Christopher Lenz

  • Ich weiß, dass du das liebe Geld meinst... Schon klar. Thema ist ja auch beim Interview selbstredend umschifft worden.

    Nur wirken alle Menschen, die es tatsächlich nur deswegen machen, am Ende ja nicht mehr sehr ehrlich, selbst die sympathischsten, so wie Lenz ja offensichtlich von deneb, die Umgang mit ihm haben, gesehen wird...

    (ich finde schon, es ist ein unterschied, ob man es wegen einem unterschied im Jahresgehalt von 20k zu 40k macht oder von 1mio zu 2 oder 3 - von 1mio kann man meiner Meinung nach eigtl ganz gut leben und sollte, was man liebt, nicht einfach so aufgeben)

    Bleibt dann doch nur der sportliche Erfolg, also einfach nur, öfter international zu spielen?

    er ist mutig und versucht es sportlich zu schaffen, ist schon in dem Klub ne grosse Aufgabe, mal sehen wie es ausgeht. Leider hat es ja bei vielen sportlich nicht geklappt. Ich gönne es ihm, was mich an der ganzen Sache stört, ablösefrei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass OR das verpennt hat. CL hat in seinen Interviews immer gesagt, wie schön es bei UNION und in Berlin ist. Das ist meiner Meinung ganz kurzfristig gekommen. Wenn das langfristig gekommen wäre, hätte er auch den Vertrag verlängern können.(Andersson) Diese Entscheidung hat unsere Verantwortlichen ins Mark getroffen. Und Leistungsträger werden ja bekanntlich auch bei uns gut honoriert. Das muss er am Main auch erstmal nachweisen. Bobic und Hütter, die den Deal eingefädelt haben, sind ja bekanntlich weg. Kommt ein neuer Trainer und sagt, dass ist nicht mein Wunschspieler und zack versauerst du auf der Bank. Manchmal kannst du ackern wie ein Ochse und der Coach sieht dich nicht. Aber er und wir werden es selbst sehen. Eintracht steht nächste Saison ganz oben auf der onTour Route.... wenn Scheiss Corona er zulässt

  • 37 Minuten bekommt auch nicht jeder Spieler (hin) ;)


    Aber dieses interaktive mit Einspielern anderer darf nächste Saison gerne beibehalten werden.

    Ich wünsche Lenzi alles erdenklich gute, sowohl sportlich, privat und gesundheitlich.


    Ob es richtig war nach FFT zu gehen werden wir in einem Jahr sehen, denn er ist ja unter anderen Vorzeichen gewechselt (Hütter, Bobic).

    Viele schaffen sogar über 90' - in Ausnahmefällen auch 120'!!;)

  • Was ein toller Typ. Macht es umso schwieriger ihn gehen lassen zu müssen. Ich hoffe OR achtet weiterhin auf so tolle Charaktere in der Mannschaft, weil ich wirklich glaube das einiges davon abhängt wie die Saison verläuft. Gerade in Zeiten wenn die Ergebnisse mal nicht stimmen, braucht man genau so Typen wie CL, damit die Stimmung nicht kippt.


    Danke CL das du ein Teil dieser Mannschaft warst, bleib gesund und verbreite bitte nicht zu viel gute Stimmung in Frankfurt 😉


    UNVEU

  • mike, Normalverdiener 2500€ brutto?

    Von welchem Land redest du?


    Ob du nun 44 Jahre oder ein Jahr Unioner bist, sollte eigentlich egal sein.

    Viele haben definitiv noch weniger!


    Berliner51

    Viele keinen Schulabschluss etc.....Dann sollte es zur Bedingung werden, daß Schule mit Abschluss und ne Lehre erst mal vorausgesetzt wird, um Profi zu werden und außerdem, was mussten die meisten Ossis denn nach der Wende machen? Richtig, mit Mitte 30 neu lernen bzw umschulen, um in der Gesellschaft weiter zu existieren! Hatten nicht alle soviel Glück, wie viele Armee- und Stasiangehörige, die wieder auf die Füße gefallen sind, sondern sie mussten hart dafür arbeiten, um jetzt ein ordentliches Auskommen zu haben.

    Ich weiß, ist ein anderes Thema, aber frage nicht einen, was er hier will, wenn er anders denkt, als der arme Profi muss jaaaaa soviel Geld verdienen......!!!

  • mike, Normalverdiener 2500€ brutto?

    Von welchem Land redest du?


    Ob du nun 44 Jahre oder ein Jahr Unioner bist, sollte eigentlich egal sein.

    was mussten die meisten Ossis denn nach der Wende machen? Richtig, mit Mitte 30 neu lernen bzw umschulen, um in der Gesellschaft weiter zu existieren! Hatten nicht alle soviel Glück, wie viele Armee- und Stasiangehörige, die wieder auf die Füße gefallen sind, sondern sie mussten hart dafür arbeiten, um jetzt ein ordentliches Auskommen zu haben.

    Ich war zur Wende 29. Das stimmt nicht, dass die meisten Ossi "neu lernen bzw. umschulen mussten, um in der Gesellschaft weiter zu existieren!"


    Wir fallen viel mehr Facharbeiterabschlüsse oder Ingenieursabschlüsse ein, die anerkannt wurden, als die die nicht anerkannt wurden.


    Sicher gab es auch diese Berufsabschlüsse, die wertlos wurden, aber niemals "die meisten."

    Sicher wurden erstmal viele arbeitslos, aber gerade mit Mitte 30 stand Die Welt noch offen.

    Viele wollten sich auch anders orientieren und etwas neues ausprobieren.

    Und was ist schlimm daran etwas Neues zu lernen.


    Gerade als Ossi fällt es mir nicht ein zu jammern. Ich konnte viele Länder bereisen, verdiente mehr als im Osten, lernte die Presse- und Meinungsfreiheit zu genießen.

    Ich musste mich am Sonnabend nicht mehr zwischen Oberliga und Bundesliga entscheiden.;)

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

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  • AF76


    Ok, hab mit meisten übertrieben, doch viele mussten sich in ihrem Beruf umstellen, alleine schon von der Technik her und einige Branchen wurden ja auch überhaupt nicht mehr gebraucht, jedenfalls war es Anfangs so.


    Du-

    Viele wollten sich auch anders orientieren und etwas neues ausprobieren. Und was ist schlimm daran etwas Neues zu lernen.


    Finde ich einen sehr guten Ansatz, denn warum können das Profifußballer nicht auch tun? Sie werden immer so hingestellt, als wenn sie in den paar Jahren das Geld für den Rest des Lebens verdienen müssen, was ich einfach nicht verstehen kann.

    Wenn unsereins zb durch eine Krankheit sein Beruf nicht mehr ausführen kann, muss man sich auch umorientieren, neues lernen, um weiter ordentlich leben zu können oder gar in die Sozialhilfe rutscht. Man könnte darüber endlos diskutieren, jammere auch nicht, doch wenn ich lese, das die Profis eben soooo viel verdienen müssen.....naja belassen wir das, weil falscher Faden.

  • Du-

    Viele wollten sich auch anders orientieren und etwas neues ausprobieren. Und was ist schlimm daran etwas Neues zu lernen.


    Finde ich einen sehr guten Ansatz, denn warum können das Profifußballer nicht auch tun? Sie werden immer so hingestellt, als wenn sie in den paar Jahren das Geld für den Rest des Lebens verdienen müssen, was ich einfach nicht verstehen kann.

    Wenn unsereins zb durch eine Krankheit sein Beruf nicht mehr ausführen kann, muss man sich auch umorientieren, neues lernen, um weiter ordentlich leben zu können oder gar in die Sozialhilfe rutscht. Man könnte darüber endlos diskutieren, jammere auch nicht, doch wenn ich lese, das die Profis eben soooo viel verdienen müssen.....naja belassen wir das, weil falscher Faden.

    Da bin ich voll bei Dir. Ein Mensch muss nicht mit 35 ausgesorgt haben. Uwe Seeler hat nach seiner Karriere auch noch gearbeitet.

    Beim Profifussball ist in den letzten Jahren, vielleicht seit Bosman, vieles in die verkehrte Richtung gelaufen.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • was für ein berührendes Abschiedsinterview.
    Sportlich und menschlich ein herber Verlust.
    Mach’s gut, Lenzi...wir werden dich vermissen!


    ps. Ein großes Lob auch wiedermal an Katharina.
    Sie bringt solch menschliche Emotionen in die Interviews ( sei es Freude, Begeisterung oder auch Trauer), dass damit erst diese Interviews so unglaublich ehrlich wirken und sind.
    Der Meister würde sagen: unprofessionales Verhalten.
    Ich sage, Katharina liebt unseren Verein, trägt ihn im Herzen und das spürt man jeden Augenblick.

    der Alkohol ist der größte Feind der Arbeiterklasse.

    Bunt statt Grauland

  • Jetzt bin ich noch trauriger, dass er geht. Weil einem jetzt noch weniger Gründe einfallen, warum er das gemacht hat. Nur wegen einem kleinen bisschen mehr sportlicher Perspektive (was ja noch nicht mal klar ist, dass es dann wirklich so kommt) alles liegen zu lassen, was anscheinend ja auch ihn wirklich glücklich gemacht hat (Teamspirit, Stadt, Heimat, gute Energie im Verein) - das ist schon sehr sehr bitter...

    Nun ja, die sportliche Perspektive ist bei Frankfurt verglichen mit Union schon mehr als nur ein bisschen besser. Das der Profibereich in der Führungsebene jetzt so auseinanderbricht, konnte Lenz bei seiner Unterschrift ja auch noch nicht ahnen.


    Außerdem wird hier der Faktor "Abenteuerlust" unterschätzt. Damit meine ich jetzt weniger sowas wie einen Wechsel nach Japan oder in die USA sondern generell einfach die Lust auf etwas neues. Lenz ist 26 Jahre alt. Da hat man auch einfach hin und wieder Lust auf einen Tapetenwechsel und auf einen Neuanfang, unabhängig davon wie gut einem gerade eigentlich der Status Quo gefällt. Zumal auch er aus eigenem Erleben bereits wissen wird, dass man sich eben auch in einem neuen Umfeld immer wieder gut einfinden kann, neue Erfahrungen macht und sich dadurch eben auch persönlich weiterentwickelt. Sesshaft zu werden kann sich in dieser Lebensphase auch schnell als Stillstand anfühlen und Frustgefühle verursachen. Ich denke man muss seine Wechselentscheidung trotz des für ihn offensichtlich großen Wohlfühlfaktors bei uns auch unter diesem Gesichtspunkt betrachten.

  • was für ein berührendes Abschiedsinterview.


    ps. Ein großes Lob auch wiedermal an Katharina.

    Ihre Natürlichkeit, ihre Präsenz sind toll und lassen auch über einige Defizite in der Interviewführung (sie ist nun mal kein Vollprofi, da gibt es eben noch handwerkliche Ecken und Kanten) gerne hinwegsehen.


    Was mich aber geärgert hat ist diese ständige Nichterwähnung von Hertha. Mag vielleicht nicht populär sein heutzutage und auch überraschend, dass das ausgerechnet von mir kommt weil ich ja viel im Tanten-Thread kritisiere, aber ich finde in solchen Interviews sollte Hertha einfach Hertha genannt werden. (zumal wie in diesem Fall mit Lenzi)


    Hertha sind nicht die Unaussprechlichen. Sind sind unsere Rivalen, es gibt viel an ihnen auszusetzen, aber für mich ist es immer noch ein Traditionsverein, der gewissen Respekt verdient. Und die normale Nennung des Vereinsnamens gehört dazu. Für die völlige Nichtbeachtung gibt es andere Kandidaten, und eben jene haben sich das unter ganz anderen Voraussetzungen auch entsprechend verdient.

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  • So Lenzi, nun ist die Zeit für mich gekommen Danke zu sagen. Dein Start in der Union Familie war nicht einfach für dich. Geholt von Lewandowski aus Gladbach. Zurück in die Heimat, zurück nach Berlin. Keller hinter dem Weinglas konnte nicht erkennen was in dir steckt. Du hast alles richtig gemacht und dich nach Kiel ausleihen lassen. Mit Holstein Kiel bist Du in die 2. Bundesliga aufgestiegen, hast dort als absolute Stammkraft Spielzeit gesammelt und bist voller Hoffnung nach Berlin zurückgekehrt. Dann wieder..... ohne meckern, ohne Stress, ohne zucken dich hinten angestellt und Bähm...... endlich hast du zeigen dürfen was in dir steckt. Du bist auf und neben dem Platz ein wichtiger Bestandteil geworden, bist gerannt und hast geackert und das Abschiedsinterview von dir ist schwer verdauerlich. Denke immer daran, einmal Unioner, immer Unioner! Die meisten Fans werden Dich mit offenen Armen empfangen wenn Du mit Frankfurt ins Wohnzimmer zurückkehrst, als Aufstiegsheld und Fußballgott. Nur gewinnen dürft ihr nicht! EISERN mein Freund

  • So Lenzi, nun ist die Zeit für mich gekommen Danke zu sagen. Dein Start in der Union Familie war nicht einfach für dich. Geholt von Lewandowski aus Gladbach. Zurück in die Heimat, zurück nach Berlin. Keller hinter dem Weinglas konnte nicht erkennen was in dir steckt. Du hast alles richtig gemacht und dich nach Kiel ausleihen lassen. Mit Holstein Kiel bist Du in die 2. Bundesliga aufgestiegen, hast dort als absolute Stammkraft Spielzeit gesammelt und bist voller Hoffnung nach Berlin zurückgekehrt.

    sehe ich nicht wirklich so. keller wird schon auch erkannt haben, was lenz kann, welche zukunft er hat.

    aber quasi ohne wirkliche erfahrung als profi war die leihe eben vollkommen richtig. er brauchte erstmal ordentliche spielpraxis bei einer guten mannschaft. aber damals eben noch nicht in liga zwei.

    abgesehen, dass ich den vermerk mit dem weinglas albern finde, unterstelle ich jens keller nicht, dass er spieler nicht auch beurteilen kann. und eine solche leihe wird in der regel auch mit verschiedenen leuten entschieden.


    danke christopher für deine zeit hier bei uns. warst ein guter linksverteidiger.

    aber dass es mit einem punktspieltor für uns nicht gereicht hat....nimm ich dir jetzt echt übel.... ;)

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