Henrik Pedersen

  • vielleicht ist das beispiel nicht gut gewählt, aber athletic bilbao verzichtet nicht nur auf spieler von, sagen wir real, sondern verpflichtet überhaupt nur spieler, die basken sind. :eek: ich will damit nicht sagen, dass wir das auf unsere sitation übertragen können, und auch nicht, dass wir ähnliche mittel wie bilbao haben, aber es beweist doch immerhin, dass bestimmte arten von verzicht nicht gleichbedeutend mit dem abschied vom profifußball sind. bilbao ist einer der erfolgreichsten vereine in spanien und neben barca und real der einzige, der die primera division noch nie verlassen musste.


    Da verpflichtet ein Verein aus politischen Gründen nur Spieler einer bestimmten Nationalität, in diesem Fall eben Basken, und das ist jetzt das Bsp. dem wir folgen sollen?
    Wenn jemand das für die DfB-Auswahl fordern würde mit dem Ziel das es wieder eine Nationalmannschaft wird, der würde aber sich die ganz ganz bööösen Nazivergleiche anhören dürfen.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

  • Nicht aus politischen sondern Identitäts-Gründen machen das die Basken.


    Verstehe, die Basken lehnen für diesen Verein Multikulti ab! In diesem Fall dient es ihrer Identität, wenn das Gleiche in D passieren würde wäre es Nationalismus und/oder Rassismus.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

  • Da verpflichtet ein Verein aus politischen Gründen nur Spieler einer bestimmten Nationalität, in diesem Fall eben Basken, und das ist jetzt das Bsp. dem wir folgen sollen?
    Wenn jemand das für die DfB-Auswahl fordern würde mit dem Ziel das es wieder eine Nationalmannschaft wird, der würde aber sich die ganz ganz bööösen Nazivergleiche anhören dürfen.


    Gut kombiniert! :daumen:
    Das Problem fängt aber leider schon früher an, beim "Flagge zeigen". :whistling:

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  • Verstehe, die Basken lehnen für diesen Verein Multikulti ab! In diesem Fall dient es ihrer Identität, wenn das Gleiche in D passieren würde wäre es Nationalismus und/oder Rassismus.


    Nochmal: Die Basken wollen dort unter sich bleiben. In Irland gibts auch Klubs, wo man Katholik sein muß. Und in Deutschland gibts hoffentlich :saint: einen Klub, der seine Haltung zu RB nicht nur in Kampagnen sondern auch im Alltag lebt. Klubs (übrigens nicht nur im Sport!) können sehr wohl solche Regeln aufstellen. Für Länder, wie Du und einige andere sich das für Deutschland wünschen, ist es in dieser Welt (außer wohl Nordkorea) nicht mehr machbar. Ich weiß, das ist hart für Dich. Da mußt Du jetzt aber durch.

  • Da verpflichtet ein Verein aus politischen Gründen nur Spieler einer bestimmten Nationalität, in diesem Fall eben Basken, und das ist jetzt das Bsp. dem wir folgen sollen?
    Wenn jemand das für die DfB-Auswahl fordern würde mit dem Ziel das es wieder eine Nationalmannschaft wird, der würde aber sich die ganz ganz bööösen Nazivergleiche anhören dürfen.


    Du solltest den Beitrag, den du zitierdt, schon zu Ende lesen.
    @hawaii fordert keineswegs, daß Union in Zukunft nur noch Spieler aus Berlin und Brandenburg verpflichten darf. Er verweist lediglich am Beispiel Bilbao diverse Horrorszenarien für den Fall, daß wir hier auf Ochsen verzichten, ins Reich der Fabel.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Ich finde die Personalie auch grenzwertig, habe aber ein Problem damit, einen Menschen rundweg abzulehnen, weil er eine andere Fußballethik vertritt als ich. Für ihn war es sicherlich ok, bei RB zu arbeiten und es ist ihm vermutlich auch nicht bewußt, wie stark wir alles von RB ablehnen.


    Die "Schuld" würde ich deshalb allein bei der Union-Führung suchen.


    Einen Ex-Bullen zu verpflichten war auch für den Verein vermutlich eine knifflige Angelegenheit und man hat entschieden, unserem Cheftrainer seinen Wunsch zu erfüllen und sich dem berechtigten Vorwurf der Heuchelei auszusetzen.


    Das Thema könnte (und mMn sollte) man jetzt aber auch dazu nutzen, ein zukünftiges Vorgehen in Bezug auf Angestellte des Konstrukts festzulegen.
    Und zwar in Absprache der Vereinsführung mit den Fans.


    Es müsste für den Verein und auch öffentlich klar geregelt sein, wo unsere Grenze liegt, um zukünftig in einer ähnlichen Situation (Cheftrainer möchte RB-Co-trainer oder RB-Spieler) klar darauf verweisen zu können, daß diese Wünsche aufgrund der Fanvereinbarung, keine RB-vorbelasteten Personen einzustellen, nicht möglich sind und auch ehemaligen RB - Angestellten von vornherein klar zu machen, daß sie hier nicht erwünscht sind.


    So viel Respekt vor den Befindlichkeiten der Fans sollte die Vereinsführung schon haben, wenngleich man vorab (per Abstimmung der Vereinsmitglieder z.B.) ergründen sollte, ob die Mehrheit der Fans tatsächlich so tickt oder ob den Meisten der Erfolgt doch wichtiger ist.

  • 13 Seiten sind hier schon zu Pedersen besprochen, obwohl er offiziell erst ab 15 Uhr heute im Dienst ist?


    Nur wegen der RB-Vergangenheit oder wie?
    Ich finde, da muss man - auch als Unioner - akut differenzieren.


    Mit mehreren Millionen einen Klub künstlich nach oben in die 1. Liga zu pumpen ist scheiße - da sind wir uns alle einig.
    Das ist auch nichts Neues. Ebenso, wenn Spieler wie Davie Selke oder damals Tim Sebastian oder Dominik Kaiser für das Geld zwei - drei Ligen tiefer gehen.


    Wenn es aber explizit um den Jugendbereich geht, sieht das IMO ein wenig anders aus. Pedersen hat ja dort im Nachwuchs gearbeitet in Salzburg.
    Die haben exzellente Bedingungen und sind dadurch für viele Jugendspieler und -trainer eine super Adresse. Da unterscheidet sich RBL nicht von Dortmund, Bayern, Schalke, Leverkusen etc.
    Daher finde ich, dass man in diesem Fall die "Ideologie-Keule" nur schwer anwenden kann, weil man diesen Leuten meiner Ansicht nach nur schwer vorwerfen kann, dort wegen der RB-Kohle zu arbeiten.


    Mir liegt es fern, Henrik Pedersen dafür zu verurteilen.
    Wer das tut, darf sich dann nachher auch nicht über eine gute Leistung von Joshua Kimmich freuen.



    Der Verein hat sich mehrfach klar zu RB positioniert.
    Wir haben uns als Fans klar dazu positioniert.


    Ich kann verstehen, dass die Vereinsführung diesmal dem neuen Coach seinen Co-Trainer Wunsch erfüllen wollte, um jeden Preis.

    Glück ist, wenn einer auf den Ball spuckt und der Gegner dann den Elfer an die Latte setzt (DZ).

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  • Guten Morgen!
    Dieser Thread scheint mir in den letzten Stunden bezüglich der Wortwahl etwas aus dem Ruder zu laufen.
    Natürlich, ... ich krieg bei den Dosen auch die Krätze, aber wir sprechen hier von einem (Co-) Trainer,
    der von UNSERER (ja wohl allgemein unumstrittenen) Vereinsführung das Verstrauen ausgesprochen bekommen hat.
    Und eine "Palastrevolution" haben D.Z. und seine Vorstands-Kollegen ja nun wirklich nicht verdient, oder?
    Ich rate also zur Mäßigung!
    Eiserne Grüße + bis nachher!
    Pill

  • Bitte nix gegen die gute Nachwuchsarbeit beim VfB Stuttgart!


    Genau das ist doch die Doppelmoral, weshalb hier seit nunmehr 14 Seiten palavert wird.
    Die Jugendarbeit des VfB hat doch niemand in Frage gestellt. Wie auch? Die Namen Philipp Lahm und Mario Gomez geben ihnen Recht.
    Fakt ist, dass Kimmich den entscheidenden Sprung bei RB gemacht hat. Ebenso wie Lahm beim VfB. Der kam ja ursprünglich auch vom FC Bayern.


    Wer sich hier über den Ex-RBler Pedersen echauffiert, hat sich konsequenterweise nachher auch bei Kimmich zu ekeln.
    Sonst wäre der Rest hier ja nur Augenwischerei ..

    Glück ist, wenn einer auf den Ball spuckt und der Gegner dann den Elfer an die Latte setzt (DZ).

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  • Mit Verlaub,es stinkt gewaltig und wird mit mindestens zweierlei Maß gemessen,es geht hier um Sport,um unseren Verein Punkt.Das er bei den Ratten war,ja Scheiße,den Makel schleppt er jetzt sein Leben lang mit sich und wird wohl auch auf seinem Stein stehen,ich Hendrik Petersen...
    Kriegt euch mal wieder ein Pro DZ...


    Eisern

  • DER sieht in keine Weise einen Makel daran !


    ...eben,ich kenne ihn garnicht und es wird mir auch nicht vergönnt sein,ihn kennenzulernen.Jemanden wegen seiner Vergangenheit zu verurteilen,wo er mal seine Brötchen verdient hat,steht mir nicht zu.Wenn jemand fehlerfrei durch sein Leben kommt,bitteschön und Herzlichen Glückwunsch!

  • Wenn jemand fehlerfrei durch sein Leben kommt,bitteschön und Herzlichen Glückwunsch!


    Diesen Glückwunsch wirst Du nie verteilen müssen. ;)


    Dennoch darf man sich schon kritisch Gedanken über bestimmte Werdegänge machen und diese auch selbstverständlich äußern. Ungünstig finde ich es, daraus abzuleiten, dass für jemanden, den man als Person wohl kaum im Detail beurteilen kann, für alle Zeiten alle Türen verschlossen sein sollen, nur weil es da einen "schwarzen Fleck" in seiner Vita gibt.
    Da habe ich jedenfalls eine andere Einstellung. Man sollte schon in der Lage sein, seine Hand auszustrecken. Hängt natürlich immer auch vom Selbstverständnis desjenigen ab, dem man sie reicht. Und genau an dem Punkt kann ich das bei Herr Pedersen überhaupt nicht beurteilen. Wer kann das übrigens?

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