• Ich glaube nicht, dass er im Falle eines Nichtaufstieges geht.
    Bei Union kann er in einem super Umfeld etwas bewegen.
    Mir fallen jetzt nicht viele Vereine ein, die Keller dies bieten würden.


    Mir gefällt es natürlich auch besser, wenn wir, bedingt durch den Aufstieg, gar nicht erfahren, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege.

  • Wohin soll er denn gehen? Es gibt nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten für einen Trainer, der zweimal am Aufstieg gescheitert ist, da wird kaum die halbe Bundesliga Schlange stehen.
    Vielleicht würden wir ja auch jemand Neues wollen. Bis jetzt macht er einen ordentlichen Job, aber auch nicht mehr...

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  • Die Liste der Trainer die "einen ordentlichen Job" machen, dürfte ungleich länger sein als vakante Stellen.


    Und die Trainerstelle wird wohl meist eher vakant, weil der Verein nicht so einen sucht (das kommt später), sondern
    so einen nicht besitzt. :opi:

  • Mit dem jetzigen Kader gehören wir zu den Top-Favoriten, das lässt sich nicht wegreden. Ein Platz unter den ersten 3 wäre da mitnichten eine Riesennummer oder gar Sensation.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Ich würde vermuten das der Wolf in Stuttgart die Saison nicht zu Ende spielen wird und Keller hat Schwabenvergangenheit.


    Werder sucht z.b.auch Trainer die woanders unter Vertrag stehen. Gisdol wird es schwerhaben. Oder das große Los BVB wenn der Bosz weiterhin so stur bleibt und hinten den Laden nicht dicht bekommt.


    Alles aber nur, oh Wunder, Spekulatius.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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  • Man kann trotzdem sagen, daß Keller ein glücksgriff für UNION
    war. unseren co-trainer pedersen sollten wir dabei nicht vergessen.


    das trainerteam hat endlich wieder ruhe in den verein gebracht
    nachdem man sich von neuhaus trennte. düwel und das drama um
    lewandowski waren nicht so wirklich prickelnd. ER und das team
    haben nun die chance geschichte zu schreiben, wenn die mannschaft
    konstant spielt und die mühle weniger mahlt .....

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • Das Trotzdem verstehe ich nicht. Ansonsten bin ich bei dir.


    Keller bringt Ruhe und Konstanz in den Verein. Nach - wie du richtig anmerkst - doch recht chaotischen Zeiten des Umbruchs.


    Er hat ein gutes Trainerteam aufgestellt, welches offensichtlich Anteil daran hatte, dass sich Spieler verbessert haben. Skrzybski, Trimmel, Hedlund sind da nur drei Beispiele.


    Auch das Zusammenspiel mit dem Management scheint gut zu funktionieren. Unsere Transfers haben uns jedenfalls fast durchweg besser gemacht. Außerdem sind wir mitlerweile auch in der Lage Topspieler zu verpflichten (Gogia) und trotz toller Angebote zu halten (Pedersen, Skrzybski, Leistner).


    Und im Endeffekt stimmen auch die Ergebnisse. Klar, manchem mag die letzte Souveränität fehlen. Wobei ich mich da immer frage, welche Souveränität gemeint ist.


    Selbst Teams wie Hannover, Stuttgart, Rabale, Hertha, die von den Möglichkeiten und vom Kader sicher noch mal einen Tacken über uns stehen, sind nicht durchmarschiert. Überhaupt ist es im Fußball doch eher die Ausnahme, dass Mannschaften von Sieg zu Sieg eilen und in jedem Spiel über alle Zweifel erhaben sind.


    Keller hat einen Job bei einem Team mit ambitionierten Zielen übernommen und die Vorgaben bislang weitestgehend erfüllt. Hinter den Erwartungen ist er jedenfalls bisher nicht zurück geblieben.


    Dass die Linie zwischen Erfolg und Misserfolg bei unseren Zielen und Ambitionen dünn ist, liegt ja schon allein daran, dass im Endeffekt nur auf zwei bis drei Tabellenplätzen die Erwartungen erfüllt werden. Und um die streiten sich in Liga 2 halt mehrere Vereine.


    Wir schnell man aber trotz scheinbar guten Kaders und eigentlich guten Trainers an seinem Ambitionen scheitern kann, zeigen allein diese Saison viele Vereine: Braunschweig, Bochum, Ingolstadt, Darmstadt dürften sich jedenfalls nach unserer Situation sehnen.

  • Vorab: ich mag Jens Keller und bin froh, dass er unser Trainer ist. Ganz unabhängig von Aufstieg ja/nein.


    Aber jetzt muss ich fragen: was ist das für ein Konzept jemanden zum Mannschaftskapitän zu machen, der jedesmal nach 60 Minuten vom Platz genommen wird? Ist das ein Konzept? Machen das in zwei Jahren alle Vereine so? Vielleicht bin ich altmodisch aber bei "Kapitän" denke ich an einen, der als erstes kommt, als letztes geht, andere mitreißt wenn es grad nicht so läuft, der sich als erstes fürs Elfmeterschießen anbietet und in der 120. Minute immer noch vorneweg rennt oder aus der Mitte heraus dirigiert. So wie ein Kapitän, der als letzter von Bord geht auch wenn sein Schiff gerade sinkt. Ich habe auch im Netz nix dazu gefunden (hoffe ich hab hier keine Erklärung überlesen). Ich meine es wertfrei aber ich versteh es nicht.

  • Kroos hat heute als einer von ganz wenigen Leistung gebracht und er wahr sicherlich nicht der Grund der Niederlage in Heidenheim.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

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  • Vielleicht bin ich altmodisch aber bei "Kapitän" denke ich an einen, der als erstes kommt, als letztes geht, andere mitreißt wenn es grad nicht so läuft


    :thumbup:


    Das ist altmodisch. Sieht man doch daran, dass das bei allen Mannschaften in Deutschland genau so läuft, wie bei uns. :crazy


    Wer sich 60 Minuten komplett zerreisst, quasi überall auf dem Platz auftaucht und seine Mitspieler lautstark dirigiert und puscht, der darf dann natürlich regelmäßig verdientermaßen nach dieser Zeit den Platz verlassen. Das ist eben die moderne Auslegung eines Kapitäns. Muss man sich halt dran gewöhnen. Geht mir auch so. 8)

  • Kroos' Leistung war gut, die 60 Minuten Einsätze sehe ich mittlerweile aber auch sehr kritisch. Wenn sich das jetzt verstetigt hat, dann passt etwas nicht in der Struktur. Und dafür ist Jens Keller verantwortlich.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Richtig aufgewacht ist unsere Mannschaft merkwürdiger Weise erst nach der Auswechslung von Kroos... :opi:


    Das halte ich eher für eine zeitliche Zufälligkeit.
    Interessant wäre zu erleben gewesen, wie er diesen Umschwung miterlebt hätte: ordnend, gestaltend oder nur mitschwimmend, gar im Weg stehend?
    Wenn man aber schon vom Platz ist, als Kapitän, wenn die Post abgeht - ja dann bleiben solche Fragen allen Spekulationen offen.

  • Die Auswechslung fiel heute zufällig dem dem Spiel alles oder nichts zusammen. Egal wenn wir 3 :0 geführt hätten wäre er trotzdem vom Platz gegangen. Ich schlage mal vor ihn in der 60 Minute auszuwechseln sondern in der sechsten Minute.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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