema was in den Mainstream passt.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gneko ()

  • Gar nicht so lange her, da tönte das ähnlich!

    Manche Journalisten in diesem Land haben echt ein Ei am wandern, Handball der Nazisport:


    "

    Finn, Erik, Steffen, Carsten, Andreas, Rune, Martin

    Bereits ein erster Blick auf das Mannschaftsfoto erhellt: Das frische Erfolgsteam hat keinen einzigen Spieler mit dunkler Hautfarbe oder auch nur südländischem Teint. Es handelt sich, mehr noch, um eine Mannschaft ohne jeglichen Migrationshintergrund. 100 Prozent kartoffeldeutsche Leistungsbereitschaft. Wir listen die Vornamen der Spieler vollständig: Hendrik, Finn, Erik, Christian, Steffen, Jannik, Niclas, Steffen, Fabian, Simon, Tobias, Johannes, Carsten, Andreas, Rune, Martin. Alle Achtung! Das muss man 2016 in diesem Land erst einmal hinbekommen.

    Offenbar ist dieser Sport sozialdynamisch irgendwo vor drei Jahrzehnten stecken geblieben. Und genau damit wäre auch die gesellschaftlich-politische Alternative benannt, für die Handball in der nun neu entfachten Imagination des Sportfans steht: Er verweist mit aller Macht auf eine selig verklärte, deutsche Reihenhausvergangenheit der achtziger Jahre. Wenn Fußball Merkel ist, ist Handball Petry.

    Ich könnte jetzt noch sagen, dass der einzige Ausländer des Teams, der Trainer, aus Island stammt und das ebenfalls perfekt ins nordisch-arisierte Bild passt. "


    Ich könnte noch immer brechen?

  • es er gibt sich die Frage wie bekommt man Kinder mit Migrationshintergrund in die Handballvereine, wenn die Kinder oder die Eltern es nicht wollen. Es sind nur die Eltern die beeinflussen können welchen Sport ein Kind wählt. Das Intresse der Kinder wird anders geweckt. Schulfreunde, Schulsport u.s.w . Der Verband kann wenig tun.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • Das ist ja der springende Punkt. Leute mit Migrationshintergrund haben doch gar kein Interesse am Handball. Und daraus wird dann ein "Nazi-Sport" gemacht.:rofl: Man biegt sich die Lage eben so wie man es braucht um es reißerischer zu gestalten. Einfach feststellen das zB die meisten Türken keine Lust auf Handball haben wäre ja zu einfach.

  • nur schlappe 17 tore fehlten den weißrussen am ende bei der 28:37 niederlage gegen spanien, damit deutschland noch hoffnung auf das halbfinale gehabt hätte. also kurz gesagt, ne janz enge kiste. 8o

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • In der 10 Minute wird die Deutsche Abwehr aufgemacht.

    Ganz wichtig,sonst hätten die Rückraumwerfer uns alle gemacht.

    Der Angriff läst zuviel liegen.

    Man kann sich bei Bitter bedanken.


    Kastening gefällt mir sehr gut, das wird ein ganz Großer.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • Sieg und deutlich.


    Bitter machte ein herausragendes Spiel. Der Garant für diesen Sieg.


    Die Abwehr funktioniert auch ohne Wiencek recht gut.


    Die offene Abwehr hat gut funktioniert. Die paar Tore die die Kreisspieler da

    durch mehr machen, sind zu verkraften.


    Golla hat sich erstklassig eingefügt und organisiert die Anwehr.


    Eine Diskussion über den Nationaltrainer muß möglich sein und auch geführt werden dürfen.


    Nur das Beispiel Golla, der nach nominiert wurde.


    Der Reporter Florian Naß wie üblich sehr gut. Er nimmt sich die Zeit zu erklären, so das auch Freunde des Spiels, die weniger Ahnung haben mit bekommen was läuft.


    Bitter bester Spieler des Spiels. Da dürfte es keine Fragen geben.


    Wir haben ein gutes Handballspiel gesehen.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Der Reporter Florian Naß wie üblich sehr gut. Er nimmt sich die Zeit zu erklären, so das auch Freunde des Spiels, die weniger Ahnung haben mit bekommen was läuft.

    Das gefiel mir auch sehr gut.


    Eine Frage zum Modus der Hauptrunde: Wieso stand Kroatien nach den Spielen vom Samstag schon im Halbfinale, Spanien bei gleicher Punktzahl hingegen nicht? Zählen direkte Vergleiche in Vorrunde und Hauptrunde unterschiedlich?

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