Einfluß von Volkswagen auf den Deutschen Fußball

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Tom78

    Es geht nur um Top-Manager und andere Führungskräfte und wichtige Ingenieure, die bei Laune gehalten werden sollen. Nicht um den Schrauber in Ingolstadt, Wolfsburg oder Dingolfing (ok anderer Konzern ;) ).


    Brasilien-Ausflüge mit Peter Hartz und dem Betriebsrat... Waren zwar auch ganz nett, aber sind leider aufgedeckt worden. :D


    Ich denke, daß ist zu einfach. Primär geht es VW um Werbung, billiger als im Fußball ist daß wohl kaum zu erreichen. Schnittchen und Schampus in der Vorstandsloge sind nur willkommenes Beiwerk.

    Zitat von Jabo

    Ich denke, daß ist zu einfach. Primär geht es VW um Werbung, billiger als im Fußball ist daß wohl kaum zu erreichen. Schnittchen und Schampus in der Vorstandsloge sind nur willkommenes Beiwerk.


    VW muss auch die mittlere Führungsebene in Wolfburg und Ingolstadt halten. ^^


    Freiwillig geht da keiner hin. (Auch für Geld nicht.)


    VIP-Logen brauchen die nicht unbedingt. Aber Brot und Spiele. :D
    (Oder anders gesagt irgendwas in den Käffern)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Tom78

    VW muss auch die mittlere Führungsebene in Wolfburg und Ingolstadt halten. ^^


    Freiwillig geht da keiner hin. (Auch für Geld nicht.)


    VIP-Logen brauchen die nicht unbedingt. Aber Brot und Spiele. :D
    (Oder anders gesagt irgendwas in den Käffern)


    Seit etlichen Jahrzehnten leben und arbeiten da Menschen in WOB. Glaube nicht, daß die Aussicht auf ein paar Fußballheimspiele und Karten dafür wesentlich für die Wahl eines Lebensmittelpunkts sind.

    Geld, was eigentlich wieder in den Kreislauf der Wirtschaft gehört, denn nur das ist vernünftig,(fragt mal einen Ökonomen) oder als Steuer in die Kassen der Kommunen und Länder, oder den Angestellten und Beschäftigten ausgezahlt werden müsste, ja das Geld wird als Sponsoring getarnt an der Steuer vorbei in ein fast asoziales Sportsystem investiert.


    Asozial nenne ich das, hier nicht im Sinne von BLÖD und anderen Medien oder im Sinne des landläufig bekannten Ausdruckes, sondern als Fehlverhalten der Industrie-, Wirtschafts-, und Sportverbänden.
    Und damit wird nicht der Breitensport gefördert, sondern nur der, welcher auch die Einschaltquoten hat.
    Und das nur, damit sich ein paar wenige Lorbeerkränze, 5 Sterne oder sonstwas umhängen können. Oder die Werbeindustrie sich dumm und dämlich verdient und die Marke sich noch besser verkauft.

    Zitat von BROTHERHOOD 1%

    ...den spaß den ich habe,wenn ich ab und zu mal hier rein schaue,der ist unbezahlbar...


    Das ist so nicht ganz richtig ;)



    Zum Thema selbst, sorry, ich bins müde mir über Unverhinderbares den Kopf verrückt zu machen. Die Retorten werden sich peu a peu rund um Bayern einnisten und ihr Ding da oben machen. Irgendwie freue ich mich auf die 2. Liga in 5-6 Jahren.

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    Auch wenn RBL und VfL sowie TSG die Gemeinsamkeit haben, sich mit Wettbewerb verzerrendem Geldeinsatz in die Ligenspitze zu pumpen, gibt es doch Unterschiede. Und die sollten nicht vermischt werden. :|


    Das besondere an Rasenball war und ist, dass dort ein Angriff auf Fussballvereinskultur wie sie in Deutschland gelebt bis dato wird, gefahren wurde. Werbeplattform, keine Mitglieder - ich will das jetzt nicht alles wiederholen.
    Weil aber Rasenball mit seinem finanziellen Engagement mit dazubeiträgt, dass sich in den Geschäftsbüchern des DFB nicht Ebbe einstellt, haben Niersbach etc keine Probleme mit Teilnahme von Rasenball am Ligabetrieb und der NOFV, der im Benisvergleich mit den anderen Verbänden in der Anzahl der Bundesligisten aufholen könnte, schon garnicht.


    Was der Braunschweiger hier vermitteln will, ist doch was anders. Es geht doch darum, dass VW als Geldgeber in mehreren Vereinen aktif ist und damit mehrere Vereine Teil einer (seiner) Strategie sind. Es geht um den Verdacht des Betrugs durch VW, der Spielabsprachen, der Vorteilsnahme zuungunsten der Wettbewerber. Das zielt auf den Spielbetrieb, auf die Glaubwürdigkeit des DFB-Fussballs. Wenn da in Frankfurt weiter auf ruhig gemacht wird, ist es fraglich, welcher Werbepartner eines ambitionierten Kontrahent da zuschauen will? Durch den anhaltenden Dopingverdacht im Radsport zogen sich ja zuletzt auch massig Sponsoren zurück.


    Wenn die DFB-Strategen einen Scheiss auf uns Fans geben, ein Scheiss auf das geben, was in anderen Ländern als positiv am dt Fussball herausgehoben wird, so müssen sie sich doch aber mit der causa VW auseinandersetzen, im Interesse eines anhaltenden Wettbewerbs?

    Was mich bei dem ganzen Sponsoring sowieso wundert is, dass sich scheinbar Firmen einbilden Leute in ihrem Kaufverhalten zu beeinflussen, gehn wir doch mal unsre Sponsoren durch - Skania is ja nun für den Fan ne Sache wo die wenigsten beim Autokauf überlegt haben ob sie den nehmen, BSR ok da sind ja die meisten hier alternativlos, Silicon Sponsor - was stelln die überhaupt her ???, East &West - ok aber mehr hab ich da nicht mehr als vorher dort gekauft, allerdings hatten wir damals echt coole Shirts und dann gings ja mit KFZ Teile24 los, mit becker obwohl die Firma inzwischen auch ne ganz schöne Ligaschlampe geworden is :sick:
    Alles nur Extrawerbung zwischen der Werbung inner Sportschau X(

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

    Tja sorry, waren die billigen für 50€, jetzt kauf ich die Originalen für 70 aber da steht auch Made aus China druff - dafür hats damals noch nichmal gereicht :D

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

    Zitat von nurma_so

    Skania


    wenn ich mich richtig erinnere war unser sponsor damals skandia (lebensversicherungen), nicht scania (LKWs)...


    skandia sorgte immerhin dafür, dass auf der rückseite des programmheftes ein werbe-bild mit schönen frauen-augen auftauchte :-)))


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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    ... und jetzt bitte noch die schönen augen von damals ... :crazy


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.


    Grundsätzlich richtig zhelezny. Es geht mir aber auch um mehr:
    Nicht von Ungefähr gibt es ja bereits auch Schulterschlüsse der Plastikclubs, wie der Einstieg von Porsche(!) bei Red Bull. Ich gehe derzeit davon aus, durch die große Streuung der Aktivitäten von VW, dass der Volkswagenkonzern die 1.Liga schlucken will, evtl. zusammen mit Red Bull und wenn Heineken, oder Budweiser dazukommen, dann auch gerne mit denen.
    Und wie der Zufall so will legt VW nun auch gleich mal nach mit Hilfe der von ihnen gesponserten DFL-Clubs. Abermals wurde eine spezielle Ausnahmeregel für VW geschaffen nach dem Bruch der 51% Klausel, dem Brechen der 100% Klausel und Übernahme vom VfL Wolfsburg. VW hat sich jetzt praktisch den Einstieg in den Kauf aller DFL-Clubs gesichert, wenn das Gebahren des Konzerns so weitergeht wie bisher. Und davon muss ich ausgehen. Das fällt zwar den Wenigsten auf, ist aber vermutlich bereits still und heimlich beschlossen. Siehe Link oben!
    Die Aussage Winterkorns, von wegen er wolle als Fußball-Fan die regionalen Clubs stärken, kann man genau so ernst nehmen, wie die Aussage eines Kuckucks, dass das dicke Ei im Nest eines anderen Vogelpaares nicht von ihm wäre. Das ist absolut lächerlich!
    Volkswagen fährt eine globale Strategie. Dabei spielt die Bundesliga eine zentrale Rolle! Man will die Bundesliga mit der Marke VW verbinden und mittels Champions-League die ganze Geschichte vermarkten. Dazu benötigen sie Planungssicherheit. Deshalb ist Bayern im Portfolio, VW Wolfsburg etabliert sich jetzt die nächsten 5-6 Jahre als Nummer 2, dazu wird sich Audi Ingolstadt in den nächsten 10 Jahren gesellen. Dazu halten sie sich ein paar Clubs in der 2.Liga. Ziel wird unter dem Strich sein, immer mit mindestens einem, besser 2-3 Vereinen international oder CL zu spielen. Wenn da dann Vereine zwischenfummeln, ist deren Werbestrategie in Gefahr.
    Sie werden dann reagieren. Vielleicht wie bei uns, vielleicht auch anders.


    Noch ein Wort an die Spezies, die hier süffisant fragen, ob wir denn kein Produkt im Konstrukt VW wären:


    Meine Güte, versteht Ihr denn gar nichts?!
    Wir waren vor dem VfL Wolfsburg das erste Ziel eines möglichen Invests und einer feindlichen Übernahme, wie sie heute in Wolfsburg bereits abgeschlossen ist. Glücklicherweise(!) konnte das Invest damals abgebogen werden. Gleichwohl hat sich VW bei uns durch Sponsoring unentbehrlich gemacht, weil 5 Aufsichtsratsmitglieder von insgesamt 9 Mitgliedern bei uns entweder bei VW beschaftigt sind, in direkter-, weil Zulieferer, oder indirekter, weil Oberbürgermeister, Abhängigkeit stehen. Mit anderen Worten:
    Volkswagen bestimmt wer bei uns noch so Sponsor wird, welcher Spieler geholt wird, wer Trainer wird. Sie wissen auch detailiert wieviel Geld wir haben, welche Werbestrategien wir fahren (da geht ganz sicher nichts gegen den Wettbewerber, der aktuell noch in grünweiß spielt) oder wer wie laut auf dem WC furzt. Die wissen alles!
    Offensichtlich werden sie das demnächst über die gesamte DFL wissen, wenn sie das wollen. Ich behaupte innerhalb der nächsten 15 Jahre wissen wir alle mehr.
    Wir wissen also welche Gefahr von denen ausgeht, weil wir mittlerweile rund 18 Jahre lang mit denen als Sponsor zu tun haben werden.


    Für uns ist klar: Aus deren Klauen kommen wir nicht mehr heraus in Braunschweig. Für uns ist das Ding gelaufen, außer da käme ein anderer ganz Großer, böte für die nächsten 10 Jahre 5 Mio. pro Jahr und die Minderheit bei uns im Aufsichtsrat setzt sich gegen alle Widerstände durch. Dann wären wir evtl. auch wieder frei.
    Das wird zu nahe 100% niemals der Fall sein!
    Die Frage ist jetzt nur noch, ob das anderen Vereinen genauso gehen wird (siehe Lautern, 1860, HSV, Werder usw.), ob das auch andere als wir erkennen oder nicht.
    Eben deshalb dieser Thread von mir. Ich dachte da würde sich von selber erklären.

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    also ich sehe die aktuell beschlossene maximierung der beteiligungen - bei gleichzeitigem bestandsschutz für altbeteiligungen - als absicherung der stellung jener konzerne, die heute bereits entsprechende beteiligungen haben (volkswagen, gazprom, red bull - auch bayer könnte (historisch) noch an mehr beteiligt sein als nur an leverkusen [bayer wuppertal?]). schutz vor den geistern, die man selbst rief.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von ruepel ()

    Zitat von MatthiasBS


    Für uns ist klar: Aus deren Klauen kommen wir nicht mehr heraus in Braunschweig. Für uns ist das Ding gelaufen, außer da käme ein anderer ganz Großer, böte für die nächsten 10 Jahre 5 Mio. pro Jahr und die Minderheit bei uns im Aufsichtsrat setzt sich gegen alle Widerstände durch. Dann wären wir evtl. auch wieder frei.
    Das wird zu nahe 100% niemals der Fall sein!
    Die Frage ist jetzt nur noch, ob das anderen Vereinen genauso gehen wird (siehe Lautern, 1860, HSV, Werder usw.), ob das auch andere als wir erkennen oder nicht.
    Eben deshalb dieser Thread von mir. Ich dachte da würde sich von selber erklären.


    @MatthiasBS Mit einem Gönner, der Geld investiert, frei werden? Das, als Gedanke, ist schon absonderlich. Es sei dann, es gibt sie noch, die Zorros und Robin Hoods.
    Nein, ich finde das Thema wichtig und es müsste alle umtreiben. Nur steht das Wasser nicht allen gleichzeitig vor der Oberkante- Lippe.

    Alle was hier geschrieben und gedacht wurde ist richtig, aber geht am Kern der Sache vorbei bzw. nicht tief genug.


    Darf der Fußball nur noch mit Millionen funktionieren? Werden Meisterschaften und Pokalsiege nur noch zwischen München, Leipzig und Wolfsburg ausgespielt?
    Wenn es mir egal ist, dann brauche ich mir auch um die aktuelle Platzierung meines Vereins keine Sorgen machen. Dann muss uns klar sein, in ein paar Jahren nur noch in der 3. oder 4. Liga zu spielen.
    Wenn nicht, dann muss es eigentlich einen millionenfachen Aufschrei geben.
    Und die Angst vor Wettbewerbsverzerrungen (ein wichtiger Aspekt) ist doch jetzt schon keine Angst mehr, sondern es ist bittere Realität geworden.
    Oder wie ist es sonst zu erklären, dass Vereine mit einem Riesenberg Schulden immer noch mitspielen dürfen? Auch wenn ihre Rechtsverdreher, Wirtschaftsprüfer und die Liga Chefs etwas anderes attestieren und bestätigen. In der Endkonsequenz sind sie Pleite.
    Und da ist es mir egal: Tradition oder nicht, es bleibt eine Wettbewerbsverzerrung. Geld, was ich noch nicht einmal habe oder nur schätzungsweise einplanen kann, schon in die Zukunft verpfändet, nur um Spieler XY zu holen, der mich in die Eliteliga der G16 schießen soll und die Geldsorgen glatt bügelt. Irgendetwas ist doch krank, oder?


    In England hat man das Problem unter Fans erkannt. Leider zu spät. Oder man macht dann auf Selbsthilfegruppe. Siehe Manchester
    Der Ausschluss der Rangers aus der schottischen Premier League war konsequent. Und es wäre uns allen zu wünschen, dass es auch in anderen Ligen einen Selbstreinigungsprozess geben könnte.
    Persönlich erwarte ich da für die Zukunft keine positive Entwicklung.
    Die Frage die sich dann wahrscheinlich jeder stellen sollte: Wenn mein Verein auch in solches Fahrwasser gerät, werde ich ihn in Zukunft boykottieren und wie werden sich die Fans positionieren?
    Oder, wie hoch darf die Latte liegen, über die ich, mit allem Spaß am Fußball, noch springen kann.

    Zitat von MatthiasBS

    Und wie der Zufall so will legt VW nun auch gleich mal nach mit Hilfe der von ihnen gesponserten DFL-Clubs. Abermals wurde eine spezielle Ausnahmeregel für VW geschaffen nach dem Bruch der 51% Klausel, dem Brechen der 100% Klausel und Übernahme vom VfL Wolfsburg. VW hat sich jetzt praktisch den Einstieg in den Kauf aller DFL-Clubs gesichert, wenn das Gebahren des Konzerns so weitergeht wie bisher. Und davon muss ich ausgehen. Das fällt zwar den Wenigsten auf, ist aber vermutlich bereits still und heimlich beschlossen. Siehe Link oben!


    Diese Aussagen stimmen nicht ganz. Dazu mal die Meldung des sid:


    "Die Fußball-Bundesligisten schieben zu ambitionierten Investoren einen Riegel vor. Künftig dürfen Dritte (Konzerne oder Mäzene) an höchstens drei Vereinen und nur an einem davon mit zehn Prozent oder mehr beteiligt sein. Bestehende Beteiligungen, wie etwa bei den vom Volkswagen-Konzern unterstützten Klubs, sind wegen “Bestandsschutzes” von dieser Regel ausgenommen.


    “Zum Schutz der Integrität und der Glaubwürdigkeit des sportlichen Wettbewerbs” werden diese Mehrfachbeteiligungen beschränkt, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach der ordentlichen Mitgliederversammlung des Ligaverbands in
    Frankfurt/Main mit: “Demnach darf niemand an mehr als drei Kapitalgesellschaften der Lizenzligen unmittelbar oder mittelbar beteiligt sein.”


    Der Volkswagen-Konzern hält Beteiligungen an den Bundesligisten Bayern München (rund zehn Prozent der Anteile gehören VW-Tochter Audi) und VfL Wolfsburg sowie an Zweitliga-Tabellenführer FC Ingolstadt (ebenfalls durch Audi). Die Kapitalgesellschaft des VfL ist eine hundertprozentige VW-Tochter.


    “Alle Beteiligungen wurden erworben, als die Statuten noch nicht gegriffen haben”, sagte Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführer, der zudem keine weiteren akuten Fälle sieht: “Stand heute sehen wir keine Investoren, die die Absicht haben, sich an einem vierten Klub zu beteiligen.”


    Beim möglichen Einstieg von Dritten seien “die Klubs künftig verpflichtet, durch geeignete, recht mögliche und zumutbare Maßnahmen auf die beschlossene Beschränkung von Mehrfachbeteiligungen hinzuwirken”, heißt es in der Pressemitteilung.


    Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schließt grundsätzlich die Einflussnahme eines Geldgebers bei mehreren Klubs aus, die Formulierung im Regelwerk lässt aber Ausnahmen zu.


    In Artikel drei des Champions-League-Reglements (Integrität des Wettbewerbs) heißt es: “Niemand darf gleichzeitig, direkt oder indirekt, in irgendeiner Funktion oder mit irgendeinem Mandat an der Führung, der Verwaltung und/oder den sportlichen Leistungen von mehr als einem an einem Klubwettbewerb teilnehmenden Verein sein.” Es geht vor allem um “entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungsfindung des Vereins”.


    Die UEFA entscheidet von Fall zu Fall. Mögliche Sanktionen für die kommende Saison, sollten die Bayern und Wolfsburg gemeinsam in der Königsklasse starten, sind höchst unwahrscheinlich. Der “Einfluss” des VW-Konzerns bei den Bayern dürfte dafür nicht hoch genug sein."


    Um die "Integrität des Wettbewerbs" zu gewährleisten wird diese Regel aber wohl nicht ausreichen, da sollte man in Zukunft noch engere Grenzen setzen! :grumble

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